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Einrichtung zum Anschliessen eines Gas- oder Wasserzählers an eine Rohrleitung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach Patent Nr. 209065 zum Anschliessen eines Gas- oder Wasserzählers an eine Rohrleitung mittels eines in die Rohrleitung eingebauten Rohrleitungsanschlussstückes, in welchem der Zuleitungskanal und der Ableitungskanal in einem Doppelanschlussstutzen zäh- lerseitig koaxial ineinanderl1egend münden und daher auch die Übergangskanäle fUr die Zu- undAble.
1tung koaxial ineinander liegen, wobei der äussere Stutzen des Rohrleitungsanschlussstückes mit den entsprechenden, aus dem Zahlergehäuse herausragenden Stutzen durch ein eine freie Orientierung des Zählers zulassendes Verbindungsmittel verbunden ist und der innen liegende Übergangskanal nur durch den inneren Stut-
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werkes gebildet ist, wobei diese beiden Stutzen muffenartig ineinandergesteckt und lediglich durch eine die gegenseitige axiale Verschiebbarkeit der Stutzen ermöglichende Quetschdichtung abgedichtet sind.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Einrichtung noch weiter dadurch zu vereinfachen, dass der Doppelanschlussstutzen des Zählers in Fortfall kommt. Sie sieht zu diesem Zwecke vor, dass der äussere Stutzen des Doppelanschlussstutzens des Rohrleitungsanschlussstückes unmittelbar in eine entsprechende Öffnung des Zählergehäuses eingesetzt und am Gehäuse mittels eines am äusserenRohrteil vorgesehenenFlan- sches und vorzugsweise mittels an diesem Flansch angreifender Schrauben befestigt und durch einen eingelegten Dichtungsring abgedichtet ist.
Darüber hinaus ist aber noch als Vorteil eine weitere Verringerung der Bauhöhe, was zumal für Einbaunischen wesentlich ist, durch den Entfall des Doppelanschlussstutzens am Zähler gegeben.
Die freie Orientierbarkeit des Zählers gegenüber der Rohrleitung lässt sich bei der erfindungsgemässen Einrichtung ohne weiteres dadurch sicherstellen, dass der Flansch des äusseren Stutzens für den Durchtritt der Schrauben mit sich nach einem Kreis eistreckenden Langschlitzen ausgestattet ist, oder dass die Schrauben am äusseren Rand des Flansches angreifen und sich dabei gleichzeitig gegen einen äusseren, auf den Dichtungsring aufgelegten Stützring abstützen.
Für dünnwandige Zählergehäuse ist die Anordnung einer Verstärkungsauflage im Bereich der den Doppelanschlussstutzen des Rohrleitungsanschlussstückes aufnehmenden Öffnung zweckmässig.
In der nachfolgenden Beschreibung sei die Erfindung an Hand der zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. l den Anschluss eines Gaszählers In vertikalem Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. l in Ansicht von unten und Fig. 3 im Teilschnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Befestigung und Abdichtung des Rohrleitung- anschlussstückes am Zahlergehäuse.
In den Fig. l und 2 bezeichnet 1 das Rohrleitungsanschlussstück, dessen äusserer Stutzen 2 mit einem Flansch 3 zur Befestigung am Zähler 4 bzw. an dessen Gehäuse 5 versehen ist. Der Stutzen 2 greift dabei in eine entsprechend grosse kreisförmige Öffnung des Gehäuses 5 ein und ist dadurch gegenüber dem Zähler in der richtigen Lage gesichert. Für die Befestigung des Zählers 4 am Rohrleitungsanschlussstüekisind mehrere, z. B. vier am Gaszählergehäuse 5 allseitig abgedichtete, durch Löten befestigte Schrauben 6 vorgesehen, die durch Schlitze 7 im Flansch 3 hindurchtreten. Die nach einem gemeinsamen Kreis angeordneten Schlitze ermöglichen die freie Orientierbarkeit in gewissen Grenzen.
Die Breite der Schlitze 7 muss dabei, wie Fig. 2 erkennen lässt, so bemessen sein, dass die zweckmässig mit dem Gehäuse 5 fest verbun-
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denen Schrauben 6 oder Kipphebel Verschlüsse spannungsfrei in die Schlitze eingeführt werden können. Das Gehäuse 5 ist im Bereich der den Stutzen 2 aufnehmenden Öffnung mit einer am Gaszählergehäuse 5 allseitig abgedichteten, durch Löten befestigten Verstärkungsauflage 8 versehen. Ein Dichtungsring 9 verhindert den Austritt ungemessenen Mediums in die Aussenluft. Der Innenstutzen 10 des Rohrleitungsanschluss -
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lassstutzen 13 bzw. beim Wasserzähler den Anschlussstutzen des Messwerkeiasatzes auf.
Dabei muss Vorsorge getroffen sein, dass dieser Stutzen 13 auch in axialer Richtung im herausragenden Teilll des Dmenstutzsnm 10 verschiebbar ist. Der Stutzen 13 ist gegenüber dem herausragenden Teil 11 durch eine Quetschdichtung 14 abgedichtet.
Das den Kanalblock 12 tragende Messwerk 15 ist am Unterteil des Gehäuses 5 an zwei Stellen 16 gehalten und ragt, wie bereits beschrieben, mit seinem Auslassstutzen 13 in den Innenstutzen 10 des Rohr- leitungsanschlussstückes hinein. Durch diese Anordnung ist auch hier ein spannungsfreier Einbau des Mess-
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leistet.
Um eine vollkommen freie Orientierbarkeit des Zählers gegenüber der Rohrleitung zu gewährleisten, kann die Befestigung des Zählers am Rohrleitungsanschlu@stück gemäss der Fig. 3 auch so ausgebildet sein, dass die Befestigungsschrauben 6 frei am äusseren Rande des am Aussenstutzen 2 vorgesehenen Flansches 3 vorbeigehen, so dass die bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorgesehenen Schlitze'1 entfallen können. Es erweist sich dann allerdings als zweckmässig, ausserhalb der Schrauben 6 noch einen gesonderten Stützring 20 vorzusehen, so dass sich dann die Befestigungsschrauben 6 bzw. deren Müttern 6a einerseits ám Flansch 3 und anderseits am Ring 20 abstutzen.
Der Dichtungsring 9 ist vorteilhafterweise so zu bemessen, dass er sich auch unter den Stützring 20 erstreckt, der dann die Stärke des Flansches 3 haben muss.
Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf Zähler mit dünnwandigem Gehäuse, sondern könnte auch für Gas- oder Wasserzähler mit dickwandigem Gehäuse, wie z. B. mit Gussgehäuse, verwendet werden, wobei dann die besondere Verstärkungsauflage 8 gemäss Fig. l entfallen kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Anschliessen eines Gas- oder Wasserzählers an eine Rohrleitung nach Patent Nr. 209065, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Stutzen (2) des Doppelasschlussstutzens des Rohrlei- tungsanschlussstlickes unmittelbar in eine entsprechende Öffnung des Zählergeh1 ! mes (5) eingesetzt und am Gehäuse mittels eines am äusseren Rohrteil (2) vorgesehenen Flansches (3) und vorzugsweise mittels an diesem Flansch (3) angreifender Schrauben (6) befestigt und durch einen eingelegten Dichtungsring (9) abge- dichtet ist. ist.
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Device for connecting a gas or water meter to a pipeline
The invention relates to a device according to patent no. 209065 for connecting a gas or water meter to a pipe by means of a pipe connection piece built into the pipe, in which the supply channel and the discharge channel in a double connection piece open on the meter side coaxially into one another and therefore also the transition channels for the in and out.
1tung lie coaxially one inside the other, the outer stub of the pipe connection piece being connected to the corresponding stub protruding from the meter housing by a connecting means that allows the meter to be freely oriented and the inner transition channel only through the inner stub
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factory is formed, with these two connecting pieces plugged into one another like a sleeve and only sealed by a pinch seal which enables the mutual axial displaceability of the connecting pieces.
The invention sets out to simplify this device even further by eliminating the need for the meter's double connection piece. For this purpose, it provides that the outer stub of the double connection stub of the pipe connection piece is inserted directly into a corresponding opening in the meter housing and is attached to the housing by means of a flange provided on the outer pipe part and preferably by means of screws engaging this flange and sealed by an inserted sealing ring.
Another advantage, however, is a further reduction in the overall height, which is particularly important for installation niches, due to the omission of the double connection socket on the meter.
With the device according to the invention, the free orientation of the meter with respect to the pipeline can easily be ensured by the fact that the flange of the outer connector is equipped with elongated slots that extend in a circle for the passage of the screws, or that the screws engage the outer edge of the flange and at the same time support themselves against an outer support ring placed on the sealing ring.
For thin-walled meter housings, it is expedient to arrange a reinforcement layer in the area of the opening that receives the double connection piece of the pipe connection piece.
In the following description, the invention will be explained in more detail with reference to the drawings showing two exemplary embodiments. In the drawing, FIG. 1 shows the connection of a gas meter in vertical longitudinal section, FIG. 2 shows a cross section along the line II-II of FIG. 1 in a view from below, and FIG. 3 shows a modified embodiment of the fastening and sealing of the pipeline in partial section - connection piece on the counter housing.
In FIGS. 1 and 2, 1 denotes the pipe connection piece, the outer connector 2 of which is provided with a flange 3 for attachment to the meter 4 or to its housing 5. The connector 2 engages in a correspondingly large circular opening in the housing 5 and is thereby secured in the correct position relative to the meter. For the attachment of the meter 4 to the pipe connection piece, several, e.g. B. four on the gas meter housing 5 sealed on all sides, fastened by soldering screws 6 are provided, which pass through slots 7 in the flange 3. The slots, which are arranged according to a common circle, allow free orientation within certain limits.
As can be seen in FIG. 2, the width of the slots 7 must be dimensioned in such a way that the slots are expediently firmly connected to the housing 5.
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which screws 6 or rocker arm locks can be inserted stress-free into the slots. The housing 5 is provided in the area of the opening receiving the connector 2 with a reinforcing pad 8 which is sealed on all sides on the gas meter housing 5 and fastened by soldering. A sealing ring 9 prevents the unmeasured medium from escaping into the outside air. The inner socket 10 of the pipe connection -
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Let socket 13 or, in the case of the water meter, the connection socket of the measuring mechanism set.
Care must be taken that this connection piece 13 is also displaceable in the axial direction in the protruding part of the connection piece 10. The connecting piece 13 is sealed off from the protruding part 11 by a pinch seal 14.
The measuring mechanism 15 carrying the channel block 12 is held at two points 16 on the lower part of the housing 5 and, as already described, protrudes with its outlet connector 13 into the inner connector 10 of the pipe connection piece. Thanks to this arrangement, tension-free installation of the measuring
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perform.
In order to ensure a completely free orientation of the meter in relation to the pipeline, the mounting of the meter on the pipeline connection piece according to FIG that the slots'1 provided in the embodiment described above can be omitted. However, it then proves to be expedient to provide a separate support ring 20 outside of the screws 6 so that the fastening screws 6 or their nuts 6a are supported on the one hand on the flange 3 and on the other hand on the ring 20.
The sealing ring 9 is advantageously dimensioned so that it also extends under the support ring 20, which must then have the thickness of the flange 3.
The invention is of course not limited to meters with thin-walled housing, but could also be used for gas or water meters with thick-walled housing, such as. B. can be used with a cast housing, in which case the special reinforcing pad 8 according to FIG. 1 can be omitted.
PATENT CLAIMS:
1. Device for connecting a gas or water meter to a pipeline according to patent no. 209065, characterized in that the outer connector (2) of the double-ended connector of the pipeline connection piece directly into a corresponding opening in the meter housing! mes (5) is used and attached to the housing by means of a flange (3) provided on the outer pipe part (2) and preferably by means of screws (6) engaging this flange (3) and sealed by an inserted sealing ring (9). is.