<Desc/Clms Page number 1>
Regelungsvorrichtung für Dampf- oder dgl. Turbinen.
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist die Ventilkammer 10 mittolst Bolzen 12 an dem Turbineugoltlitise befestigt und hat eine grössere zentrale Kammer 13, aus welcher eine Anzahl von kleineren Bohrungen ausmundet, von denen jede dmch ein Vt'ntil kontröltiort
EMI2.1
an welchem die Düsen der ersten Stufe abnehmbar befestigt sind. Infolge dieser Einrichtung kann die Ventilkammer mit den Düsen, gleichsam wie ein ganzes Stück, von dem Turbinengehäuso abgenommen worden. Dadurch ist der Transport der einzftnen Teile, deren Verbindung und Lösung voneinander wesentlich vereinfacht. Die Aussenwand des Turbiaengehäuses ist glatt bearbeitet und mit einem Vorsprunge versehen, auf welchem das untere Ende der Ventilkammer aufruht.
Die Ventilsitze 15 sind in den aus der Kammer M führenden kleineren Bohrungen eingelassen. Jede Ventilspindel ist mit einem Kolben 16 ausgestattet, welcher als Führungsorgan für das Ventil dient und vermittelst weiches die Ventile geschlossen und geöffnet werden. Der Kolben bewegt sich in dem zylindrischen Raume 17 und wird dessen Bewegung nach Innen zu durch eine Feder 18 unterstützt. An der rechten Seitenwandung der Ventilkammer ist eine Platte 19 befestigt, welche die Rück- wand der Zylinder 17 bildet und an welche sich die Federn 18 stützen. Infolge der Anordnung der Düsenventile innerhalb der Ventilkammer sind alle Dichtungsvorrichtungon für das Gehäuse durchsetzende Ventilspindeln vermieden.
In der Platte 19 sind Kanäle 20 vorgesehen, welche mit Kanälen 25 in der Ventilkammer kommunizieren, die wieder ihrerseits mit Kanälen 26 in Verbindung gebracht werden können, welche in die Kammer 18 einmünden. Jeder, den einzelnen Ventilen zugehörige Kanalweg ist durch ein Zweisitzventil 27 kontrolliert, welches bei der in der Zeichnuug ersichtlichen Stellung ein Überströmen des Dampfes aus der Kammer 13 auf die Rückseite des Kolbens 16 gestattet.
Bei dieser Stellung des Nebenventiles ist das Ventil 14 geschlossen, da der Dampfdruck auf den beiden Seiten des Kolbens 16 der gleiche ist. Beim Schliessen der Ventile 14 kommt die Feder 18 zu statten, welche die Reibung beim Beginne der Bewegung des Kolbens überwindet. Der untere Sitz für jedes Hilfsventil 27 ist in dem Gehäuse 28, der obere Sitz in der Ventilkammer 10 vorgesehen. Das Hilfsventil 27'ist gewöhnlich durch eine Feder auf seinem unteren Sitz niedergedrückt und mit einer nach abwärts sich erstreckenden Spindel versehen, welche in die Kammer 29 des erwähnten Gehäuses 28 hineinragt ; dieses ist mittelst Bolzen 36 an der Ventilkammer 10 befestigt.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass bei der Entfernung des Gehäuses 28 die Hilfsvontile ohne Schwierigkeit entfernt werden können. Die Kammer 29 in dem Gehäuse M steht mit einem
Raume geringeren Druckes, und zwar il. dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch einen
EMI2.2
unten offene Ende des Gehäuses 28 wird von einer Platte 31 abgeschlossen, welche mittetst Bolzen an dem Gehäuse befestigt ist. In dem Gehäuse 28 ist eine Daumenwelle 32 golagert, welche die Hilfsventile bewegt. Bei den durch die Stange 7 bewirkten Schwingungen des Armes 8 nach der einen oder anderen Richtung stossen die Daumen 33 nacheinander an Rollen 34 an, welche von Federn 35 getragen werden.
Die Rollen sind an den Enden eines Bügels gelagert, welche an der federnden Platte 35 vernietet wird, die ihrerseits im Innern des Gehäuses 28 befestigt sind und an den Spindeln der Hilfsventile anliegen. Die Federn sind deshalb angeordnet, um Ungleichheiten bezw. Differenzen zwischen den Ven- tilen und Daumen auszugleichen und dadurch ein sicheres Öffnen und Schliessen der Ventile zu bewirken. Sind die Daumen 33 nicht im Eingriff mit den Rollen 34, so sitzen die Ventile vermöge der Wirkung ihrer Federn und ihres Eigengewichtes auf ihrem unteren Sit auf und hohphfen dadurch die Verbindung der Rückseite des Kolbens 16 mit der Kammer 29 und dadurch mit der Niederdruckstufe.
Gleichzeitig ist aber diese Kolbenseite mit der Dampfeinströmseite in Verbindung und die Ventile 14 worden unter Druck geschlossen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlch, ist die Achse der Daumenwelle einerseits in der Rückwand des Gehäuses 2H gelagert, andererseits durchsetzt sie einen Deckel 37, in welchem eine Stopfbüchse 38 die notwendige Abdichtung besorgt. An dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsboispiel sind fünf Ventile 14 vorhanden, welche ebensoviel Düsengruppen der ersten Stufe regulieren. Die Zeichnung zeigt auch noch sieben Hilfsventile, von denen fünf die Ventile für die erste Stufe kontrolliaren, während die Hilfsvontile 39 und 40 zwei Abschlussorganen der zweiten oder Niederdruckstufe zugehören. Diese Einrichtung wird an Hand der Fig. 2 noch näher beschrieben werden.
Die Daumen 33 sind an der Welle so angeordnet, dass sie die Hilfsventile zu verschiedenen Zeiten bewegen, was zur Folge hat, dass die Düscnabtoilungen nacheinander in oder ausser Wirkung gesetzt werden, wobei bemerkt werden muss, dass jedes Düsenventil eine Offen-und eine Schlussstellung, jedoch keine Zwischenlage aufweist, wodurch lediglich das Volumen des Treibmittels, nicht aber dessen Geschwindigkeit verändert wird. Nach
<Desc/Clms Page number 3>
der Zeichnung ist der äusserste rechte Daumen der erste, der in bezug auf sein Hilfsventil zur Wirkung kommt. Hierauf betätigt der dritte Daumen das zweite Ventil der ersten Stufe, dann bewirkt "der zweite Daumen die Bewegung des Hilfsventiles 89 für einen Schieber der zweiten Stufe.
Der vierte und fünfte Daumen bewegen indirekt das dritte Ventil der ersten bezw. den zweiten Schieber der zweiten Stufe, der sechste und siebente Daumen wirken auf die beiden letzten Ventile der ersten Stufe ein. Schwingt die Daumen- welle'in entgegengesetzter Richtung, so kommen die Daumen wieder ausser Eingriff und es erfolgt in einer aus dem vorhergehenden leicht erklärbaren Weise der Schluss der Ventile und Schieber.
In Fig. 2 bezeichnet 39 das Hilfsventil, welches die Bewegung eines Dusenabschluss- organes 46 der zweiten Stufe, in diesem Falle eines Schiebers reguliert, während die Ventilkammer mit 13, deren Kanal mit 47 und das Üborströmrohr mit 11 bezeichnet sind. Bei der gezeichneten Lage sitzt das Hilfsventil 39 auf seinem unteren Sitz auf. Die Kammer 29 ist nach der zweiten Etage zu geschlossen und der Dampf strömt durch den Kanal 47 und die Rohrleitung 11 in den Zylinder 49, welcher an dem Gehäuse der ersten Stufe sitzt. Unter diesen Verhältnissen wird der Schieber 46 die Schlussstellung einnehmen.
In dem Zylinder ist ein Kolben 49 beweglich, welcher mit dem Schieber 46 in Verbindung steht und bei seinen Bewegungen den zu einer Düsengruppe 51 der zweiten Stufe führenden Kanal 50 öffnet bezw. abschliesst.
Die Düsen sind abnehmbar an der Zwischenwand 52 befestigt, welche die zwei Stufen voneinander trennt. Durch den Kanal 55 wird der Dampf gegen das Laufrad geleitet. Wird nun die Daumenwelle 32 derart bewegt, dass die nach aufwärts gedrückte Feder 35 das Ililfsventil anhebt, so tritt der Dampf durch die vorbeschriebenen Kanäle aus dem
Zylinder 48 in die Kammer 29. Die an der Zwischenwand 52 gelagerte Feder 54 schiebt den Schieber 46 nach aufwärts in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung und gibt dadurch den
Zutritt zu dem Kanale 50 frei, so dass der Dampf aus der ersten Stufe in die zweite über- strömen kann.
Die Arbeitsweise des Hilfsventiles 40 ist dieselbe wie die des Hilfsventiles 39 und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Es sei nur bemerkt, dass 40 nach 39 zur
Wirkung kommt.
Wie Fig. 5 zeigt, besteht eine Düsengruppe aus mehreren eng nebeneinander liegenden Düsenkanälen 55. Die Schaufeln sind mit 56, die Zwischenschaufeln mit 57 be- zeichnet.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsfcrm der Daumenwelle, welche demselben Zweck dient, wie die Federn 35. Die Daumen sind bei dieser Anordnung aus federnden Platten 61 gebildet, die mit ihrem einen Ende mit der Welle 32 fest verbunden, mit ihrem zweiten
Ende auf der Welle 32 verschiebbar eingerichtet sind. Ein unrichtiger bezw. zu grosser Druck auf die Federn 61 bewirkt deren Annäherung an die Welle 32, wodurch Ungenauig- ka'item des Ventilmechanismus aufgehoben werden.
<Desc / Clms Page number 1>
Control device for steam or similar turbines.
EMI1.1
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
As can be seen from FIG. 8, the valve chamber 10 is fastened to the turbine screw by means of bolts 12 and has a larger central chamber 13, from which a number of smaller bores open out, each of which is controlled by a Vt'ntil
EMI2.1
to which the nozzles of the first stage are removably attached. As a result of this device, the valve chamber with the nozzles can be removed from the turbine housing, as it were as a whole piece. This significantly simplifies the transport of the individual parts, their connection and disconnection from one another. The outer wall of the turbine housing is machined smooth and provided with a projection on which the lower end of the valve chamber rests.
The valve seats 15 are let into the smaller bores leading out of the chamber M. Each valve spindle is equipped with a piston 16, which serves as a guide element for the valve and means that the valves are closed and opened. The piston moves in the cylindrical space 17 and its movement towards the inside is supported by a spring 18. A plate 19, which forms the rear wall of the cylinder 17 and on which the springs 18 are supported, is fastened to the right side wall of the valve chamber. As a result of the arrangement of the nozzle valves within the valve chamber, all sealing devices for valve spindles passing through the housing are avoided.
In the plate 19 channels 20 are provided which communicate with channels 25 in the valve chamber, which in turn can be brought into connection with channels 26 which open into the chamber 18. Each channel path associated with the individual valves is controlled by a two-seat valve 27 which, in the position shown in the drawing, allows the steam to flow over from the chamber 13 to the rear of the piston 16.
In this position of the secondary valve, the valve 14 is closed since the steam pressure on the two sides of the piston 16 is the same. When the valves 14 are closed, the spring 18 comes to be equipped, which overcomes the friction when the piston begins to move. The lower seat for each auxiliary valve 27 is provided in the housing 28, the upper seat in the valve chamber 10. The auxiliary valve 27 'is usually pressed down by a spring on its lower seat and is provided with a downwardly extending spindle which protrudes into the chamber 29 of the mentioned housing 28; this is fastened to the valve chamber 10 by means of bolts 36.
The arrangement is made such that when the housing 28 is removed, the auxiliary valves can be removed without difficulty. The chamber 29 in the housing M stands with a
Spaces of lower pressure, namely il. the illustrated embodiment by a
EMI2.2
The end of the housing 28, which is open at the bottom, is closed by a plate 31 which is fastened to the housing by means of bolts. A thumb shaft 32, which moves the auxiliary valves, is supported in the housing 28. When the arm 8 vibrates in one direction or the other caused by the rod 7, the thumbs 33 successively hit rollers 34 which are carried by springs 35.
The rollers are mounted on the ends of a bracket which is riveted to the resilient plate 35, which in turn are fastened in the interior of the housing 28 and bear against the spindles of the auxiliary valves. The springs are therefore arranged to bezw inequalities. Compensate for differences between the valves and the thumb, thereby ensuring that the valves open and close safely. If the thumbs 33 are not in engagement with the rollers 34, the valves sit on their lower seat due to the action of their springs and their own weight and thus connect the back of the piston 16 to the chamber 29 and thus to the low pressure stage.
At the same time, however, this piston side is connected to the steam inflow side and the valves 14 have been closed under pressure.
As can be seen from FIG. 4, the axis of the thumb shaft is mounted on the one hand in the rear wall of the housing 2H, on the other hand it passes through a cover 37 in which a stuffing box 38 provides the necessary seal. In the exemplary embodiment shown in the drawing, there are five valves 14 which regulate just as many nozzle groups of the first stage. The drawing also shows seven auxiliary valves, five of which control the valves for the first stage, while the auxiliary valves 39 and 40 belong to two closing organs of the second or low-pressure stage. This device will be described in more detail with reference to FIG.
The thumbs 33 are arranged on the shaft in such a way that they move the auxiliary valves at different times, with the result that the nozzle connections are activated or deactivated one after the other, whereby it must be noted that each nozzle valve has an open and a closed position, however, has no intermediate layer, whereby only the volume of the propellant, but not its speed, is changed. After
<Desc / Clms Page number 3>
In the drawing, the rightmost thumb is the first to act on its auxiliary valve. The third thumb then actuates the second valve of the first stage, then "the second thumb causes the movement of the auxiliary valve 89 for a slide of the second stage.
The fourth and fifth thumb indirectly move the third valve of the first respectively. the second slide of the second stage, the sixth and seventh thumbs act on the last two valves of the first stage. If the thumb wave swings in the opposite direction, the thumbs disengage again and the valves and slides close in a manner that can easily be explained above.
In FIG. 2, 39 denotes the auxiliary valve, which regulates the movement of a nozzle closing element 46 of the second stage, in this case a slide, while the valve chamber is denoted by 13, its channel by 47 and the overflow pipe by 11. In the position shown, the auxiliary valve 39 sits on its lower seat. The chamber 29 is closed after the second floor and the steam flows through the channel 47 and the pipe 11 into the cylinder 49, which sits on the housing of the first stage. Under these conditions, the slide 46 will assume the final position.
A piston 49 is movable in the cylinder, which is connected to the slide 46 and, when it moves, opens the channel 50 leading to a nozzle group 51 of the second stage. concludes.
The nozzles are removably attached to the intermediate wall 52 which separates the two stages. The steam is directed against the impeller through channel 55. If the thumb shaft 32 is now moved in such a way that the upwardly pressed spring 35 lifts the auxiliary valve, the steam exits through the channels described above
Cylinder 48 into the chamber 29. The spring 54 mounted on the partition 52 pushes the slide 46 upward into the position shown in FIG. 2 and thereby releases the
Access to the channel 50 is free, so that the steam can flow over from the first stage into the second.
The operation of the auxiliary valve 40 is the same as that of the auxiliary valve 39 and therefore does not need to be explained in more detail. It should only be noted that 40 to 39 for
Effect comes.
As FIG. 5 shows, a nozzle group consists of several nozzle channels 55 lying close to one another. The blades are labeled 56, the intermediate blades 57.
Fig. 8 shows another embodiment of the thumb shaft, which serves the same purpose as the springs 35. In this arrangement, the thumbs are formed from resilient plates 61 which are firmly connected at one end to the shaft 32 and at the second
End on the shaft 32 are arranged to be slidable. An incorrect or Excessive pressure on the springs 61 causes them to approach the shaft 32, as a result of which inaccuracies in the valve mechanism are eliminated.