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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von Pumpen, die aus einem Schacht od. dgl. in eine drucklose Ableitung fördern. Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zur Steuerung von Pumpen sind Schwimmerschalter bekannt, die im Bereich der Pumpe angeordnet sind und bei Ansteigen des Flüssigkeitsstandes die Pumpe einschalten bzw. bei Absinken ausschalten. Statt Schwimmerschaltern können auch sogenannte Nassfühler eingesetzt werden, die den Flüssigkeitsstand mit Elektroden abtasten. Die Verwendung derartiger Steuereinrichtungen ist z. B bei Kellerentwässerungen oder bei der Entwässerung der Bilge von Schiffen leicht möglich, weil dort der Schwimmerschalter oder Nassfühler leicht plaziert werden kann.
In manchen Fällen ist dies jedoch nicht möglich, z. B. bei einem zu kleinen Schacht oder Störstoffen, die den Schwimmerschalter oder Nassfühler behindern würden. Solche Fälle treten z. B. bei der Entwässerung von Mülldeponien auf, wobei gerade dort aus Gründen des Umweltschutzes eine exakte Steuerung vorhanden sein muss.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zu schaffen, bei dessen Durchführung auch in den angeführten Problemfällen eine einwandfreie Steuerung möglich ist. Erreicht wird dies dadurch, dass die Pumpe in vorgegebenen Zeitabständen über einen fixen Zeitabschnitt eingeschaltet wird, nach Ablauf dieses Zeitabschnittes die Menge in der Druckleitung der Pumpe gemessen wird, und bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestmenge die Pumpe abgeschaltet wird.
Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist daher kein Steuerorgan im Bereich der Pumpe erforderlich, die Pumpe wird vielmehr immer kurz eingeschaltet, bis die Menge in der Druckleitung der Pumpe gemessen werden kann, wonach die Mengenmesseinrichtung die Steuerung der Pumpe übernimmt.
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich aus durch einen Steuerblock, der eine die Einschaltung der Pumpe in vorgegebenen Zeitabständen und für fixe Zeitabschnitte steuernde Uhr aufweist, ferner eine Mengenmesseinrichtung zur Messung der Menge in der Druckleitung der
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Pumpe besitzt, welche Mengenmesseinrichtung zur Abschaltung der Pumpe bei Unterschreitung einer vorgegebenen Mindestmenge ausgebildet ist.
Die Mengenmesseinrichtung kann irgendeine bekannte Einrichtung sein, z. B. eine Ultraschall- oder Widerstandsmesseinrichtung. Bei einer besonders einfachen und trotzdem betriebssicheren Vorrichtung weist die Mengenmesseinrichtung einen Zwischenbehälter auf, in dem ein Schwimmerschalter angeordnet ist. Bei wenigstens teilweise vollem Zwischenbehälter hält der Schwimmerschalter die Pumpe in Gang, wogegen bei Ausbleiben der Zufuhr durch die Pumpendruckleitung und Ablaufen der vorhandenen Flüssigkeit im Zwischenbehälter der Schwimmerschalter die Pumpe abschaltet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Vorrichtung näher erläutert, ohne auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein.
Gemäss der Zeichnung ist in einem Schacht 1 eine UnterFlüssigkeitpumpe 2 angeordnet, der über eine Leitung 3 von einer Stromquelle 4 der für den Betrieb notwendige Strom zugeführt wird. Der Strom und damit die Pumpe 2 wird über einen Steuerblock 5 geschaltet.
Der Steuerblock 5 ist mit einer Uhr 6 ausgestattet, die die Pumpe in vorgegebenen Zeitabständen für vorgegebene Zeitabschnitte einschaltet. Die Zeitabschnitte sind dabei so bemessen, dass die von der Pumpe 2 geförderte Flüssigkeit eine in der Pumpendruckleitung 7 angeordnete Mengenmesseinrichtung erreichen kann.
Diese Mengenmesseinrichtung besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Zwischenbehälter 8, in dem ein Schwimmerschalter 9 angeordnet ist. Der Zwischenbehälter 8 ist gelocht, sodass ein Teil der geförderten Flüssigkeit aus diesen Löchern in einen Sammelbehälter 10 austreten kann, von dem es über eine Ableitung 11 abgeführt wird. Bei genügender Förderung durch die Pumpe 2 fliesst die übrige Flüssigkeit über die Ränder des Zwischenbehälters 8 in den Sammelbehälter 10. Bei Aussetzen der Förderung wird der Zwischenbehälter 8 geleert und der Schwimmerschalter 9 schaltet über den Steuerblock 5 die Pumpe 2 aus.
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Nach Ablauf des von der Uhr 6 bestimmten Zeitabstandes wird die Pumpe 2 erneut eingeschaltet und das Spiel beginnt von neuem.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich.
Insbesondere können, wie schon erwähnt, andere Mengenmesseinrichtungen verwendet werden. Auch ist die Anwendung der Erfindung nicht nur bei der im Beispiel dargestellten Unterwasserpumpe möglich.
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The invention relates to a method for the control of pumps which convey od or the like into a pressure-free discharge line. The invention further relates to an apparatus for performing this method.
Float switches are known for controlling pumps, which are arranged in the area of the pump and switch on the pump when the liquid level rises or switch off when the liquid level drops. So-called wet sensors can be used instead of float switches, which sense the liquid level with electrodes. The use of such control devices is e.g. B easily possible in basement drainage or when draining the bilge from ships because the float switch or wet sensor can be easily placed there.
In some cases, however, this is not possible, e.g. B. with a too small shaft or contaminants that would hinder the float switch or wet sensor. Such cases occur e.g. B. in the drainage of landfills, where there must be precise control for environmental reasons.
The invention has set itself the goal of creating a method, when it is carried out, a problem-free control is possible even in the problem cases mentioned. This is achieved in that the pump is switched on at predetermined time intervals over a fixed period of time, after this period of time the quantity in the pressure line of the pump is measured, and the pump is switched off when the quantity falls below a predetermined minimum.
When carrying out the method according to the invention, therefore, no control element is required in the area of the pump, rather the pump is always switched on briefly until the quantity in the pressure line of the pump can be measured, after which the quantity measuring device takes over the control of the pump.
A device according to the invention for carrying out this method is characterized by a control block which has a clock which controls the switching on of the pump at predetermined time intervals and for fixed time segments, and a quantity measuring device for measuring the quantity in the pressure line of the
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Pump has which quantity measuring device is designed to switch off the pump when a predetermined minimum quantity is undershot.
The quantity measuring device can be any known device, e.g. B. an ultrasonic or resistance measuring device. In the case of a particularly simple but nevertheless reliable device, the quantity measuring device has an intermediate container in which a float switch is arranged. When the intermediate container is at least partially full, the float switch keeps the pump running, whereas if the supply through the pump pressure line fails and the liquid in the intermediate container runs out, the float switch switches off the pump.
The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment of a device according to the invention, which is shown schematically in the drawing, without being limited to this exemplary embodiment.
According to the drawing, a sub-liquid pump 2 is arranged in a shaft 1 and is supplied with the current required for operation via a line 3 from a power source 4. The current and thus the pump 2 is switched via a control block 5.
The control block 5 is equipped with a clock 6 which switches the pump on at predetermined time intervals for predetermined time periods. The time periods are dimensioned such that the liquid conveyed by the pump 2 can reach a quantity measuring device arranged in the pump pressure line 7.
In the exemplary embodiment shown, this quantity measuring device consists of an intermediate container 8 in which a float switch 9 is arranged. The intermediate container 8 is perforated, so that part of the liquid delivered can exit these holes into a collecting container 10, from which it is discharged via a discharge line 11. With sufficient delivery by the pump 2, the remaining liquid flows over the edges of the intermediate container 8 into the collecting container 10.
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After the time interval determined by the clock 6, the pump 2 is switched on again and the game begins again.
Numerous modifications are possible within the scope of the invention.
In particular, as already mentioned, other quantity measuring devices can be used. The application of the invention is not only possible in the submersible pump shown in the example.