AT233718B - Process for the manufacture of glove fabric - Google Patents

Process for the manufacture of glove fabric

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AT233718B
AT233718B AT40562A AT40562A AT233718B AT 233718 B AT233718 B AT 233718B AT 40562 A AT40562 A AT 40562A AT 40562 A AT40562 A AT 40562A AT 233718 B AT233718 B AT 233718B
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AT
Austria
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lining
glove
thread
roughened
fabric
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AT40562A
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German (de)
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Christ Fischer S Soehne
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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Handschuhstoff 
Handschuhstoffe feiner und feinster Qualität werden vorzugsweise auf dem Doppelkettenstuhl herge- stellt, nachdem durch die vollsynthetischen Garne statt auf der Raschelmaschine mit grösserer Haltbarkeit solche fester und feiner herstellbar sind. 



   Derartige Handschuhstoffe aus sogenannter Doppelware auf dem Doppelkettenstuhl aus vollsyntheti- schemFadenmaterial hergestellt, werden für bestimmte   Handsch. lhqualitäten   auf der Seite, die am Hand- schuh die Aussenseite ist, geprägt, wodurch sie einen lederartigen Oberflächencharakter haben und auf der Seite, die am Handschuh die Innenseite ist, gerauht. 



   Bei den bekannten gerauhten oder geschliffenen Handschuhstoffen aus Doppelware ist es nicht möglich, die gerauhte bzw. die geschliffene Seite andersfarbig zu machen, weil dieser Effekt auf dem Doppelkettenstuhl aus technischen Gründen nicht erzielt werden kann. Diese technische Möglichkeit mit einfachen Kettenstahlen zu erzielen ist nicht versucht worden, wahrscheinlich deshalb nicht, weil die auf dem einfachen Kettenstuhl hergestellte Ware nicht so fest und ausserdem leichter ist als die Doppelware. 



  Die Erfindung geht aber von dem Gedanken aus, dass sich auch der einfàche Kettenstuhl für auf   der   Aussenseite geprägte Handschuhstoffe aus vollsynthetischem Material eignen müsste und dass, wenn der Stoff mit Futter gearbeitet wird, dieser fülliger als der Handschuhstoff aus Doppelware und trotzdem leichter, also billiger ist. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Handschuhstoff auf der Kettenwirkmaschine mit drei Legeschienen und ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Legeschienen (I und III) einen Faden aus vollsynthetischer Faser, der sich leicht färben lässt, verarbeiten, während die weitere Legeschiene   (II)   mittels Futterlegung einen Schussfaden einwirkt, der beim Färben keine Farbe annimmt und sich rauhen lässt, worauf der Stoff vor dem Konfektionieren gefärbt und   ausgerüste :   und anschliessend in mehreren Passagen gerauht wird, wobei der Futterfaden auf der rechten Warenseite verschwindet und auf der linken Seite eine Futterdecke bildet. 



   Um die Wirkung der erhöhten Fülligkeit auch optisch zu unterstützen, wird erfindungsgemäss die Futterseite andersfarbig, vorzugsweise weiss, gearbeitet, was, wie schon erwähnt, am einfachen Kettenstuhl technisch möglich ist, aber nur dadurch, dass jetzt Fadenmaterial zur Verfügung steht, das im Färbeprozess unterschiedlich wirkt. 



   Diese Verwendung von zweierlei einfärbendem Fadenmaterial ist an sich bekannt, wobei es sich aber nicht um die Herstellung eines gefütterten Handschuhstoffes mit weisser Futterseite handelt, sondern nach diesem bekannten Vorschlag werden verschiedenartig einfärbende synthetische Garne, die vorzugsweise in Körperbindung gestrickt oder gewirkt sind, wobei das eine Garn zwischen den beiden Warenflächen mindestens über eine Nadel flott liegt und nur auf der Rückseite der Ware erscheint, auf der   andem   Seite der Ware gerauht, dann geschrumpft, dann   liberfärbt   und nochmals gerauht und geschoren. Sinn und Zweck 
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 schaften für Handschuhstoffe der in Rede stehenden Art nicht geeignet ist.

   Von dieser an sich bekannten Lehre macht die Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung von Handschuhstoffen auf dem einfachen Kettenstuhl Gebrauch, u. zw. derart, dass zwei Legeschienen einen Faden aus vollsynthetischer Faser, der 

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 sich leicht färben lässt, verarbeiten, während die weitere Legeschiene mittels Futterlegung einen Schuss- faden einwirkt, der beim Färben keine Farben annimmt und sich auch rauhen lässt, worauf der Stoff vor dem   Konfektionieren   gefärbt und ausgerüstet und anschliessend in mehreren Passagen gerauht wird, wobei der Futterfaden auf der rechten Warenseite verschwindet und auf der linken Seite eine Futterdecke bil- det. 



   Ein derartiger Handschuhstoff ist leichter, wärmer und billiger und hat den optisch ansprechenden weiss-wolligen Futtereffekt auf der Innenseite. Um einen derartigen Effekt bei Handschuhen aus Doppelkettenstuhlware zu erzielen, mussten zwei Stoffe, nämlich der eigentliche Handschuhstoff und der Futterstoff, platt aufeinanderliegend verarbeitet werden. Gegenüber einem derartigen Handschuh braucht der, welcher aus dem nach dem Verfahren hergestellten Stoff konfektioniert ist, nur die Hälfte der Konfektionskosten. Durch die Prägung des Stoffes auf der Aussenseite erhält der Handschuh den Charakter eines gefütterten leichten Lederhandschuhes. 



   Es hat sich herausgestellt, dass bei der Verwendung eines Fadens für die Futterseite, also desjenigen Fadens, der von der. Legeschiene   II   geführt wird, aus gewissen Reyon-Fasern beim Färben in bestimmten tiefen Farbtönen diese Futterseite einen Schimmer des Farbtones der Aussenseite annimmt. So erhält bei den in Rede stehenden Reyon-Fäden,   z. B.   ein schwarzer Handschuh, ein leicht silbergraues Futter. Die Erfindung betrifft demzufolge nicht nur nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Handschuhstoffe, bei denen bei gefärbter Aussenseite die Futterseite rein weiss ist, sondern auch solche, bei denen die Futterseite einen   leichten pastellartigen Ton   der Aussenfarbe angenommen hat.



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  Process for the manufacture of glove fabric
Glove materials of the finest and finest quality are preferably produced on the double chain chair, since the fully synthetic yarns can be produced with greater durability instead of on the Raschel machine with greater durability.



   Such glove materials made of so-called double goods on the double chain chair made of fully synthetic thread material are used for certain gloves. The qualities on the side that is the outside of the glove are embossed, which gives them a leather-like surface character, and they are roughened on the side that is the inside of the glove.



   In the case of the known roughened or sanded glove materials made of double goods, it is not possible to make the roughened or sanded side differently colored, because this effect cannot be achieved on the double chain chair for technical reasons. No attempt has been made to achieve this technical possibility with simple chain links, probably not because the goods made on the simple chain chair are not as strong and also lighter than the double goods.



  The invention is based on the idea that the simple chain chair would also have to be suitable for glove materials made of fully synthetic material with embossed on the outside and that, if the material is worked with lining, it is fuller than the glove material made of double goods and still lighter, i.e. cheaper is.



   The invention relates to a method for producing glove material on the warp knitting machine with three guide rails and is characterized in that two guide rails (I and III) process a thread made of fully synthetic fiber, which can be easily dyed, while the other guide rail (II) by means of Lining affects a weft thread that does not take on any color during dyeing and can be roughened, whereupon the fabric is dyed and finished before making up: and then roughened in several passages, with the lining thread disappearing on the right side of the fabric and forming a lining cover on the left side .



   In order to visually support the effect of the increased bulkiness, the lining side is worked in a different color, preferably white, according to the invention, which, as already mentioned, is technically possible on a simple chain chair, but only because thread material is now available that differs in the dyeing process works.



   This use of two types of dyeing thread material is known per se, although it is not a matter of producing a lined glove material with a white lining, but according to this known proposal, variously colored synthetic yarns, which are preferably knitted or warp-knitted, with one Yarn lies afloat between the two goods surfaces at least over a needle and only appears on the back of the goods, on the other side of the goods roughened, then shrunk, then dyed and roughened and sheared again. Sense and purpose
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 is not suitable for glove materials of the type in question.

   From this teaching, known per se, the invention makes use of a method for the production of glove materials on the simple chain chair, u. zw. Such that two guide rails a thread made of fully synthetic fiber, the

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 can be easily dyed, while the other guide rail acts with a weft thread by means of lining, which does not take on any color during dyeing and can also be roughened, whereupon the fabric is dyed and finished before making up and then roughened in several passages Lining thread on the right side of the fabric disappears and a lining layer forms on the left side.



   Such a glove material is lighter, warmer and cheaper and has the optically appealing white-wooly lining effect on the inside. In order to achieve such an effect in gloves made of double chain loom goods, two materials, namely the actual glove material and the lining material, had to be processed flat on top of each other. Compared to a glove of this type, the one made up of the material produced by the method only needs half the production costs. The embossing of the fabric on the outside gives the glove the character of a lined, lightweight leather glove.



   It has been found that when using a thread for the lining side, that is, the thread coming from the. Laying rail II is made of certain rayon fibers when dyeing in certain deep shades of this lining side takes on a shimmer of the color of the outside. So obtained with the rayon threads in question, z. B. a black glove, a slightly silver-gray lining. The invention consequently relates not only to glove materials produced by the method according to the invention in which the lining side is pure white when the outside is colored, but also to those in which the lining side has assumed a light pastel-like shade of the outside color.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Handschuhstoff auf der dreimaschinigen Kettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Legeschienen (I und III) einen Faden aus vollsynthetischer Faser, der sich leicht färben lässt, verarbeiten, während die weitere Legeschiene (II) mittels Futterlegung einen Schussfaden einwirkt, der beim Färben keine Farbe annimmt und sich rauhen lässt, worauf der Stoff vor dem Konfektionieren gefärbt und ausgerüstet und anschliessend in mehreren Passagen gerauht wird, wobei der Futterfaden auf der rechten Warenseite verschwindet und auf der linken Seite eine Futterdecke bildet. PATENT CLAIM: Process for the production of glove material on the three-machine warp knitting machine, characterized in that two guide rails (I and III) process a thread made of fully synthetic fiber that can be easily dyed, while the further guide rail (II) acts by means of lining with a weft thread that Dyeing does not take on any color and can be roughened, whereupon the fabric is dyed and finished before assembly and then roughened in several passages, with the lining thread disappearing on the right side of the fabric and a lining layer on the left side.
AT40562A 1961-03-30 1962-01-18 Process for the manufacture of glove fabric AT233718B (en)

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