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Vorrichtung zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Seilbahnen mittels motorisch angetriebenen Geschwindigkeitsstellers
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EinlaufenIn Fig. 2 ist ein solcher Antrieb mit dazugehörigem Regelkreis dargestellt. Mit 1 ist der Leonardsatz bezeichnet ; 2 bedeutet die Feldwicklung des Leonardgenerators. Im Stromkreis dieser Feldwicklung 2 liegen der Geschwindigkeitssteller 3 und der Geschwindigkeitswähler 6. Der Geschwindigkeitswähler ist ein Regelorgan, mit dessen Hilfe eine bestimmte, zulässige Höchstgeschwindigkeit eingestellt werden kann.
Die Einstellung dieser Höchstgeschwindigkeit ist abhängig von den jeweiligen Bedingungen, Witterungseinflüssen usw. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Seilbahn mit dieser Höchstgeschwindigkeit betrieben wird. Es bleibt darüber hinaus demBedienenden überlassen, innerhalb des vorgewählten Geschwindigkeitsbereiches die tatsächliche Geschwindigkeit zu bestimmen. Die Geschwindigkeitsvorwahl braucht da-
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verstellt. In dem Augenblick, in dem beispielsweise die Verzögerung durch den Vorendschalter auf der Trasse oder im Kopierwerk eingeleitet wird, wird der Motor 4 an Spannung gelegt und beginnt seinerseits den Geschwindigkeitssteller 3 zu verstellen, d. h. der Widerstand des Geschwindigkeitsstellers 3 wird vergrössert.
Bei den bisher bekannten Ausführungen erfolgt dies mit stets gleicher Drehzahl des Motors 4. Dadurch wird die Widerstandsänderung des Geschwindigkeitsstellers 3 ebenfalls gleichmässig vorgenommen, womit sich ein Verzögerungsweg ergibt, der je nach zuvor gefahrener Geschwindigkeit verschieden lang ist. Dies erkennt man aus dem Diagramm gemäss Fig. 1. Der Schleichweg kann somit zwei-bis dreimal länger wer- den als er tatsächlich vorausbestimmt ist.
Gemäss der Erfindung wird nun, wie in Fig. 2 gezeigt, dem Geschwindigkeitssteller 3 ein weiteres Regelglied 5 (z. B. ein Gleichstromnebenschlussmotor, dessen Drehzahl durch Änderung der Ankerspannung und/oder der Feldspannung erfolgt) zugeordnet, das mit dem Geschwindigkeitssteller 3 durch einen Mit- nehmer verbunden ist.
Jede Widerstandsänderung des Geschwindigkeitsstellers 3 vor Erreichen des Vorendschalters wird auf das Regelglied 5 übertragen, das somit in gleichem Sinne eine Widerstandsänderung erfährt. Dieses Regelglied 5 dient aber gleichzeitig als Einstellorgan für den Antriebsmotor 4. Bei Einsetzen des Verzögerungvorganges wird der Motor 4 an Spannung gelegt und gleichzeitig das Regelglied 5 in seiner augenblicklichen Stellung festgehalten. Damit wird die Drehzahl des Motors 4 in ein bestimmtes Verhältnis zur tatsächlichen Geschwindigkeit der. Seilbahn gebracht, so dass der Motor 4 also bei unterschiedlichen Fahrge- schwindigkeitenmitdiesenangepassten Drehzahlen den Widerstandswert des Geschwindigkeitsstellers 3 verändert.
Der Motor 4 treibt nunmehr mit seiner augenblicklichen Drehzahl den Geschwindigkeitssteller so lange an, bis die'Schleichgeschwindigkeit erreicht ist. Damit wird der Verzögerungsweg abhängig von der tatsächlichen Geschwindigkeit der Seilbahn gemacht.
Den Unterschied gegenüber den bekannten -Ausführungen erkennt man aus der Fig. 3. Hier ist wieder in einem Diagramm die Geschwindigkeit und der Weg aufgetragen und der Verzögerungsweg für zwei verschiedene Geschwindigkeiten kenntlich gemacht. Die Geschwindigkeit Vi sei die zulässige maximale Geschwindigkeit, bei der der Verzögerungsweg von seinem Eintrittspunkt in B so bemessen sein muss, dass er genau im Punkt A beim Einsetzen des Schleichweges beendet ist. Wird dagegen eine niedrigere GeschwÜr- digkeitv eingehalten undseizt die Verzögerungebenfalls in Punkt B ein, so wird als Folge des erfindungsgemäss vorgesehenen Regelvorganges der Verzögerungsweg ebenfalls in Punkt A beendet sein.
Man erkennt daraus, dass durch Anpassung der Verzögerung an die jeweilige Geschwindigkeit der Schleichweg immer konstant bleibt, womit sich bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten eine erhebliche Zeitersparnis ergibt.
Bisher wurden nur die Wirkungen des Widerstandes des Geschwindigkeitsstellers 3, den dieser bis zum Einsetzen der Verzögerung hat, auf die Drehzahl des Motors 4 berücksichtigt. Da die Einstellung der Geschwindigkeit aber nicht nur am Geschwindigkeitssteller 3 vorgenommen wird, sondern, sofern vorhanden, auch am Geschwindigkeitswähler 6 erfolgt, sind somit auch die Widerstandsänderungen des Geschwindig- keitswählers 6 auf das Regelglied 5 zu übertragen. Die Einstellung am Geschwindigkeitswähler 6 erfolgt in der Regel nur relativ selten, so dass dieser Wert dem Regelglied 5 vorgegeben werden kann. Es kann aber auch eine. automatische Kupplung vorgesehen sein.
Da die Geschwindigkeit der Seilbahn letztlich von dem Zusammenwirken der Regelwiderstände 3 und 6 abhängig ist, wird bei Einstellen des Regelgliedes 5 auf den gesamten Widerstand die Drehzahl des Motors 4 ebenfalls in ein bestimmtes Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit gebracht. Als Geschwindigkeitssteller bzw. Geschwindigkeitswähler und als Regelglied können veränderbare Widerstände, aber auch Transistoren oder Magnetverstärker od. ähnl. Anwendung finden.
Der gleiche Vorgang kann auch für das Anfahren, d. h. beim Beschleunigen, angewendet werden ; hie- bei gilt als besonderer Vorteil, dass die Hochlaufgeschwindigkeit so verändert wird, dass die Leistungsauf-
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Geschwindigkeitssteller eingestellten Widerstände entweder durch Mitnahme oder von Hand eingegeben wird.
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Device for regulating the travel speed of cable cars by means of a motor-driven speed controller
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Running-in Fig. 2 shows such a drive with an associated control circuit. 1 with the Leonard sentence is referred to; 2 means the field winding of the Leonard generator. The speed controller 3 and the speed selector 6 are located in the electric circuit of this field winding 2. The speed selector is a control element with the aid of which a certain, permissible maximum speed can be set.
The setting of this maximum speed depends on the respective conditions, weather influences, etc. It is not absolutely necessary that the cable car is operated at this maximum speed. It is also left to the operator to determine the actual speed within the preselected speed range. The speed preselection needs
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adjusted. At the moment in which, for example, the delay is initiated by the pre-limit switch on the route or in the copier, the motor 4 is connected to voltage and in turn begins to adjust the speed controller 3, d. H. the resistance of the speed controller 3 is increased.
In the previously known designs, this always takes place with the same speed of the motor 4. As a result, the change in resistance of the speed controller 3 is also carried out uniformly, resulting in a deceleration path that varies in length depending on the previously driven speed. This can be seen from the diagram according to FIG. 1. The crawl path can thus be two to three times longer than it is actually predetermined.
According to the invention, as shown in FIG Carrier is connected.
Any change in resistance of the speed controller 3 before reaching the pre-limit switch is transmitted to the control element 5, which thus experiences a change in resistance in the same sense. This control element 5 also serves as an adjusting element for the drive motor 4. When the deceleration process begins, the motor 4 is connected to voltage and at the same time the control element 5 is held in its current position. So that the speed of the motor 4 is in a certain ratio to the actual speed of the. Cable car brought so that the motor 4 thus changes the resistance value of the speed controller 3 at different driving speeds with these adapted speeds.
The motor 4 now drives the speed controller at its current speed until the creep speed is reached. This makes the deceleration distance dependent on the actual speed of the cable car.
The difference compared to the known designs can be seen in FIG. 3. Here again, the speed and the path are plotted in a diagram and the deceleration path is identified for two different speeds. The speed Vi is the maximum permissible speed at which the deceleration path from its entry point in B must be dimensioned in such a way that it ends exactly at point A when the creep path starts. If, on the other hand, a lower speed is maintained and the deceleration is also applied in point B, the deceleration path will also be terminated in point A as a result of the control process provided according to the invention.
It can be seen from this that by adapting the deceleration to the respective speed, the crawl path always remains constant, which results in considerable time savings at very low speeds.
So far, only the effects of the resistance of the speed controller 3, which it has until the onset of the deceleration, on the speed of the motor 4 have been taken into account. Since the speed is not only set on the speed controller 3, but also on the speed selector 6, if available, the changes in resistance of the speed selector 6 are therefore also transmitted to the control element 5. As a rule, the setting on the speed selector 6 takes place only relatively rarely, so that this value can be specified for the control element 5. But it can also be a. automatic coupling may be provided.
Since the speed of the cable car is ultimately dependent on the interaction of the control resistors 3 and 6, the speed of the motor 4 is also brought into a certain ratio to the driving speed when the control element 5 is set to the total resistance. As a speed controller or speed selector and as a control element, variable resistors, but also transistors or magnetic amplifiers od. Find application.
The same process can also be used for start-up, i.e. H. when accelerating, be applied; A particular advantage here is that the run-up speed is changed so that the power consumption
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Speed controller set resistances are entered either by driving or by hand.