<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Befestigung einer Wicklung auf einem Rotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Wicklung auf einem Rotor mit angenähert tangential zur Welle verlaufenden Nuten.
Bei Rotoren dieses Typs kommt ein Schenkel einer der Spulen auf dem Boden jeder Nut zur Auflage, während der andere Schenkel am offenen Ende einer andern Nut liegt und den auf dem Boden dieser Nut liegenden Schenkel einer andern Spule einschliesst. Dabei ist es jedoch erforderlich dass die an den offenen Nutenden liegenden Schenkel selber gegen Wegschleudern gesichert sind, und es war bei Rotoren dieses Typs üblich, die Innenwände der Nuten in der Nähe der offenen Enden mit Schlitzen zu versehen, in die Verschlussplatten eingeschoben werden konnten. Diese Schlitze bilden jedoch eine Schwächung des
EMI1.1
B. Rasiergeräte, störend be-merkbar macht.
Die Erfindung bezweckt, eine Befestigungsvorrichtung für die Spulen eines Rotors vom vorerwähnten
Typ anzugeben, die ohne Schwächung des Magnetkreises ein kräftiges und zuverlässiges Einschliessen der
Wicklung gewährleistet.
Dieser Zweck wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass gegen die beiden Seiten des Rotors ein Befestigungsglied auf die Welle aufgeschoben ist, das mit mehreren radialen Zungen versehen ist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Nuten ist, und die, nachdem die Wicklung in den Nuten angebracht ist, emporgebogen sind, so dass sie an dieser Wicklung anliegen und sie sichern.
Die Zungen der Befestigungsglieder können dabei so lang sein, dass sie im nicht emporgebogenen Zustand soweit vor der Rotormantelfläche vorstehen, dass siedasEinlegenderFormspulen in die Nuten gerade noch nicht behindern.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Rotorkörper mit einem aufliegenden Befestigungskorper, dessen Zungen noch nicht emporgebogen sind, und ein Schnitt durch eine Formspule, die in ihre endgültige Lage in zwei Nuten gebracht wird, Fig. 2 ist die gleiche Draufsicht, nachdem sämtliche Formspulen in ihre endgültige Lage gebracht sind, jedoch bevor die Zungen des Befestigungsgliedes empor gebogen sind. Fig. 3 ist eine Ansicht des fertigen Rotors.
Der Rotorkbrper 1, der in der Regel aus einemBlechpaket besteht, sitzt fest auf einer Welle 2, die zu diesem Zweck z. B. auf einem Teil ihrer Länge geriffelt ausgebildet sein kann. Um die beiden aus dem Paket herausragenden Zapfen der Welle sind Befestigungskörper 3 gedrückt, die beiderseits am Paket anliegen.
Nuten 4 im Rotorkörper, im dargestellten Falle drei, dienen zur Unterbringung der Rotorwicklung, die aus ebensovielen Formspulen 5 besteht, wie es Nuten gibt, so dass in jeder Nut zwei Formspulenschenkel 6 liegen, die zu verschiedenen Formspulen gehören. Zwei dieser Schenkel 6 sind im Schnitt in Fig. 1 dargestellt, während einer in Ansicht in Fig. 3 dargestellt ist.
Die beiden Befestigungsglieder 3 sind sternförmige Körper aus einem vorzugsweise unmagnetischen Material mit verhältnismässig hoher Stelfigkeit, z. B. Messing. Die Zacken des Sternes werden vorzugweise so lang gewählt, dass ihre zungenförmigen Enden etwas vor dem Rotorkörper vorstehen, um das Emporbiegen der Zungen, nachdem die Wicklung in ihre endgültige Lage gebracht ist, zu erleichtern. Im übrigen werden die Glieder 3 derart gestaltet, dass sie die Nuten 4 völlig frei lassen.
<Desc/Clms Page number 2>
Die drei Formspulen werden je mit einem ihrer Schenkel auf den Boden der Nuten gelegt und dann um diese Schenkel inRichtung des Pfeiles in Fig. l geschwenkt, so dass ihre andern Schenkel aussen in den Nuten zu liegen kommen und die bereits unten in diesen Nuten liegenden Schenkel einschliessen. Dann liegen die Spulen so, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In dieser endgültigen Lage lassen sich die Spulen jetzt äusserst einfach und zugleich wirkungsvoll dadurch verriegeln, dass die Zungen 7 aufwärts gegen die Spulen gebogen werden. Die Dicke der Messingzungen braucht bei dengeringen Rotorabmessungen, die bei kleinen Geräten, wie Rasiergetäten, üblicher- weise Verwendung finden, nicht grösser als 0,3 mm zu sein. Die Steifigkeit der Zungen ist dabei ausreichend gross, um zu verhüten, dass sie unter der Einwirkung des Auswärtsdruckes, den die Spulen bei sich drehendem Rotor auf sie ausüben, zurückgebogen werden.
Obgleich es erwünscht ist, dass die Zungen 7 im nichtemporgebogenen Zustand aus dem Rotorkörper
EMI2.1
möglich ist, die Formspulen an den Enden der Zungen vorbeizuschwenken (wie in Fig. 1 dargestellt ist).
Die Spulenbefestigung nach der Erfindung ist nicht nur wirkungsvoll und zuverlässig, sondern sie erlaubt eine leichte, schnelle und billige Herstellung, während weiter der eigentliche Rotorkörper völlig unberührt bleiben kann und an ihm namentlich keine den Magnetfluss herabsetzenden Vorkehrungen in Form von Nuten od. dgl. getroffen zu werden brauchen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Wicklung auf einem Rotor mit angenähert tangential zur Welle verlaufenden Nuten, dadurch gekennzeichnet, dass gegen die beiden Seiten des Rotors ein Befestigungglied auf die Welle aufgeschoben ist, das mit mehreren radialen Zungen versehen ist, deren Zahl gleich derjenigen der Nuten ist, und die, nachdem die Wicklung in den Nuten untergebracht ist, emporgebogen sind, so dass sie an der Wicklung anliegen und diese sichern.
<Desc / Clms Page number 1>
Device for fastening a winding on a rotor
The invention relates to a device for fastening a winding on a rotor with grooves which run approximately tangentially to the shaft.
In rotors of this type, one leg of one of the coils comes to rest on the bottom of each slot, while the other leg lies at the open end of another slot and encloses the leg of another coil lying on the bottom of this slot. However, it is necessary that the legs lying at the open groove ends are themselves secured against being thrown away, and it was common in rotors of this type to provide the inner walls of the grooves near the open ends with slots into which the closure plates could be inserted. However, these slots form a weakening of the
EMI1.1
B. razors, makes annoying be-noticeable.
The invention aims to provide a fastening device for the coils of a rotor of the aforementioned
Specify the type which, without weakening the magnetic circuit, ensures a strong and reliable enclosure of the
Winding guaranteed.
This purpose is achieved according to the invention in that a fastening member is pushed onto the shaft against the two sides of the rotor, which is provided with several radial tongues, the number of which is equal to the number of slots, and the one after the winding in the slots is attached, are bent up so that they rest against this winding and secure it.
The tongues of the fastening members can be so long that they protrude far enough in front of the rotor jacket surface when not bent upwards that they just do not hinder the insertion of the preformed coils into the grooves.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
Fig. 1 is a plan view of a rotor body with an overlying fastening body, the tongues of which have not yet been bent up, and a section through a preformed coil which is brought into its final position in two grooves, Fig. 2 is the same plan view after all preformed coils are brought into their final position, but before the tongues of the fastening member are bent upwards. 3 is a view of the finished rotor.
The rotor body 1, which as a rule consists of a laminated core, sits firmly on a shaft 2, which for this purpose is e.g. B. can be formed corrugated on part of its length. Fastening bodies 3 are pressed around the two pins of the shaft protruding from the package and bear against the package on both sides.
Grooves 4 in the rotor body, three in the illustrated case, are used to accommodate the rotor winding, which consists of as many preformed coils 5 as there are slots, so that two preformed coil legs 6, which belong to different preformed coils, are located in each slot. Two of these legs 6 are shown in section in FIG. 1, while one is shown in a view in FIG.
The two fastening members 3 are star-shaped bodies made of a preferably non-magnetic material with a relatively high degree of stability, e.g. B. Brass. The teeth of the star are preferably chosen so long that their tongue-shaped ends protrude slightly in front of the rotor body in order to facilitate the bending up of the tongues after the winding has been brought into its final position. In addition, the links 3 are designed in such a way that they leave the grooves 4 completely free.
<Desc / Clms Page number 2>
The three preformed coils are each placed with one of their legs on the bottom of the grooves and then pivoted around these legs in the direction of the arrow in Fig. 1, so that their other legs come to rest outside in the slots and the legs already lying below in these slots lock in. Then the coils are as shown in FIG.
In this final position, the coils can now be locked extremely easily and at the same time effectively in that the tongues 7 are bent upwards against the coils. The thickness of the brass tongues does not need to be greater than 0.3 mm given the small rotor dimensions that are usually used in small devices such as razors. The stiffness of the tongues is sufficiently great to prevent them from being bent back under the action of the outward pressure that the coils exert on them when the rotor is rotating.
Although it is desirable that the tongues 7 in the non-bent state out of the rotor body
EMI2.1
it is possible to pivot the preformed bobbins past the ends of the tongues (as shown in FIG. 1).
The coil fastening according to the invention is not only effective and reliable, but also allows easy, quick and cheap production, while the actual rotor body can remain completely untouched and no precautions in the form of grooves or the like that reduce the magnetic flux need to become.
PATENT CLAIMS:
1. Device for fastening a winding on a rotor with approximately tangential to the shaft extending grooves, characterized in that a fastening member is pushed onto the shaft against the two sides of the rotor, which is provided with several radial tongues, the number of which is equal to that of the grooves and which, after the winding is accommodated in the slots, are bent upwards so that they rest against the winding and secure it.