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Photographischer Blendenverschluss
Gegenstand der Erfindung ist ein photographischer Blendenverschluss, bei welchem die Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Blendenöffnung nach Lichtwerten durch eine Belichtungsregelvorrichtung einstell- bar ist. Verschlüsse dieser Art wurden bereits vorgeschlagen. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrun- de, einen solchen Verschluss mit besonders einfachen Mitteln herzustellen.
Gemäss der Erfindung wird für einen Verschluss der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass ein Kreuzgelenk vorgesehen ist, dessen ein Tastarm zur Abtastung einer Raumkurvenfläche nach Lichtwerten durch die Belichtungsregelvorrichtung steuerbar ist, während die andere Welle bei Rotation der Raumkurvenfläche über einen mit ihr verbundenen Antriebshebel auf den Sektorenantriebsring oder-stift einwirkt, die Raumkurvenfläche mit einem Federwerk verbunden ist und der die Raumkurvenfläche abtastende Arm je nach der Einstellung des Lichtwertes den Umfang der Raumkurvenfläche in verschiedenen zur Drehachse der Raumkurvenfläche senkrechten Ebenen abtastet. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Betätigungshebel zum Spannen und Auslösen des Federwerkes vorgesehen.
Weiterhin kann am Betätigungshebel ein Klemmbügel für die Belichtungsregelvorrichtung angeordnet sein.
Erfindungsgemäss steht der Sektorenantriebsring oder-stift unter der Wirkung einer Rückstellfeder, entgegen deren Wirkung der Antriebshebel unter der Wirkung des Federwerkes den Sektorenantriebsring oder-stift in die Offenstellung der Sektoren bewegt. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung hat die räumliche Kurvenfläche angenähert die Form der Mantelfläche eines schiefen Kegelstumpfes, wobei eine Mantellinie des Kegelstumpfes parallel zur Drehachse des Kegelstumpfes verläuft. Vorteilhafterweise wirkt ein abgewinkelter Arm des die räumliche Kurvenfläche abtastenden Armes mit einem Lichtwerteinsteller zusammen. Nach einer andern Ausführungsform der Erfindung kann ein abgewinkelter Arm des die räumliche Kurvenfläche abtastenden Armes mit einem Drehspulinstrument eines Belichtungsmessers zusammenwirken.
Zweckmässigerweise greift der abgewinkelte Arm dabei in einen Schlitz eines Zeigers des Drehspulinstrumentes ein. In an sich bekannter Weise kann das Drehspulinstrument zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit drehbar gelagert sein. Der erfindungsgemässe Verschluss kann so ausgebildet sein, dass auf dem Sektorenantriebsring mehrere Sektoren gelagert sind, deren Öffnungsform der Form von Irisblenden gleicht. Es ist aber auch möglich, durch den Sektorenring zwei Sektoren zu steuern, deren Öffnungsform der Form von Katzenaugenblenden gleicht.
Der im Zusammenhang mit der Erfindung genannte Begriff einer räumlichen Kurvenfläche oder einer Raumkurvenfläche ist so zu verstehen, dass sämtliche Höhenlinien und sämtliche (zu den Höhenlinien senktechtstehenden) FallinienderräumlichetiKurvenfläche ebene oderräumliche, in der Regel von einer Geraden abweichende Kurven (Linienzüge mit stetigem Verlauf) sind.
Der erfindungsgemässe Verschluss ist mit dem Vorteil verbunden, dass er mit einfachen Mitteln leicht und preiswert herstellbar ist. Die räumliche Kurvenfläche kann beispielsweise sehr rationell aus Kunststoff gepresst und gespritzt werden. Auch die andern Teile des Verschlusses sind einfach geformt und daher gut zu fertigen und zu montieren.
An Hand von Zeichnungen wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Verschlusses, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles des erfindungsgemässen Verschlusses.
Im Kameragehäuse 1 ist das Verschlussgehäuse 2, das einen kreisbogenförmigen Schlitz 3 aufweist, befestigt. Durch den Schlitz 3 ragt ein Stift 4 eines unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder
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stehenden Sektorenantriebsringes, der in den Zeichnungen nicht zu sehen ist. Die Sektoren 5 sind in an sich bekannter Weise in einem Sektorenlagerring gelagert und werden bei Hin- und Herdrehung des Sektorenantriebsringes in ihre Offen- und wieder zurück in ihre Schliessstellung bewegt.
Im Verschlussgehäuse 1 ist ausserdem ein Drehspulinstrument 6 eines Belichtungsmessers gelagert. Es weist einen durch den auf das lichtempfindliche Organ fallenden Lichtstrom gesteuerten Zeiger 7 auf, welcher seinerseits einen Schlitz 8 trägt. Das Drehspulinstrument 6 ist um seine Achse 9 drehbar, wobei der Drehknopf 10 mit seiner Filmempfindlichkeitsskala 11 gegenüber einer festen Marke 12 verstellbar ist, so dass durch die Drehung des Drehknopfes 10 und damit des Drehspulinstrumentes 6 die Filmempfindlichkeit berücksichtigt werden kann.
In den Schlitz 8 des Zeigers 7 des Drehspulinstrumentes 6 greift ein abgewinkelter, kreisbogenförmiger Arm 13 eines Tastarmes 14 ein, deren anderes abgewinkeltes Ende 15 eine Raumkurvenfläche 16 abtastet. Der Tastarm 14 ist mit einer dazu senkrecht stehenden Welle 17, die im Gehäuse l, 2 drehbar gelagert ist, über ein Kreuzgelenk 18,19 verbunden. An der Welle 17 greift eine Rückstellfeder 20 an.
Ausserdem ist an ihrem einen dem Verschlussgehäuse nahen Ende ein Hebel 21 befestigt, der mitdem Stift 4 des Sektorenringes infolge der Rückstellfeder am Sektorenring in kraftschlüssiger Verbindung steht.
Die Raumkurvenfläche 16 kann etwa die Form der Mantelfläche eines schiefen Kegelstumpfes haben, wobei eine ihrer Mantellinien 22 parallel zur Drehachse 23 der Raumkurvenfläche 16 verläuft. Mit der Raumkurvenfläche 16 ist über das Federhaus 26 das eine Ende einer Feder 24 eines Federwerkes verbunden. Das andere Ende der Feder 24 ist über eine einseitig wirkende Kupplung mit dem Zahnrad 25 derart verbunden, dass bei Drehung des Zahnrades 25 im Uhrzeigersinn die Feder 24 gespannt wird, bei Drehung des Zahnrades 25 entgegen dem Uhrzeigersinn das Zahnrad 25 ausser Eingriff mit dem Federende gelangt.
Am Federhaus 26 der Feder 24 sindzwei Lappen 27 und 28 angebracht zum Halten des Federwerkes in der gespannten Stellung bis zur Verschlussauslösung und zum Anhalten des Federwerkes nach einer Umdrehung beim Ablauf.
An dem Betätigungshebel 29, der ebenfalls unter der Wirkung einer Rückstellfeder 30 steht, sind ein Klemmbügel 31 und eine Nase 32 angeordnet. Beim Niederdrücken des Betätigungshebels 29 wird überden Klemmbügel 31, der auf dem Zeiger 7 zur Auflage kommt, der Zeiger 7 in der durch Filmempfindlichkeit und Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes bestimmten Stellung gehalten. Durch die Nase 32 wird beim Niederdrücken des Betätigungshebels 29 ausserdem der Hebel 33 um die Welle 17 geschwenkt, wobei über das Zahnsegment 34, welches in das Zahnrad 25 eingreift, die Feder 24 gespannt wird. Durch den Hebel 35, der mit dem Lappen 27 zusammenwirkt und unter der Wirkung der Feder 36 steht, wird zunächst die Feder 24 am Ablauf so lange gehindert, bis sie voll gespannt ist.
Dann hebt der mit dem Zahnsegment 34 und dem Hebel 33 verbundene Hebelarm 37 den Hebel 35 vom Lappen 27 ab, so dass das Fe- derwerk ablaufen kann. Nach einer Umdrehung der Feder 24 und damit des Federhauses 26 bleibt der Hebel 35 am Lappen 28 hängen und hindert die Feder 24 am weiteren Ablauf. Beim Loslassen des Betätigungshebels 29 geht dieser unter der Wirkung seiner Feder 30 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der Hebel 35 vom Lappen 28 abgleitet und nach einer geringfügigen Drehung des Federwerkes dieses durch Eingriff in den Lappen 27 sperrt.
Eine durch Einstellung der Filmempfindlichkeit oder durch Belichtungsmessung verursachte Drehung des Zeigers 7 bewirkt eine Drehung des Tastarmes 14 um die Achse 18 des Kreuzgelenkes 18,19. Bei dieser Drehung des Tastarmes 14 wird auch das abgewinkelte Ende 15 gedreht, u. zw. derart, dass es die Raumkurvenfläche 16 in einer bestimmten, dem durch Helligkeit und Filmempfindlichkeit vorgegebenen Lichtwert entsprechenden, zur Achse 23 senkrechten Ebene abtastet. Wird nun die Kamera mittels des Betätigungshebels 29 ausgelöst, so bewirkt die Abtastung der sich umdrehenden Raumkurvenfläche 16 in einer bestimmten Ebene eine Drehung des Tastarmes 14 und des Kreuzgelenkes 18,19 um die Welle 17.
Hiebei wird auch der an der Welle 17 befestigte Hebel 21 verstellt und bewegt je nach dem Mass der Drehung der Welle 17 den Stift 4 und damit den Sektorenantriebsring in eine Stellung, in der die Sektoren 5 mehr oder weniger weit geöffnet sind. Beim Zurückgehen der Welle 17 wird auch der Sektorenring unter der Wirkung seiner nicht dargestellten Feder in die der geschlossenen Lage der Sektoren 5 entsprechende Stellung überführt.
Die zur Drehachse 23 parallele Mantellinie 22 der Raumkurvenfläche 16 entspricht der Ausgangsstellung, so dass an dieser Mantellinie 22 der abgewinkelte Arm 15 in Ruhezustand beinahe anliegt. Ist nun die Helligkeit und, luder die Filmempfindlichkeit gross, so ist das abgewinkelte Ende 15 in eine zur Achse 23 senkrechte Ebene verschwenkt, in der der Umfang der räumlichen Kurvenfläche 16 bzw. des Kegelstumpfes klein ist. Bei einer Umdrehung der Raumkurvenfläche 16 werden die Sektoren 5 erst nach einem verhältnismässig grossen Drehwinkel sich zu öffnen beginnen und, da die Verschwenkung der Welle 17
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klein ist, nur ein wenig geöffnet werden, sich dann wieder schliessen und für den ebenfalls verhältnismässig grossen Rest der Drehung der Kurvenfläche 16 geschlossen bleiben.
Die sich ergebende Belichtungszeit ist daher kurz und die Blendenöffnung klein. Sind Helligkeit und/oder Filmempfindlichkeit dagegen gering, so tastet der abgewinkelte Arm 15 die Kurvenfläche 16 in einer zur Achse 23 senkrechten Ebene ab, in der der Umfang der Raumkurvenfläche 16 gross ist. Da die Abtasteinrichtung an der Stelle der zur Drehachse 23 parallelen Mantellinie 22 beginnt, ist zunächst bei Auslösung der Kamera der Verschluss ebenfalls geschlossen. Die Öffnung der Sektoren 5 beginnt jedoch schon nach einem kleinen Drehwinkel der Raumkurvenfläche 16 und erfolgt in einem viel stärkeren Masse. Ausserdem wird die Schliessung der Sektoren 5 erst gegen Ende der Umdrehung der Raumkurvenfläche 16 bewirkt.
Als Folge hievon sind also bei kleiner Hel-
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und einer immer gleichmässigen Nachspannung bei der Kamerabetätigung konstant ist, hängt die Belich- tungszeit von den Drehwinkeln ab, bei denen die Öffnung der Sektoren 5 beginnt bzw. die Schliessung en- det. Die Grösse der Öffnung der Sektoren 5 dagegen hängt ab von der maximalen Abweichung des abge- winkelten Armes 15 aus der Normallage. Beide Faktoren, der Drehwinkel, bei dem die Öffnung der Sek- toren 5 beginnt bzw. die Schliessung endet, und die maximale Abweichung des Armes 15 von der Normal- lage, lassen sich durch geeignete Ausgestaltung der Raumkurvenfläche 16 beliebig variieren je nach den gestellten Bedingungen. Besondere Teile der Raumkurvenfläche 16 können dabei auch so ausgebildet sein, dass die Belichtungszeit z.
B. für Blitzaufnahmen konstant gehalten ist und bei einer Verstellung der Raumkurvenfläche 16 oder des Armes 15 längs der Achse 23 nur die Blendenöffnung beispielsweise nach einer Blendenskala oder selbsttätig nach einer Entfernungsskala einstellbar ist.
Selbstverständlich ist der Erfindungsgedaiihe nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
So besteht die Möglichkeit, an die Stelle des Drehspulinstrumentes einen Lichtwerteinsteller zu setzen und die gesamte Verschlussanordnung über diesen Lichtwerteinsteller von Hand einzustellen. Auch die Möglichkeit einer halbautomatischen Belichtungswerteinstellung mittels Nachführzeigers ist gegeben.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, durch Anordnung mehrerer Raumkurvenflächen nicht nur eine, sondern zwei oder mehrere voll-oüer Halbautomatische Steuerprogramme zu verwirklichen. Unter Umständen ist es zweckmässig, an Stelle der gezeigten fühl Sektoren 5, deren Blendenöffnung die Form einer Irisblende hat, zur weiteren Vereinfachung und Verbilligung nur zwei Lamellen durch den Hebel 21 zu betätigen, wobei die Blende dann die Form einer Katzenaugenblende annimmt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographischer Blendenverschluss, bei welchem die Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Blendenöffnung nach Lichtwerten durch eine Belichtungsregelvorrichtung einstellbar ist, gekennzeichnet durch ein Kreuzgelenk (18,19), dessen ein Tastarm (14) zur Abtastung einer Raumkurvenfläche (16) nach Lichtwerten durch die Belichtungsregelvorrichtung steuerbar ist, während die andere Welle (1*7) bei Rotation der Raumkurvenfläche (16) über einen mit ihr verbundenen Antriebshebel (21) auf den Sektorenantriebsring oder-stift (4) einwirkt, die Raumkurvenfläche (16) mit einem Federwerk (24,26) verbunden ist und der die Raumkurvenfläche (16) abtastende Arm (14) je nach der Einstellung des Lichtwertes den Umfang der Raumkurvenfläche (16) in verschiedenen zur Drehachse (23) der Raumkurvenfläche (16)
senkrechten Ebenen abtastet.
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Photographic shutter
The subject of the invention is a photographic shutter in which the exposure time can be adjusted by an exposure control device as a function of the aperture according to light values. Closures of this type have been proposed. The invention is based on the object of producing such a closure with particularly simple means.
According to the invention, it is proposed for a closure of the type mentioned that a universal joint is provided, one of which can be controlled by the exposure control device for scanning a space curve surface according to light values, while the other shaft is directed to the rotation of the space curve surface via a drive lever connected to it Sector drive ring or pin acts, the space curve surface is connected to a spring mechanism and the arm scanning the space curve surface, depending on the setting of the light value, scans the circumference of the space curve surface in different planes perpendicular to the axis of rotation of the space curve surface. According to one embodiment of the invention, an actuating lever for tensioning and releasing the spring mechanism is provided.
Furthermore, a clamping bracket for the exposure control device can be arranged on the actuating lever.
According to the invention, the sector drive ring or pin is under the action of a return spring, against the action of which the drive lever moves the sector drive ring or pin into the open position of the sectors under the action of the spring mechanism. According to a special feature of the invention, the three-dimensional curved surface has approximately the shape of the outer surface of an inclined truncated cone, a surface line of the truncated cone running parallel to the axis of rotation of the truncated cone. An angled arm of the arm that scans the three-dimensional curved surface advantageously interacts with a light value adjuster. According to another embodiment of the invention, an angled arm of the arm that scans the three-dimensional curved surface can interact with a moving-coil instrument of an exposure meter.
The angled arm expediently engages in a slot in a pointer of the moving-coil instrument. In a manner known per se, the moving-coil instrument can be rotatably mounted to take into account the film sensitivity. The closure according to the invention can be designed in such a way that several sectors are mounted on the sector drive ring, the opening shape of which resembles the shape of the iris diaphragm. However, it is also possible to use the sector ring to control two sectors whose opening shape is similar to the shape of cat's eye screens.
The concept of a three-dimensional curve surface or a three-dimensional curve surface mentioned in connection with the invention is to be understood in such a way that all contour lines and all fall lines of the spatial curve surface (which are true to the contour lines) are flat or spatial curves that usually deviate from a straight line (lines with a continuous course).
The closure according to the invention has the advantage that it can be produced easily and inexpensively with simple means. The three-dimensional curved surface can for example be pressed and injected very efficiently from plastic. The other parts of the closure are also simply shaped and therefore easy to manufacture and assemble.
The subject of the invention is explained in more detail with reference to drawings, u. Between. FIG. 1 shows a perspective illustration of the closure according to the invention, FIG. 2 shows a perspective illustration of a part of the closure according to the invention.
The shutter housing 2, which has an arcuate slot 3, is fastened in the camera housing 1. A pin 4 protrudes through the slot 3 under the action of a spring (not shown)
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standing sector drive ring, which cannot be seen in the drawings. The sectors 5 are mounted in a manner known per se in a sector bearing ring and are moved into their open position and back into their closed position when the sector drive ring is rotated back and forth.
In addition, a moving-coil instrument 6 of an exposure meter is mounted in the shutter housing 1. It has a pointer 7 which is controlled by the luminous flux falling on the light-sensitive organ and which in turn bears a slot 8. The moving coil instrument 6 can be rotated about its axis 9, the rotary knob 10 with its film sensitivity scale 11 being adjustable with respect to a fixed mark 12 so that the film sensitivity can be taken into account by turning the rotary knob 10 and thus the moving coil instrument 6.
An angled, circular arc-shaped arm 13 of a probe arm 14 engages in the slot 8 of the pointer 7 of the moving-coil instrument 6, the other angled end 15 of which scans a curved surface 16. The probe arm 14 is connected to a shaft 17 which is perpendicular to it and which is rotatably mounted in the housing 1, 2, via a universal joint 18, 19. A return spring 20 acts on the shaft 17.
In addition, a lever 21 is attached to its one end close to the lock housing, which is in a force-locking connection with the pin 4 of the sector ring as a result of the return spring on the sector ring.
The curved space surface 16 can approximately have the shape of the lateral surface of an inclined truncated cone, one of its surface lines 22 running parallel to the axis of rotation 23 of the curved space surface 16. One end of a spring 24 of a spring mechanism is connected to the space curve surface 16 via the barrel 26. The other end of the spring 24 is connected to the gear 25 via a one-way coupling so that when the gear 25 is rotated clockwise, the spring 24 is tensioned; when the gear 25 is rotated counterclockwise, the gear 25 disengages from the spring end .
Two tabs 27 and 28 are attached to the barrel 26 of the spring 24 for holding the spring mechanism in the tensioned position until the shutter is released and for stopping the spring mechanism after one rotation while it is running.
A clamping bracket 31 and a nose 32 are arranged on the actuating lever 29, which is also under the action of a return spring 30. When the actuating lever 29 is depressed, the pointer 7 is held in the position determined by the sensitivity of the film and the brightness of the object to be recorded by the clamping bracket 31, which comes to rest on the pointer 7. When the actuating lever 29 is pressed down, the lug 32 also pivots the lever 33 about the shaft 17, the spring 24 being tensioned via the toothed segment 34, which engages in the gear 25. By means of the lever 35, which cooperates with the tab 27 and is under the action of the spring 36, the spring 24 is initially prevented from running until it is fully tensioned.
Then the lever arm 37 connected to the toothed segment 34 and the lever 33 lifts the lever 35 off the tab 27 so that the spring mechanism can run. After one rotation of the spring 24 and thus of the barrel 26, the lever 35 remains hanging on the tab 28 and prevents the spring 24 from continuing. When the actuating lever 29 is released, it returns to its starting position under the action of its spring 30, the lever 35 sliding off the tab 28 and, after a slight rotation of the spring mechanism, locking it by engaging the tab 27.
A rotation of the pointer 7 caused by setting the film sensitivity or by exposure measurement causes a rotation of the feeler arm 14 about the axis 18 of the universal joint 18, 19. During this rotation of the probe arm 14, the angled end 15 is rotated, u. in such a way that it scans the curve surface 16 in a specific plane which corresponds to the light value specified by the brightness and film sensitivity and is perpendicular to the axis 23. If the camera is now triggered by means of the actuating lever 29, the scanning of the rotating space curve surface 16 in a certain plane causes the probe arm 14 and the universal joint 18, 19 to rotate about the shaft 17.
The lever 21 attached to the shaft 17 is also adjusted and, depending on the degree of rotation of the shaft 17, moves the pin 4 and thus the sector drive ring into a position in which the sectors 5 are more or less open. When the shaft 17 retreats, the sector ring is also transferred into the position corresponding to the closed position of the sectors 5 under the action of its spring, not shown.
The surface line 22 of the curved space surface 16, which is parallel to the axis of rotation 23, corresponds to the starting position, so that the angled arm 15 almost rests on this surface line 22 in the rest state. If the brightness and, if the film sensitivity, are high, the angled end 15 is pivoted into a plane perpendicular to the axis 23, in which the circumference of the three-dimensional curved surface 16 or the truncated cone is small. During one revolution of the curved surface 16, the sectors 5 will only begin to open after a relatively large angle of rotation and, since the pivoting of the shaft 17
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is small, only opened a little, then close again and remain closed for the rest of the rotation of the cam surface 16, which is also relatively large.
The resulting exposure time is therefore short and the aperture is small. If, on the other hand, brightness and / or film sensitivity are low, the angled arm 15 scans the curved surface 16 in a plane perpendicular to the axis 23, in which the circumference of the three-dimensional curved surface 16 is large. Since the scanning device begins at the point of the surface line 22 parallel to the axis of rotation 23, the shutter is initially also closed when the camera is triggered. The opening of the sectors 5 begins, however, after a small angle of rotation of the three-dimensional curve surface 16 and takes place to a much greater extent. In addition, the sectors 5 are not closed until the end of the revolution of the curve surface 16.
As a result, with small hel-
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and constant post-tensioning is constant when the camera is operated, the exposure time depends on the angles of rotation at which the opening of the sectors 5 begins or the closing ends. The size of the opening of the sectors 5, on the other hand, depends on the maximum deviation of the angled arm 15 from the normal position. Both factors, the angle of rotation at which the opening of the sectors 5 begins or the closing ends, and the maximum deviation of the arm 15 from the normal position, can be varied as desired by a suitable design of the space curve surface 16, depending on the conditions . Special parts of the space curve surface 16 can also be designed so that the exposure time z.
B. is kept constant for flash shots and when adjusting the space curve surface 16 or the arm 15 along the axis 23, only the aperture is adjustable, for example according to an aperture scale or automatically according to a distance scale.
Of course, the concept of the invention is not limited to the exemplary embodiment shown.
It is therefore possible to use a light value adjuster in place of the moving-coil instrument and to adjust the entire shutter arrangement by hand using this light value adjuster. There is also the option of semi-automatic setting of the exposure value using a tracking pointer.
Furthermore, it can be advantageous to implement not just one, but two or more fully or semi-automatic control programs by arranging several curved surfaces. Under certain circumstances, it is advisable, instead of the shown sectors 5, whose aperture has the shape of an iris, to actuate only two lamellae by lever 21 for further simplification and cheaper, the aperture then taking the form of a cat's eye aperture.
PATENT CLAIMS:
1. Photographic shutter, in which the exposure time can be adjusted as a function of the aperture according to light values by an exposure control device, characterized by a universal joint (18, 19), one of which is a probe arm (14) for scanning a curve surface (16) for light values by the exposure control device is controllable, while the other shaft (1 * 7) acts on the sector drive ring or pin (4) when the cam surface (16) rotates via a drive lever (21) connected to it, the cam surface (16) with a spring mechanism (24, 26) is connected and the arm (14) scanning the space curve surface (16), depending on the setting of the light value, the circumference of the space curve surface (16) in different directions to the axis of rotation (23) of the space curve surface (16)
scans vertical planes.