AT227363B - Method for widening knitted pieces - Google Patents

Method for widening knitted pieces

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AT227363B
AT227363B AT182561A AT182561A AT227363B AT 227363 B AT227363 B AT 227363B AT 182561 A AT182561 A AT 182561A AT 182561 A AT182561 A AT 182561A AT 227363 B AT227363 B AT 227363B
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Austria
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thread
knitted
widening
needle
edge
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AT182561A
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German (de)
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Ver Strumpfwerke Esda
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  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  

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  Verfahren zum Verbreitern von Gewirkestücken 
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 eingeführt wird. Durch drei Fadenlegungen in gleicher Richtung und den entsprechenden Steuerungen des Fa- denführers wird ein Gewirkerand um zwei Maschen verbreitert. Beim Verbreitern des Gewirkestückes an beiden Rändern beim Rückgang des Fadenführers nach einer der drei Fadenlegungen zum Verbreitern auf einer Seite erfolgt gleichzeitig die erste Fadenlegung zum Verbreitern am andern Gewirkerand. 



   Der Verbreiterungsrhythmus kann beliebig oft und beliebig an einem oder mehreren Gewirkerändern erfolgen, jedoch in einer Fadenlegung jeweils nur an einem Gewirkerand. 



   Ein nachfolgendes Ausführungsbeispiel wird in den   Figuren erläutert. Fig. l zeigt den um zwei Nadeln   über den ursprünglichen Gewirkerand hinausgesteuerten Fadenführer mit der ersten Fadenlegung, die zu Schleifen ausgebildet-wurde. Die Nadeln stehen in Abschlagstellung. In Fig. 2 ist die Fadenlegung der folgenden Maschenreihe dargestellt. Von den in der vorherigen Maschenreihe mit Faden belegten Nadeln
2 und 3 bildet nur die innere 2 eine Masche aus, da sich der von der äusseren Nadel 3 abgeworfene Faden erst um die nächst innere Platine 6 herumlegt. 



   Gemäss Fig. 3 wird der nach Fig. 2 gelegte Faden beim Maschinenbildungsvorgang durch Senken der Nadelbarre in die vorherige Maschenreihe eingebunden. Bei der nach Fig. 2 und 3 ausgebildeten Maschenreihe ist nach Fig. 4 der Gewirkerand um eine Masche erweitert worden. Die zweite Fadenlegung in gleicher Richtung zur nächsten Maschenreihe ist, gegenüber dem ursprünglichen Gewirkerande in derselben Richtung um weitere vier Nadeln erweitert (bzw. zwei Nadeln weiter als die erste Fadenlegung begrenzt). Fig. 5 zeigt die aus der Fadenlegung nach Fig. 4 kulierten Schleifen beim Abschlagpunkt der Maschenbildung. In Fig. 6 hat beim Einschliessen der ausgebildeten Maschen und Schleifen die Nadel 5 den Faden freigegeben, so dass er sich bei der folgenden Fadenlegung um die nächst innere Platine 7 herumlegt.

   Der nach Fig. 6 gelegte Faden wird, wie in Fig. 7 dargestellt, beim Maschenbildungsvorgang durch Senken der Nadelbarre in die vorherige Maschenreihe eingebunden. 



   Durch die nur über zwei zusätzliche Nadeln gegenüber dem ursprünglichen Gewirkerand gehende dritte Fadenlegung bekommt nach Fig. 8 nur die Nadel 4 der aus Fig. 7 entstandenen Zweinadel-Randmasche Faden vorgelegt. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass die äussere Nadel 5 der Zweinadelmasche ohne vorgelegten Faden in die Abschlagstellung geht, so dass der Maschenschenkel abgeworfen wird. und nach Fig. 10 ist das   Gewirkestück   um zwei Maschen verbreitert worden. Der Faden für die nächste Maschenreihe ist gelegt. 



   Der Fadenführer wird in der ersten der gegen den zu verbreiternden Rand verlaufenden Fadenlegungen um zwei Nadelteilungen über den ursprünglichen Gewirkerand hinausgesteuert. Beim Absenken der Nadelbarre erfassen die Nadeln 2 und 3 mit ihren Haken den vorgelegten Faden und ziehen ihn beim Abschlagen der Maschenreihe in den Abschlag. Beim nachfolgenden Einschliessen der Maschenreihe werden die Fadenschleifen ebenfalls unter die Platinen gebracht, jedoch muss die Nadel 3 den Faden fallenlassen, da er in der folgenden Fadenlegung erst um die Platine 6 herumgelegt ist. 



   In der Maschenreihe mit der Fadenlegung von rechts nach links wird also nur auf der Nadel 2 das Gewirkestück um eine Masche erweitert. Die nun folgende Fadenlegung von links nach rechts wird, gegen- über dem ursprünglichen Gewirkerand um 4 Nadeln beziehungsweise zur ersten Erweiterung, zusätzlich um zwei Nadelteilungen erweitert, und die Nadel 3 sowie Nadeln 4 und 5 ziehen Fadenschleifen in den Abschlag. Genau wie nach der ersten erweiterten Maschenreihe kann jetzt die Nadel 5 beim Einschliessen ihre Fadenschleife nicht halten, da. durch entsprechende Stellung des Fadenführers der Faden nicht um die Randplatine 8 herumgelegt wurde, sondern erst nach der Umkehr des Fadenführers zur nächsten Fadenle- 
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   Die folgende Fadenlegung von links nach rechts für die nächste Maschenreihe wird gegenüber dem ursprünglichen Gewirkerand um zwei Nadelteilungen weiter begrenzt bzw. gegenüber der zweiten Erweiterung (um vier Nadeln) um zwei Nadelteilungen früher begrenzt, wodurch die Nadeln 4 und 5 nicht wieder mit Fadenschleifen. belegt werden.

   Der auf der Nadel 4 hängende Teil der Zweinadelmasche wird dadurch beim Abschlagen dieser Maschenreihe abgeworfen und die Masche wird, als normale Einnadelmasche auf der Nadel 3 hängend, über die neu gebildete Fadenschleife hinweg abgeschlagen. 
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 wirkmaschine benötigt werden, sondern das Ergebnis nur durch wechselnde Begrenzungen des Fadenführers erzielt wird und ausserdem das Arbeitstempo   derFlach-Kulierwirkmaschinenichtmehrverringert   werden braucht, wie es bisher bei den bekannten Verbreiterungs-Verfahren notwendig war, um einwandfreie   GewirKeränder   zu erzielen. 



   Für das Verbreitern können ein oder mehrere Fadenführer verwendet werden, wobei beim Einsatz 

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 mehrerer Fadenführer, beispielsweise   Grund-undVerstärkungs-Fadenführer,   die äussere Begrenzung derselben am Gewirkerand gleich oder verschieden sein kann und in den bzw. die Fadenführer ein oder mehrere Fäden eingezogen sein können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Verbreitern von Gewirkestücken, beispielsweise flachgewirkten Strümpfen um zwei Maschen an einem Gewirkerand, ohne Verhängen der Maschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung des Gewirkestückes während dreier gegen den zu verbreiternden Rand verlaufender Fadenlegungen erfolgt, wobei in der ersten dieser Fadenlegungen der Fadenführer um zwei Nadeln über den Gewirkerand hinausgesteuert und der Faden von diesen zwei Nadeln zu Schleifen geformt wird, von denen die innere bei der folgenden Fadenverlegung im Rückgang des Fadenführers eine Randmasche bildet, während die äussere ungebunden abfällt, die ihr zugeordnete Nadel jedoch beim Rückgang des Fadenführers nach der zweiten Fadenlegung, welche zusätzlich über vier Nadeln ausserhalb des ursprünglichen Gewirkerandes hinaus erfolgt,

   mit der ihr nach aussen benachbarten Nadel eine Zweinadel-Randmasche bildet, deren auf letzterer Nadel hängender Teil beim Rückgang des Fadenführers nach der dritten Fadenlegung, welche nur über zwei zusätzliche Nadeln gegenüberdem ursprünglichen Gewirkerand hinausreicht, abfällt, da letzterer Nadel kein Faden mehr zugeführt wird.



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  Method for widening knitted pieces
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 is introduced. A knitted edge is widened by two stitches by laying three threads in the same direction and using the appropriate controls on the thread guide. When widening the knitted piece on both edges when the thread guide decreases after one of the three thread placements for widening on one side, the first thread placement for widening on the other knitted edge takes place at the same time.



   The widening rhythm can take place any number of times and any number of times on one or more knitted edges, but in one thread placement only on one knitted edge.



   A following exemplary embodiment is explained in the figures. FIG. 1 shows the thread guide, which has been steered beyond the original knitted edge by two needles, with the first thread placement which has been designed to form loops. The needles are in the cut-off position. In Fig. 2, the threading of the following course is shown. From the needles covered with thread in the previous row of stitches
2 and 3, only the inner 2 forms a stitch, since the thread thrown off by the outer needle 3 first wraps around the next inner sinker 6.



   According to FIG. 3, the thread laid according to FIG. 2 is tied into the previous row of stitches during the machine-building process by lowering the needle bar. In the row of stitches formed according to FIGS. 2 and 3, according to FIG. 4, the knitted edge has been expanded by one stitch. The second thread placement in the same direction to the next row of stitches is extended by another four needles compared to the original knitted edge in the same direction (or limited two needles further than the first thread placement). FIG. 5 shows the loops created from the thread laying according to FIG. 4 at the knock-off point of the loop formation. In FIG. 6, when the stitches and loops formed are included, the needle 5 has released the thread so that it is wrapped around the next inner sinker 7 when the thread is laid.

   The thread laid according to FIG. 6, as shown in FIG. 7, is tied into the previous course during the loop formation process by lowering the needle bar.



   As a result of the third thread laying, which only has two additional needles opposite the original knitted edge, according to FIG. 8 only the needle 4 of the two-needle edge stitch resulting from FIG. 7 receives thread. It can be seen from FIG. 9 that the outer needle 5 of the two-needle stitch goes into the knocking-off position without a thread placed in front, so that the stitch leg is thrown off. and according to FIG. 10, the knitted piece has been widened by two stitches. The thread for the next row of stitches is laid.



   In the first of the thread layers running towards the edge to be widened, the thread guide is moved two needle pitches beyond the original knitted edge. When lowering the needle bar, needles 2 and 3 grasp the thread with their hooks and pull it into the knock-off when knocking off the row of stitches. When the row of stitches is subsequently included, the thread loops are also brought under the sinkers, but the needle 3 must let the thread fall because it is only wrapped around the sinker 6 in the subsequent thread placement.



   In the row of stitches with the thread laying from right to left, the knitted piece is only extended by one stitch on needle 2. The following thread laying from left to right is extended by 4 needles compared to the original knitted edge or, for the first extension, by two needle pitches, and needle 3 and needles 4 and 5 pull thread loops into the cut. Just like after the first extended row of stitches, the needle 5 cannot hold its thread loop when it is enclosed, there. through the appropriate position of the thread guide the thread was not placed around the edge plate 8, but only after the thread guide has been reversed to the next thread line.
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   The following thread placement from left to right for the next row of stitches is limited by two needle pitches further than the original knitted edge or two needle pitches earlier than the second extension (by four needles), so that needles 4 and 5 are not looped again. be occupied.

   The part of the two-needle stitch hanging on the needle 4 is thrown off when this row of stitches is knocked off and the stitch, hanging as a normal single-needle stitch on the needle 3, is knocked off over the newly formed thread loop.
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 Knitting machine are required, but the result is only achieved by changing the limits of the thread guide and, moreover, the working pace of the flat weft knitting machine no longer needs to be reduced, as was previously necessary with the known widening processes in order to achieve perfect knitted edges.



   One or more thread guides can be used for widening, whereby when in use

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 several thread guides, for example basic and reinforcing thread guides, the outer boundary of the same on the knitted edge can be the same or different and one or more threads can be drawn into the thread guide or guides.



   PATENT CLAIMS:
1. A method for widening knitted pieces, for example flat-knitted stockings by two stitches on a knitted edge, without entangling the stitches, characterized in that the widening of the knitted piece takes place during three thread placements running against the edge to be widened, the thread guide in the first of these thread placements by two needles beyond the knitted edge and the thread is shaped by these two needles into loops, of which the inner one forms an edge stitch when the thread guide recedes, while the outer one falls off untied, but the needle assigned to it when the thread guide recedes after the second thread placement, which is also carried out using four needles outside the original knitted edge,

   With the needle adjacent to the outside it forms a two-needle edge stitch, the part of which hanging on the latter needle falls off when the thread guide retracts after the third thread placement, which only extends over two additional needles opposite the original knitted edge, since the latter needle is no longer fed with thread.

 

Claims (1)

2. Verfahren zum Verbreitern von Gewirkestücken gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbreitern des Gewirkestückes an beiden Rändern beim Rückgang des Fadenführers nach einer der drei Fadenlegungen zum Verbreitern auf einer Seite gleichzeitig die erste Fadenlegung zum Verbreitern am andern Gewirkerand erfolgt. 2. A method for widening knitted pieces according to claim 1, characterized in that when widening the knitted piece on both edges when the thread guide retreats after one of the three thread layings for widening on one side, the first thread lay for widening on the other knitted edge takes place at the same time.
AT182561A 1961-02-15 1961-03-06 Method for widening knitted pieces AT227363B (en)

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