AT215491B - Coordinate selector - Google Patents

Coordinate selector

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AT215491B
AT215491B AT533759A AT533759A AT215491B AT 215491 B AT215491 B AT 215491B AT 533759 A AT533759 A AT 533759A AT 533759 A AT533759 A AT 533759A AT 215491 B AT215491 B AT 215491B
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contact
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coordinate selector
wiring
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Siemens Ag
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Description

  

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  Koordinatenwähler 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Koordinatenwähler, dessen Kontaktsätze elektromagnetisch betätigt werden. 



   Hierunter fallen sogenannte Relaiskoppelfelder, bei denen an jeder Kreuzungsstelle eine eigene Erregerspule zur Betätigung des zugehörigen, die Kreuzungsstelle überbrückenden Kontaktsatzes dient. In Reihe zu diesen Erregerspulen sind Entkoppelrichtleiter geschaltet, so dass bei Aktivierung zweier sich kreuzender Reihen (Zeile und Spalte) lediglich die an der Kreuzungsstelle angeordnete Erregerspule unter Strom gesetzt wird. Das Halten von geschlossenen Kontakten geschieht hiebei mittels eigener Haltespulen, die ebenso wie die Erregerspulen individuell den einzelnen Kreuzungsstellen zugeordnet sind. Insgesamt ergibt sich damit ein beträchtlicher Aufwand an einzelnen Spulen, so dass diese Wählertype im allgemeinen nur für kleinere Vermittlungssysteme Anwendung gefunden hat. 



   Eine Abwandlung des Relaiskoppelfeldes stellen die sogenannten Kreuzspulenwähler dar, die aus sich kreuzenden Zeilen- und Spaltenspulen aufgebaut sind, wobei eine solche Spule jeweils die betreffende gesamte Zeile bzw. Spalte umfasst. Bei Erregung zweier solcher sich kreuzender Spulen tritt eine Summierung ihrer Flüsse an der Kreuzungsstelle auf, die dazu verwendet wird, einen hier angeordneten Kontaktsatz zum Ansprechen zu bringen. Diese Kontaktsätze sind aus Kontakten aufgebaut, welche den sie betätigenden Magnetfluss führen, worunter im wesentlichen die sogenannten Schutzrohrkontakte zu verstehen sind. Ein solcher Schutzrohrkontakt ist in Fig. 1 dargestellt.

   Das Halten geschlossener Kontakte kann entweder durch die Zeilen- oder Spaltenspulen vorgenommen werden, was jedoch, wenn nicht sehr enge Toleranzen eingehalten werden, sehr leicht zu Fehlbetätigungen anderer Kontakte führt, oder man sieht für das Halten eigene Haltespulen vor, die sich jeweils längs einer ganzen Reihe (Zeile bzw. Spalte) des Wählers erstrecken. Die letztere Konstruktion erfordert besondere magnetische Flussführungen, nämlich magnetische Nebenschlüsse zu den den Magnetfluss führenden Kontakten, um insbesondere zu verhindern, dass bei Erregung einer Haltespule und einer diese kreuzenden Zeilen- bzw. Spaltenspule der an der Kreuzungsstelle liegende Kontaktsatz zum Ansprechen gebracht wird. 



   Die Erfindung baut auf den vorstehend erwähnten Prinzipien auf. Sie ist auf einen Koordinatenwähler gerichtet, bei dem einzelne Merkmale der bekannten Koordinatenwähler miteinander derart kombiniert werden, dass sich unter Zuhilfenahme zusätzlicher konstruktiver Mittel insgesamt ein sehr übersichtlicher und in seiner Herstellung einfacher Aufbau ergibt, dessen Betriebseigenschaften, die insbesondere durch die magnetischen Vorgänge bestimmt sind, sich leicht beherrschen lassen.

   Der   erfindungsgemässe   Koordinatenwähler ist dadurch gekennzeichnet, dass pro Kontaktsatz eine Erregerspule und in der einen Koordinatenrichtung jeweils für eine gesamte Reihe eine gemeinsame Haltespule vorgesehen sind, wobei die Reihen dieser Koordinatenrichtung durch magnetisierbare Blechplatten voneinander getrennt und gegeneinander abgeschirmt sind, die sich etwa bis zur Höhe der Anschlussenden der Kontaktfedern erstrecken und gleichzeitig als magnetische Rückführung des aus den Kontaktfedern austretenden Flusses dienen. 



   Die Fig. 2 zeigt den erfindungsgemässen Koordinatenwähler in perspektivischer Sicht, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit des inneren Aufbaus von diesem nur eine einzige Spalte zur Darstellung gebracht ist. Innerhalb der dargestellten Spalte sind einzelne Kontaktsätze 1 wiedergegeben, die hier jeweils aus vier Schutzrohrkontakten bestehen. Jeder dieser Kontaktsätze ist von einer eigenen Erregerspule 2 umgeben, bei deren Erregung also der zugehörige Kontaktsatz zum Ansprechen gebracht wird. 



  Das Halten von geschlossenen Kontakten, die zu dieser Spalte gehören, wird durch eine die gesamte Spalte umfassende Haltespule 3 vorgenommen. Die Erregung der Haltespule 3 ist dabei gerade so gross, dass sie lediglich geschlossene Kontakte in diesem Zustand halten, nicht aber offene Kontakte betätigen kann. 



   Jeder Kontaktsatz 1 bildet eine bauliche Einheit. Eine solche ist für sich allein in der Fig. 3 dargestellt. Der aus vier Schutzrohrkontakten bestehende Kontaktsatz wird an seinen beiden Enden von je einem Klotz 4 und 5 aus Isolierstoff zusammengehalten. Bei diesem Isolierstoff kann es sich beispielsweise um irgendeinen Thermoplast oder eine aushärtende Vergussmasse handeln. Aus den Klötzen 4 und 5 ragen nach aussen die für den elektrischen Anschluss vorgesehenen Kontaktfederenden 6 heraus. 



  Der Klotz 5 trägt eine besondere Lötfahne 7, die für den Anschluss der einen Seite der Erregerspule vor- 

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 gesehen ist. Die Erregerspule (siehe Fig. 2) kann entweder nachträglich auf den Kontaktsatz oder bereits vor der Herstellung der Verbindung mit den Klötzen 4 und 5 aufgeschoben werden. Der Klotz 4 besitzt eine Aussparung zur Aufnahme des in bekannter Weise wirkenden   Entkoppelrichtleiters 8,   dessen einer Anschluss an die Lötfahne 9 geführt ist. Den andern Anschluss bildet die Lötfahne   22,   an welche die andere Seite der Erregerspule angeschlossen wird. Es besteht dann eine Verbindung von der Lötfahne 7 zu der Erregerspule, von dieser zu der Lötfahne 22 und über den Richtleiter 8 zur Lötfahne 9. 



   Die Halterung der   Kontaktsätze   in dem gesamten Aufbau des Koordinatenwählers kann verschiedenartig erfolgen. In der Fig. 2 sind zwei besonders vorteilhafte diesbezügliche Anordnungen dargestellt. 



  Auf der dem Beschauer abgewandten Seite des   erfindungsgemässen Koordinatenwählers   sind die Kontaktsätze 1 in Durchbrüche 10 eines Steges 11 eingeschoben. Die Form dieser Durchbrüche richtet sich nach dem Aufbau der   Kontaktsätzen.   Man kann die einzelnen Kontakte entweder direkt in den Durch-   brüchen 10   lagern, ohne dass also besondere Klötze vorgesehen sind, oder aber man passt die Durchbrüche der Form der Klötze an. Auf der dem Beschauer zugewandten Seite des erfindungsgemässen Koordinatenwählers dienen die hier vorgesehenen Klötze 4 zur abstandsgemässen Lagerung der Kontaktsätze, indem die Klötze 4 einfach übereinandergeschichtet sind. 



   Dieser vorstehend beschriebene spaltenweise Aufbau, bestehend aus übereinander angeordneten 
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 je eine magnetisierbare Blechplatte begrenzt, die sich über die gesamte Spalte erstreckt und in der Tiefe des Aufbaus vom vorderen Ende der Kontaksätze bis zu ihrem hinteren Ende reicht. Gezeichnet ist nur die nach links hin sich an die dargestellte Spalte anschliessende Blechplatte 12. Diese Blechplatte 12 hat die Aufgabe, die zu ihren beiden Seiten angeordneten   Kontaktsätze   gegeneinander abzuschirmen, wodurch also eine innerhalb einer Spalte erfolgende magnetische Erregung nicht auf eine benachbarte
Spalte übergreifen kann. Weiterhin wirkt die Blechplatte als magnetische Rückführung des aus den Kon- taktfederenden austretenden magnetischen Flusses.

   Durch diese Rückführung wird die Empfindlichkeit der Anordnung erheblich erhöht, d. h. man kommt mit relativ geringen magnetischen Erregungen aus. 



   Der gesamte Aufbau einer solchen Spalte wiederholt sich nun in jeder weiteren Spalte. Es entsteht dadurch ein Aufbau, bei dem die einzelnen Spalten beiderseits von Blechplatten 12 eingeschlossen werden.
Zwei solche, eine Spalte in sich einschliessende Blechplatten, wirken also gemeinsam in bezug auf die eingeschlossene Spalte als magnetische Rückführung, wobei jede Blechplatte diese Wirkung in bezug auf die zu ihren beiden Seiten angeordneten Spalten übernimmt (mit Ausnahme selbstverständlich der aussenliegenden Spalten des Wählers, bei denen die aussenliegenden Blechplatten jeweils nur auf die eine benachbarte Spalte einwirken). 



   Die Zusammenfassung der einzelnen Spalten des   erfindungsgemässen   Koordinatenwählers erfolgt durch einen Rahmen 13, in dem die Blechplatten mit den dazwischenliegenden Spalten eingeschoben sind. Zweckmässig besitzt der Rahmen zur Festhaltung der Blechplatten und Spalten entsprechende
Führungen. Es sind dies hier herausgestanzt Winkel 14, die in der oberen und unteren Querleiste des
Rahmens 13 vorgesehen sind. Durch diese Winkel 14 werden Einschubführungen gebildet. Als Ein- schübe fasst man zweckmässig jeweils eine Blechplatte 12 mit einer danebenliegenden Spalte zu- sammen. 



   Diese Einschübe sind an ihren Enden durch je ein Begrenzungsstück 15 abgeschlossen, das in seiner
Form dem sich anschliessenden Kontaktsatz einerseits und der Rahmenquerleiste angepasst ist. Aus Grün- den einer bestimmten Formgebung der Kontaktsätze, auf die weiter unten näher eingegangen wird, sind die Begrenzungsstücke 15 im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Sie besitzen Führungsnuten, in welche die Winkel 14 eingreifen. 



   Bei dem in Fig. 2 dargestellten Aufbau bilden die senkrechten Seitenwände des Rahmens 13 gleich- zeitig die die aussenliegenden Spalten begrenzenden Blechplatten, so dass also für diese aussenliegenden
Spalten der Rahmen die Aufgabe übernimmt, die magnetische Rückführung herbeizuführen. 



   Die Aufgliederung der gesamten Konstruktion in einzelne Baueinheiten, nämlich die Kontaktsätze mit den Erregerspulen und die Blechplatten mit den Spalten, stellt eine erhebliche fertigungstechnische
Annehmlichkeit dar, wodurch insbesondere die Aufgliederung der Montage in einzelne einfach ausführ- bare Arbeitsgänge ermöglicht wird. Der Aufbau des erfindungsgemässen Koordinatenwählers aus spalten- weisen Baueinheiten ermöglicht es darüberhinaus, auf einfache Weise eine Erweiterung des Wählers in einer Richtung hin vorzunehmen, indem nämlich lediglich weitere Spalten an den bestehenden Aufbau anzufügen sind. Solche   Erweiterungsmöglichkeiten   können ohne weiteres dadurch im voraus berücksichtigt werden, indem man in dem Rahmen entsprechenden Platz vorsieht. 



   Der in Fig. 2 dargestellte Koordinatenwähler lässt, wie vorstehend erwähnt, einen spaltenweisen Auf- bau erkennen. Es sei aber darauf hingewiesen, dass dies selbstverständlich eine Frage der Lage des Wählers ist. Dreht man den Wähler um 90  , so liegt ein zeilenweiser Aufbau vor, bei dem die einzelnen Zeilen   aufeinandergeschichtet sind. Am Prinzip des Wähleraufbaus ändert sich damit nichts. 



  Wenn man die einzelnen Kontakte innerhalb der Kontaktsätze des erfindungsgemässen Koordinaten-   wählers in bestimmter Weise anordnet, so lässt sich dadurch erreichen, dass man die Vielfachverbindungen als geradlinig durchlaufende Blankverdrahtung ausbilden kann. Dieser besondere Aufbau der Kontakt- sätze besteht darin, dass die Kontakte pro Kontaktsatz so angeordnet sind, dass ihre Kontaktfederenden in der Form eines Parallelogramms zueinander und einzeln parallel zu einer Linie des Parallelogramms 

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 liegen, die ihrerseits parallel zu einer Koordinatenrichtung des Wählers, insbesondere derjenigen der Blechplatten, verläuft. 



   Diese Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. In diesen Figuren ist ein Ausschnitt des erfindungsgemässen Koordinatenwählers wiedergegeben, u. zw. drei aufeinanderfolgende Spalten und in diesem zwei aufeinanderfolgende Zeilen. Dabei zeigt die Fig. 4 die Kontaktsätze von der Rückseite des in der Fig. 2 dargestellten Koordinatenwählers und die Fig. 5 die gleichen Kontakstätze von der Vorderseite aus gesehen. 



   Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel pro Kontaktsatz vier Kontakte vorgesehen sind, liegen die einzelnen Kontakte und mit ihnen die Kontaktfederenden 6 in Form eines Rhombus zueinander. 



  Hiedurch ergibt sich die Möglichkeit, die senkrecht zu den Kontaktfedern verlaufenden Vielfachverbindungen, hier das Zeilenvielfach, als geradlinig durchlaufende Blankverdrahtung 17 auszubilden, da die Kontaktfedern durch den rhombusartigen Aufbau ausreichend weit gegeneinander versetzt sind. Auf der betreffenden Seite des Kontaktsatzes ragen noch die Lötfahnen 7 für den Anschluss der Erregerspule heraus (siehe Fig. 3), die parallel zu dem auf dieser Seite verlaufenden Vielfach ebenfalls durch eine gerade Blankverdrahtung 18 miteinander verbunden sind. 



   Auf der andern Seite der Kontaktsätze, die in Fig. 5 dargestellt ist, verläuft das Spaltenvielfach, das ebenfalls aus einer geradlinigen Blankverdrahtung 19 besteht. Da auf dieser Seite die Kontaktfedern 16 in ihrer Normallage in dieser Koordinatenrichtung fluchten würden, müssen sie, um die geradlinige Blankverdrahtung zu ermöglichen, auseinandergebogen werden. Dies ist auf dieser Seite der Kontaktsätze ohne Schwierigkeiten möglich, da hier die Kontaktfederenden mit ihrer flachen Seite parallel zur betreffenden Koordinatenrichtung (der Spaltenrichtung) verlaufen. Aus ihrer Mittelstellung (die in der Fig. 4 gezeigt ist) können sie also leicht seitlich abgebogen werden. In der Fig. 5 sind noch die Lötfahnen 9 der Entkoppelrichtleiter 8 dargestellt (siehe Fig. 3), die ebenfalls durch eine geradlinig durchlaufende Blankverdrahtung 20 miteinander verbunden sind. 



   Der besondere Vorteil des vorstehend beschriebenen Aufbaus der Kontaktsätze besteht darin, eine geradlinig durchlaufende Blankverdrahtung zu ermöglichen, wodurch die sonst üblichen Bandkabel mit besonders herausgeführten Lötösen überflüssig gemacht werden. Es sei besonders darauf hingewiesen, dass auf jeder Seite des Koordinatenwählers die Vielfachverdrahtungsrichtung immer nur in einer einzigen Richtung verläuft, d. h. es gibt innerhalb eines Vielfachs keine Kreuzungen, was zu einer sehr übersichtlichen Anordnung führt. 



   Abschliessend sei noch auf das der erfindungsgemässen Konstruktion zugrunde liegende elektrische Schaltbild hingewiesen, das in der Fig. 6 in Form eines auf vier Kreuzungsstellen beschränkten Ausschnitts dargestellt ist. Die Zeilen werden durch die Vielfachverdrahtung 17 und die Spalten durch die Vielfachverdrahtung 19 gebildet. An den Kreuzungsstellen dieser Verdrahtungen sind die aus den einzelnen Schutzrohrkontakten 21 gebildeten Kontaktsätze angeordnet. Die Betätigung dieser Kontaktsätze erfolgt mittels der Erregerspulen 2, zu denen jeweils in Reihe ein Entkoppelrichtleiter 8 geschaltet ist. Die Erregerspulen 2 werden über die Vielfachleitungen 18 und 20 unter Strom gesetzt. Jeder Spalte ist eine gemeinsame Haltespule 3 zugeordnet, durch welche betätigte Kontaktsätze der betreffenden Spalte in diesem Zustand gehalten werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Koordinatenwähler mit an seinen Kreuzungsstellen angeordneten elektromagnetisch betätigten Kontaktsätzen, deren Kontaktfedern den sie betätigenden Magnetfluss führen (Schutzrohrkontakte), dadurch gekennzeichnet, dass pro Kontaktsatz   (1)   eine Erregerspule   (2)   und in der einen Koordinatenrichtung jeweils für eine gesamte Reihe eine gemeinsame Haltespule   (3)   vorgesehen sind, wobei die Reihen dieser Koordinatenrichtung durch magnetisierbare Blechplatten   fol2)   voneinander getrennt und gegeneinander abgeschirmt sind, die sich etwa bis zur Höhe der zum elektrischen Anschluss dienenden Kontaktfederenden   (6)   erstrecken und gleichzeitig als magnetische Rückführung des aus den Kontaktfedern austretenden Flusses dienen. 
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  Coordinate selector
The invention relates to a coordinate selector whose sets of contacts are operated electromagnetically.



   This includes so-called relay coupling fields, in which a separate excitation coil is used at each intersection to actuate the associated contact set bridging the intersection. Decoupling directional conductors are connected in series with these excitation coils, so that when two intersecting rows (row and column) are activated, only the excitation coil arranged at the intersection is energized. The holding of closed contacts is done by means of their own holding coils, which, like the excitation coils, are individually assigned to the individual crossing points. Overall, this results in a considerable expenditure on individual coils, so that this type of selector has generally only found application for smaller switching systems.



   The so-called cross-coil selectors, which are made up of intersecting row and column coils, represent a modification of the relay coupling network, with such a coil each encompassing the entire row or column in question. When two such intersecting coils are excited, their fluxes are added at the intersection, which is used to make a contact set located here respond. These sets of contacts are made up of contacts which carry the magnetic flux that actuates them, which essentially means what are known as protective tube contacts. Such a protective tube contact is shown in FIG. 1.

   The holding of closed contacts can be done either by the row or column coils, which, however, if very tight tolerances are not adhered to, very easily leads to incorrect actuation of other contacts, or one provides for holding separate holding coils, each along a whole Extend the row (row or column) of the voter. The latter construction requires special magnetic flux guides, namely magnetic shunts to the contacts carrying the magnetic flux, in particular to prevent the contact set at the intersection from being triggered when a holding coil and a row or column coil crossing it are excited.



   The invention builds on the principles mentioned above. It is aimed at a coordinate selector in which the individual features of the known coordinate selector are combined with one another in such a way that, with the aid of additional structural means, the overall result is a very clear structure that is simple to manufacture, the operating properties of which are determined in particular by the magnetic processes, easy to control.

   The coordinate selector according to the invention is characterized in that an excitation coil is provided for each contact set and a common holding coil is provided in one coordinate direction for an entire row, the rows of this coordinate direction being separated from one another and shielded from one another by magnetizable sheet metal plates, which are approximately up to the height of the Extend connecting ends of the contact springs and at the same time serve as a magnetic return of the flux emerging from the contact springs.



   FIG. 2 shows the coordinate selector according to the invention in a perspective view, with only a single column being shown for reasons of clarity of the internal structure. Individual sets of contacts 1 are shown within the column shown, each of which consists of four protective tube contacts. Each of these sets of contacts is surrounded by its own excitation coil 2, so when excited, the associated set of contacts is made to respond.



  The holding of closed contacts belonging to this column is carried out by a holding coil 3 that encompasses the entire column. The excitation of the holding coil 3 is just so great that it can only keep closed contacts in this state, but cannot operate open contacts.



   Each contact set 1 forms a structural unit. Such is shown by itself in FIG. 3. The contact set consisting of four protective tube contacts is held together at both ends by a block 4 and 5 made of insulating material. This insulating material can, for example, be any thermoplastic or a hardening potting compound. The contact spring ends 6 provided for the electrical connection protrude outward from the blocks 4 and 5.



  The block 5 carries a special soldering lug 7, which is used to connect one side of the excitation coil.

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 is seen. The excitation coil (see Fig. 2) can either be pushed onto the contact set afterwards or before the connection with the blocks 4 and 5 is made. The block 4 has a recess for receiving the decoupling directional conductor 8 which acts in a known manner and whose one connection is led to the soldering lug 9. The other connection is formed by the soldering lug 22, to which the other side of the excitation coil is connected. There is then a connection from the soldering lug 7 to the excitation coil, from this to the soldering lug 22 and via the directional conductor 8 to the soldering lug 9.



   The holding of the contact sets in the entire structure of the coordinate selector can take place in various ways. Two particularly advantageous arrangements in this regard are shown in FIG.



  On the side of the coordinate selector according to the invention facing away from the viewer, the contact sets 1 are inserted into openings 10 of a web 11. The shape of these openings depends on the structure of the contact sets. The individual contacts can either be stored directly in the openings 10, without special blocks being provided, or the openings can be adapted to the shape of the blocks. On the side of the coordinate selector according to the invention facing the viewer, the blocks 4 provided here serve for the spaced-apart storage of the contact sets, in that the blocks 4 are simply stacked one on top of the other.



   This column-wise structure described above, consisting of one above the other
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 each bounded by a magnetizable sheet metal plate that extends over the entire column and extends in the depth of the structure from the front end of the contact sets to their rear end. Only the sheet metal plate 12 adjoining the illustrated column to the left is shown. This sheet metal plate 12 has the task of shielding the contact sets arranged on its two sides from one another, so that a magnetic excitation occurring within a column does not affect an adjacent one
Column can overlap. Furthermore, the sheet metal plate acts as a magnetic return for the magnetic flux emerging from the contact spring ends.

   This feedback increases the sensitivity of the arrangement considerably; H. relatively low magnetic excitations can be used.



   The entire structure of such a column is now repeated in every further column. This creates a structure in which the individual columns are enclosed on both sides by sheet metal plates 12.
Two such sheet metal plates enclosing a column thus act together as magnetic return with respect to the enclosed column, each sheet metal plate assuming this effect with regard to the columns arranged on its two sides (with the exception of course the outer columns of the selector which the outer sheet metal plates only act on the one adjacent column).



   The individual columns of the coordinate selector according to the invention are combined by a frame 13 into which the sheet metal plates are inserted with the columns in between. Appropriately, the frame has appropriate for holding the sheet metal plates and columns
Guides. These are punched out angles 14, which are in the upper and lower cross bar of the
Frame 13 are provided. Insertion guides are formed by this angle 14. A sheet-metal plate 12 with an adjacent gap is expediently combined as insertions.



   These inserts are closed at their ends by a limiting piece 15, which is in his
Shape is adapted to the subsequent contact set on the one hand and the frame cross bar. For reasons of a specific shape of the contact sets, which will be discussed in more detail below, the delimiting pieces 15 are triangular in cross section. They have guide grooves in which the angles 14 engage.



   In the structure shown in FIG. 2, the vertical side walls of the frame 13 simultaneously form the sheet metal plates delimiting the outer gaps, so that for these outer gaps
Splitting the frame takes on the task of bringing about the magnetic return.



   The subdivision of the entire construction into individual structural units, namely the contact sets with the excitation coils and the sheet metal plates with the gaps, represents a considerable technical production
Convenience, which in particular enables the assembly to be broken down into individual, easy-to-carry out operations. The construction of the coordinate selector according to the invention from column-wise structural units also makes it possible to expand the selector in one direction in a simple manner, namely by simply adding further columns to the existing structure. Such expansion options can easily be taken into account in advance by providing appropriate space in the frame.



   As mentioned above, the coordinate selector shown in FIG. 2 shows a column-wise structure. It should be noted, however, that this is of course a question of the elector's position. If you turn the voter by 90, you have a line-by-line structure in which the individual lines are stacked on top of one another. This does not change the principle of electoral building.



  If the individual contacts are arranged in a certain way within the contact sets of the coordinate selector according to the invention, it can be achieved that the multiple connections can be designed as straight bare wiring. This special structure of the contact sets consists in that the contacts per contact set are arranged in such a way that their contact spring ends are in the form of a parallelogram to one another and individually parallel to a line of the parallelogram

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 lie, which in turn runs parallel to a coordinate direction of the selector, in particular that of the sheet metal plates.



   This arrangement is shown in FIGS. 4 and 5. In these figures, a section of the inventive coordinate selector is shown, u. between three consecutive columns and in this two consecutive lines. 4 shows the contact sets from the rear of the coordinate selector shown in FIG. 2 and FIG. 5 shows the same contact sets viewed from the front.



   Since four contacts are provided for each contact set in the illustrated embodiment, the individual contacts and with them the contact spring ends 6 are in the form of a rhombus to one another.



  This makes it possible to design the multiple connections running perpendicular to the contact springs, here the line multiple, as straight bare wiring 17, since the contact springs are offset sufficiently far from one another due to the rhombus-like structure. On the relevant side of the contact set, the soldering lugs 7 for the connection of the excitation coil protrude (see FIG. 3), which are also connected to one another by straight bare wiring 18 parallel to the multiple running on this side.



   On the other side of the contact sets, which is shown in FIG. 5, the column multiple, which also consists of straight bare wiring 19, runs. Since on this side the contact springs 16 would be aligned in their normal position in this coordinate direction, they must be bent apart in order to enable the straight bare wiring. This can be done without difficulty on this side of the contact sets, since here the contact spring ends run with their flat side parallel to the relevant coordinate direction (the column direction). From their central position (which is shown in FIG. 4) they can therefore be easily bent to the side. In FIG. 5, the soldering lugs 9 of the decoupling directional conductors 8 are also shown (see FIG. 3), which are also connected to one another by straight bare wiring 20.



   The particular advantage of the construction of the contact sets described above is that it enables straight bare wiring, which makes the otherwise common ribbon cables with specially led out soldering lugs superfluous. It should be particularly noted that on each side of the coordinate selector, the multiple wiring direction is only ever in a single direction, i. H. there are no crossings within a multiple, which leads to a very clear arrangement.



   Finally, reference should be made to the electrical circuit diagram on which the construction according to the invention is based, which is shown in FIG. 6 in the form of a section limited to four crossing points. The rows are formed by the multiple wiring 17 and the columns by the multiple wiring 19. The contact sets formed from the individual protective tube contacts 21 are arranged at the crossing points of this wiring. These contact sets are actuated by means of the excitation coils 2, to each of which a decoupling directional conductor 8 is connected in series. The excitation coils 2 are energized via the multiple lines 18 and 20. A common holding coil 3 is assigned to each column, by means of which actuated contact sets of the relevant column are held in this state.



   PATENT CLAIMS:
1. Coordinate selector with electromagnetically actuated contact sets arranged at its crossing points, the contact springs of which guide the magnetic flux that actuates them (protective tube contacts), characterized in that an excitation coil (2) per contact set (1) and a common holding coil in one coordinate direction for an entire row (3) are provided, the rows of this coordinate direction being separated from one another and shielded from one another by magnetizable sheet metal plates fol2), which extend approximately to the level of the contact spring ends (6) used for electrical connection and at the same time act as a magnetic return of the flux exiting the contact springs serve.
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Claims (1)

3. Koordinatenwähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsätze (1) an ihren Enden von Stegen (11) getragen sind, die reihenweise längs der Koordinatenrichtung der Haltespulen (3) verlaufen und mit Durchbrüchen (10) zur Aufnahme der Kontaktsätze (1) bzw. der Klötze (5) versehen sind. 3. Coordinate selector according to claim 1 or 2, characterized in that the contact sets (1) are carried at their ends by webs (11) which run in rows along the coordinate direction of the holding coils (3) and with openings (10) for receiving the contact sets (1) or the blocks (5) are provided. 4. Koordinatenwähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11) seitlich von EMI3.2 von den Blechplatten (12) begrenzt sind. 4. Coordinate selector according to claim 3, characterized in that the webs (11) laterally of EMI3.2 are limited by the sheet metal plates (12). 6. Koordinatenwähler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite der Kontaktsätze (1) pro Klotz (4) eine Aussparung zur Aufnahme des in bekannter Weise wirkenden Entkoppelrichtleiters (8) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 4> 6. Coordinate selector according to one of claims 2 to 5, characterized in that a recess for receiving the decoupling directional conductor (8) acting in a known manner is provided on one side of the contact sets (1) per block (4). <Desc / Clms Page number 4> 7. Koordinatenwähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechplatten (12) mit den dazwischenliegenden Reihen von Kontaktsätzen (1) in einen Rahmen (13) eingeschoben sind. 7. Coordinate selector according to one of the preceding claims, characterized in that the sheet metal plates (12) with the rows of contact sets (1) lying therebetween are pushed into a frame (13). 8. Koordinatenwähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (13) Führungen zur Aufnahme der einzelnen Reihen, insbesondere herausgestanzte Winkel (14), besitzt. 8. Coordinate selector according to claim 7, characterized in that the frame (13) has guides for receiving the individual rows, in particular punched-out angles (14). 9. Koordinatenwähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte pro Kontaktsatz (1) so angeordnet sind, dass ihre Kontaktfederenden (6) in der Form eines Parallelogramms zueinander und einzeln parallel zu einer Linie des Parallelogramms liegen, die ihrerseits parallel zu einer Koordinatenrichtung des Wählers, insbesondere derjenigen der Blechplatten (12), verläuft. 9. Coordinate selector according to one of the preceding claims, characterized in that the contacts per contact set (1) are arranged so that their contact spring ends (6) are in the form of a parallelogram to each other and individually parallel to a line of the parallelogram, which in turn are parallel to a coordinate direction of the selector, in particular that of the sheet metal plates (12). 10. Koordinatenwähler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielfachverbindungen längs der Koordinatenrichtungen durch geradlinig durchlaufende Blankverdrahtungen (17, 19) hergestellt sind, wozu auf derjenigen Seite der Kontakte, auf der die Verdrahtung (19) parallel zu den Kontaktfederenden (6) verläuft, diese seitlich abgebogene Lötösen besitzen. 10. Coordinate selector according to claim 9, characterized in that the multiple connections along the coordinate directions are made by straight blank wiring (17, 19), including on that side of the contacts on which the wiring (19) runs parallel to the contact spring ends (6) have these laterally bent solder lugs. 11. Koordinatenwähler nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Anschluss des Entkoppelrichtleiters (8) und der eine Anschluss der Erregerspule (2) im Bereich des betreffenden Kontaktsatzes (1) miteinander verbunden und die andern Anschlüsse (7, 9) beiderseits des Kontaktsatzes (1) so herausgeführt sind, dass diese durch eine geradlinig verlaufende Blankverdrahtung (18, 20) zusammenzuschalten sind, die parallel zu der betreffenden Verdrahtung (17, 19) der Kontaktfederenden (6) angeordnet ist. 11. Coordinate selector according to one of claims 6 to 10, characterized in that one connection of the decoupling directional conductor (8) and one connection of the excitation coil (2) are connected to one another in the area of the relevant contact set (1) and the other connections (7, 9 ) are brought out on both sides of the contact set (1) in such a way that they are to be interconnected by straight bare wiring (18, 20) which is arranged parallel to the relevant wiring (17, 19) of the contact spring ends (6).
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