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Schlupftür an Ställen für Geflügel
Es ist bereits eine von den Tieren zu betätigende Schlupftür bekannt, bei der eine Schiebetür in einem Rahmen senkrecht beweglich und federnd aufgehängt ist, welche von einer unter dem Druck eines drehbar auf der Innenseite angeordneten Teiles stehenden Federklinke in der Verschlusslage gehalten wird und unter der Wirkung ihrer Aufhängefeder in die Öffnungslage emporschnellt, wenn eines der an den Auslauf tretenden Tiere durch Niedertreten des drehbaren Teiles oder durch Picken auf denselben die Federklinke entspannt.
Bei diesen Schlupftüren muss der Züchter abends zum Schliessen den Stall betreten, die Falltür spannen und die Verriegelung einschnappen lassen und womöglich frische Körner in die mit der Tür verbundene Pickvorrichtung streuen. Bei der bekannten Schlupftür kann sich durch das Hochschnellen derselben das Geflügel verletzen ; das gleiche kann bei Bruch der Zugfeder, die die Schiebetür in der Hochlage hält, eintreten. Ferner erleiden die Tiere nach dem Auslösen des Riegels durch das Hochschnellen der Tür einen Schock.
Jedem Züchter ist bekannt, dass ein Leghuhn durch einen Schock sofort zu legen aufhört, weshalb erfindungsgemäss als Schlupftür eine Schwenktür verwendet wird, die nur im geschlossenen Zustand unter Federwirkung steht und einen nach innen gerichteten Riegelhaken aufweist, der bei geschlossener Tür von einem Widerhaken, Anschlag od. dgl. unterfasst ist, welch letzterer an der als Trittbrett ausgebildeten Klappe angeordnet ist, wobei das nach aufwärts gefederte Trittbrett zur Einstellung der Rasttiefe von Wider- und Riegelhaken in der Höhe verstellbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schlupftür dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Türrahmen mit geschlossener Tür von innen, Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A und Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 ein Schaubild der Schlupftür von innen und Fig. 5 im Schaubild vergrössert die durch den Kreis in Fig. 4 markierten Einzelheiten der erfindungsgemässen Schlupftür.
Am Türrahmen 1 ist mittels Gelenken 2 die Tür 3 schwenkbar gelagert, an der innen eine Blattfeder 4 befestigt ist, die sich gegen die nach innen gerichtete Leiste la des Rahmens im geschlossenen Türzustand abstützt. Die Blattfeder 4 gibt nach dem Ausklinken der Verriegelung der Tür einen kleinen Schwung zum Öffnen und bewegt sich mit dieser mit. Die Tür geht dabei, ohne einen Schrecken für die Tiere hervorzurufen, auf.
An der Scharnierseite der Tür steht von der unteren Rahmenleiste 1b nach innen der Gelenkbolzen 6 für das schwenkbare Trittbrett 7 senkrecht ab, das an der dem Gelenk gegenüberliegenden Randkante einen Widerhaken 8 aufweist, in der im geschlossenen Zustand der Tür dessen Riegelhaken 9 einrastet und die Tür geschlossen hält. An der unteren Rahmenseite 1b ist die Blattfeder 10 für die Aufwärtsfederung des Trittbrettes 7 befestigt und eine mit einer Gegenmutter sichtbare Stellschraube 11 vorgesehen, die das Trittbrett 7 in seiner von der Blattfeder 10 bewirkten Aufwärtsbewegung mittels eines Anschlages lla der Schraube 11 begrenzt. Mit der Stellschraube 11 kann die Spannkraft der Blattfeder 10 so geregelt werden, dass auch das Gewicht von Junggeflügel zur Auslösung der Türverriegelung genügt.
Der Türrahmen 1 weist Löcher 12 zum Befestigen in der Stallwand auf, wobei beim Einbau des Türrahmens zu achten ist, dass dieser mit zwei bis drei Grad oben überhängend geneigt ist, so dass bei eventuellem Nachlassen der Spannkraft der Blattfeder 4 die Tür durch die eigene Schwerkraft aufschwingt.
Bei der erfindungsgemässen Schlupftür braucht am Abend der Züchter die Unterkunft bzw. den Stall nicht betreten, da er ganz einfach von aussen die Tür zudrücken kann. Beim Beginn der Morgendämmerung hat das Geflügel schon das Bedürfnis, ins Freie zu kommen und sucht die Türnahe auf, wobei ein Tier beim Betreten des Trittbrettes den Türverschluss auslöst, wodurch die Tür selbsttätig aufgeht.
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Wicket door on poultry houses
A wicket door to be operated by the animals is already known, in which a sliding door is vertically moveable and resiliently suspended in a frame, which is held in the closed position and under the action by a spring latch which is under the pressure of a rotatable part on the inside their suspension spring shoots up into the open position when one of the animals stepping on the run relaxes the spring pawl by stepping down on the rotatable part or by pecking at it.
With these wicket doors, the breeder has to enter the stable in the evening to close, tighten the trap door and snap the lock and, if possible, sprinkle fresh grains into the picking device connected to the door. In the case of the known wicket door, the poultry can be injured when they snap up; the same can occur if the tension spring that holds the sliding door in the raised position breaks. Furthermore, the animals suffer a shock after the bolt is released when the door flips up.
Every breeder knows that an iguana immediately stops laying due to a shock, which is why according to the invention a swing door is used as a wicket door, which is only under spring action in the closed state and has an inwardly directed bolt hook which is held by a barb when the door is closed od. The like. Underscored, which latter is arranged on the flap designed as a step board, wherein the upwardly sprung step board is adjustable in height to adjust the latching depth of the bar and bolt hooks.
The drawing shows an embodiment of the wicket door according to the invention. 1 shows the door frame with the door closed from the inside, FIG. 2 shows a vertical section along line AA, and FIG. 3 shows a horizontal section along line BB in FIG. 1, FIG. 4 shows a diagram of the wicket door from the inside, and FIG. 5 in the diagram, the details of the wicket door according to the invention marked by the circle in FIG. 4 are enlarged.
On the door frame 1, the door 3 is pivotably mounted by means of joints 2, to which a leaf spring 4 is fastened on the inside, which is supported against the inwardly directed strip la of the frame when the door is closed. The leaf spring 4 gives the door a little momentum to open after the locking mechanism is released and moves with it. The door opens without causing any fright for the animals.
On the hinge side of the door, the hinge pin 6 for the pivoting footboard 7 protrudes vertically inwards from the lower frame strip 1b, which has a barb 8 on the edge opposite the hinge, in which the locking hook 9 engages in the closed state of the door and the door keeps closed. The leaf spring 10 for the upward suspension of the footboard 7 is attached to the lower frame side 1b and an adjusting screw 11, visible with a lock nut, is provided, which limits the footboard 7 in its upward movement caused by the leaf spring 10 by means of a stop 11a of the screw 11. The tensioning force of the leaf spring 10 can be regulated with the adjusting screw 11 so that the weight of young birds is sufficient to trigger the door lock.
The door frame 1 has holes 12 for fastening in the stable wall, whereby when installing the door frame it must be ensured that it is inclined overhanging by two to three degrees so that if the tension force of the leaf spring 4 decreases, the door is opened by its own gravity swings up.
With the wicket door according to the invention, the breeder does not need to enter the accommodation or the stable in the evening, since he can simply push the door shut from the outside. At the onset of dawn, the poultry have the need to get outside and look for the doorstep, whereby an animal triggers the door lock when stepping on the footboard, causing the door to open automatically.