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Vorrichtung zur Herstellung von gemusterten Oberflächen auf Platten od. dgl. aus Kunstschaumstoffen
Kunstschaumstoffe werden wegen ihrer wärmedämmendenEigenschaften und ihres niedrigen spezifi- schen Gewichtes in zunehmendem Masse als Verkleidung, beispielsweise von Innenräumen verwendet, ihr Nachteil besteht nur darin, dass sie etwas eintönig wirken.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, auf einfache Weise Musterungen der Oberflächen solcher Kunstschaumstoffe herstellen zu können und geht hiebei von der bekannten Tatsache aus, dass es möglich ist,
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schaumstoff auf diese Weise in Streifen zu zerschneiden, weiters ist es bekannt, mittels rotierender halbkreisförmig gebogener Drähte Kugeln aus Blöcken aus Kunstschaumstoff herauszuschneiden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass sie zum Ausschneiden von Vertiefungen wie beispielsweise Rillen, aus der Kunstschaumstoffplatte od. dgl. deren Stirnseiten umgreifende und über deren Oberfläche hinausstehende Führungen mit dem Querschnitt der auszuschneidenden Teile entsprechenden Ausneh- mungensowie einen Bügel enthält, zwischen dessen Enden ein in einen elektrischen Stromkreis einschaltbarer, längs der Ausnel1mungen bewegbarer Schneiddraht eingespannt ist. Es können also mit dieser einfa- chen Vorrichtung, bei der derBügel von Hand aus oder mittels einer mechanischen Führung längs der Ausnehmungen in den Führungen geführt wird, Rillen od. dgl. beliebigen, nur von der Form der Ausnehmun-
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bisher bekannten Vorrichtungen nicht möglich war.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dar- gestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 eine Seitenansicht einer aus einem erhitzten Draht bestehenden Schneidvorrichtung samt der Schablone, die Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schablone, die die zu bemusternde Platte aufnimmt und die Fig. 3 eine Seitenansicht eines Details der Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte und nachstehend beschriebene Ausführungsform dient beispielsweise dazu, eine im wesentlichen quadratische Platte aus Kunstschaumstoff von 50 x 50 cm Seitenlänge und 20 mm Dicke an ihrer Oberfläche mit Rillen zu versehen. Zu diesem Zweck enthält sie eine Grundplatte 1 aus beliebigem Stoff, beispielsweise Holz, die an zwei Seiten durch Holzleisten 2 begrenzt ist. An. den hiezu senkrecht verlaufenden Seiten sind die waagrechten Schenkel 4 von im Querschnitt L-förmigen Schienen 3 aufgeschraubt, die lotrechten Schenkel 5 dieser Winkelschienen 3 sind in regelmässigen Abständen mit Ausschnitten 6 gemäss Fig. 3 versehen.
Die zumAusschneiden derRillen oderNuten dienende Schneidvorrichtung enthält einen Bügel 7, dessen Schenkel durch eine Verstärkungsstrebe 8 versteift sind. Das Ende jedes Schenkels ist mit einem Iso- lierstück 9 versehen, das einen metallenen Fortsatz 17 trägt. An den beiden Fortsätzen 17 ist unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern 10 ein Draht 11 befestigt, dem durch zwei Anschlussklemmen 12 und 13 Strom zugeführt wird. Bei Verwendung eines aus einer Nickellegierung hergestellten Drahtes von 0, 15 mm Durchmesser, einer Spannung von 26 Volt und einer Stromstärke von 0, 8 Ampere wird der Draht beispielsweise auf eine Temperatur von 110 bis 1200 C erhitzt.
Zum Bemustern der Platte 14, deren Material beispielsweise einen Schmelzpunkt von. 80 bis 95 C hat, wird diese Platte in die Schablone eingelegt, zur Sicherung gegen Verschieben können an der Grundplatte l noch Stiften 16 angeordnet sein, die dabei in die Unterseite der Platte 14 eindringen. Bewegt man den erhitzten Draht 11 längs der Ränder der Ausschnitte 6, wobei man etwa den Mantel eines Halbzylinders beschreibt (s. Fig. 3), dann schneidet man durch das Schmelzen des Kunstschaumstoffes Stäbe 15 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt aus. Es können auf diese Weise in regelmässigen Abständen zu-
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einander parallele Nuten hergestellt werden, man kann aber auch zwecks Erzielung eines anderen Musters einen Teil der regelmässig angeordneten Ausschnitte 6 nicht benUtzen.
Man kann auch nach Ausschneiden derNuten in einer Richtung dIe Platte 14 herausnehmen und um 900 versetzt wieder in die Schablone ein legen und dann Nuten senkrecht auf die zuerst ausgeschnittenen Nuten ausschneiden.
Besonders vorteilhaft ist es, die mit den Nuten zu versehende Oberfläche vor dem Ausschneiden der Nuten mit einem andersfarbigen Anstrich beispielsweise einem Feuerschutzanstrich zu versehen. Man erhält dann besonders gute Farbwirkungen.
Es lassen sich natürlich noch die verschiedenstenAbänderungen denken, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, beispielsweise könnten automatisch arbeitende Führungsvorrichtungen für den erhitzten Draht vorgesehen werden.
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Device for the production of patterned surfaces on plates or the like made of synthetic foams
Because of their heat-insulating properties and their low specific weight, synthetic foams are increasingly being used as cladding, for example in interiors; their only disadvantage is that they appear somewhat monotonous.
The aim of the invention is to be able to produce patterns on the surfaces of such synthetic foams in a simple manner and is based on the known fact that it is possible
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To cut foam into strips in this way, it is also known to cut out balls from blocks of synthetic foam by means of rotating, semicircular bent wires.
In contrast, the invention consists in that it contains guides with the cross-section of the parts to be cut out corresponding to the cross-section of the parts to be cut out, as well as a bracket, between its ends for cutting out depressions such as grooves from the synthetic foam sheet or the like is clamped in an electrical circuit which can be switched on and moved along the openings. With this simple device, in which the bracket is guided by hand or by means of a mechanical guide along the recesses in the guides, any grooves or the like, only of the shape of the recess, can be created.
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previously known devices was not possible.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, u. FIG. 1 shows a side view of a cutting device consisting of a heated wire including the template, FIG. 2 shows a plan view of the template that receives the plate to be patterned and FIG. 3 shows a side view of a detail of the device.
The embodiment shown in the drawings and described below is used, for example, to provide a substantially square sheet of synthetic foam with a side length of 50 × 50 cm and a thickness of 20 mm on its surface with grooves. For this purpose it contains a base plate 1 made of any material, for example wood, which is delimited on two sides by wooden strips 2. On. The horizontal legs 4 of rails 3 with an L-shaped cross-section are screwed onto the sides running perpendicular to this, and the vertical legs 5 of these angle rails 3 are provided with cutouts 6 according to FIG. 3 at regular intervals.
The cutting device used to cut out the grooves or grooves comprises a bracket 7, the legs of which are stiffened by a reinforcing strut 8. The end of each leg is provided with an insulating piece 9 which carries a metal extension 17. A wire 11 is attached to the two extensions 17 with the interposition of helical springs 10, to which current is supplied through two connecting terminals 12 and 13. When using a wire made of a nickel alloy with a diameter of 0.15 mm, a voltage of 26 volts and a current of 0.8 amps, the wire is heated to a temperature of 110 to 1200 C, for example.
For patterning the plate 14, the material of which has a melting point of, for example. 80 to 95 C, this plate is inserted into the template; pins 16 can also be arranged on the base plate 1 to secure it against displacement, which pins penetrate the underside of the plate 14. If the heated wire 11 is moved along the edges of the cut-outs 6, describing about the jacket of a half cylinder (see FIG. 3), then by melting the synthetic foam, rods 15 with an approximately semicircular cross-section are cut. In this way, it can be added at regular intervals.
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grooves parallel to one another can be produced, but a part of the regularly arranged cutouts 6 cannot be used for the purpose of achieving a different pattern.
After cutting out the grooves in one direction, the plate 14 can also be removed and, offset by 900, put back in the template and then cut out grooves perpendicular to the grooves that were cut out first.
It is particularly advantageous to provide the surface to be provided with the grooves with a different colored paint, for example a fire protection paint, before the grooves are cut out. Particularly good color effects are then obtained.
A wide variety of modifications can of course be envisaged without departing from the scope of the invention, for example automatically operating guiding devices for the heated wire could be provided.