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Verfahren zur Herstellung eines Bundes an einer Spitze für Kugelschreiber
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bundes an einer Spitze für Kugelschreiber.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren haben den Nachteil, dass bei ihnen von einem Stift mit verhältnismässig grossem Durchmesser ausgegangen werden muss, da bei den durch diese Verfahren hergestellten Spitzen der Durchmesser des äusseren Anschlagbundes dem grösseren Durchmesser des Stiftes entspricht. Der erforderliche Materialaufwand für solche, vorzugsweise aus Messing hergestellte Spitzen ist demnach bei den bekannten Verfahren ziemlich hoch. Ebenso erfordert die Herstellung der Spitze an dem Stift eine wesentliche Mehrarbeit und hat auch grössere Materialverluste zur Folge. Diese Nachteile wirken sich aber auf die Herstellungskosten ungünstig aus.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, das die aufgezeigten Mängel vermeidet, bei dem also mit bedeutend weniger Material das Auslangen gefunden werden kann, bei dem auch geringere Materialverluste auftreten und das sowohl einfacher als auch billiger als die bisher bekanntgewordenen Verfahren ist.
Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass ein auf zwei verschiedene Durchmesser abgesetzter Stab unterhalb des Absatzes mit dem dickeren Stabteil eingespannt und auf den vorhandenen Absatz ein axialer Druck ausgeübt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführung, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 den auf zwei verschiedene Durchmesser abgesetzten und mit seinem dickeren Ende eingespannten Stab, Fig. 2 die Herstellung des Bundes mittels einer über die abgedrehte Spitze geschobenen Punze und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens.
Der vorzugsweise aus Messing bestehende Stab besitzt einen Teil l mit einem grösseren Durchmesser 6 und einen Teil 2 mit einem kleineren Durchmesser. Der Stab ist mit seinem stärkeren Teil 1 fest eingespannt.
An der Übergangsstelle zwischen dem Stabteil 2 und dem Stabteil 1 ist naturgemäss ein Absatz 3 gebildet.
Nun wird, wie der Fig. 2 der Zeichnung entnommen werden kann, über den freien Teil 2 des mit dem Teil 1 eingespannten Stabes eine Punze 4 geschoben und am Absatz 3 zum Anliegen gebracht, worauf mit Hilfe der Punze 4 in axialer Richtung auf den Absatz 3 ein axialer Druck ausgeübt und ein als Anschlag des Stabes dienender Bund 3'hergestellt wird, dessen Durchmesser 5 grösser ist als der anfängliche Durchmesser 6 des Stabteiles 1.
Der Bund 3'kann, wie in Fig. 3 gezeigt wird, auch auf andere Weise, z. B. mit Hilfe einer Einwalzvorrichtung 7, hergestellt werden, die aus einem zylindrischen Körper besteht, dessen eines Ende mit einer mittleren Ausnehmung versehen ist, in der zwei kegelstumpfförmige Walzen senkrecht zur Längsachse des Körpers und in einem Abstande voneinander, der ungefähr dem Durchmesser des bearbeiteten Stabteiles 2 entspricht, drehbar gelagert sind.
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Method for producing a collar on a tip for ballpoint pens
The invention relates to a method for producing a collar on a tip for ballpoint pens.
The previously known methods have the disadvantage that they must be based on a pin with a relatively large diameter, since the diameter of the outer stop collar corresponds to the larger diameter of the pin in the tips produced by this method. The material expenditure required for such tips, preferably made of brass, is accordingly quite high in the known methods. Likewise, the manufacture of the tip on the pen requires a considerable amount of extra work and also results in greater material losses. However, these disadvantages have an unfavorable effect on manufacturing costs.
The aim of the invention is a method which avoids the identified deficiencies, in which, therefore, it is possible to make do with significantly less material, in which also lower material losses occur and which is both simpler and cheaper than the previously known methods.
This is achieved according to the invention in that a rod with two different diameters is clamped below the shoulder with the thicker rod part and an axial pressure is exerted on the existing shoulder.
The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment which is shown in the drawing. 1 shows the rod set down to two different diameters and clamped at its thicker end, FIG. 2 shows the manufacture of the collar by means of a punch pushed over the turned point, and FIG. 3 shows another embodiment of the method.
The rod, which is preferably made of brass, has a part 1 with a larger diameter 6 and a part 2 with a smaller diameter. The rod is firmly clamped with its stronger part 1.
At the transition point between the rod part 2 and the rod part 1, a shoulder 3 is naturally formed.
Now, as can be seen from Fig. 2 of the drawing, a punch 4 is pushed over the free part 2 of the rod clamped with the part 1 and brought to bear on the shoulder 3, whereupon with the help of the punch 4 in the axial direction on the shoulder 3 an axial pressure is exerted and a collar 3 ′ serving as a stop for the rod is produced, the diameter 5 of which is larger than the initial diameter 6 of the rod part 1.
The collar 3 'can, as shown in FIG. 3, also in other ways, e.g. B. by means of a roll-in device 7, which consists of a cylindrical body, one end of which is provided with a central recess in which two frustoconical rollers perpendicular to the longitudinal axis of the body and at a distance from each other approximately the diameter of the machined Rod part 2 corresponds, are rotatably mounted.