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Tragrollenanordnung für das rücklaufende Leertrum von Förderbändern
Es ist bereits bekannt, die Tragrollen von Förderbändern, die das lasttragende Trum abstützen, mit Gummimänteln oder mit einzelnen Gummiringen zu versehen, um für das Förderband eine federnde Ausweichmöglichkeit beim Aufschlagen oder Darübergleiten schwerer kantiger Stücke zu schaffen. Es stand mithin die Schonung des Förderbandes gegenüber grossen Beanspruchungen im Vordergrund.
Die Erfindung bezieht sich nicht auf die Tragrollen für das lasttragende Trum, sondern auf die Abstützrollen für das rücklaufende Leertrum, die in jeder Rollenstation meist als einzelne, durchlaufende Tragrollen ausgebildet sind.
Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, die Tragrollen am rücklaufenden Leertrum des Förderbandes mit in gegenseitigen Abständen angeordneten scheibenförmigen Stützringen aus Gummi oder ähnlichen elastischen Werkstoffen zu versehen. Da derartige Stützringe aber durchwegs zylindrische Aussenlaufflächen aufweisen, wird auch hier das Ansammeln des vom Leertrum mitgeführten Fördergutes auf der Aussenfläche der Stützringe gefördert, deren wirksamer Durchmesser dadurch mit der Zeit anwächst. Auch werden Krusten am aufliegenden Förderbandtrum nicht wirkungsvoll abgesprengt. Hiedurch treten unerwünschte Erscheinungen auf, z. B. ein erhöhter Verschleiss der Tragrollen und des Förderbandes, ein seitliches Auswandern des Bandes, Unwucht u. dgl.
Diese Mängel sind durch die Erfindung behoben worden. Dieselbe bezieht sich auf eine Tragrollenanordnung für das rücklaufende Leertrum von Förderbändern mit einzelnen, in grösserem gegenseitigem Abstand angeordneten scheibenförmigen Stützringen aus Gummi oder ähnlichen elastischen Stoffen, welche Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stützringe halbel1iptische Querschnitte aufweisen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der innere, auf der Rolle aufsitzende Teil der Stützringe aus einem festeren und härteren Gummi als der äussere Teil derselben. In der Praxis macht der Fuss des Ringes etwa 40-80% der Gesamthöhe des Ringes aus und er ist aus einer zähharten Gummimischung hergestellt. Hiedurch soll die Stabilität des Stützringes erhöht werden, während sonst ein Ausknicken bzw. Abklappen des Ringes eintreten könnte, da er in seiner Querschnittsform sehr hoch aber schmal gehalten ist um zu vermeiden, dass am Rand anhaftende Fördergutreste mit der Tragrolle in Berührung kommen.
Die erfindungsgemäss gestalteten Stützringe bewirken sowohl eine Reinigung des Förderbandes als auch eine Reinigung der Stützringe selbst (Selbstreinigung). Da die Stützringe in grösserem gegenseitigem Abstand voneinander auf den Tragrollen und diese wiederum gewöhnlich in Abständen von etwa 3 bis 4 m angeordnet sind, entfällt auf jeden Stützring ein bestimmter Förderbandabschnitt, der durch sein Gewicht den tragenden Stützring elastisch verformt. Durch die erfindungsgemässe Querschnittsausbildung ist eine verhältnismässig starke Verformung sichergestellt und es wird gleichzeitig eine möglichst kleine Berührungsfläche mit dem Förderband erzielt ; da die Verformung unter nur geringer Abflachung des Aussenumfanges in erster Linie in dem Seitenbereich des äusseren Teiles des Stützringes stattfindet.
Die am Band klebenden Fördergutreste werden dadurch abgesprengt und fallen ab, ohne dass sie sich auf dem Stützring festsetzen könnten.
Die Befestigung der Stützringe auf den Tragrollen kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. einfach durch Vorspannung, indem der lichte Durchmesser der Ringbohrungen etwas kleiner ausgeführt wird
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als der Durchmesser der Tragrollen und die Ringe beim Aufziehen auf die Tragrollen etwas elastisch aufgeweitet werden. Bei einer andern Befestigungsart wird der Stützring auf einem Metallrohr haftend befestigt, u. zw. nach bekannten Verfahren vorzugsweise gleichzeitig mit der Vulkanisation des Stützringes, wobei die Länge des Metallrohres vorzugsweise grösser ist als die Breite des Stützringes. Es besteht die Möglichkeit, die Metallrohre einseitig oder beidseitig über die Breite des Stützringes hervorstehen zu lassen.
Diese Ausführungen können nach dem Aufziehen auf die Tragrollen an diesen festgeschweisst werden, um eine unverrückbare Befestigung zu erzielen. Durch das Überstehen des Metallrohres wird vermieden, dass die beim Schweissen kurzzeitig entstehenden hohen Temperaturen an die Haftungsstelle oder in den Gummi vordringen, sondern sind dort bereits wesentlich abgemildert.
Eine Verbindung beider Befestigungsarten ergibt sich dann, wenn an die Seitenflächen der Stützringe oder in die Masse derselben Metallringe an-oder einvulkanisiert sind, die röhrenförmige Fortsätze tragen.
Hiebei kann die Bohrung des Gummiteiles etwas geringeren Durchmesser erhalten als die lichte Weite der rohrförmigen Fortsätze. Hiedurch wird der Stützring mit Vorspannung auf die Tragrolle aufgezogen und erhält dadurch einen festen Sitz und eine Zentrierung. Zusätzlich kann die Metallhülse an die Tragrolle angeschweisst werden, so dass der Stützring In jeder Hinsicht auch gegen seitliches Wandern festgelegt ist.
Diese Merkmale der Erfindung sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigen : Fig. l eine vollständige Tragrollenstation als Querschnitt durch eine Förderanlage, die Fig. 2-6 Querschnitte durch Stützringe in verschiedenen Abwandlungen.
Von der in Fig. 1 dargestellten Rollenstation interessiert der obere Teil mit dem Lastttum des Förderbandes im vorliegenden Fall nicht, da er nicht von der üblichen Ausführung abweicht. Das rücklaufende Leertrum 1 des Förderbandes ist dagegen nicht unmittelbar auf der Tragrolle 2 abgestützt, sondern unter Vermittlung der Stützringe 3. Die Tragrolle 2 ist wie üblich als gerade und über die ganze Bandbreite durchlaufende Tragrolle kleineren Durchmessers ausgebildet, da sie nur das Eigengewicht des Bandes zu tragen hat und keine Muldung desselben erzeugen muss. Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich, werden die Stützringe in grösseren gegenseitigen Abständen angeordnet.
So betragen beispielsweise die Abstände zwischen den Stützringen im mittleren Teil des Bandes ungefähr 1/5-1/12 der Bandbreite, wobei die grösseren Werte für schmälere Bänder und die kleineren Werte für breitere Bänder gelten mögen.
Wie aus den Fig. 2-6 ersichtlich, besitzen die Stützringe aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen gemäss der Erfindung einen halbelliptischen Querschnitt, so dass sie im unverformten Zustand längs einer Linie an dem Förderband ablaufen und das noch anhaftende Fördergut ohne Behinderung an ihnen vorbei abfallen kann.
Aus Fig. 2 geht der Aufbau des Stützringes aus zwei verschiedenen Gummimischungen hervor, nämlich des unteren Teiles 3a aus einem festeren und härterenGummi und des0berteiles3b aus einem weichen und hochelastischen Gummi.
Die Fig. 3 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen der aus Gummi bestehende Stützring 3 mit einem Metallrohr 4 festhaftend zusammenvulkanisiert ist, wobei das Metallrohr 4 entweder nach beiden Seiten oder nach einer Seite übersteht und an seinem Rand mit der Tragrolle 2 verschweisst werden kann.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 4 und 5 ist der Metallteil 5 abgekröpft in der Weise, dass er ein Stück weit in den scheibenförmigen Stützring 3 eingebettet oder-wie dargestellt-in die Oberflache eingefügt ist. Die Bohrung d desGummikörpers kann dann etwas geringere Abmessung erhalten wie der Durchmesser D der rohrförmigen Fortsätze 6, so dass der Gummikörper mit Vorspannung auf die Tragrolle 2 aufgezogen werden kann in gleicher Weise wie der Stützring nach Fig. 2. Durch die Abkröpfung der Metallteile 5 tritt auch eine Verfestigung des mittleren Teiles des Stützringes ein, so dass in diesen Fällen der Stützring gleichmässig aus einer weichen hochelastischen Gummimischung hergestellt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tragrollenanordnung für das rileklaufendeleertrum von Forderbändern mit einzelnen, in grösserem gegenseitigem Abstand angeordneten scheibenförmigen Stützringen aus Gummi oder ähnlichen elastischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringe (3) halbelliptische Querschnitte aufweisen.
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Conveyor roller arrangement for the returning empty run of conveyor belts
It is already known to provide the support rollers of conveyor belts, which support the load-bearing strand, with rubber jackets or with individual rubber rings in order to create a resilient alternative for the conveyor belt when heavy angular pieces hit or slide over. The focus was therefore on protecting the conveyor belt from heavy loads.
The invention does not relate to the support rollers for the load-bearing strand, but to the support rollers for the returning slack strand, which are usually designed as individual, continuous support rollers in each roller station.
However, it has also been proposed to provide the support rollers on the return run of the conveyor belt with disc-shaped support rings made of rubber or similar elastic materials, which are arranged at mutual intervals. However, since such support rings consistently have cylindrical outer running surfaces, the accumulation of the conveyed goods carried along by the slack side is promoted on the outer surface of the support rings, the effective diameter of which increases over time. Also, crusts are not effectively blown off on the lying conveyor belt strand. As a result, undesirable phenomena occur, e.g. B. increased wear of the support rollers and the conveyor belt, a lateral migration of the belt, unbalance u. like
These deficiencies have been remedied by the invention. The same relates to a support roller arrangement for the return run of conveyor belts with individual, spaced apart disc-shaped support rings made of rubber or similar elastic materials, which arrangement is characterized in that the support rings have semi-elliptical cross-sections.
According to a preferred embodiment of the invention, the inner part of the support rings seated on the roller consists of a firmer and harder rubber than the outer part thereof. In practice, the foot of the ring makes up about 40-80% of the total height of the ring and it is made of a tough, hard rubber compound. This is intended to increase the stability of the support ring, while the ring could otherwise buckle or fold down, as its cross-sectional shape is kept very high but narrow in order to avoid conveying material residues adhering to the edge from coming into contact with the roller.
The support rings designed according to the invention effect both cleaning of the conveyor belt and cleaning of the support rings themselves (self-cleaning). Since the support rings are arranged at a greater mutual distance from one another on the support rollers and these in turn are usually arranged at intervals of about 3 to 4 m, there is no specific conveyor belt section on each support ring, which elastically deforms the load-bearing support ring due to its weight. The cross-sectional design according to the invention ensures a relatively strong deformation and, at the same time, the smallest possible contact area with the conveyor belt is achieved; since the deformation takes place primarily in the side area of the outer part of the support ring with only a slight flattening of the outer circumference.
The remains of the conveyed goods sticking to the belt are blown off and fall off without being able to stick to the support ring.
The attachment of the support rings on the support rollers can be done in various ways, for. B. simply by preloading by making the clear diameter of the ring bores a little smaller
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than the diameter of the support rollers and the rings are somewhat elastically expanded when being pulled onto the support rollers. In another type of attachment, the support ring is adhesively attached to a metal tube, u. According to known methods, preferably simultaneously with the vulcanization of the support ring, the length of the metal tube preferably being greater than the width of the support ring. It is possible to have the metal pipes protrude over the width of the support ring on one or both sides.
These designs can be welded to the support rollers after they have been pulled onto them in order to achieve an immovable fastening. The fact that the metal pipe protrudes prevents the high temperatures that arise briefly during welding from penetrating the adhesion point or into the rubber, but are already considerably reduced there.
A connection between the two types of fastening is obtained when metal rings that have tubular extensions are vulcanized onto or into the bulk of the support rings.
In this case, the bore of the rubber part can have a slightly smaller diameter than the inside width of the tubular extensions. As a result, the support ring is pulled onto the support roller with pretension and is thus firmly seated and centered. In addition, the metal sleeve can be welded to the support roller so that the support ring is also secured against sideways movement in every respect.
These features of the invention can be found in the exemplary embodiments shown in the drawing. They show: FIG. 1 a complete idler station as a cross section through a conveyor system, FIGS. 2-6 cross sections through support rings in various modifications.
Of the roller station shown in Fig. 1, the upper part with the load capacity of the conveyor belt is of no interest in the present case, since it does not deviate from the usual design. The returning empty run 1 of the conveyor belt, however, is not directly supported on the support roller 2, but through the intermediary of the support rings 3. The support roller 2 is designed as a straight and smaller diameter support roller running across the entire bandwidth, as it only increases the weight of the belt has to bear and does not have to create a trough of the same. As can also be seen from FIG. 1, the support rings are arranged at greater mutual distances.
For example, the distances between the support rings in the middle part of the belt are approximately 1 / 5-1 / 12 of the belt width, with the larger values for narrower belts and the smaller values for wider belts.
As can be seen from FIGS. 2-6, the support rings made of rubber or rubber-like materials according to the invention have a semi-elliptical cross-section, so that in the undeformed state they run along a line on the conveyor belt and the conveyed material still adhering can fall past them without hindrance .
From Fig. 2, the structure of the support ring can be seen from two different rubber mixtures, namely the lower part 3a from a firmer and harder rubber and the upper part 3b from a soft and highly elastic rubber.
3 and 6 show exemplary embodiments in which the support ring 3 made of rubber is firmly bonded to a metal tube 4, the metal tube 4 protruding either on both sides or on one side and being welded to the support roller 2 at its edge.
In the embodiments according to FIGS. 4 and 5, the metal part 5 is bent in such a way that it is embedded to some extent in the disk-shaped support ring 3 or — as shown — is inserted into the surface. The bore d of the rubber body can then have somewhat smaller dimensions than the diameter D of the tubular extensions 6, so that the rubber body can be pulled onto the support roller 2 with pretension in the same way as the support ring according to FIG. 2 also a solidification of the middle part of the support ring, so that in these cases the support ring can be made evenly from a soft, highly elastic rubber mixture.
PATENT CLAIMS:
1. Support roller arrangement for the rileklaufendeleertrum of conveyor belts with individual, spaced apart disc-shaped support rings made of rubber or similar elastic materials, characterized in that the support rings (3) have semi-elliptical cross-sections.