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Schiebeschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiebeschalter mit einem in Längsrichtung verschiebbaren
Kontaktstreifen, der auf mindestens einer Seite mit auf dessen Oberfläche angebrachten Kontakten ver- sehen und in einem einteiligen, wenigstens teilweise aus Isoliermaterial bestehenden Rahmen von aussen her einsteckbar und verschiebbar gelagert ist, in dem mit den verschiebbaren Kontakten zusammenwir- kende, streifenförmige, feststehende Kontaktfedern annähernd parallel zur Oberfläche und quer zur Längs- richtung des Kontaktstreifens befestigt sind.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art besteht der Rahmen aus zwei Platten oder Streifen aus Hart- papier, an denen die feststehenden Kontaktfedern z. B. mittels Klammern befestigt sind und die durch metallene Endplatten zusammengehalten werden, die gleichzeitig als Führungen für den streifenförmigen Träger der beweglichen Kontakte dienen. Zu diesem Zweck sind in den Endplatten schlitzartige Öffnungen vorgesehen, in denen der erwähnte Träger verschiebbar gelagert ist.
Zweck der Erfindung ist, eine einfache Bauart zu schaffen, bei der keine Endplatten oder andere Mittel zum Lagern oder zum Führen des Schiebers erforderlich sind. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch bewerkstelligt, dass die Kontaktfedern derart durch teilweise Einbettung im Isolierstoffrahmen befestigt sind, dass das als Lötzunge ausgebildete Ende jeder Kontaktfeder aus dem Rahmen hervorragt und dass in dem Rahmen eine sich in der Längsrichtung des Kontaktstreifens erstreckende Höhlung ausgespart ist, von der zwei parallele, einander gegenüberliegende Nuten von kleinerer Weite als die Höhlung Teile bilden, die als Führung für den streifenförmigen Schieber dienen und in der Höhlung die als Schleifkontakt wirksamen andern Enden der Kontaktfedern liegen.
Der Rahmen, der als Ganzes zur Führung des Schiebers dient, wird in einem einzigen Arbeitsgang gepresst, und während dieses Vorganges werden auch die Kontaktfedern im Rahmen befestigt, so dass keine gesonderten Befestigungsmittel notwendig sind. Die Federn brauchen zu ihrer Befestigung im Rahmen nicht mehr Platz als der Breite der Feder und dem Kriechweg zwischen benachbarten Federn entspricht.
Es sei bemerkt, dass ein Anschlussblock mit in einem Klotz aus Pressmaterial gebildeten, streifenförmigen Anschlusskontakten an sich bereits bekannt ist. Es ist dabei kein Kontaktschieber vorhanden, und der Isolierkörper wird nicht als Führungsglied benutzt.
Auch ist bereits (vgl. franz. Patentschrift Nr. 1. 176. 721) ein Schiebeschalter mit einem einteiligen, aus isolierendem Pressmaterial gefertigten Rahmen bekannt. Die Lage der Kontaktfedern ist hiebei anders als beim Erfindungsgegenstand, und die Federn werden nach der Fertigung des Rahmens in passende Aussparungen davon eingelegt. Dieser Schalter kann nicht in einem Arbeitsgang zusammengesetzt werden ; ausser- dem nehmen die in den Aussparungen formschlüssig gehalterten Federn ziemlich viel Platz in der Längsrichtung des Schalters in Anspruch, wodurch pro Längeneinheit des Schalters nur verhältnismässig wenig Kontaktfedern vorhanden sein können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 ein Ausführung- beispiel nach der Erfindung in Seitenansicht (bei teilweise weggebrochenem Rahmen) zeigt. Fig. 2 zeigt den Schiebeschalter nach Fig. 1 in Ansicht auf eine der Seitenflächen und teilweise im Schnitt senkrecht zur Längsachse. Fig. 3 zeigt den Schalter in Draufsicht und Fig. 4 den Kontaktschieber des Schalters.
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Slide switch
The invention relates to a slide switch with a sliding switch in the longitudinal direction
Contact strip, which is provided on at least one side with contacts attached to its surface and is mounted in a one-piece frame, at least partially made of insulating material, so that it can be inserted and moved from the outside, in which strip-shaped, stationary contact springs cooperating with the movable contacts are fastened approximately parallel to the surface and transversely to the longitudinal direction of the contact strip.
In a known switch of this type, the frame consists of two plates or strips of hard paper, on which the fixed contact springs, for B. are fastened by means of brackets and which are held together by metal end plates, which also serve as guides for the strip-shaped carrier of the movable contacts. For this purpose, slot-like openings are provided in the end plates, in which the aforementioned carrier is slidably mounted.
The aim of the invention is to provide a simple construction in which no end plates or other means for supporting or guiding the slide are required. According to the invention, this is achieved in that the contact springs are fastened by partially embedding them in the insulating frame in such a way that the end of each contact spring designed as a soldering tongue protrudes from the frame and that a cavity extending in the longitudinal direction of the contact strip is recessed in the frame, from the two parallel, opposite grooves of smaller width than the cavity form parts that serve as a guide for the strip-shaped slide and the other ends of the contact springs, which act as sliding contacts, are located in the cavity.
The frame, which serves as a whole to guide the slide, is pressed in a single operation, and during this process the contact springs are also fastened in the frame, so that no separate fastening means are necessary. The springs do not need more space to be attached in the frame than the width of the spring and the creepage distance between adjacent springs.
It should be noted that a connection block with strip-shaped connection contacts formed in a block of pressed material is already known per se. There is no contact slide and the insulating body is not used as a guide member.
A slide switch with a one-piece frame made of insulating pressed material is also already known (cf. French Patent No. 1,176,721). The position of the contact springs is different from that of the subject matter of the invention, and the springs are inserted into suitable recesses in the frame after the frame has been manufactured. This switch cannot be assembled in one operation; In addition, the springs held in the recesses in a form-fitting manner take up a great deal of space in the longitudinal direction of the switch, so that only relatively few contact springs can be present per unit length of the switch.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, in which FIG. 1 shows an exemplary embodiment according to the invention in a side view (with the frame partially broken away). FIG. 2 shows the slide switch according to FIG. 1 in a view of one of the side surfaces and partially in section perpendicular to the longitudinal axis. Fig. 3 shows the switch in plan view and Fig. 4 shows the contact slide of the switch.
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