<Desc/Clms Page number 1>
Briefumschlag
Die gegenwärtig gebräuchlichen Briefumschläge oder ssriefhi ! 11en haben den Nachteil, dass sie ohne
Zuhilfenahme von Instrumenten nicht sauber geöffnet werden können.
Es ist zwar bekannt an den Rändern eines Briefumschlages Perforationslinien anzuordnen, um ein leichteres Öffnen des Umschlages zu ermöglichen. Auch Perforationslinien, die durch einzelne Schnitte gebildet werden, sind bekannt, aber allen diesen Massnahmen zur Markierung einer Reisslinie haften Nach- teile an und sie haben sich deshalb auch nicht durchsetzen können. Weiters liegt ein Vorschlag gemäss der franz. Patentschrift Nr. 375. 170 vor. wonach an einem besonders ausgestalteten Briefumschlag ein Rand- streifen durch eine blosse Faltlinie markiert wird. Doch ist diese Art der Papierschwächung ungenügend und gewährleistet keinen glatten Abriss beim Öffnen des Umschlages.
Ferner wurde auch bereits mehrfach vorgeschlagen, das Öffnen des Briefumschlages durch Einbauen von Aufreissfäden oder Bändern aus verschiedenen Materialien an den Rändern der Briefhtllle einfacher zu machen, doch hat sich auch hier bisher keine der vorgeschlagenen Ausführungsformen in nennenswerter
Weise durchsetzen können. Die Ursache mag zum Teil darin begründet sein, dass die getroffenen Mass- nahmendenErfordernissen in der Praxis nicht oder nicht genügend entsprochen haben ; der Hauptgrund dürf- te jedoch darin zu suchen sein, dass die Herstellungskosten derartig adaptierter Briefumschläge das normale Ausmass bei weitem übersteigen und deshalb für die praktische Durchführung als zu kostspielig nicht in Betracht kommen.
Gegenstand der Erfindung ist es, einen ohnezuhilfenahme von Instrumenten bloss von Hand zu öffnenden Briefumschlag zu schaffen, wobei weder ein Band noch ein Faden aus Fremdmaterial benützt wird. Die Erfindung betrifft einen Briefumschlag, der auf beiden Umschlagseiten durch je einen Falz parallel zum Umschlagsrande markiert ist und ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser Falz in Form eines Doppelfalzes ausgebildet ist.
Diese beiden, den Doppelfalz bildenden, zueinander parallel verlaufenden Linien, die durch Ritzen, Quetschen od. dgl. hergestellt werden können, ermöglichen das Öffnen des verschlossenen Briefumschlages durch Abreissen eines schmalen doppelwandigen Streifens längs der Markierung, so dass der Umschlag im wesentlichen unbeschädigt bleibt und ein sauberer Öffnungsrand entsteht. Vorzugsweise wird diese Doppelfalzlinie an dem der Verschliessklappe gegenüberliegenden Rand, in einem Abstand von zirka 3 - 5 mm vom Rand angeordnet, wobei der Abstand der beiden parallelen Falzlinien voneinander 1 - 2 mm beträgt.
Die auf diese Weise erreichte kontinuierliche Papierschwächung ermöglicht das leichte Abtrennen eines doppelwandigen Streifens zur vollständigen Öffnung des Briefumschlages, in dem dieser Streifen ganz einfach abgezogen wird. Die Falzlinie wird deshalb doppelt ausgebildet um einem eventuellen Einreissen (Abweichung des Risses von der Markierung) des Papieres beim Abtrennen von vornherein zu begegnen.
Zur Kennzeichnung des zur Abtrennung vorbestimmten Randstreifens werden die Doppelfalzlinien durch eine beliebige Farbmarkierung deutlich sichtbar gemacht.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist ein im Sinne der Erfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel eines Briefumschlages dargestellt. Wie aus Fig. l zu ersehen ist, weist der Briefumschlag an dem der Verschliessklappe gegenüberliegenden Rand 2 auf beiden Umschlagseiten je eine Doppe1falzlillie 3 auf, die durch Farbmarkierung deutlich sichtbar gemacht ist. In Fig. 2 ist dargestellt, wie ein solcher Briefumschlag leicht geöffnet werden kann, indem der schmale doppelwandige Streifen einfach abgezogen wird.
DasAnbringender erfindungsgemässenDoppelfalzlinie istan keine Briefhüllenform gebunden und kann an jedem beliebigen gewöhnlichenBriefumschlag entwedervor oder nach dessenFertigstellung angebracht werden.
<Desc / Clms Page number 1>
Envelope
The envelopes or ssriefhi! 11s have the disadvantage of being without
Cannot be opened properly with the aid of instruments.
It is known to arrange perforation lines on the edges of an envelope in order to enable the envelope to be opened more easily. Perforation lines that are formed by individual cuts are also known, but all these measures for marking a tear line have disadvantages and they have therefore not been able to gain acceptance. There is also a proposal according to the French U.S. Patent No. 375,170. after which an edge strip is marked by a mere fold line on a specially designed envelope. However, this type of paper weakening is insufficient and does not guarantee a smooth tear when the envelope is opened.
Furthermore, it has already been proposed several times to make the opening of the envelope easier by installing tear threads or tapes made of different materials at the edges of the envelope, but here too none of the proposed embodiments has proven to be worth mentioning
Way can prevail. The cause may be due in part to the fact that the measures taken did not, or not sufficiently, meet the requirements in practice; the main reason, however, should be found in the fact that the production costs of envelopes adapted in this way far exceed the normal level and are therefore not considered too expensive for practical implementation.
The object of the invention is to create an envelope that can only be opened by hand without the aid of instruments, with neither a tape nor a thread made of foreign material being used. The invention relates to an envelope which is marked on both sides of the envelope by a fold parallel to the edge of the envelope and is characterized in that this fold is designed in the form of a double fold.
These two lines, which form the double fold and run parallel to one another and which can be produced by scoring, squeezing or the like, enable the closed envelope to be opened by tearing off a narrow double-walled strip along the marking, so that the envelope remains essentially undamaged and a clean opening edge is created. This double fold line is preferably arranged on the edge opposite the closing flap, at a distance of approximately 3-5 mm from the edge, the distance between the two parallel fold lines being 1-2 mm.
The continuous weakening of the paper achieved in this way enables a double-walled strip to be easily detached to completely open the envelope by simply pulling off this strip. The fold line is therefore doubled in order to counter a possible tear (deviation of the tear from the marking) of the paper when it is separated from the start.
To identify the edge strip intended for separation, the double fold lines are made clearly visible by any color marking.
The drawing (FIGS. 1 and 2) shows an embodiment of an envelope designed in accordance with the invention. As can be seen from FIG. 1, the envelope has on the edge 2 opposite the closing flap on each of the two sides of the envelope a double fold 3, which is made clearly visible by color marking. In Fig. 2 it is shown how such an envelope can be easily opened by simply peeling off the narrow double-walled strip.
The application of the double fold line according to the invention is not tied to any envelope shape and can be applied to any conventional letter envelope either before or after its completion.