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Gabelwender
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gabelwender, bei welchem mehrere Wendergabeln (Wurfgabeln) vorgesehen sind, die zur Erlangung einer schaufelartigen Bewegung mittels an ihren Enden angreifender Gelenkstangen geführt sind und durch einen Kurbeltrieb bewegt werden, wobei jeweils zwei Gabeln und zwei um 1800 versetzte Antriebskurbeln zu einer von einem Bodenlaufrad abgestützten und von diesem aus angetriebenen Einheit (Wurfeinheit) zusammengefasst sind.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, die Anwendbarkeit eines solchen Gabelwenders beträchtlich zu erweitern bzw. zu verbessern, wobei insbesondere daran gedacht ist, einen solchen Gabelwender auch dafür einsetzen zu können, dass man mit ihm die zuerst mit andern Geräten z. B. mit den bekannten Zinkenräderrechen gebildeten verhältnismässig grossen Schwaden nachträglich wieder zerteilen kann, wie dies bei der Heugewinnung oftmals erforderlich ist.
Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung gemäss ihrem Hauptkennzeichen vor, dass an einem gemeinsamen Tragrahmen (Traggestell) mehrere solcher Wurfeinheiten teils direkt teils unter Zwischenschaltung eines mit einer Parallelogrammführung angeschlossenen Hilfsrahmens (Tragholmes) gelagertsind, von denen einige in an sich bekannter Weise quer zur-Fahrtrichtung verstellbar bzw. verschwenkbar sind, so dass sie z. B. zum Wenden bzw. Zerteilen von Schwaden, auf einer verhältnismässig schmalen Arbeitszone zum Einsatz kommen.
Wie erwähnt, ist es von andern Geräten her schon bekannt, die eigentlichen Arbeitsvorrichtungen (Arbeitseinheiten) in bezug auf ihre Lage zur Fahrtrichtung verstellbar zu machen, um eine entsprechende Veränderung der Breite des Arbeitsfeldes'bzw. ein Zusammenarbeiten oder Auseinanderarbeiten dieser Vorrichtungen bzw. Einheiten zu erhalten. Bei den bekannten derartigen Geräten handelt es sich jedoch um Rechengeräte mit umlaufenden Rechenkränzen, also um Geräte einer gänzlich unterschiedlichen Art.
Die Erfindung bringt nun durch die Übertragung des bekannten Prinzipes auf Gabelwender eine gerade bei diesen sehr erwünschte Verbesserung in der Arbeitsweise, u. zw. nicht zuletzt durch die Möglichkeit des konzentrierten Einsatzes der Wurfeinheiten bei entsprechender Schrägstellung derselben.
Zur Begünstigung des engen Zusammenarbeitens der Wurfgabeln sind dabei vorteilhafterweise die Wurfeinheiten in bezug auf die Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt versetzt angeordnet.
Bei den schwenkbaren Wurfeinheiten sind dabei zweckmässig nur die Gabeln, die Gelenkstange (Füh- rungsstangen) die Antriebskurbel und der eigentliche z. B. als Kettentrieb ausgebildete Antrieb schwenkbar gelagert, wogegen das zugehörige Bodenlaufrad in der Fahrtrichtung verbleibt, wobei die Übertragung von diesem Bodenlaufrad auf den eigentlichen Antrieb unter Vermittlung von Kreuzgelenken bzw. einer Gelenkwelle erfolgt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zumindest bei zwei benachbarten schwenkbaren Wurfeinheiten die Antriebe'durch eine ausziehbare Gelenkwelle (Teleskop-Kardanwelle) gekuppelt, die bei Zurückstellung dieser Wurfeinheiten in die Fahrtrichtung entfernbar ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei Wurfeinheiten nebeneinander vorgesehen, von denen die beiden äusseren unmittelbar an den Schenkeln eines U-förmigen Tragrahmens, hingegen die mittlere unter Zwischenschaltung einer Parallelogrammführung an dem Stegteil dieses Rahmens gelagert sind, wobei die mittlere und die eine äussere quer zur Fahrtrichtung einschwenkbar sind.
Die drei Wurfeinheiten bzw. deren Bodenlaufräder werden dabei vorteilhafterweise in bezug auf die Fahrtrichtunghintereinander gestaffelt angeordnet, wobei die mittlere und die in Fahrtrichtung hinterste Wurfeinheit einschwenkbar sind.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist bei den einschwenkbaren Wurfeinheiten für die
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Lagerung der die Gabeln bewegenden Kurbeln, der Gelenkstangen und des eigentlichen Antriebes (z. B. Kettentriebes) je ein Hilfsrahmen bzw. Hilfstragholm vorgesehen, der am Wenderrahmen (Hauptrahmen) schwenkbar und in der jeweiligen Einstell-Lage fixierbar angeordnet ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung in einer schematischen Darstellung Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät und Fig. 2 eine Seitenansicht der mittleren Wurfeinheit, gesehen in Richtung der Pfeile P in Fig. 1.
Gemäss Fig. 1 sind an dem im vorliegenden Falle U- förmig gestalteten, z. B. mit einer Zugdeichsel l versehenen Hauptrahmen (Wenderrahmen) 2 drei untereinander im wesentlichen gleichgestaltete Wurfeinheiten A, B und C angeordnet, von denen die beiden äusseren A und C an den Schenkeln 2a des U-förmigen Hauptrahmens unmittelbar gelagert sind, wogegen die mittlere Wurfeinheit von einem Hilfstragrahmen bzw. Hilfstragholm 3 getragen wird, der, wie Fig. 2 erkennen lässt, an dem Hauptrahmen 2 unter Zwischenschaltung einer ParallelogrammfUhrung 4 angeschlossen ist.
Jede der drei Wurfeinheiten A - C besteht aus einem Bodenlaufrad 5, einem mit diesem unter Vermittlung der Kupplung 6 kuppelbaren Kettenrad 7, der Übertragungskette 8, dem auf einer Kurbelwelle 9 sitzenden Kettenrad 10, den beiden vorzugsweise um 1800 versetzten Antriebskurbeln 11, den Wurfgabeln 12 und den die schaufelartige Bewegung der Gabeln sicherstellenden Gelenkstangen (Führungsstangen) 14. Es versteht sich von selbst, dass an Stelle des Kettentriebes 7, 8, 10 auch irgend ein anderes Übertragungsgetriebe, z. B. ein Riementrieb, ein Kegelradtrieb od. dgl. verwendet werden könnte.
Die Bodenlaufräder 5 der drei Wurfeinheiten sind, wie man aus Fig.1 ohne weiteres erkennen kann, in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt angeordnet, u. zw. hauptsächlich zu dem Zweck, um für die im nachstehenden beschriebene geänderte Arbeitsstellung der Wurfeinheiten B und C die geeigneten Raumverhältnisse zu schaffen.
Die Wurfeinheiten B und C, d. i. also die mittlere und die in Fahrtrichtung gesehene hinterste Wurfein-
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gelagert, so dass sie in die gezeichnete Schwenklage geschwenkt werden können, in der die Gabeln der drei Wurfeinheiten in einer verhältnismässig engen Arbeitszone zusammenarbeiten, wie dies für den schon eingangs erwähnten Arbeitsfall besonders erwünscht ist, wo ein ziemlich grosser Schwaden S gewendet bzw. zerteilt werden soll.
In der eingestellten Arbeitslage sind die Wurfeinheiten B und C bzw. der zur Lagerung des Kettentriebes, der Kurbelwelle, der Gabeln und der Gelenkstangen derselben dienende Hilfstragholm 15 durch entsprechende Halteorgane, z. B. die Befestigungslaschen 20, fixierbar.
Um eine klaglose Übertragung des Antriebes von dem Bodenlaufrad zum eigentlichen Gabelantrieb trotz der Schwenkbarkeit der Wurfeinheiten zu gewährleisten, ist bei jeder Wurfeinheit B und C zwischen dem Laufrad 5 und dem Kettentrieb bzw. dem Kettenrad 7 desselben ein Kardangelenk 21 vorgesehen.
Ausserdem sind die Antriebe der Wurfeinheiten B und C durch eine ausziehbare Gelenkwelle (TeleskopKardanwelle) 22 verbunden, die so ausgebildet ist, dass sie bei in die Fahrtrichtung zurückgestellten Wurfeinheiten B und C, d. h. also für die normale Wendearbeit, entfernbar ist, da für diesen Fall eine Bewegungsübertragung zwischen den beiden Wurfeinheiten nicht erforderlich ist.
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ten sicher zu gewährleisten.
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Fork turner
The invention relates to a fork turner in which several turning forks (throwing forks) are provided, which are guided to achieve a shovel-like movement by means of articulated rods engaging at their ends and are moved by a crank mechanism, with two forks and two drive cranks offset by 1800 a unit (throwing unit) supported by and driven by a ground running wheel.
The invention now makes it an object to considerably expand or improve the applicability of such a fork turner, and it is particularly intended to use such a fork turner to be able to use it first with other devices such. B. can subsequently split up relatively large swaths formed with the known toothed wheel rake, as is often necessary in the extraction of hay.
For this purpose, the main feature of the invention provides that several such throwing units are mounted on a common support frame (support frame), some directly, some with the interposition of an auxiliary frame (support spar) connected to a parallelogram guide, some of which in a known manner transversely to the direction of travel are adjustable or pivotable so that they can, for. B. for turning or dividing swaths, are used in a relatively narrow work zone.
As mentioned, it is already known from other devices to make the actual working devices (working units) adjustable with respect to their position in relation to the direction of travel, in order to allow a corresponding change in the width of the working field. to obtain a cooperation or working apart of these devices or units. The known devices of this type are, however, computing devices with revolving computing rings, that is to say devices of a completely different type.
By transferring the known principle to fork turner, the invention now brings about a very desirable improvement in the way of working, u. zw. Not least because of the possibility of concentrated use of the throwing units with the same inclination.
In order to promote the close cooperation of the throwing forks, the throwing units are advantageously arranged offset one behind the other with respect to the direction of travel.
With the pivotable throwing units, only the forks, the articulated rod (guide rods), the drive crank and the actual z. B. designed as a chain drive pivotably mounted, whereas the associated floor wheel remains in the direction of travel, the transmission of this floor wheel to the actual drive takes place through the intermediary of universal joints or a cardan shaft.
According to a further feature of the invention, at least in two adjacent pivotable throwing units, the drives are coupled by an extendable cardan shaft (telescopic cardan shaft), which can be removed when these throwing units are set back in the direction of travel.
According to a preferred embodiment of the invention, three throwing units are provided side by side, of which the two outer ones are mounted directly on the legs of a U-shaped support frame, whereas the middle one is mounted on the web part of this frame with the interposition of a parallelogram guide, the middle and one outer being mounted transversely can be swiveled in to the direction of travel.
The three throwing units or their bottom wheels are advantageously staggered one behind the other with respect to the direction of travel, the middle and the rearmost throwing unit in the direction of travel being pivotable.
According to a further characteristic of the invention, the pivotable throwing units for
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Storage of the cranks moving the forks, the articulated rods and the actual drive (e.g. chain drive) are each provided with an auxiliary frame or auxiliary support beam, which is arranged on the turning frame (main frame) so that it can pivot and be fixed in the respective setting position.
In the following description, the invention is explained in more detail with reference to the drawing showing an embodiment. In the drawing, in a schematic representation, FIG. 1 shows a plan view of the device and FIG. 2 shows a side view of the middle throwing unit, seen in the direction of the arrows P in FIG. 1.
According to FIG. 1, the U-shaped in the present case, for. B. provided with a drawbar l main frame (turning frame) 2 arranged three essentially identical throwing units A, B and C, of which the two outer A and C are mounted directly on the legs 2a of the U-shaped main frame, whereas the middle throwing unit is carried by an auxiliary support frame or auxiliary support spar 3 which, as can be seen in FIG. 2, is connected to the main frame 2 with the interposition of a parallelogram guide 4.
Each of the three throwing units A - C consists of a ground running wheel 5, a chain wheel 7 that can be coupled to it by means of the clutch 6, the transmission chain 8, the chain wheel 10 sitting on a crankshaft 9, the two drive cranks 11, preferably offset by 1800, the throwing forks 12 and the articulated rods (guide rods) 14 which ensure the shovel-like movement of the forks. It goes without saying that, instead of the chain drive 7, 8, 10, some other transmission gear, e.g. B. a belt drive, a bevel gear drive or the like. Could be used.
The bottom wheels 5 of the three throwing units are, as can be easily seen from Figure 1, staggered one behind the other in the direction of travel, u. mainly for the purpose of creating the appropriate space for the modified working position of the throwing units B and C described below.
Throwing units B and C, i.e. i. i.e. the middle and the rearmost throwing distance seen in the direction of travel
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stored so that they can be pivoted into the pivoted position shown, in which the forks of the three throwing units work together in a relatively narrow working zone, as is particularly desirable for the working case already mentioned, where a fairly large swath S is turned or divided should.
In the set working position, the throwing units B and C or the auxiliary support strut 15 used to support the chain drive, the crankshaft, the forks and the articulated rods are supported by appropriate holding elements, e.g. B. the fastening tabs 20, fixable.
In order to ensure a smooth transmission of the drive from the bottom wheel to the actual fork drive despite the pivotability of the throwing units, a cardan joint 21 is provided between the running wheel 5 and the chain drive or the chain wheel 7 of each throwing unit B and C.
In addition, the drives of the throwing units B and C are connected by an extendable cardan shaft (telescopic cardan shaft) 22, which is designed so that when the throwing units B and C, ie. H. so for normal turning work, is removable, since in this case a transfer of motion between the two throwing units is not required.
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