AT229597B - Measuring device with a resilient feeler skid - Google Patents

Measuring device with a resilient feeler skid

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AT229597B
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AT
Austria
Prior art keywords
measuring device
measuring
slots
feeler
pointer
Prior art date
Application number
AT196261A
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German (de)
Inventor
Peter Sebastiani
Original Assignee
Peter Sebastiani
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Publication date
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  

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  Messgerät mit einer federnden Tastkufe 
Bekannte hochempfindliche Messgeräte kennzeichnen sich durch verhältnismässig schwach ausgebil- dete Übertragungsteile, deren bewegte Massen zum Zwecke der Erreichung der gewünschten Empfind- lichkeit sehr klein gehalten werden müssen. Insbesondere die Lagerung der Drehachse des Anzeigeele- mentes gestaltet sich äusserst schwierig, da Zapfenlager, wenn auch ein geringes, so doch ein gewisses
Spiel aufweisen, welches die Messergebnisse verfälscht. Übliche und bekannte Spitzenlager sind sehr stoss- empfindlich und eignen sich daher nicht für Messgeräte, welche betriebsbedingten Erschütterungen unter- worfen werden. 



   Es sind auch Messgeräte bekannt, bei welchen eine federnde Tastkufe, deren Bewegung mittels eines an einem mit ihr starr verbundenen Übertragungshebel anliegenden Übertragungskörpers auf den entgegen der Kraft einer Feder bewegbaren Zeigerbalken übertragen wird, dessen freies Ende auf einer Ableseska- la spielt. Durch die federnde Anordnung der Tastkufe wird wohl eine spielbehaftete Lagerung desselben vermieden und deren Bewegung auf einen durch Federspannung kraftschlüssig damit verbundenen Übertra- gungskörper weitergeleitet, an welchem das Anzeigeelement beispielsweise in Form eines Zeigerbalkens befestigt ist.

   Es ist ein grosser Nachteil solcherart ausgebildeter Messgeräte, dass die Empfindlichkeit des
Messgerätes durch die Länge des Zeigerbalkens bestimmt wird und dass demzufolge eine Änderung des
Messbereiches entsprechend der jeweils vorhandenen Messgrössen nur schwer oder gar nicht möglich ist. 



   Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Messgeräte mit federnd gelagerter Tastkufe ist es, dass diese
Tastkufe während der Messung eine Drehbewegung um den Lagerungspunkt ausführt, so dass insbesondere bei der Messung von Gegenständen kreisförmigen Durchmessers sehr genau darauf geachtet werden muss, die Messschneiden der Tastkufen genau diametral auf dem kreisförmigen Durchmesser anzuordnen, da sonst die geringste Abweichung vom diametralen Durchmesser zu unrichtigen Messergebnissen führt. 



   Ein weiterer sehr schwerwiegender Nachteil der bekannten Messgeräte ist darin zu sehen, dass die mit der federnd gelagerten Tastkufe zusammenarbeitende feststehende Tastkufe, wenngleich am Messgerätgehäuse zum Zwecke der Grobanpassung an verschiedene Durchmesser verschiebbar angeordnet, nicht dahingehend ausgebildet ist, eine feinstufige   8011- bzw. Nullwerteinstellung   zu gestatten. Um eine solche Einstellung vorzunehmen, müssen im Inneren des Messgerätes angeordnete Justierschrauben betätigt werden, wodurch nicht nur die Justierarbeiten zeitlich verzögert, sondern auch die hochempfindlichen Bauelemente im Inneren des Gehäuses der Gefahr einer Beschädigung durch nachlässige Handhabung des Justierwerkzeuges unterworfen werden. 



   Um diese Nachteile und Mängel der bekannten Messgeräte zu beseitigen, setzt sich die Erfindung zum Ziel, das Messgerät so auszubilden, dass eine Änderung des Messbereiches und eine Feineinstellung der feststehenden Tastkufe ohne Eingriffe in den Mechanismus möglich ist und dass beim Messen von Gegenständen kreisrunden Querschnittes keine Fehlmessungen erfolgen können. 



   Die erfindungsgemässe Lösung der gestellten Aufgaben erfolgt dadurch, dass bei einem Messgerät mit einer federnden Tastkufe, deren Bewegung mittels eines an einem mit ihr starr verbundenen Übertragungshebel anliegenden Übertragungskörpers auf den entgegen der Kraft einer Feder bewegbaren Zeigerbalken übertragen wird, die den Zeigerbalken gegen den Übertragungskörper drückende Feder eine an seinem Ende befestigte Blattfeder ist, die gleichzeitig die einzige Befestigung des Zeigerbalkens im Gehäuse des Messgerätes darstellt, und dass der hiedurch zwischen Zeigerbalken und Übertragungshebel spielfrei eingeklemmte Übertragungskörper in einem Käfig geführt und zwecks Änderung des Messbereiches 

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 verschiebbar ist. 



   Diesem Haupterfindungsmerkmal zufolge ist der Zeigerbalken des Messgerätes durch eine Blattfeder am Gehäuse befestigt, wodurch eine spielfreie und robuste Lagerung des Zeigerbalkens mit geringem
Kostenaufwand möglich ist. Durch die verschiebbare Anordnung des spielfrei eingeklemmten Übertra-   5 gungskörpers   wird ausserdem eine konstruktiv sehr einfache Vorrichtung geschaffen, um den Messbereich des Gerätes innerhalb weiter Grenzen zu ändern. 



   In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass der Käfig über einen Gelenkhebel mit einem Einstell- zeiger in Verbindung steht, dessen Verstellung entlang einer zugehörigen   Messbereichskala   die Verschie- bung des Übertragungskörpers bewirkt. Der an der Aussenseite des   Messgerätgehäuses   angeordnete und auf ) einer Messbereichskala spielende Einstellzeiger ermöglicht eine genaue ablesbare Einstellung des Messbe- reiches ohne Eingriffe in das Innere des Mechanismus. 



   Besonders vorteilhaft ist es, dass der Übertragungskörper eine im Käfig geführte Kugel ist. 



   Die kugelförmige Ausbildung des Übertragungskörpers gewährleistet nicht nur eine praktisch rei- bungslose Bewegung desselben, sondern senkt auch die Gestehungskosten des Messgerätes, da billige han-   ;   delsübliche Kugeln Verwendung finden   können.   



   Bei besonders hoch empfindlichen Messgeräten ist es vorteilhaft, den Übertragungskörper in Form eines im Käfig geführten Rhombus auszubilden, dessen gegenüberliegende Kanten auf dem Zeigerbalken und dem Übertragungshebel aufliegen und als Schneidlager wirken. 



   Ein im Käfig geführter Rhombus bildet definierte Schneidlager, während ein kugelförmig ausgebil- ) deter Übertragungskörper nur punktförmige Auflageflächen aufweist. 



   Für die konstruktive Ausbildung ist es wesentlich, dass die Tastkufe an einer Stange befestigt ist, welche durch Blattfedern, die eine Geradführung bewirken, mit dem Gehäuse verbunden ist. 



   Eine derartig ausgebildete Lagerung der beweglichen Tastkufe bietet die   Gewähr,   dass die Mess- schneide dieser Kufe zur Messschneide der fest am Gehäuse angeordneten Kufe ständig parallel liegt, so dass keine Fehlmessungen bei Körpern kreisrunden Querschnittes erfolgen können. 



   Ausserdem erhält die Tastkufe durch die   Blattfederführung eine   definierte Nullage, so dass auch To- leranzmessungen vorgenommen werden können. 



   Wesentlich ist es auch, dass an der Stange, welche die Tastkufe trägt, gleichzeitig der Übertragungs- hebel befestigt ist. 



   Die starre Verbindung zwischen Tastkufe und Übertragungshebel schliesst   Übertragungsfehler   aus und ist konstruktiv in einfachster Weise auszuführen. 



   Um mögliche Materialverformungen durch Wärmeeinwirkung zu berücksichtigen, ist es wesentlich, dass das Messgerät einen Handgriff aufweist, an dessen oberem Ende das Gehäuse mit dem Messwerk und der Messskala angeordnet ist, während sein unteres Ende einen Arm mit einer durch eine Mutter einstell- baren Gegentastkufe trägt. 



   Die Handwärme beeinflusst bei einer solchen Ausführung weder das Messobjekt noch das Gehäuse, da es ohne weiteres möglich ist, beispielsweise durch einen Handgriff aus Kunststoff die Handwärme vom
Gehäuse und den Tastkufen fernzuhalten. Die Ausstattung der Gegentastkufe mit einer Einstellschraube gestattet in einfachster Art und Weise die Nullpunkteinstellung des Messgerätes. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Messwerkes ist es möglich, dass das freie Ende des Zei- gerbalkens eine Noniusskala trägt. 



   Da der Zeigerbalken erfindungsgemäss als einzelnes Bauelement durch eine Blattfeder am Gehäuse gelagert und nicht wie bei bekannten Messgeräten starr mit dem Übertragungskörper verbunden ist, kann eine zusätzliche Belastung des Zeigerbalkens beispielsweise durch eine Noniusskala erfolgen. 



   Besonders vorteilhaft ist es, dass die Noniusskala aus lichtdurchlässigen Teilstrichen auf einer licht- undurchlässigen Fläche besteht, die hinter einer feststehenden, ebenfalls mit lichtdurchlässigen Teilstri- chen versehenen Ablesefläche verschieblich ist, und hinter den Skalenflächen im Gehäuse des Messgerä- tes eine Lichtquelle angeordnet ist. 



   Die Möglichkeit der Anordnung einer Noniusskala mit lichtdurchlässigen Teilstrichen ist bei andern
Geräten nicht gegeben und stellt im Zusammenhang mit der möglichen Messbereicheinstellung einen be- deutenden Vorteil dar, da man an Stelle einer Absolutmessung eine entsprechend dem eingestellten Mess- bereich angestrebte Relativmessung vornehmen kann, durch welche massgerecht ausgeführte Werkstücke vom Ausschuss klar unterschieden werden können. 



   Da die Noniusskala durch eine im Gehäuse angeordnete Lichtquelle beleuchtet wird, ist es besonders wichtig, dass die lichtdurchlässigen Teilstücke als Schlitze ausgebildet sind, wobei die Schlitze der in- nen bewegten Noniusflächen beiderseitig von einem radialen Mittelschlitz aus nach der Lichtquelle hin 

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 geneigt sind, während die Schlitze der äusseren festen Ablesefläche beiderseitig von einem Radialschlitz aus eine entgegengesetzte Neigung aufweisen. 



   Um Toleranzmesswerte rasch und wirksam anzuzeigen, ist es wichtig, dass je drei nebeneinanderlie- genden radialen Schlitzen zur Anzeige des Toleranzfeldes farbige Linsen vorgeschaltet sind. 



   Durch eine verschiedenfarbige Ausbildung dieser Linsen ist es möglich, bei der Handhabung des Messgerätes mit einem Blick zu erkennen, ob die Messgrösse innerhalb vorgeschriebener Toleranzwerte liegt oder unzulässige Abweichungen aufweist. 



   Eine verbesserte Ausführung der Noniusskala kennzeichnet sich dadurch, dass den drei nebeneinander- liegenden radialen Schlitzen Photozellen, welche Schaltungen innerhalb des Toleranzfeldes bewirken, vorgeschaltet sind. 



   Durch eine solche erfindungsgemässe Ausstattung des Messgerätes mit Photozellen erschliessen sich mannigfaltige Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Messgerätes, welches beispielsweise automatisch die Einstellung einer Werkzeugmaschine unter Einhaltung der vorgeschriebenen Toleranzen steuern kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeich- nung und der Beschreibung hiefür weitere Einzelheiten hervor. 



   Fig. 1 zeigt das Messgerät in teilweisem Schnitt, Fig. 2 zeigt eine Lichtmarkierung entsprechend der Fig.   l,   Fig. 3 zeigt eine Ausführung mit radial verlaufenden Schlitzen. 



   In der Fig. 1 ist mit dem Handgriff 1 das Gehäuse 2 des Messgerätes fest verbunden. Das Gehäuse besitzt über dem Handgriff eine Ablesefläche 3, die feststehend ist. Dieser Ablesefläche 3 steht eine Noniusskala 4, die beweglich ist, gegenüber. Die Noniusskala 4 ist fest am Zeigerbalken 5 angebracht. 



  Dieser Zeigerbalken ist durch eine abgewinkelte Blattfeder 7 mit dem Gehäuse 2 fest verbunden. Die
Bewegung des Zeigerbalkens 5 erfolgt über einen Übertragungskörper 8, der im Ausführungsbeispiel eine Kugel ist, die im Käfig 9 in Pfeilrichtung 10 je nach der Bewegung des Zeigers 11 hin-und herbewegt werden kann. Der Zeiger 11 zeigt auf einer Skala 12 die eingestellte Empfindlichkeit an, denn die Messgenauigkeit bzw. das Übertragungsverhältnis wird umso grösser, je mehr sich der Übertragungskörper 8 dem Drehpunkt des Zeigerbalkens 5 in der Nähe der Blattfeder 7 nähert. Die Messkraft wird dann vom Übertragungshebel 13 auf den Übertragungskörper 8 gebracht, wobei letzten Endes durch Bewegung der beweglichen Messkufe 14 die Anzeige erfolgt, wenn das Werkstück 15 den Abstand zwischen der beweglichen Messkufe 14 und der einstellbaren Messkufe 16 verändert.

   Die Messkufe 16 ist z. B. durch Drehen der Mutter 17 in ihrem Abstand von der Messkufe 14 einstellbar,   d. h.   das Längenmessgerät kann so auf einen Sollwert eingestellt werden, um dann Abweichungen verschiedener Werkstücke, die den Sollwert besitzen sollen, anzuzeigen. Die Beleuchtung 6 dient dann für die genaue Ablesung. 



   In der Fig. 2 ist die Stellung gezeigt, die die Fig. 1 angibt, wenn die radialen Schlitze 18,19 der Noniusskala 4 und der Ablesefläche 3 sich decken. Jetzt wird der Lichtschlitz 20 sichtbar. Jede noch so kleine Abweichung lässt diesen Schlitz 20 verschwinden. Es ist dann nur noch eine diffuse Lichtwirkung erkennbar, die sich in mehr oder weniger hellen   Lichtbändern,.   je nach der Abweichung, ober- oder unterhalb des Lichtschlitzes 20 erkennbar. macht. 



   Die lichtdurchlässigen Teilstriche bzw. die zur Beleuchtungsquelle hin oder weggeneigten Noniusschlitze 22,23 sind um die halbe Spaltbreite gegeneinander abgewinkelt, was in der Zeichnung übertrieben dargestellt ist. Diese gegenseitige Abwinkelung dient dem Zweck, die sich deckenden Noniusschlitze, welche. aus technischen Gründen eine gewisse Mindestbreite aufweisen müssen, künstlich zu verschmälern. Der von der Lichtquelle kommende Lichtstrahl kann demzufolge nur durch die sich tatsächlich deckenden Schlitze hindurchdringen, während durch die unmittelbar darüber und darunterliegenden Schlitze, welche, wenn. auch um kleinste Grössenordnungen, gegeneinander verschoben sind, nur mehr ein Lichtschimmer erkenntlich ist.

   Entsprechend den Noniusgesetzen werden die sich tatsächlich deckenden Noniusschlitze umso weiter von den radial angeordneten Schlitzen 18,19 entfernt liegen, je weiter die Noniusskala 4 aus der Nullstellung abweicht. Da der Messbereich durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Messgerätes mittels des Zeigers 11 auf der Skala 12 in weiten Grenzen geändert werden kann, ist es möglich, auch kleinste Toleranzen des zu messenden Werkstückes durch verhältnismässig grosse Ausschläge der Noniusskala 4 anzuzeigen. Man kann demzufolge verschiedenfarbige Linsen auf der Ablesefläche 3 anordnen, von welchen jede vorteilhafterweise drei Noniusschlitze überdeckt, wobei der mittlere den Lichtstrahl dann voll hindurchgehen lässt, wenn der Ausschlag des Gerätes einer bestimmten Messgrösse entspricht und   die Linse gleichmässig hell   erleuchtet.

   Man   kann beispielsweise eine grün   gefärbte Linse   am Ausschlag des gewünschtenSollwertes, einezweite gelb gefärbte Linse amAusschlag   eines noch zulässigen Toleranzwertes und eine dritte rot gefärbte Linse für Ausschläge unzulässiger Abweichungen anordnen. 



   Die Toleranzeinstellung erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel   folgendermassen : Auf   der Skala 12 wird 

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 mit dem Zeiger 11 die gewünschte Toleranz eingestellt. Der Zeiger 11 verschiebt über den Gelenkhebel 30 und den Käfig 9 den Übertragungskörper 8. Dadurch wird das Übersetzungsverhältnis des Zeigerbalkens 5 verändert. Auf diese Weise können mit dem Gerät z. B. alle Toleranzen zwischen 1/100 und
1/1000 mm stufenlos eingestellt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Messgerät mit einer federnden Tastkufe, deren Bewegung mittels eines an einem mit ihr starr verbundenen Übertragungshebel anliegenden Übertragungskörpers auf den entgegen der Kraft einer Feder bewegbaren Zeigerbalken übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zeigerbalken (5) gegen den Übertragungskörper (8) drückende Feder eine an seinem Ende befestigte Blattfeder (7) ist, die gleichzeitig'die einzige Befestigung des Zeigerbalkens (5) im Gehäuse (2) des Messgerätes darstellt, und dass der hiedurch zwischen Zeigerbalken (5) und Übertragungshebel   (13) spielfrei   eingeklemmte Übertragungskörper (8) in einem Käfig (9) geführt und zwecks Änderung des Messbereiches verschiebbar ist.



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  Measuring device with a resilient feeler skid
Known, highly sensitive measuring devices are characterized by relatively weakly designed transmission parts, the moving masses of which must be kept very small in order to achieve the desired sensitivity. In particular, the mounting of the axis of rotation of the display element turns out to be extremely difficult, since the journal bearing, even if a small one, is a certain one
Have play which falsifies the measurement results. Usual and well-known point bearings are very sensitive to shock and are therefore not suitable for measuring devices that are subject to operational vibrations.



   Measuring devices are also known in which a resilient feeler runner, the movement of which is transmitted by means of a transmission body resting on a transmission lever rigidly connected to it, to the pointer bar movable against the force of a spring, the free end of which plays on a reading scale. The resilient arrangement of the feeler skid probably avoids play-prone mounting of the same and its movement is passed on to a transmission body connected to it by spring tension, to which the display element is attached, for example in the form of a pointer bar.

   It is a major disadvantage of measuring devices designed in this way that the sensitivity of the
Measuring device is determined by the length of the pointer bar and that consequently a change in the
Measuring range is difficult or impossible according to the respective existing measurement parameters.



   Another disadvantage of these known measuring devices with resiliently mounted feeler skids is that they
The probe skid performs a rotary movement around the bearing point during the measurement, so that, particularly when measuring objects with a circular diameter, care must be taken to position the measuring blades of the probe skids exactly diametrically on the circular diameter, otherwise the slightest deviation from the diametrical diameter would be incorrect Measurement results.



   Another very serious disadvantage of the known measuring devices is that the fixed measuring skid, which works together with the resiliently mounted feeler skid, is not designed to allow a fine 8011 or zero value setting, although it is arranged on the measuring device housing for the purpose of rough adjustment to different diameters allow. To make such a setting, adjusting screws arranged inside the measuring device must be actuated, which not only delays the adjustment work, but also exposes the highly sensitive components inside the housing to the risk of damage from careless handling of the adjustment tool.



   In order to eliminate these disadvantages and deficiencies of the known measuring devices, the aim of the invention is to design the measuring device in such a way that a change in the measuring range and fine adjustment of the fixed feeler skid is possible without interfering with the mechanism and that when measuring objects with a circular cross section Incorrect measurements can occur.



   The object of the invention is achieved in that, in a measuring device with a resilient feeler skid, the movement of which is transmitted to the pointer bar, which is movable against the force of a spring and presses the pointer bar against the transmission body, by means of a transmission body resting on a transmission lever rigidly connected to it Spring is a leaf spring attached to its end, which is also the only fastening of the pointer bar in the housing of the measuring device, and that the transfer body, clamped without play between the pointer bar and the transfer lever, is guided in a cage and for the purpose of changing the measuring range

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 is movable.



   According to this main feature of the invention, the pointer bar of the measuring device is fastened to the housing by a leaf spring, which means that the pointer bar can be supported with little play and robustness
Expenditure is possible. As a result of the displaceable arrangement of the transmission body clamped in without play, a structurally very simple device is also created in order to change the measuring range of the device within wide limits.



   In this context, it is important that the cage is connected to a setting pointer via an articulated lever, the adjustment of which along an associated measuring range scale causes the transmission body to be displaced. The setting pointer arranged on the outside of the measuring device housing and playing on a measuring range scale enables the measuring range to be set precisely and without interfering with the inside of the mechanism.



   It is particularly advantageous that the transmission body is a ball guided in the cage.



   The spherical design of the transmission body not only ensures a practically smooth movement of the same, but also lowers the cost of the measuring device, since cheap ones are available; usual balls can be used.



   In the case of particularly highly sensitive measuring devices, it is advantageous to design the transmission body in the form of a rhombus guided in the cage, the opposite edges of which rest on the pointer bar and the transmission lever and act as a cutting bearing.



   A rhombus guided in the cage forms defined cutting bearings, while a spherical transmission body has only point-shaped contact surfaces.



   For the structural design, it is essential that the feeler runner is attached to a rod which is connected to the housing by leaf springs that cause a straight line guide.



   A bearing of the movable tracer runner designed in this way ensures that the measuring edge of this runner is always parallel to the measuring edge of the runner which is fixedly arranged on the housing, so that no incorrect measurements can occur with bodies with a circular cross-section.



   In addition, the leaf spring guide gives the feeler a defined zero position so that tolerance measurements can also be carried out.



   It is also essential that the transmission lever is attached at the same time to the rod which carries the feeler skid.



   The rigid connection between the feeler runner and the transmission lever excludes transmission errors and is structurally simple to implement.



   In order to take into account possible material deformations due to the effects of heat, it is essential that the measuring device has a handle at the upper end of which the housing with the measuring mechanism and the measuring scale is arranged, while its lower end carries an arm with a counter-keying step that can be adjusted by a nut .



   With such a design, the heat of the hand does not affect either the object to be measured or the housing, since it is easily possible, for example by means of a plastic handle, to heat the hand from
Keep the housing and the skids away. Equipping the counter-key skid with an adjusting screw allows the zero point adjustment of the measuring device in the simplest possible way.



   The design of the measuring mechanism according to the invention makes it possible for the free end of the pointer bar to carry a vernier scale.



   Since, according to the invention, the pointer bar is mounted as a single component on the housing by a leaf spring and is not rigidly connected to the transmission body as in known measuring devices, the pointer bar can be additionally loaded, for example by a vernier scale.



   It is particularly advantageous that the vernier scale consists of translucent graduation marks on an opaque surface, which can be moved behind a fixed reading surface also provided with translucent graduation marks, and a light source is arranged behind the scale surfaces in the housing of the measuring device.



   The possibility of arranging a vernier scale with translucent graduation marks is with others
Devices and represents a significant advantage in connection with the possible setting of the measuring range, since instead of an absolute measurement, a relative measurement can be carried out according to the set measuring range, by means of which properly designed workpieces can be clearly distinguished from rejects.



   Since the vernier scale is illuminated by a light source arranged in the housing, it is particularly important that the translucent sections are designed as slots, the slots of the inner moving vernier surfaces on both sides starting from a radial central slot towards the light source

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 are inclined, while the slots of the outer fixed reading surface have an opposite inclination on both sides from a radial slot.



   In order to display tolerance measurement values quickly and effectively, it is important that three adjacent radial slots for displaying the tolerance field are preceded by colored lenses.



   By designing these lenses in different colors, it is possible, when handling the measuring device, to see at a glance whether the measured variable is within the prescribed tolerance values or has impermissible deviations.



   An improved version of the vernier scale is characterized by the fact that the three radial slots lying next to one another are preceded by photocells, which cause switching within the tolerance range.



   Equipping the measuring device with photocells according to the invention in this way opens up a wide range of possible applications for such a measuring device which, for example, can automatically control the setting of a machine tool while adhering to the prescribed tolerances.



   An embodiment of the invention is shown in the drawing. Further details can be found in the drawing and description.



   FIG. 1 shows the measuring device in partial section, FIG. 2 shows a light marking corresponding to FIG. 1, FIG. 3 shows an embodiment with radially extending slots.



   In FIG. 1, the housing 2 of the measuring device is firmly connected to the handle 1. The housing has a reading surface 3 above the handle, which is stationary. This reading surface 3 faces a vernier scale 4 which is movable. The vernier scale 4 is firmly attached to the pointer bar 5.



  This pointer bar is firmly connected to the housing 2 by an angled leaf spring 7. The
Movement of the pointer bar 5 takes place via a transmission body 8, which in the exemplary embodiment is a ball that can be moved back and forth in the cage 9 in the direction of the arrow 10 depending on the movement of the pointer 11. The pointer 11 indicates the set sensitivity on a scale 12, because the measurement accuracy or the transmission ratio becomes greater the closer the transmission body 8 approaches the pivot point of the pointer bar 5 in the vicinity of the leaf spring 7. The measuring force is then brought from the transfer lever 13 to the transfer body 8, and in the end the movement of the movable measuring runner 14 indicates when the workpiece 15 changes the distance between the movable measuring runner 14 and the adjustable measuring runner 16.

   The measuring runner 16 is z. B. adjustable by turning the nut 17 in their distance from the measuring runner 14, d. H. the length measuring device can thus be set to a nominal value in order to then display deviations of various workpieces that should have the nominal value. The lighting 6 is then used for the exact reading.



   FIG. 2 shows the position which FIG. 1 indicates when the radial slots 18, 19 of the vernier scale 4 and the reading surface 3 coincide. The light slot 20 is now visible. Any deviation, however small, makes this slot 20 disappear. Then only a diffuse light effect can be seen, which is more or less bright bands of light. depending on the deviation, can be seen above or below the light slit 20. power.



   The translucent graduation marks or the vernier slits 22, 23 inclined towards or away from the illumination source are angled relative to one another by half the gap width, which is shown exaggerated in the drawing. This mutual angling serves the purpose of the overlapping Nonius slots, which. for technical reasons must have a certain minimum width, artificially narrowing. The light beam coming from the light source can therefore only penetrate through the actually coinciding slots, while through the slots immediately above and below, which, if. even by the smallest orders of magnitude, are shifted against each other, only a glimmer of light can be seen.

   According to the vernier laws, the vernier slits that actually coincide will be located further away from the radially arranged slits 18, 19 the further the vernier scale 4 deviates from the zero position. Since the measuring range can be changed within wide limits by the inventive design of the measuring device by means of the pointer 11 on the scale 12, it is possible to display even the smallest tolerances of the workpiece to be measured by relatively large deflections of the vernier scale 4. You can therefore arrange different colored lenses on the reading surface 3, each of which advantageously covers three vernier slits, the middle one then allowing the light beam to pass through fully when the deflection of the device corresponds to a certain measured variable and the lens is evenly illuminated.

   For example, a green colored lens can be arranged at the deflection of the desired target value, a second yellow colored lens at the deflection of a still permissible tolerance value and a third red colored lens for deflections of impermissible deviations.



   In the exemplary embodiment, the tolerance setting is carried out as follows: On the scale 12,

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 the desired tolerance is set with the pointer 11. The pointer 11 moves the transmission body 8 via the articulated lever 30 and the cage 9. As a result, the transmission ratio of the pointer bar 5 is changed. In this way, with the device z. B. all tolerances between 1/100 and
1/1000 mm can be continuously adjusted.



    PATENT CLAIMS:
1. A measuring device with a resilient feeler runner, the movement of which is transmitted by means of a transmission body resting on a transmission lever rigidly connected to it to the pointer bar movable against the force of a spring, characterized in that the pointer bar (5) presses against the transmission body (8) The spring is a leaf spring (7) attached to its end, which at the same time represents the only fastening of the pointer bar (5) in the housing (2) of the measuring device, and that the transmission body is clamped without play between the pointer bar (5) and the transmission lever (13). 8) is guided in a cage (9) and can be moved to change the measuring range.

 

Claims (1)

2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (9) über einen Gelenkhebel (30) mit einem Einstellzeiger (11) in Verbindung steht, dessen Verstellung entlang einer zugehörigen Messbereichskala (12) die Verschiebung des Übertragungskörpers (8) bewirkt. 2. Measuring device according to claim 1, characterized in that the cage (9) is connected to a setting pointer (11) via a hinge lever (30), the adjustment of which along an associated measuring range scale (12) causes the transmission body (8) to be displaced. 3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskörper (8) eine im Käfig (9) geführte Kugel ist. 3. Measuring device according to claim 1 or 2, characterized in that the transmission body (8) is a ball guided in the cage (9). 4. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskörper (8) ein im Käfig (9) geführter Rhombus ist, dessen gegenüberliegende Kanten auf dem Zeigerbalken (5) und dem Übertragungshebel (13) aufliegen und als Schneidlager wirken. 4. Measuring device according to claim 1 or 2, characterized in that the transmission body (8) is a rhombus guided in the cage (9), the opposite edges of which rest on the pointer bar (5) and the transmission lever (13) and act as a cutting bearing. . 5. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastkufe (14) an einer Stange befestigt ist, welche durch Blattfedern (31, 32), die eine Geradführung bewirken, mit dem Gehäuse (2) verbunden ist. . 5. Measuring device according to claim 1, characterized in that the feeler runner (14) is attached to a rod which is connected to the housing (2) by leaf springs (31, 32) which cause a straight guide. 6. Messgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stange, welche die Tastkufe (14) trägt, gleichzeitig der Übertragungshebel (13) befestigt ist. EMI4.1 rend sein unteres Ende einen Arm mit einer durch eine Mutter (17) einstellbaren Gegentastkufe (16) trägt. 6. Measuring device according to claim 5, characterized in that the transmission lever (13) is attached at the same time to the rod which carries the feeler skid (14). EMI4.1 rend its lower end carries an arm with a counter-keying runner (16) adjustable by a nut (17). 8. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Zeigerbalkens (5) eine Noniusskala (4) trägt. 8. Measuring device according to claim 1, characterized in that the free end of the pointer bar (5) carries a vernier scale (4). 9. Messgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Noniusskala (4) aus lichtdurchlässigen Teilstrichen auf einer lichtundurchlässigen Fläche besteht, die hinter einer feststehenden, ebenfalls mit lichtdurchlässigen Teilstrichen versehenen Ablesefläche (3) verschieblich ist, und hinter den Ska lenflächen (3,4) im Gehäuse (2) des Messgerätes eine Lichtquelle (6) angeordnet ist. 9. Measuring device according to claim 8, characterized in that the vernier scale (4) consists of translucent graduation marks on an opaque surface which is displaceable behind a fixed reading surface (3) also provided with translucent graduation marks, and behind the scales (3, 4) a light source (6) is arranged in the housing (2) of the measuring device. 10. Messgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässigen Teilstriche als Schlitze ausgebildet sind, wobei die Schlitze der innen bewegten Noniusskale (4) beidseitig von einem radialen Mittelschlitz aus nach der Lichtquelle hin geneigt sind, während die Schlitze der äusseren festen Ablesefläche (3) beidseitig von einem Radialschlitz aus eine entgegengesetzte Neigung aufweisen. - 11. Messgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass je drei nebeneinanderliegenden radialen Schlitzen zur Anzeige des Toleranzfeldes farbige Linsen (27,28, 29) vorgeschaltet sind. 10. Measuring device according to claim 9, characterized in that the translucent graduation lines are designed as slots, the slots of the vernier scale (4) moving on the inside being inclined on both sides from a radial center slot towards the light source, while the slots of the outer fixed reading surface ( 3) have an opposite inclination on both sides from a radial slot. - 11. Measuring device according to claim 10, characterized in that three adjacent radial slots for displaying the tolerance field are preceded by colored lenses (27, 28, 29). 12. Messgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass je drei nebeneinanderliegendenradialen Schlitzen Photozellen, welche Schaltungen innerhalb des Toleranzfeldes bewirken, vorgeschaltet sind. 12. Measuring device according to claim 10, characterized in that three adjacent radial slots are connected upstream of photocells which cause switching within the tolerance range.
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