<Desc/Clms Page number 1>
Selbsttätiger Schalter für Rückfahrscheinwerfer von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Schalter für Rückfahrscheinwerfer von Kraftfahrzeugen. Es. sind bereits derartige Schalter bekannt, die vom Schalthebelgestänge betätigt werden, wenn ein Rückwärtsgang eingeschaltet ist. Erfahrungsgemäss ist der Einbau solcher Schalter sehr zeitraubend, da die Schalter am Fahrzeugrahmen oder Chassis in einer genauen Stellung eingebaut werden müssen und das mit dem Schaltgestänge verbundene Betätigungsorgan, meist ein angeklemmter Hebel, derart eingestellt werden muss, dass der Schalter nur bei Einlegen des Rückwärtsganges betätigt wird.
Nach den Verkehrsvorschriften darf der Schalter nur bei eingelegtem Rückwärtsgang eingeschaltet werden. Eine Betätigung etwa von Hand, unabhängig vom Rückwärtsgang, muss ausgeschlossen sein. Diese Forderung wird bei den oben beschriebenen, bekannten Schaltern nicht restlos erfüllt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch einen Schalter, der sowohl in einfacher Weise angebracht werden kann als auch die Gewähr bietet, dass er nicht unvorschriftsmässig betätigt werden kann.
Der selbsttätige Schalter für Rückfahrscheinwerfer von Kraftfahrzeugen nach der Erfindung weist ein mit der Tachometerwelle gekuppeltes Kugelklemmgesperre auf, das aus einem innerhalb eines ring- oder topfförmigen Körpers angeordneten Nockenrad mit vorzugsweise drei Armen besteht, die mit den zwischen ihnen angeordneten und mitlaufenden Kugeln derart zusammenarbeiten, dass die steilen Innenflanken der Arme in der einen Drehrichtung der Tachometerwelle als Mitnehmer für die Kugeln dienen (Freilauf), wogegen in der andern Drehrichtung (Rückwärtsfahrt) die Kugeln von den gewölbten Aussenflanken der Arme gegen den ring- oder topfförmigen Körper der Rutschkupplung gedrückt werden, die ihrerseits eine an ihrem Aussenumfang liegende Schaltscheibe bis zum Kontaktschluss verschwenkt.
Hiebei kann der Schalter entweder im Tachometer selbst eingebaut sein, wodurch allerdings eine Sonderausführung des Tachometers erforderlich ist, oder der Schalter kann als Zwischenglied in Reihe mit der Tachometer-Antriebswelle einsetzbar sein. Die letztgenannte Ausführung lässt sich leicht bei allen vorhandenen Kraftfahrzeugen mit wenigen Handgriffen einbauen, auch ohne dass eine nachträgliche Justierung des Schalters erforderlich ist.
Die Erfindung ist beispielsweise und in weiteren Einzelheiten in der Zeichnung und in der Beschreibung zur Zeichnung erläutert.
Es zeigen Fig. 1 den als Zwischenglied in Reihe mit der Tachometer-Antriebswelle einsetzbaren
EMI1.1
Aussengewinde versehenen Stutzen 16 auf, und der Deckel 17 hat einen mit Innengewinde versehenen Stutzen 18. Der Gewindestutzen 16 dient zum Anschluss an die Umhüllung der biegsamen Tachometerwelle mittels der üblichen Überwurfmutter, während der mit Innengewinde versehene Stutzen 18 zum Aufschrauben auf den Gewindestutzen des Tachometers dient.
Im Gehäuse 15 und im Gewindestutzen 16 ist eine Zwischenwelle 12 gelagert, die an einem Ende mit einem Innenvierkant 13 und am andern Ende mit einem Aussenvierkant 14 versehen ist, so dass die Zwischenwelle 12 leicht als Zwischenstück am Ende der biegsamen Tachometerwelle eingefügt werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
In entsprechender Weise können die Gewindestutzen 16 und 18 auch zum Anschluss an die am Getrie- be vorgesehene Welle für den Antrieb der Tachometerwelle ausgebildet sein.
Auf der Zwischenwelle 12 ist eine Freilaufkupplung befestigt ; sie besteht aus einem mit drei spiralig ausgebildeten Flächen versehenen Teil 19, einem den Teil 19 umgebenden ringförmigen Körper 21 und drei Kugeln 20, mittels welchen der Teil 19 und der Körper 21 in einer Drehrichtung gekuppelt werden.
Der ringförmige Körper 21 kann zur Erhöhung seiner Steifheit auch topfförmig, wie aus Fig. l ersichtlich, ausgebildet sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Schrägflächen am Innenumfang des Körpers 21 vorzusehen und den auf der Zwischenwelle 12 befestigten Teil 19 am Umfang zylindrisch auszubilden.
Um den Aussenumfang des ring-oder topfförmigen Körpers 21 liegt die Schaltscheibe 23, die an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit Vorsprüngen 24 und 25 versehen ist. In dem Vorsprung 24 ist ein Kontaktstift 29 befestigt, der an seinem einen Ende über eine flexible Leitung 30 mit einer am Gehäuse 15 isoliert befestigtenAnschlussklemme 27 verbunden ist. Das andere Ende des Kontaktstiftes 29 berührt beim Drehen der Schaltscheibe 23 entgegen dem Uhrzeigersinn einen Kontakt, der an einer im Gehäuse isoliert befestigten Anschlussklemme 28 vorgesehen ist. Die Bewegung der Schaltscheibe 23 in Richtung des Uhrzeigersinnes wird durch einen im Gehäuse befestigten Anschlag 34 begrenzt, gegen den der Vorsprung 25 anschlägt.
Um bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges mit Sicherheit ein Öffnen des Kontaktes zu erzielen, ist im Vorsprung 25 ein unter dem Druck der Feder 32 stehender verschiebbarer Stift 31 vorgesehen, der einen im Gehäuse 15 befestigten Anschlag 33 berührt.
Der ring- oder topfförmige Körper 21 ist an seinem Umfang nicht starr mit der Schaltscheibe 23 verbunden, sondern ist Bestandteil einer Rutschkupplung, die in einfacher Weise aus dem Körper 21, einem um dessen äusseren Umfang herumgelegten, gewellten, federnden Ring 22 und der Innenwand der Schaltscheibe 23 gebildet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Schalter für Rückfahrscheinwerfer von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein mit der Tachometerwelle gekuppeltes Kugelklemmgesperre, das aus einem innerhalb eines ring- oder topfförmigen Körpers (21) angeordneten Nockenrad (19) mit vorzugsweise drei Armen besteht, die mit den zwischen ihnen angeordneten und mitlaufenden Kugeln (20) derart zusammenarbeiten, dass die steilen Innenflanken der Arme in der einen Drehrichtung der Tachometerwelle als Mitnehmer für die Kugeln dienen (Freilauf), wogegen in der andern Drehrichtung (Rückwärtsfahrt) die Kugeln von den gewölbten Aussenflanken der Arme gegen den ring-oder topfförmigen Körper (21) der Rutschkupplung (22) gedrückt werden, die ihrerseits eine an ihrem Aussenumfang liegende Schaltscheibe (24) bis zum Kontaktschluss (28, 29) verschwenkt.
<Desc / Clms Page number 1>
Automatic switch for reversing lights of motor vehicles
The invention relates to an automatic switch for reversing lights of motor vehicles. It. such switches are already known, which are operated by the shift lever linkage when a reverse gear is switched on. Experience has shown that the installation of such switches is very time-consuming, as the switches must be installed in a precise position on the vehicle frame or chassis and the actuating element connected to the shift linkage, usually a clamped-on lever, must be set in such a way that the switch is only actuated when reverse gear is engaged becomes.
According to traffic regulations, the switch may only be switched on when reverse gear is engaged. Actuation by hand, regardless of reverse gear, must be excluded. This requirement is not completely met in the known switches described above.
The invention avoids these disadvantages by means of a switch which can both be attached in a simple manner and which guarantees that it cannot be operated improperly.
The automatic switch for reversing lights of motor vehicles according to the invention has a ball locking mechanism which is coupled to the speedometer shaft and which consists of a cam wheel with preferably three arms which is arranged within an annular or cup-shaped body and which cooperate with the balls arranged between them and moving along in such a way that the steep inner flanks of the arms in one direction of rotation of the speedometer shaft serve as drivers for the balls (freewheeling), whereas in the other direction of rotation (reverse travel) the balls are pressed by the arched outer flanks of the arms against the ring-shaped or cup-shaped body of the slip clutch, which in turn, a switching disk located on its outer circumference is pivoted until the contact is closed.
The switch can either be built into the tachometer itself, which requires a special version of the tachometer, or the switch can be used as an intermediate link in series with the tachometer drive shaft. The last-mentioned embodiment can easily be installed in all existing motor vehicles with just a few simple steps, even without the need for subsequent adjustment of the switch.
The invention is explained for example and in further details in the drawing and in the description of the drawing.
1 shows that which can be used as an intermediate link in series with the speedometer drive shaft
EMI1.1
Externally threaded connector 16, and the cover 17 has an internally threaded connector 18. The threaded connector 16 is used to connect to the casing of the flexible speedometer shaft by means of the usual union nut, while the internally threaded connector 18 is used to screw onto the threaded connector of the speedometer .
An intermediate shaft 12 is mounted in the housing 15 and in the threaded connector 16, which is provided with an inner square 13 at one end and an outer square 14 at the other end, so that the intermediate shaft 12 can easily be inserted as an intermediate piece at the end of the flexible speedometer shaft.
<Desc / Clms Page number 2>
In a corresponding manner, the threaded connectors 16 and 18 can also be designed for connection to the shaft provided on the gearbox for driving the speedometer shaft.
An overrunning clutch is attached to the intermediate shaft 12; it consists of a part 19 provided with three spirally formed surfaces, an annular body 21 surrounding part 19, and three balls 20 by means of which part 19 and body 21 are coupled in one direction of rotation.
The annular body 21 can also be pot-shaped, as can be seen from FIG. 1, to increase its rigidity. It is of course also possible to provide the inclined surfaces on the inner circumference of the body 21 and to make the part 19 fastened on the intermediate shaft 12 cylindrical on the circumference.
The switching disk 23, which is provided with projections 24 and 25 at two opposite points, lies around the outer circumference of the ring-shaped or pot-shaped body 21. A contact pin 29 is fastened in the projection 24, which is connected at one end via a flexible line 30 to a connection terminal 27 fastened to the housing 15 in an insulated manner. When the switching disk 23 is rotated counterclockwise, the other end of the contact pin 29 touches a contact which is provided on a connection terminal 28 which is insulated in the housing. The movement of the switching disk 23 in the clockwise direction is limited by a stop 34 which is fastened in the housing and against which the projection 25 strikes.
In order to reliably open the contact when the vehicle is traveling forwards, a displaceable pin 31 which is under the pressure of the spring 32 is provided in the projection 25 and which contacts a stop 33 fixed in the housing 15.
The ring-shaped or cup-shaped body 21 is not rigidly connected at its periphery to the switching disk 23, but is part of a slip clutch, which in a simple manner consists of the body 21, a corrugated, resilient ring 22 wrapped around its outer periphery and the inner wall of the Switching disk 23 is formed.
PATENT CLAIMS:
1. Automatic switch for reversing lights of motor vehicles, characterized by a ball locking mechanism which is coupled to the speedometer shaft and which consists of a cam wheel (19) arranged within an annular or cup-shaped body (21) with preferably three arms, which with the ones arranged between them and running along Balls (20) work together in such a way that the steep inner flanks of the arms serve as drivers for the balls in one direction of rotation of the speedometer shaft (freewheeling), whereas in the other direction of rotation (reverse travel) the balls from the arched outer flanks of the arms against the ring or cup-shaped body (21) of the slip clutch (22) are pressed, which in turn pivots a switching disk (24) lying on its outer circumference up to the contact closure (28, 29).