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Schmalfilmprojektor
Bei der Vorführung von Filmen mit Amateurgeräten wird es vielfach als sehr unangenehm empfun- den, dass nach dem Durchlaufen des Filmendes die Projektionsfläche plötzlich hell erleuchtet wird. Dies verursacht besonders dann eine sehr störende Blendung der Zuschauer, wenn die letzten Szenen eine ge- ringe mittlere Helligkeit aufgewiesen haben.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss vermieden. Es wird von einem Schmalfilmprojektor mit mindestens einem im Bereich des Bildfensters vorgesehenen, seitlich auf den Film wirkenden Andrücker ausgegangen, der den Film federnd gegen eine Führung drückt. Derartige Andrücker werden vorgesehen, um den Film mit seiner Anlagekante an eine Führung anzudrücken und einen guten seitlichen Bildstand zu gewährleisten.
Erfindungsgemäss wird von der Bewegung dieses Andrückers die Steuerung von Einrichtungen abgeleitet, welche den auf die Projektionsfläche gerichteten Lichtstrom reduzieren, wenn sich kein Film im Bereich dieses Andrückers befindet. Da derartige Andrücker in der unmittelbaren Nachbarschaft des Bildfensters angeordnet sind, ist gewährleistet, dass der Lichtstrom reduziert wird, wenn das Filmende das Bildfenster passiert. Der Lichtstrom wird dabei mindestens auf einen Wert herabgesetzt, bei welchem eine Blendung nicht mehr auftreten kann. Es ist jedoch selbstverständlich, dass der Lichtstrom auch vollständig unterbrochen werden kann.
In der USA-Patentschrift Nr. 1, 734, 221 ist ein Verschluss für kinematographische Projektoren vorgeschlagen worden, der zwei schwenkbare Lamellen aufweist, welche bei Erregung eines Steuersolenoids den Beleuchtungsstrahlengang unterbrechen. Die Steuerung des Solenoids kann von Hand aus oder automatisch erfolgen. In der genannten Patentschrift ist jedoch kein Hinweis darüber enthalten, in Abhängigkeit von welchen Vorgängen bzw. Zuständen eine solche Auslösung des Verschlusses erfolgen soll.
In einer Ausgestaltung des eingangs bezeichneten Erfindungsgegenstandes steuert der Andrücker eine halbdurchlässige bzw. undurchsichtige Blende, die in den Strahlengang der Projektionslichtquelle geschwenkt ist, wenn dem Andrücker kein Film gegenüberliegt.
Nach einer weiteren Ausführungsform steuert der Andrücker einen im Stromkreis der Projektionlampe angeordneten Schalter.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfübrungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung. Die Fig. 1 zeigt den Filmkanal schematisch in Vorderansicht. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt derselben Einrichtung. Die Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls schematisch zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung. In den Darstellungen sind alle Teile, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen worden.
In Fig. l ist mit 1 der Filmkanal eines 8 mm Filmprojektors bezeichnet, in welchem das Bildfenster 2 angeordnet ist. An der den Perforationslöchern abgewendeten Seite des Filmes 3 sind zwei Andrücker 4 und 5 vorgesehen, die den Film mit seiner Anlagekante 3a an eine ortsfeste Führung 26 andrücken. Die Andrücker 4 und 5 sind als Fortsätze von Hebeln 6 und 7 ausgebildet, welche um Achsen 8 und 9 drehbar sind, welche parallel zur optischen Achse 10 verlaufen. Die Hebel 6 und 7 sind über die Andrücker 4 bzw. 5 hinaus verlängert und tragen an langen Hebelarmen Blenden 11 bzw. 12.
Die Hebel
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6 und 7 sind durch eine Blattfeder 13 belastet, die den notwendigen Anpressdruck für die Andrücker 4 und
5 ergibt und anderseits gewährleistet, dass die Blenden 11 bzw. 12 vor die Projektionslampe 14 ge- schwenkt werden, wenn die zugehörigen Andrücker 4 bzw. 5 nicht an einem Film aufliegen. Die beiden
Andrücker sind ungefähr symmetrisch zum Bildfenster angeordnet und sind in ihrer Wirkungsweise vonein- ander vollkommen unabhängig.
Die dargestellte Anordnung ist besonders für Projektoren mit automatischer Filmeinführung geeig- net. Werden derartige Projektoren in der bisher üblichen Ausführung in Betrieb gesetzt, so fällt das Licht der Projektionslampe durch das zunächst noch leere Bildfenster und das Objektiv auf die Projektionsfläche, wodurch es zu einer störenden Blendung der Zuschauer kommen kann. Der Film durchläuft nun die
Schleifenbildner, gelangt in den Filmkanal und wird durch den Greifer schrittweise am Bildfenster vor- beitransportiert. Nach Durchlaufen des gesamten Filmes leuchtet die Projektionsfläche wieder hell auf.
Durch die neue Anordnung wird sowohl beim Einführen des Filmes als auch beim Durchlaufen des Film- endes eine Blendung der Zuschauer vermieden. In der Ausgangslage befindet sich kein Film im Filmka- nal, die Andrücker 6 und 7 sind somit gegen die Führung 6 geschwenkt, die Blenden 11 und 12 schirmen das Bildfenster gegen die Projektionslampe ab. Der in den Filmkanal eintretende Filmstreifen stösst zunächst an den Andrücker 5 und verschwenkt ihn und damit auch die Blende 12 im Uhrzeigergegensinn.
Das Bildfenster bleibt in dieser Situation noch durch die Blende 11 abgedunkelt. Die letztere gibt das Bildfenster erst frei, wenn der Filmstreifen den Andrücker 4 passiert und im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Blende 11 wird damit ebenfalls aus dem Strahlengang der Projektionslampe 14 zurückgezogen. Beim Durchlaufen des Filmendes verläuft der Vorgang umgekehrt. Es wird zunächst der Andrücker 5 freigegeben, wodurch das Bildfenster durch die Blende 12 schon abgedeckt wird, bevor das Filmende das Bildfenster 2 erreicht. Die zweite Blende 11 wird vor das Bildfenster geschwenkt, sobald das Filmende den Andrücker 4 freigibt. In der Zeichnung ist in vollen Linien die Situation dargestellt, die sich vor Freigabe des Andrückers 4 ergibt.
In dem dargestellten Beispiel bestehen die beiden Blenden 11 und 12 aus feinmaschigem Drahtgitter, sie können jedoch auch als Siebblenden ausgeführt sein. Die Verwendung dieser Blenden hat gegenüber unperforierten Lamellen den Vorteil, dass wohl eine Blendung vermieden wird, dass jedoch ohne Einlegen eines Filmes ein Ausrichten des Projektors gegenüber der Projektionsfläche ermöglicht wird. Bei eingeschwenkten Blenden wird durch das Objektiv 15 auf der Projektionsfläche kein Bild dieser Blenden entworfen, da dieselben in einem erheblichen axialen Abstand vom Bildfenster angeordnet sind und daher nur eine praktisch gleichmässige Abdunklung des Bildfeldes bewirken.
In Fig. 3 ist eine Variante zu der oben erläuterten Einrichtung gezeigt, die nur eine einzige, von einem Andrücker 16 gesteuerte Blende 17 aufweist. In diesem Fall besteht die Blende aus einer unperforierten Blechlamelle. Um auch bei dieser Einrichtung ein Justieren des Projektors gegenüber der Projektionsfläche zu ermöglichen, ist eine Drucktaste 18 vorgesehen, die über einen Stift 19 auf den Hebel 20 wirkt. Durch Drücken der Taste 18 ist es bei dieser Anordnung möglich, ohne Einlegen eines Filmes, den Hebel 20 im Uhrzeigergegensinn zu verschwenken und damit das Bildfenster freizugeben.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Variante wird das Projektionslicht nicht durch eine Blende geschwächt, sondern auf elektrischem Weg, durch Verringerung der der Projektionslampe zugeführten Energie. Gemäss dieser Ausführung steuert ein Andrücker 21 einen Schalter 22, der einen Widerstand 23 überbrückt, wenn der Andrücker am Film anliegt. Neben der bereits oben erwähnten Ausschaltung einer Blendung der Zuschauer hat diese Anordnung den Vorteil, dass die Lampe 14 bei Betätigung des Hauptschalters 24 zunächst mit verminderter Spannung betrieben wird, so dass die beim Einschalten einer kalten Lampe sonst auftretenden schädlichen Stromspitzen vermieden werden. Die Umschaltung der bereits vorgeheizten Lampe wird unmittelbar durch Einführen des Filmes über den Schalter 22 bewirkt.
In Abänderung dieser Einrichtung ist es möglich, die Lampe 14 direkt durch den Schalter 22 ein-bzw. auszuschalten.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, insbesondere ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die in den einzelnen Ausführungsbeispielen gezeigten Einrichtungen zu kombinieren.
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Cine projector
When showing films with amateur equipment, it is often perceived as very uncomfortable that the projection surface is suddenly brightly lit after the end of the film. This causes a very annoying dazzling of the audience especially when the last scenes showed a low average brightness.
This disadvantage is avoided according to the invention. It is based on a narrow film projector with at least one pusher provided in the area of the picture window and acting laterally on the film, which presses the film resiliently against a guide. Such pressers are provided in order to press the film with its contact edge against a guide and to ensure a good lateral image position.
According to the invention, the control of devices which reduce the luminous flux directed onto the projection surface when there is no film in the area of this presser is derived from the movement of this presser. Since such pressers are arranged in the immediate vicinity of the picture window, it is ensured that the luminous flux is reduced when the end of the film passes the picture window. The luminous flux is reduced to at least a value at which glare can no longer occur. However, it goes without saying that the luminous flux can also be completely interrupted.
In the US Pat. No. 1,734,221, a shutter for cinematographic projectors has been proposed which has two pivotable blades which interrupt the illumination beam path when a control solenoid is excited. The control of the solenoid can be done manually or automatically. In the cited patent, however, there is no indication of the processes or states on which such a release of the lock should take place.
In one embodiment of the subject matter of the invention identified at the outset, the presser controls a semitransparent or opaque screen which is pivoted into the beam path of the projection light source when there is no film opposite the presser.
According to a further embodiment, the pusher controls a switch arranged in the circuit of the projection lamp.
Further features of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment in conjunction with the drawing. Fig. 1 shows the film channel schematically in front view. Fig. 2 is a vertical section of the same device. 3 and 4 also schematically show two further embodiments of the invention. In the illustrations, all parts that are not required for an understanding of the invention have been omitted.
In Fig. 1, 1 denotes the film channel of an 8 mm film projector in which the image window 2 is arranged. On the side of the film 3 facing away from the perforation holes, two pressers 4 and 5 are provided which press the film with its contact edge 3a against a stationary guide 26. The pressers 4 and 5 are designed as extensions of levers 6 and 7 which can be rotated about axes 8 and 9 which run parallel to the optical axis 10. The levers 6 and 7 are extended beyond the pressers 4 and 5, respectively, and wear panels 11 and 12 on long lever arms.
The levers
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6 and 7 are loaded by a leaf spring 13, which provides the necessary contact pressure for the presser 4 and
5 results and, on the other hand, ensures that the diaphragms 11 and 12 are pivoted in front of the projection lamp 14 when the associated pressing devices 4 and 5 are not resting on a film. The two
Pressers are arranged approximately symmetrically to the picture window and are completely independent of one another in their mode of operation.
The arrangement shown is particularly suitable for projectors with automatic film insertion. If projectors of this type are put into operation in the previously usual design, the light from the projection lamp falls through the initially still empty picture window and the lens onto the projection surface, which can lead to annoying dazzling of the audience. The film is now going through the
Loop former, enters the film channel and is gradually transported past the image window by the gripper. After running through the entire film, the projection surface lights up again.
The new arrangement avoids dazzling the audience both when inserting the film and when passing through the end of the film. In the starting position there is no film in the film channel, the pressers 6 and 7 are thus pivoted against the guide 6, the diaphragms 11 and 12 shield the picture window from the projection lamp. The film strip entering the film channel first hits the pusher 5 and swivels it and thus also the diaphragm 12 counterclockwise.
In this situation, the image window remains darkened by the diaphragm 11. The latter only releases the picture window when the film strip passes the pusher 4 and swivels clockwise. The diaphragm 11 is thus also withdrawn from the beam path of the projection lamp 14. When passing the end of the film, the process is reversed. The presser 5 is first released, as a result of which the picture window is covered by the screen 12 before the end of the film reaches the picture window 2. The second diaphragm 11 is swiveled in front of the picture window as soon as the end of the film releases the pusher 4. In the drawing, the situation is shown in full lines that arises before the release of the pusher 4.
In the example shown, the two screens 11 and 12 are made of fine-meshed wire mesh, but they can also be designed as sieve screens. The use of these screens has the advantage over non-perforated slats that glare is avoided, but that the projector can be aligned with the projection surface without inserting a film. When the diaphragms are swiveled in, the objective 15 does not create an image of these diaphragms on the projection surface, since they are arranged at a considerable axial distance from the image window and therefore only cause a practically uniform darkening of the image field.
In FIG. 3, a variant of the device explained above is shown, which has only a single diaphragm 17 controlled by a pusher 16. In this case the cover consists of an imperforate sheet metal lamella. In order to enable adjustment of the projector with respect to the projection surface in this device as well, a push button 18 is provided which acts on the lever 20 via a pin 19. By pressing the button 18 it is possible with this arrangement, without inserting a film, to pivot the lever 20 in the counterclockwise direction and thus to release the picture window.
In the variant shown in FIG. 4, the projection light is not weakened by a screen, but by electrical means, by reducing the energy supplied to the projection lamp. According to this embodiment, a pusher 21 controls a switch 22 which bridges a resistor 23 when the pusher is applied to the film. In addition to the above-mentioned elimination of glare for the audience, this arrangement has the advantage that the lamp 14 is initially operated with reduced voltage when the main switch 24 is actuated, so that the harmful current peaks that otherwise occur when a cold lamp is switched on are avoided. The already preheated lamp is switched over directly by inserting the film via switch 22.
As a modification of this device, it is possible to switch the lamp 14 on or off directly using the switch 22. turn off.
The invention is not restricted to the examples shown; in particular, it is possible within the scope of the invention to combine the devices shown in the individual exemplary embodiments.
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