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Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungs-Regelung bzw. - Einstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungs-Regelung bzw.-Einstellung und mit jeweils auf mehrere Stellungen einstellbaren Einstellem bzw. Betätigungsteilen für Belichtungszeit und Blende.
Kameras dieser Art erleichtern dem Photographierenden die zur Durchführung einer Aufnahme notwendigen Einstellvorgänge, jedoch bringen sie in ihren bisher bekannten Ausführungsarten keine Freistellung des Photographierenden von bestimmten Entscheidungen bezüglich Blende-oder BelichtungszeitEinstellung. Ferner ist es bei ihnen zwecks Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten erforderlich, dass in der Verbindung zwischen einem die Belichtungsregelungsvorrichtung steuernden Photoelement bzw. einer Photozelle und den Einstellen bzw. Betätigungsteilen für Belichtungszeit und Blende besondere, auf mechanischer, optischer oder elektrischer Basis arbeitende Einstellvorrichtungen eingeschaltet sind.
Solche Einstellvorrichtungen benötigen zu ihrer Ausbildung und Anordnung einen erheblichen Aufwand an Bauteilen und Raum, und ausserdem können sie die Arbeitsweise einer Belichtungsregelungsvorrichtung hinsichtlich Sicherheit und Genauigkeit beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, dass ohne irgend eine Entscheidung des Photographierenden richtig belichtete und brauchbare Aufnahmen erzielt werden und dass die Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten weder einen zusätzlichen Aufwand noch einen Eingriff in die Belichtungsregelungsvorrichtung der Kamera erfordert.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass dem Belichtungszeit-Einsteller zur Einstellung auf verschiedene, einem Bereich monoton gestufter und für Aufnahmen aus der Hand geeigneter Belichtungszeiten angehörenden Einstellagen eine Filmempfindliehkeitsskala zugeordnet ist, und dass der Blenden-Einsteller in Abhängigkeit der auf die Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke einstellbar ist.
Durch die Erfindung ist eine halb-oder vollselbsttätige Belichtungs-Einstellung bzw.-Regelung geschaffen, bei welcher der Photographierende von jeder Denkarbeit befreit ist ; sowohl der Faktor"Belich- tungszeit"als auch der Faktor "Blende" treten für ihn hiebei überhaupt nicht mehr in Erscheinung. Der einzige, nach einer Skala einzustellende Teil ist der Filmempfindlichkeits-Einsteller, welcher durch den Belichtungszeit-Einsteller dargestellt ist. Auf Grund der Beschränkung auf für Aufnahmen aus der Hand geeignete Belichtungszeiten ist gewährleistet, dass bei jeder Einstellage des Belichtungszeit-Einstellen, d. h. bei jeder eingestellten Filmempfindlichkeit, verwacklungsfreie und auch hinsichtlich bewegter Objekte brauchbare Aufnahmen erzielt werden.
Weiterhin bedarf es bei der erfindungsgemässen Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten nicht des Aufwands einer besonderen Einstellvorrichtung oder eines Eingriffs in die Belichtungsregelungsvorrichtung ; letztere arbeitet vielmehr bei jeder Filmempfindlichkeits-Einstellung in ein und der gleichen Weise mit der Blende zusammen. Dies führt weiterhin dazu, dass der Arbeitsbereich der selbsttätigen Belichtungs-Regelung bzw. -Einstellung bei allen Filmempfindlichkeitseinstellungen den gleichen Beleuchtungsstärkenbereich umfasst. Mittels einer Anzeigevorrichtung an sich bekannter Art kann das Über-bzw.
Unterschreiten dieses zulässigen Beleuchtungsstärkenbereichs angezeigt werden, so dass der Photographierende vor Durchführung einer Aufnahme ausschliesslich darauf zu achten hat, ob die herrschende Beleuchtungsstärke eine Aufnahme zulässt oder nicht.
Bei Aufnahmen mit Dauerbeleuchtung, also insbesondere mit Tageslicht, findet gemäss der Erfin-
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den Sperrvorrichtung zur Verriegelung des letzteren in seiner Einstellage gemäss Fig. 6. Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau des Belichtungszeit-Einstellers. Fig. 9 zeigt im Längsschnitt den
Aufbau und die Anordnung des Belichtungszeit-Einstellers am Verschluss. Fig. 10 zeigt in einer Rückansicht eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Objektivverschlusses die Anordnung und Ausbildung von Sperr- und Betätigungsteilen sowie Einstellern für die Blende. Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstel- lung das Zusammenwirken der unter Federwirkung stehenden Blenden-Betätigungsteilen mit ihren Einstell-und Spannteilen.
Fig. 12 und 13 zeigen eine durch die Sperrvorrichtung für den Blenden-Einsteller beeinflussbare weitere Sperrvorrichtung zur Verriegelung des Blendenbetätigungsteiles in gespannter Stellung bei Einstellung "Dauerlicht". Die letztgenannte Sperrvorrichtung ist in Wirkstellung gezeigt.
Fig. 14 und 15 zeigen in gleicher Darstellungsweise wie die Fig. 12 und 13 die Sperrvorrichtung für den Blendenbetätigungsteil bei Einstellung"Blitzlicht". Hier befindet sich die Sperrvorrichtung in unwirksamer Stellung. Fig. 16 zeigt in perspektivischer Darstellung das Zusammenwirken des Blendenbetätigungsteiles mit einer vom Belichtungszeit-Einsteller betätigbaren Spannvorrichtung. Fig. 17 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 16 den Blendenbetätigungsteil und die Spannvorrichtung ausser Eingriff. Fig. 18 zeigt in einer graphischen Darstellung die Grösse und Zuordnung der Bewegungswege der verschiedenen Einsteller und Betätigungsteile für Belichtungszeit und Blende. Fig. 19 zeigt den Aufbau einer Belichtungsregelungsvorrichtung und ihr Zusammenwirken mit dem Blendenbetätigungsteil.
Fig. 20 ist ein Schaltplan des elektrischen Teils einer Belichtungsregelungsvorrichtung gemäss Fig. 19.
In den Figuren ist mit 1 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. Im rückwärtigen Teil des Gehäuses ist eine weiter unten näher beschriebene Objektivblende 2 angeordnet, während an seiner Frontseite ein gleichfalls später näher beschriebener Belichtungszeiteinstellring 3 gelagert ist. Zur Lagesicherung des Rings 3 dient in an sich bekannter Weise eine Frontplatte 4. Diese trägt an ihrem kegelförmigen Aussenmantel eine Einstellmarke 5 für eine an einem Entfemungseinstellring 6 des Objektivs angeordnete Entfernungsskala 7.
Gemäss der Erfindung ist nunmehr dem Belichtungszeit-Einstellring 3 zur Einstellung auf verschiedene, einem Bereich monoton gestufter und für Aufnahmen aus der Hand geeigneter Belichtungszeiten angehörenden Einstellagen eine Filmempfindlichkeitsskala 8 zugeordnet, während die Objektiv-Blende 2 in Abhängigkeit der auf eine weiter unten näher beschriebene Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke einstellbar ist.
Die monoton gestufte Belichtungszeit-Reihe umfasst im Ausführungsbeispiel die Belichtungszeiten von 1/30 sec bis 1/500 sec. Die Zuordnung der Zeiten dieses Bereichs zu den Filmempfindlichkeitswerten ist hiebei so vorgenommen, dass der niedrigsten Filmempfindlichkeit, also dem Wert 11 DIN, die längste Belichtungszeit 1/30 sec und den Werten 14,17, 20 und 230 DIN die Belichtungszeiten 1/60 sec, 1/125 sec, 1/250 sec und 1/500 sec in der hier genannten Reihenfolge zugeordnet sind. Den Zwischen-
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zeiten zugeordnet. Durch diese Zuordnung ist erreicht, dass die Belichtungsregelungsvorrichtung ausschliesslich für eine Zusammenarbeit mit der Blende ausgebildet zu sein braucht.
Der Belichtungszeit-Einstellring 3 ist im Ausführungsbeispiel aus zwei relativ zueinander verstellbaren Teilen 9 und 10 aufgebaut. Von diesen ist der Ring 9 mittels einer Einstellmarke 11 gegenüber der bereits genannten, am Verschlussgehäuse 1 angeordneten Filmempfindlichkeitsskala 8 einstellbar, wobei der Ring in seinen markierten Einstellagen entweder durch Friktion oder mittels einer Rastvorrichtung an sich bekannter Art gesichert ist. Zwecks griffgünstigen Erfassens trägt der Ring 9 an seinem Aussenumfang eine Griffrändelung 9a. Der zweite Ring 10 dient dagegen zur Belichtungszeit-Einstellung bzw. -Regelung und ist zu diesem Zweck mit einem Ring 12 fest verbunden, welcher eine aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Steuerkurve an sich bekannter Art zur Einstellung bzw.
Regulierung eines an sich bekannten, gleichfalls nicht dargestellten Belichtungszeitenhemmwerks besitzt.
Durch die vorbeschriebene Ausbildung des aus zwei relativ zueinander verstellbaren Teilen bestehenden Belichtungszeit-Einstellrings 3 ist erreicht, dass der zweite Ring 10 einen grösseren Verstellbereich als der erste Ring 9 besitzen kann. Hiedurch lassen sich mittels des Rings 10 auch noch andere als die der Filmempfindlichkeitsskala zugeordneten Belichtungszeiten einstellen. Dies ist von besonderer Bedeutung hinsichtlich der Blitzlichtsynchronisation, insbesondere der X-Synchronisation von Verbrennungsblitzlampen, welche sich stets auf eine bestimmte Belichtungszeit, in der Regel auf 1/25 sec oder 1/30 sec gründet.
Zur Erzielung der vorgenannten Einstellungen sind die beiden Ringe 9 und 10 über den Bereich der Filmempfindlichkeitsskala 8 gemeinsam verstellbar und zu diesem Zweck in einer einzigen, der vorgesehenen Zuordnung der Belichtungszeitwerte zu der Filmempfindlichkeitsskala entsprechenden Relativla -
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ge miteinander kuppelbar. Zur Kennzeichnung dieser Lage, welche die Einstellage für Aufnahmen mit
Dauerlicht, also insbesondere Tageslicht, ist, besitzen die Ringe 9 und 10 mit einem Sonnensymbol ge- kennzeichnete Einstellmarken 13 und 14.
Zwecks Durchführung von Blitzlichtaufnahmen ist nach Entkupplung der beiden Ringe 9 und 10 der zweite Ring 10 in eine Einstellage führbar, welcher eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungs- zeit, also beispielsweise die Zeit 1/30 sec, zugeordnet ist. Diese Einstellage ist im Ausführungsbeispiel durch Marken 15 und 16 gekennzeichnet, wobei die Marke 15 am Ring 10 und die Marke 16 an der Front- platte 4 angeordnet ist. Zum Zeichen, dass es sich bei dieser Einstellung des Rings 10 um die Blitzlicht- einstellung des Verschlusses handelt, sind den Marken 15 und 16 Symbole in Form einer Blitzlampe und eines stilisierten Blitzes, letzterer als Zeichen für Elektronenblitze, zugeordnet.
Zur Kupplung der beiden Ringe 9 und 10 bei Einstellung "Dauerlicht" ist am Innenumfang des Rings
10 ein als Federzunge 17 ausgebildetes Rastglied befestigt (Fig. 8 und 9). Dieses arbeitet mittels eines air ihm ausgebildeten Rastarms 17a mit einer Rastausnehmung 9b des Rings 9 zusammen. Zu ihrer Betätigung trägt die Federzunge an ihrem freien Ende ein Griffstück 18, welches durch einen am Ring 10 ausgebil- deten Bewegungsschlitz 10a nach aussen geführt ist. Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, ist das Rastglied
17 in teilesparender Weise gleichzeitig als Sicherungsvorrichtung für den Ring 10 bei Einstellung "Blitz- licht" ausgebildet. Hiezu trägt die Zunge 17 einen weiteren Rastarm 17b, welcher mit einer an der Frontplatte 4 ausgebildeten Rastausnehmung 4a zusammenarbeitet.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Einstellung der Blende bei Dauerlichtaufnahmen in Abhängigkeit von der auf die Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke. BeiBlitzlichtaumahmen, bei denen die Lichtverhältnisse vor und während einer Aufnahme verschieden sind, geschieht die Einstellung der Blende dagegen in Abhängigkeit vom verwendeten Blitzlampentyp und von der gewählten Aufnahmeentfernung.
Um diese Einstellung auch in den Fällen durchführen zu können, in denen die Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der auf die Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke vollselbsttätig erfolgt, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Umschaltvorrichtung angeordnet, mittels welcher die Belichtungsregelungsvorrichtung abschaltbar und die Blende auf Handeinstellung umschaltbar ist.
Hiebei erweist es sich im Hinblick auf eine sichere und einfache, vor allem Handgriffe sparende Bedienungsweise der Kamera als vorteilhaft, wenn die Umschaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des zweiten Teils des Belichtungszeit-Einstellers, im Ausführungsbeispiel also des Rings 10. in die Einstellagen"Dauerlicht"und"Blitzlicht"betätigbar ist.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Umschaltvorrichtung u. a. aus einer lösbaren Sperrvorrichtung, deren beweglicher Teil mit einem Handeinsteller der Blende zusammenarbeitet und diesen bei Einstellung der Kamera auf Dauerlichtaufnahmen in einer der grössten bzw. der kleinsten Blendenöffnung zugeordneten Ausgangslage verriegelt.
Die Sperrvorrichtung besitzt im Ausführungsbeispiel einen Sperrstift 19, welcher in raumsparender Weise in einer in der Verschlussgehäuse-Seitenwand ausgebildeten Bohrung la längsverschiebbar ist. Der durch den Stift 19 in seiner einen Ausgangslage verriegelbare Blenden-Handeinsteller ist als ein mit Griffkerben 20a versehener Ring 20 ausgebildet, welcher an der Verschlussgehäuse-Rückwand an einem Lageransatz 1b gelagert ist.
Zur Verriegelung ist am Ring 20 eine Ausnehmung 20b ausgebildet, in welche der Stift 19 unter Wirkung einer Feder 21 einrastet, wenn der Ring seine eine Ausgangslage erreicht hat. Zur Gewährleistung eines sicheren Einfallen des Stifts 19 in die Ausnehmung 20b besteht zwischen der Ausgangslage des Ringes 20 und der der betreffenden Endstellung der Blende zugeordneten Lage dieses Rings ein Überweg, über welchen sich die Ausnehmung 20b als Schlitz erstreckt.
Zur Betätigung des Stifts 19 dient im Ausführungsbeispiel der zweite Teil 10 des Belichtungszeit-Einstellrings 3. Zu diesem Zweck besitzt der Ring 10 eine sich in axialer Richtung erstreckende Auflauframpe lOb, mittels welcher der Stift 19 bei Einstellung"Blitzlicht"gegen die Wirkung seiner Feder 21 ausser Eingriff mit der Ausnehmung 20b des Rings 20 gehalten wird. Der Stift 19 ist hiebei in Schlitzen 10c und 12a durch die Ringe 10 und 12 hindurchgeführt und liegt mittels einer in seinen Endteil eingeschraubten Kopfschraube 22 unter Federwirkung am Ring 10 an.
Zum Abschalten der Belichtungsregelungsvorrichtung bei der Umschaltung der Blende auf Handeinstellung dient im Ausführungsbeispiel ein elektrischer Schalter 23 (Fig. 20), bei dessen Schliessen ein Galvanometer 24 der Belichtungsregelungsvorrichtung kurzgeschlossen wird. Die Betätigung des Schalters kann hiebei in gleicher Weise wie die Betätigung der Sperrvorrichtung für den Handeinstellring 20 in Abhän-
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gigkeit von der Verstellbewegung des Rings 10 in die Einstellagen"Dauerlicht"und"Blitzlicht"erfol- gen.
AnStelle des beschriebenen Kurzschlussschalters könnte zum Abschalten der Belichiungsregelungsvor- richtung im Stromkreis des Galvanometers 24 auch ein Unterbrecherschalter angeordnet sein, oder das
Abschalten könnte mittels einer vor dem Photoelement bzw. der Photozelle der Belichtungsregelungsvorrichtung angeordneten, in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des zweiten Teils des Belichtungszeit- elnstellrings von Stellung"Dauerlicht"in Stellung"Blitzlicht"sich schliessenden Deckklappe erfolgen.
Die vorbeschriebene Ausbildung des Schalters als Kurzschlussschalter besitzt indessen den Vorteil eines geringen Aufwands, und ausserdem ist auf diese Weise ein für die Zuverlässigkeit der Belichtungsregelungs- vorrichtung sich nachteilig auswirkender Eingriff in den Stromkreis des Galvanometers vermieden.
Um zu gewährleisten, dass sich der Handeinstellring 20 bei der Umschaltung des Verschlusses von "Blitzlicht"auf"Dauerlicht" stets in seiner die selbsttätige Einstellung der Blende nicht behindernden
Ausgangslage befindet, ist gemäss der Erfindung eine weitere, vom Handeinstellring 20 steuerbare Sperr- vorrichtung angeordnet, welche den Ring 10 in Einstellage"Blitzlicht"verriegelt, solange sich der Hand- einstellring 20 in einer von seiner Ausgangslage verschiedenen Einstellage befindet.
DieSperrvorrichtung für den Ring 10 ist im Ausführungsbeispiel in ähnlicher Weise aufgebaut wie die weiter oben beschriebene Sperrvorrichtung für den Handeinstellring 20. Sie umfasst unter anderem einen Sperrstift 25 (Fig. 7), welcher in einer in der Verschlussgehause-Seitenwand ausgebildeten Bohrung 1c längsverschiebbar geführt ist. Der Stift 25 liegt mit seinem einen Ende unter der Wirkung einer in der Bohrung 1c angeordneten Feder 26 am Handeinstellring 20 an, während er mit seinem ändern Ende mit einer am Belichtungszeiten-Steuerkurvenring 12 ausgebildeten Ausnehmung 12b zusammenarbeitet.
Die Darstellung gemäss Fig. 7 zeigt die Sperrvorrichtung in ihrer Wirkstellung, in welcher sich die Ringe 10 und 12 in Einstellage"Blitzlicht"befinden, wahrend der Handeinstellring 20 eine von seiner Ausgangslage verschiedene Einstellage einnimmt. Zum Lösen der Sperre ist am Ring 20 eine sich in axialer Richtung erstreckende Vertiefung 20c, ausgebildet, in welche der Stift 25 einrastet, wenn der Handeinstellring 20 seine Ausgangslage erreicht hat. Hiebei gelangt der Stift mit seinem Endteil ausser Eingriff mit der Ausnehmung 12b des Rings 12 und gibt damit diesen und den Ring 10 für eine Verstellung in die Einstellage "Dauerlicht" frei.
Gemäss der Erfindung ist die Blende im Ausführungsbeispiel als eine an sich bekannte Springblende ausgebildet, welche durch eine Feder in Richtung der kleinsten bzw. der grössten Öffnung beeinflusst wird.
Zur selbsttätigen Einstellung gelangt ein Betatigungsteil der Blende nach einem grösseren oder kleineren, unter Wirkung der Feder zurückgelegten Bewegungsweg zur Anlage an einen von der Belichtungsregelungsvorrichtung in Abhangigkeit von der herrschenden Beleuchtungsstarke gesteuerten mechanischen Anschlag. Der Blendenbetätigungsteil ist im Ausführungsbeispiel ein Ring 27, in welchem Steuerschlitze 27a für die an sich bekannten, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Blendelamellen ausgebildet sind. Eine Feder 28, welche mit ihrem einen Ende am Ring 27 und mit ihrem andern Ende an einem ortsfesten Stift 26 eingehängt ist, beeinflusst den Ring in Richtung auf kleinste Blendenöffnung (Fig. 11).
Die Steuerung des mit dem Blendenbetatigungsring zusammenarbeitenden mechanischen Anschlags der Belichtungsregelungsvorrichtung erfolgt in Abhangigkeit von der Stellung des beweglichen Teils 24a des bereits genannten Galvanometers 24. Zu diesem Zweck wird die Stellung des Teils 24a mittels eines aus den beiden zweiarmigen Hebeln 29 und 30 bestehenden ersten Hebelsystems zweiseitig abgetastet. Die beiden Hebel sind um Achsen 31 und 32 gelagert und mittels einer Stift-Schlitzverbindung 29a, 33 miteinander gekuppelt. Die Arme 29b und 30a sind als Tastarme ausgebildet und wirken mit zwei kongruenten, am beweglichen Teil 24a des Galvanometers angeordneten Steuerkurventeilen 24b zusammen. Im Ausgangszustand der Vorrichtung sind hiebei die Tastarme in an sich bekannter Weise von den Steuerkurventeilen abgehoben, um ein freies Einspielen der Drehspule 24a zu gewährleisten.
Je nach der Intensität des auf ein mit dem Galvanometer 24 elektrisch verbundenes Photoelement 34 auffallenden Lichts nimmt der bewegliche Teil 24a des Galvanometers durch Drehung um seine Achse 35 eine bestimmte Stellung ein, wodurch die Steuerkurventeile 24b in eine entsprechende Winkellage gelangen. Zur Aufeinanderabstimmung von Photoelement 34 und Galvanometer 24 ist im Stromkreis derselben ein Eichwiderstand 60 angeordnet. Die gesamte, das Galvanometer und die Hebel umfassende Anordnung ist in an sich bekannter Weise im Verschluss untergebracht.
Zur Übertragung der dem Abtastsystem 29,30 mitgeteilten jeweiligen Stellung des beweglichen Teils 24a auf den Blendenbetätigungsring 27 ist ein mit dem ersten Hebelsystem verbundenes zweites Hebelsystem angeordnet, das im Ausführungsbeispiel aus einem um eine Achse 36 gelagerten zweiarmigen Hebel 37 besteht. Der eine Arm 37a dieses Hebels ist mittels einer Stift-Schlitzverbindung mit dem
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Arm 30a des Hebels 30 verbunden. Eine leichte Feder 38 sucht den Hebel 37 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Arme 29b und 30a an die Steuerkurven 24b angelegt werden. Der zweite Arm37b des Hebels dient zur Zusammenarbeit mit einer am Blendenbetätigungsring 27 ausgebildeten Stufeneinstellkurve 27b.
Hiebei ist am Arm 37b ein Anschlag 37c ausgebildet, der mit den verschiedenen Stufen der Einstellkurve 27b in Eingriff kommen und damit den Bewegungsweg des Blendenbetätigungsrings 27 in Wirkrichtung der Feder 28 begrenzen kann. Die Grösse dieses Wegs richtet sich nach der jeweiligen Stellung des Armes 37b, die wiederum von der Winkelstellung des beweglichen Teils 24a des Galvanometers 24 abhängt. Somit lässt sich der Blendenbetätigungsring 27 unter Wirkung seiner Feder 28 soweit in Uhrzeigerrichtung bewegen, bis eine Stufe der Kurve 27b am Anschlag 37c des Arms 37b anliegt.
Durch die Ausbildung der Blende als Springblende und die Verwendung eines von einer Belichtungsregelungsvorrichtung in Abhängigkeit von der herrschenden Beleuchtungsstärke gesteuerten, mechanischen Anschlags, welcher einen unter Federwirkung stehenden Blendebetätigungsteil bei Erreichen einer bestimmten, den herrschenden Beleuchtungsverhältnissen entsprechenden Einstellage gegen ein Weiterbewegen sperrt, ist in unverwickelter, aufwandsparender und funktionssicherer Weise eine vollselbsttätige Blendeneinstellung gewährleistet.
An Stelle eines Galvanometers zur Steuerung des Anschlags könnte in gleicher Weise auch ein von einer Photozelle bzw. einem Photoelement gemäss der österr. Patentschrift Nr. 206279 gesteuerter elek - tronischer Verstärker Anwendung finden, durch den eine einen Anschlag bzw. eine Sperre einschaltende, elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung derart steuerbar ist, dass bei Vorhandensein einer bestimmten Grösse einer durch Belichtung der Photozelle bzw. des Photoelements erzielten Steuerspannung oder eines Steuerstroms die Schaltvorrichtung zwecks Einschaltens der Sperre anspricht.
Ferner könnte eine selbsttätige Blenden-Regelung bzw. - Einstellung auch in der Weise erfolgen, dass direkt von einem Photoelement bzw. einer Photozelle oder über einen zwischengeschalteten Verstärker ein Blendeneinsteller angetrieben und in Abhängigkeit von dem Grad der Beleuchtung der photoelektrischen Zelle in eine bestimmte Einstellage geführt wird.
Eine Erhöhung der Bedienungseinfachheit und -Schnelligkeit lässt sich bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera mit Springblende dadurch erzielen, dass die Blende in Abhängigkeit vom Spannen des Kameraverschlusses aus ihrer jeweiligen, durch den mechanischen Anschlag der Belichtungsregelungsvorrichtung bestimmten Einstellage gegen die Wirkung der Feder in eine der grössten bzw. der kleinsten Öffnung zugeordnete Endlage führbar und in dieser mittels einer lösbaren Sperre festhaltbar ist.
Im Ausführungsbeispiel dient zum Spannen der Blende ein Ring 39. Dieser ist um einen an der Ver- schlussgehäuse-Rückwand ausgebildeten Lageransatz Id drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 40, welche ihn in der in Fig. 10 dargestellten Endlage zu halten sucht. Zur Zusammenarbeit mit dem Blendenbetätigungsring 27 ist am Ring 39 ein Arm 39a ausgebildet, welcher in den Bewegungsweg eines am Blendenbetätigungsring 27 angeordneten Anschlagarms 27c hineinragt und bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn diesen in seine in Fig. 10 gestrichelt gezeichnete Spannlage führt.
Die Betätigung des Rings 39 zwecks Spannens der Blende erfolgt in Abhängigkeit vom Spannen des Verschlusses mittels der Spannvorrichtung desselben. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Ring 39 und einer Spannachse 41 des Verschlusses ein die Teile 39b, 42 und 44 umfassendes Zahnradgetriebe angeordnet. Die Verbindung zwischen dem Zahnrad 44 und der Spannachse 41 ist hiebei in Form einer "LeerwegVerbindung" so ausgebildet. dass der Ring 39 nach erfolgtem Spannen unter Wirkung der Feder 40 wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
Zum Festhalten des Blendenbetätigungsrings 27 in gespannter Stellung ist an der VerschlussgehäuseRückwand um eine Achse 45 ein Sperrhebel 46 drehbar gelagert. Der Hebel wird durch eine leichte Fe- der 47 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst und arbeitet mittels einer Sperrnase 46a mit dem Anschlagarm 27c des Blendenbetätigungsrings 27 in der in Fig. 10 dargestellten Weise zusammen. Zur Gewährleistung eines sicheren Verriegelns der Blende in gespannter Stellung ist es hiebei zweckmässig, wenn zwischen der Einstellung des Betätigungsrings und der der grössten Blendenöffnung zugeordneten Lage dieses Rings ein Überweg besteht.
Das Lösen der Sperre zwecks Einstellung der Blende auf den durch die Stellung des Anschlags 37c bestimmten Öffnungswert erfolgt im Ausführungsbeispiel ebenso wie das Spannen der Blende ohne das Erfordernis zusätzlicher Bedienungshandgriffe in Abhängigkeit von der Auslösung des Verschlusses mittels des Verschlussauslösers 48. Hiezu arbeitet dieser einerseits mit einem Arm 49 einer an sich bekannten, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigten Verschlussauslösevorrichtung und anderseits mit einem Arm 46b des Sperrhebels 46 zusammen. Die beiden Auslösungen sind hiebei so aufeinander abgestimmt, dass die Blende vor dem Öffnungsbeginn des Verschlusses ihre jeweilige, durch den Anschlag 37c bestimmte Einstellage erreicht hat.
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Zur Gewährleistung einer verwacklungsfreien und sicheren Auslösung ist es hiebei zweckmassig, die Betätigung der beiden Vorrichtungen 46 und 49 durch den Verschlussauslöser 48 gleichzeitig vorzunehmen. Die für den Öffnungsbeginn des Verschlusses erforderliche Verzögerung bezüglich seiner Auslösung lasst sich hiebei beispielsweise mittels eines an sich bekannten Vorlauf- oder Synchronisierwerks erzielen, dessen Ablaufzeit so bemessen werden kann, dass das Öffnen des Verschlusses erst nach einer Zeitspanne er- folgt. die gleich oder grösser als das dem maximalen Bewegungsweg des Blendenbetätigungsrings zugeordnete Zeitintervall ist.
Eine Einstellung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen mittels des bereits genannten Handeinstellrings 20 ist im Ausführungsbeispiel in unverwickelter und teilesparender Weise dadurch erzielt, dass am Handeinstellring ein Anschlagarm 20d angeordnet ist, an dem der mit dem Spannringarm 39a und dem Sperrhebel 46 zusammenarbeitende Anschlagarm 27c des Blendenbetätigungsrings 27 bei abgeschalteter Belichtungsregelungsvorrichtung unter Wirkung der Springblendenfeder 28 anliegt. Um hiebei ein unbeabsichtigtes Verstellen des Handeinstellrings 20 unter Wirkung der Springblendenfeder 28 auszuschliessen, ist dieser in seinen jeweiligen Einstellagen gesichert. Dies kann entweder durch Friktion oder mittels einer an sich bekannten, am Handeinstellring und an einem gegenüber diesem ortsfest bleibenden Teil des Verschlusses angeordneten bzw. ausgebildeten Rastvorrichtung erfolgen.
Da bei Handeinstellung der Blende ein Festhalten derselben in gespannter Stellung nicht bestehen darf, ist es hinsichtlich einer einfachen Kamerabedienungsweise von Vorteil, wenn die die Blende bei Einstellung "Dauerlicht" in Spannstellung festhaltende Sperre in Abhängigkeit von der Verstellbewegung der Umschaltvorrichtung von Stellung"Dauerlicht"in Stellung"Blitzlicht"ausser Wirkung setzbar ist.
Das Ausserwirkung-Setzen der Sperre bei Einstellung"Blitzlicht"erfolgt im Ausführungsbeispiel selbsttätig und ohne das Erfordernis eines zusätzlichen Aufwands mittels des den Handeinstellring 20 der Blende in seiner Ausgangslage festhaltenden Sperrstifts 19. Zu diesem Zweck besitzt der Stift 19 einen konischen Ansatz 19a, welcher mit einem Arm 46c des Sperrhebels 46 in der Weise zusammenarbeitet, dass sich der Sperrhebel 46 bei Einstellung "Dauerlicht" frei bewegen kann, während er bei Einstellung "Blitzlicht" durch den Ansatz 19a in eine ausserhalb des Bewegungswegs des Anschlagarms 27c des Blendenbetätigungsrings 27 befindliche Lage verschwenkt und in dieser Lage gegen die Wirkung der Feder 27 gehalten wird (Fig. 12 bis 15).
Um auch in den Fällen, in denen beim Umschalten der Kamera von Einstellung "Blitzlicht" auf Einstellung "Dauerlicht" der Verschluss bereits gespannt ist, bei der nun folgenden Verschlussauslösung eine selbsttätige Einstellung der Blende in Abhängigkeit der auf die Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke zu gewährleisten, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung eine besondere Vorrichtung angeordnet, mittels welcher die Blende beim Umschalten der Kamera von Einstellung "Blitzlicht" auf Einstellung "Dauerlicht" in Spannstellung führbar ist.
Im Ausführungsbeispiel ist ein solches nachträgliches Spannen der Blende in aufwandsparender und die Bedienung des Verschlusses bzw. der Kamera nicht erschwerender Weise mittels des zweiten Teils 10 des Belichtungszeiteinstellrings 3 erzielt. Zu diesem Zweck ist am Belichtungszeiten-Steuerkurvenring 12 ein Arm 50 angeordnet, welcher mit einem am Blendenbetätigungsring abgebogenen Lappen 27d in der Weise zusammenarbeitet, dass der Arm 50 bei der Verstellung des Rings 10 von Einstellung"Blitzlicht"in Einstellung "Dauerlicht" am Lappen 27d zur Anlage gelangt und den Ring 27 in Spannstellung führt. Eine aminnenumfang derVerschlussgehäuse-Seitenwand angeordnete Auflauframpe 51 bewirkt, dass der Arm 50 bei Erreichen der Spannstellung des Rings 27 ausser Eingriff mit dem Lappen 27d gebracht wird (Fig. 17).
Zum besseren Verständnis des Zusammenwirkens der verschiedenen Einstell- und Betätigungsringe des vorstehend beschriebenen Verschlusses sind in Fig. 18 die Verstellwege der einzelnen Ringe graphisch dargestellt. Als Bezugsbasis für die Grösse dieser Verstellwege sowie für die Teilung der den Ringen zugeordneten Einstellskalen 8,52 und 53 für Filmempfindlichkeit, Belichtungszeit und Blende dient hiebei die auf einem Strahl a abgetragene Winkelgrösse 0 ;, die dem Winkelverstellweg von einem Blendenwert entspricht. Auf vier weiteren Strahlen b, c, d und e sind die Bewegungswege samt Einstellskalen des Einstellrings 9 für Filmempfindlichkeit (b), des Belichtungszeiteinstellrings 10,12 (c), des Blendenbetätigungsrings 27 (d) und des Handeinstellrings 20 (e) der Blende abgetragen.
Die genannten Ringe besitzen hiebei Bewegungswege folgender Grösse :
Ring 9 : 4 0 Filmempfindlichkeitseinstellweg
Ring 10, 12 : 4 et Belichtungszeiteinstellweg + 0 ; Überweg + 7 a Blendeverstellweg
Ring 27 : 7 a Blendeverstellweg + a Überweg
Ring 20 : 7 a Blendeverstellweg + a Überweg
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Die Bewegungswege erstrecken sich am Bezugsstrahl"a"wie folgt : für Ring 9 : von 0 bis 4 a für Ring 10, 12 : von 0 bis 12 a, wobei der Winkelweg 4 a bis 12 a einer Belichtungszeit von 1/30 sec zugeordnet ist. für Ring 27 :
von 4 a bis 12 a, wobei der Winkelweg von 4 a bis
5 a den Überweg des Rings 27 gegenüber der grössten
Blendenöffnung 20 dargestellt. für Ring 20 : von 5 a bis 13 a, wobei der Winkelweg zwischen 12 a und 13 a den Überweg des Rings 20 gegenüber der klein- sten Blendenöffnung 22 darstellt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine optisch, akustisch oder mechanisch wirksame Warnvorrichtung an sich bekannter Art, insbesondere eine im Kamerasucher sichtbare Warnanzeige, angeordnet sein, welche bei Unter- bzw. bei Überschreitung des dem Arbeitsbereich der Kamera entsprechenden Beleuchtungsstärkenbereichs in Tätigkeit tritt.
Durch eine solche Warn-Vorrichtung wird die Bedienungsperson bei Durchführung von Dauerlichtaufnahmen, bei denen die Einstellung der Blende selbsttätig in Abhängigkeit der auf die Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke erfolgt, darauf aufmerksam gemacht, wenn sich für die Blende ein Wert ergeben würde. der ausserhalb des Wertevorrats der Kamera liegt.
Die Wirkungs- und Bedienungsweise des vorstehend beschriebenen Verschlusses ist folgende : a) Dauerlichtaufnahmen : Bei dieser Aufnahrneart befindet sich der Ring 10 in der in Fig. 2 dargestellten Einstellage, in welcher er mittels der Kupplungsvorrichtung 9b, 17a mit dem Ring 9 gekuppelt ist. Ein Verstellen des Rings 9 zum Zwecke der Einstellung einer neuen Filmempfindlichkeit bewirkt somit über den mit dem Ring 10 fest verbundenen Belichtungszeiten-Steuerkurvenring 12 ein Einstellen der dieser Filmempfindlichkeit zugeordneten Belichtungszeit.
Die Einstellung der Blende bei der vorgenannten Einstellage des Rings 10 geschieht selbsttätig in Abhängigkeit von der auf die Belichtungsregelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke. Der Handeinstellring 20 der Blende ist in seiner Ausgangslage durch den Sperrstift 19 verriegelt, während sich der Sperrhebel 46 in Wirkstellung befindet und den Blendenbetätigungsring 27 nach erfolgtem Spannen desselben, das entweder mittels der mit dem Verschlussaufzug gekuppelten Spannvorrichtung 27c und 39 bis 44 oder mittels der Handspannvorrichtung 10, 12, 27d, 50 geschehen ist, in gespannter Stellung gegen die Wirkung der Feder 28 festhält.
Das Auslösen der Blende erfolgt durch den Verschlussauslöser 48 beim Auslösen des Verschlusses. Hiebei wird der Sperrhebel 46 gegen die Wirkung seiner Feder 47 ausser Eingriff mit dem Arm 27c des Blendenbetätigungsrings 27 gebracht, so dass letzterer unter Wirkung der Feder 28 abläuft. Nach einem längeren oder kürzerenAblaufweg wird der Ring 27 durch den Anschlag 37c der Belichtungsregelungsvorrichtung gestoppt, indem eine Stufe der am Ring 27 ausgebildeten Kurve 27b am Anschlag 37c zur Anlage gelangt.
Damit ist die den herrschenden Lichtverhältnissen entsprechende Blende vollselbsttätig am Verschluss eingestellt. b) Blitzlichtaufhahmen : Hiezu wird zuerst die Kupplungsverbindung 9b, 17a zwischen den Ringen 9 und 10 durch Niederdrücken des Griffstücks 18 gelöst und sodann der Ring 10 allein in die in Fig. 1 dargestellte Einstellage gebracht, in welcher die durch Blitzlampensymbole gekennzeichneten Marken 15 und 16 einander gegenüberstehen. Durch diese Verstellung des Rings 10 wird folgendes bewirkt :
1) Abschalten der Belichtungsregelungsvorrichtung durch Schliessen des Kurzschlussschalters 23.
2) Freigabe des Handeinstellrings 20 der Blende durch den Sperrstift 19.
3) Ausserwirkungsetzen des die Blende in Spannstellung festhaltenden Sperrhebels 46 durch den Teil
19a des Sperrstifts.
Der Blendenbetätigungsring 27 liegt nunmehr sowohl in gespanntem als auch in ungespanntem Zustand des Verschlusses mit seinem Arm 27c am Anschlagarm 20d des Handeinstellrings 20 an und kann durch diesen zwecks Einstellung der Blende verstellt werden. Diese Einstellung geschieht bei Blitzlichtaufnahmen bekanntlich in Abhängigkeit vom verwendeten Blitzlampentyp und der eingestellten Aufnahmeentfernung und erfolgt bei dem im Ausführungsbeispiel gezeigten Verschluss halbselbsttätig. Zu diesem Zweck sind am Aussenumfang eines die Verschlussgehäuse-Rückwand übergreifenden Zylindermantels 20e des Blenden-Handeinstellrings 20 zwei Skalenringe 54 und 55 angeordnet (Fig. 1 und 2).
Von diesen ist der Ring 54 mit dem Handeinstellring 20 fest verbunden und trägt eine Blitzlampenkennmarkenskala 56, während der Ring 55 gegenüber dem Ring 54 relativ verstellbar ist und eine mit der Kennmarkenskala 56 zusammenarbeitendeEinstellmarke 57 sowie eine mit der Filmempfindlichkeits-Einstellmarke 11 zusam-
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menarbeitende Skala 58 der Entfernungswerte besitzt. Ein am Ring 54 angeordnetes Griffstück 59 ermöglicht ein müheloses Verstellen des Rings.
Zur richtigen Einstellung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen ist es nunmehr lediglich erforderlich, mittels der Marke 57 die Kennzahl der verwendeten Blitzlampe an der Skala 56 einzustellen und sodann den Handeinstellring 20 soweit zu drehen, bis der Marke 11 diejenige Entfernungszahl der Skala 58 gegenübersteht, welche an der Entfernungsskala 7 des Objektivs eingestellt ist.
An Stelle der vorbeschriebenen Art der Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen könnte die Einstellung auch in der üblichen Weise unter Benützung einer auf dem Handeinstellring 20 angebrachten Blendenskala erfolgen. In diesem Falle würden die Skalenringe 54 und 55 entfallen, und die Blendenskala würde sich z. B. auf dem Zylindermantel des Rings 20 befinden. Diese Einstellweise erreicht jedoch nicht das der Anordnung des Ausführungsbeispiels zukommende hohe Mass von Bedienungseinfachheit, da sich hiebei die Bedienungsperson mit dem nicht ohne weiteres verständlichen Begriff"Blende"auseinanderset- zen muss.
Im Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an Hand eines für eine vollselbsttätige Belichtungseinstellung ausgebildeten Objektivverschlusses gezeigt. Die Bedeutung der Erfindung erstreckt sich indessen auf jede Art von Kameras mit halb-oder vollselbsttätiger Belichtungs-Einstellung bzw.-Regelung, also z. B. auch auf Kameras, bei denen in Abhängigkeit von der Blendenverstellung der Nachführzeiger eines Belichtungsmessers beeinflusst wird. Sowohl bei motorischer als auch bei von Hand vorgenommener Verstellung der Blende werden die durch die Erfindung geschaffenen, eingangs ausführlich dargelegten Fortschritte und Vorteile in gleich vollständiger Weise erreicht.
Im Rahmen der Erfindung liegt es weiterhin, den Lichtdurchgang zum Film an Stelle der ObjektivBlende oder zusätzlich zu dieser durch andere, eine Lichtbegrenzung bewirkende Mittel zu beeinflussen und diese Mittel in Abhängigkeit der auf die Belichtungs-Regelungsvorrichtung einwirkenden Beleuch- tungsstarke entsprechend einzustellen. Solche Mittel sind z. B. Graukeile oder Polarisationsfilter an sich bekannter Art.
Die Kombination einer Lichtbegrenzung mittels der Objektivblende und einer solchen mittels eines andern Lichtbegrenzungsmittels führt zu dem Vorteil eines umfassenden Arbeitsbereichs einer Kamera
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Kamera um die Anzahl der Filterstufe gegenüber einer Kamera mit ausschliesslicher Lichtbegrenzung durch die Objektivblende erhöhen würde. Das Einschalten der Filterstufe könnte mit Vorteil durch den Blendenbetätigungsteil selbst erfolgen, beispielsweise derart, dass dieser über die dem Wert 22 entsprechende Einstellage hinaus bewegbar ist, also in Richtung Blende 32 und noch höherer Blendenwerte, wobei jedoch durch entsprechende Gestaltung der Blendensteuerkurven der Blendenöffnungswert 22 konstant bleibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungs-Regelung bzw. -Einstellung und mit jeweils auf mehrere Stellungen einstellbaren Einstellern bzw. Betätigungsteilen für Belichtungszeit und Blende, dadurch gekennzeichnet, dass dem von Hand betätigbaren Belichtungszeit-Einsteller zur Einstellung auf verschiedene, einem Bereich monoton gestufter und für Aufnahmen aus der Hand geeigneter Belichtungszeiten, beispielsweise 1/30 sec - 1/500 sec, angehörenden Einstellagen eine Filmempfindlichkeitsskala zugeordnet ist, welche eins zu der Belichtungszeit-Werterethe parallel ansteigende Wertereihe aufweist, und dass der Blenden-Einsteller in Abhängigkeit der auf die Belichtungs-Regelungsvorrichtung einwirkenden Beleuchtungsstärke selbsttätig einstellbar ist.
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Photographic camera with automatic exposure control or setting
The invention relates to a photographic camera with automatic exposure control or setting and with setting elements or actuating parts for exposure time and aperture which can be set to several positions.
Cameras of this type make it easier for the photographer to carry out the setting processes necessary to take a picture, but in their previously known embodiments they do not release the photographer from certain decisions regarding the aperture or exposure time setting. Furthermore, in order to take into account different film sensitivities, it is necessary in the connection between a photo element or a photocell controlling the exposure control device and the setting or actuating parts for exposure time and aperture that special setting devices operating on a mechanical, optical or electrical basis are switched on.
Such setting devices require a considerable amount of components and space for their design and arrangement, and in addition they can impair the functioning of an exposure control device with regard to safety and accuracy.
The invention is based on the object of designing a photographic camera of the type described in such a way that correctly exposed and usable recordings are obtained without any decision by the photographer and that the consideration of different film sensitivities requires neither additional effort nor intervention in the camera's exposure control device .
A solution to this problem is achieved according to the invention in that a film sensitivity scale is assigned to the exposure time adjuster for setting to different, monotonously graded settings belonging to a range of exposure times suitable for taking pictures by hand, and that the aperture adjuster is assigned a film sensitivity scale as a function of the the exposure control device acting illuminance is adjustable.
The invention creates a semi-automatic or fully automatic exposure setting or control, in which the photographer is freed from any mental work; neither the factor "exposure time" and the factor "aperture" no longer appear at all for him. The only part that can be set according to a scale is the film speed adjuster, which is represented by the exposure time adjuster. Due to the restriction to exposure times suitable for handheld shots, it is ensured that the exposure time setting, i.e. H. With every set film speed, shake-free images that are also useful with regard to moving objects can be achieved.
Furthermore, taking into account different film sensitivities according to the invention does not require the expense of a special setting device or an intervention in the exposure control device; Rather, the latter works in one and the same way with the diaphragm for every film speed setting. This also means that the working range of the automatic exposure control or setting includes the same illuminance range for all film speed settings. By means of a display device of a type known per se, the over or.
If the illuminance is below this permissible range, the photographer only has to pay attention to whether the prevailing illuminance allows a picture or not before taking a picture.
In the case of recordings with permanent lighting, i.e. in particular with daylight, according to the invention
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the locking device for locking the latter in its setting position according to FIG. 6. FIG. 8 shows a perspective view of the structure of the exposure time adjuster. Fig. 9 shows in longitudinal section the
Structure and arrangement of the exposure time adjuster on the shutter. 10 shows a rear view of a lens shutter designed according to the invention, the arrangement and design of locking and actuating parts and adjusters for the diaphragm. 11 shows, in a perspective representation, the interaction of the diaphragm actuation parts under spring action with their adjustment and tensioning parts.
12 and 13 show a further locking device, which can be influenced by the locking device for the diaphragm adjuster, for locking the diaphragm actuating part in the tensioned position when the "continuous light" setting is set. The last-mentioned locking device is shown in the operative position.
14 and 15 show, in the same way of representation as FIGS. 12 and 13, the locking device for the diaphragm actuation part when the "flash light" setting is set. The locking device is in the inoperative position here. 16 shows, in a perspective representation, the interaction of the diaphragm actuating part with a clamping device actuatable by the exposure time adjuster. FIG. 17 shows, in a representation similar to FIG. 16, the diaphragm actuating part and the clamping device disengaged. 18 shows in a graphical representation the size and assignment of the movement paths of the various adjusters and actuating parts for exposure time and aperture. Fig. 19 shows the structure of an exposure control device and its interaction with the diaphragm operating member.
FIG. 20 is a circuit diagram of the electrical part of an exposure control device shown in FIG. 19.
In the figures, 1 designates the housing of a photographic lens shutter. In the rear part of the housing an objective diaphragm 2, described in more detail below, is arranged, while an exposure time setting ring 3, also described in more detail later, is mounted on its front side. A front plate 4 is used to secure the position of the ring 3 in a manner known per se. On its conical outer surface, it bears an adjustment mark 5 for a distance scale 7 arranged on a distance adjustment ring 6 of the lens.
According to the invention, a film sensitivity scale 8 is assigned to the exposure time setting ring 3 for setting to different, a range of monotonously graduated settings belonging to exposure times suitable for taking pictures by hand, while the objective diaphragm 2 is assigned to an exposure control device described in more detail below acting illuminance is adjustable.
In the exemplary embodiment, the monotonously graduated exposure time series includes exposure times from 1/30 sec to 1/500 sec. The assignment of the times in this range to the film speed values is made so that the lowest film speed, i.e. the value 11 DIN, has the longest exposure time 1/30 sec and the values 14.17, 20 and 230 DIN the exposure times 1/60 sec, 1/125 sec, 1/250 sec and 1/500 sec in the order given here. The intermediate
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assigned times. This assignment ensures that the exposure control device needs to be designed exclusively for cooperation with the diaphragm.
In the exemplary embodiment, the exposure time setting ring 3 is composed of two parts 9 and 10 which can be adjusted relative to one another. Of these, the ring 9 is adjustable by means of a setting mark 11 with respect to the film sensitivity scale 8 already mentioned and arranged on the shutter housing 1, the ring being secured in its marked setting positions either by friction or by means of a locking device of a known type. For the purpose of easy grip, the ring 9 has a knurled grip 9a on its outer circumference. The second ring 10, on the other hand, is used to set or regulate the exposure time and for this purpose is firmly connected to a ring 12, which has a control curve of a type known per se, not shown for reasons of clarity, for setting or controlling the exposure time.
Has regulation of a known exposure time inhibitor, also not shown.
The above-described design of the exposure time setting ring 3, which consists of two parts that can be adjusted relative to one another, ensures that the second ring 10 can have a larger adjustment range than the first ring 9. In this way, by means of the ring 10, exposure times other than those assigned to the film sensitivity scale can also be set. This is of particular importance with regard to the flash synchronization, especially the X synchronization of combustion flash lamps, which is always based on a specific exposure time, usually 1/25 sec or 1/30 sec.
To achieve the aforementioned settings, the two rings 9 and 10 can be adjusted together over the range of the film sensitivity scale 8 and for this purpose in a single relative position corresponding to the intended assignment of the exposure time values to the film sensitivity scale.
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can be coupled together. To identify this position, which the setting position for recordings with
If there is permanent light, that is to say in particular daylight, the rings 9 and 10 have setting marks 13 and 14 marked with a sun symbol.
For the purpose of taking flash exposures, after the two rings 9 and 10 have been uncoupled, the second ring 10 can be moved into an adjustment position to which an exposure time suitable for flash exposures, for example the time 1/30 sec, is assigned. This setting position is identified in the exemplary embodiment by marks 15 and 16, mark 15 being arranged on ring 10 and mark 16 on front plate 4. To indicate that this setting of the ring 10 is the flash setting of the shutter, the marks 15 and 16 are assigned symbols in the form of a flash lamp and a stylized flash, the latter as a symbol for electronic flashes.
To couple the two rings 9 and 10 with the setting "continuous light" is on the inner circumference of the ring
10 a locking member designed as a spring tongue 17 is attached (FIGS. 8 and 9). This works together with a locking recess 9b of the ring 9 by means of a locking arm 17a designed for it. In order to operate it, the spring tongue has a handle 18 at its free end, which is guided to the outside through a movement slot 10 a formed on the ring 10. As can be seen from FIGS. 8 and 9, the locking member is
17 designed in a way that saves parts at the same time as a safety device for the ring 10 when the "flashing light" setting is set. For this purpose, the tongue 17 carries a further latching arm 17b which cooperates with a latching recess 4a formed on the front plate 4.
As already mentioned, in the case of continuous light exposures, the aperture is set as a function of the illuminance acting on the exposure control device. In the case of flash frames, where the lighting conditions are different before and during a picture, the aperture is set depending on the type of flash lamp used and the selected distance.
In order to be able to carry out this setting also in those cases in which the setting of the diaphragm is fully automatic as a function of the illuminance acting on the exposure control device, a switching device is arranged in a further embodiment of the invention, by means of which the exposure control device can be switched off and the diaphragm can be switched to manual setting is.
With regard to a safe and simple operation of the camera that saves on hand movements, it is advantageous if the switching device changes to the setting position "permanent light" depending on the adjustment movement of the second part of the exposure time setting, in the exemplary embodiment the ring 10 "and" flashlight "can be actuated.
In the embodiment, the switching device is u. a. from a releasable locking device, the movable part of which works together with a manual adjuster of the diaphragm and locks it in a starting position assigned to the largest or smallest diaphragm opening when the camera is set for continuous light exposure.
In the exemplary embodiment, the locking device has a locking pin 19 which can be longitudinally displaced in a space-saving manner in a bore 1a formed in the lock housing side wall. The diaphragm manual adjuster, which can be locked in its initial position by the pin 19, is designed as a ring 20 provided with handle notches 20a, which is mounted on the rear wall of the lock housing on a bearing shoulder 1b.
For locking, a recess 20b is formed on the ring 20, into which the pin 19 engages under the action of a spring 21 when the ring has reached its starting position. To ensure that the pin 19 falls reliably into the recess 20b, there is an overpass between the starting position of the ring 20 and the position of this ring associated with the relevant end position of the diaphragm, over which the recess 20b extends as a slot.
In the exemplary embodiment, the second part 10 of the exposure time setting ring 3 is used to actuate the pin 19. For this purpose, the ring 10 has an axially extending ramp 10b, by means of which the pin 19 counteracts the action of its spring 21 when the "flashing light" setting is set is held out of engagement with the recess 20b of the ring 20. The pin 19 is guided through the rings 10 and 12 in slots 10c and 12a and rests against the ring 10 under spring action by means of a head screw 22 screwed into its end part.
In the exemplary embodiment, an electrical switch 23 (FIG. 20) is used to switch off the exposure control device when the diaphragm is switched to manual setting, and when it is closed, a galvanometer 24 of the exposure control device is short-circuited. The actuation of the switch can be done in the same way as the actuation of the locking device for the manual adjustment ring 20 depending on
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The adjustment movement of the ring 10 in the setting positions "permanent light" and "flash light" takes place.
Instead of the short-circuit switch described, an interrupter switch could also be arranged in the circuit of the galvanometer 24 to switch off the exposure control device, or that
Switching off could take place by means of a cover flap which is arranged in front of the photo element or the photo cell of the exposure control device and closes depending on the adjustment movement of the second part of the exposure time setting ring from position "permanent light" to position "flash light".
The above-described design of the switch as a short-circuit switch, however, has the advantage of being less complex, and in this way an intervention in the circuit of the galvanometer which has a detrimental effect on the reliability of the exposure control device is avoided.
In order to ensure that the manual adjustment ring 20 always does not impede the automatic adjustment of the diaphragm when the shutter is switched from "flashing light" to "continuous light"
According to the invention, a further locking device controllable by the manual adjustment ring 20 is arranged, which locks the ring 10 in the "flashing light" setting position as long as the manual adjustment ring 20 is in a position different from its initial position.
In the exemplary embodiment, the locking device for the ring 10 is constructed in a similar way to the locking device for the manual adjusting ring 20 described above. It includes, among other things, a locking pin 25 (FIG. 7) which is guided in a longitudinally displaceable bore 1c in the side wall of the lock housing . One end of the pin 25 rests against the manual adjustment ring 20 under the action of a spring 26 arranged in the bore 1c, while its other end cooperates with a recess 12b formed on the exposure time cam ring 12.
The illustration according to FIG. 7 shows the locking device in its operative position, in which the rings 10 and 12 are in the "flashing light" setting position, while the manual setting ring 20 assumes a setting position different from its starting position. To release the lock, an axially extending recess 20c is formed on the ring 20, into which the pin 25 engages when the manual adjustment ring 20 has reached its starting position. The end part of the pin disengages from the recess 12b of the ring 12 and thus releases the latter and the ring 10 for adjustment to the "permanent light" setting.
According to the invention, the diaphragm in the embodiment is designed as a spring diaphragm known per se, which is influenced by a spring in the direction of the smallest or largest opening.
For automatic adjustment, an actuating part of the diaphragm comes to rest against a mechanical stop controlled by the exposure control device as a function of the prevailing illuminance after a larger or smaller movement path covered by the action of the spring. In the exemplary embodiment, the diaphragm actuation part is a ring 27 in which control slots 27a are formed for the diaphragm lamellae, which are known per se and are not shown for reasons of clarity. A spring 28, which is hung with one end on the ring 27 and with its other end on a stationary pin 26, influences the ring in the direction of the smallest aperture (FIG. 11).
The control of the mechanical stop of the exposure control device, which works together with the diaphragm actuation ring, takes place as a function of the position of the movable part 24a of the aforementioned galvanometer 24. For this purpose, the position of the part 24a is bilateral by means of a first lever system consisting of the two two-armed levers 29 and 30 scanned. The two levers are mounted about axes 31 and 32 and are coupled to one another by means of a pin and slot connection 29a, 33. The arms 29b and 30a are designed as feeler arms and interact with two congruent cam parts 24b arranged on the movable part 24a of the galvanometer. In the initial state of the device, the feeler arms are lifted off the control cam parts in a manner known per se in order to ensure that the moving coil 24a is freely loaded.
Depending on the intensity of the light incident on a photo element 34 electrically connected to the galvanometer 24, the movable part 24a of the galvanometer assumes a certain position by rotating about its axis 35, whereby the cam parts 24b move into a corresponding angular position. A calibration resistor 60 is arranged in the electric circuit of the photo element 34 and galvanometer 24 to match one another. The entire arrangement comprising the galvanometer and the lever is accommodated in the closure in a manner known per se.
A second lever system connected to the first lever system, which in the exemplary embodiment consists of a two-armed lever 37 mounted about an axis 36, is arranged to transfer the respective position of the movable part 24a communicated to the scanning system 29, 30 to the diaphragm actuation ring 27. One arm 37a of this lever is by means of a pin and slot connection with the
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Arm 30a of the lever 30 connected. A light spring 38 tries to turn the lever 37 counterclockwise, whereby the arms 29b and 30a are applied to the control cams 24b. The second arm 37b of the lever is used to cooperate with a step adjustment curve 27b formed on the diaphragm actuation ring 27.
In this case, a stop 37c is formed on the arm 37b, which stop 37c comes into engagement with the various steps of the setting curve 27b and can thus limit the movement path of the diaphragm actuation ring 27 in the direction of action of the spring 28. The size of this path depends on the respective position of the arm 37b, which in turn depends on the angular position of the movable part 24a of the galvanometer 24. Thus, the diaphragm actuation ring 27 can be moved under the action of its spring 28 in the clockwise direction until a step of the curve 27b rests against the stop 37c of the arm 37b.
Due to the design of the diaphragm as a spring diaphragm and the use of a mechanical stop controlled by an exposure control device as a function of the prevailing illuminance, which blocks a diaphragm actuating part under a spring action from moving further when a certain setting corresponding to the prevailing lighting conditions is reached. A fully automatic aperture setting guaranteed in a cost-saving and functionally reliable manner.
Instead of a galvanometer to control the stop, an electronic amplifier controlled by a photocell or a photo element according to Austrian patent specification No. 206279 could be used in the same way, through which an electromagnetic and electromagnetic amplifier could be used. mechanical switching device is controllable in such a way that when a certain size of a control voltage or a control current achieved by exposure of the photocell or the photo element is present, the switching device responds for the purpose of switching on the lock.
Furthermore, an automatic aperture control or setting could also take place in such a way that an aperture adjuster is driven directly by a photo element or a photocell or via an interconnected amplifier and guided to a certain setting position depending on the degree of illumination of the photoelectric cell becomes.
An increase in the simplicity and speed of operation can be achieved with a camera with a spring shutter designed according to the invention by moving the shutter out of its respective setting, determined by the mechanical stop of the exposure control device, against the action of the spring, depending on the tensioning of the camera shutter largest or the smallest opening assigned end position can be guided and can be held in this position by means of a releasable lock.
In the exemplary embodiment, a ring 39 serves to tension the diaphragm. This is mounted rotatably about a bearing extension Id formed on the rear wall of the lock housing and is under the action of a spring 40 which tries to hold it in the end position shown in FIG. To cooperate with the diaphragm actuation ring 27, an arm 39a is formed on the ring 39, which protrudes into the path of movement of a stop arm 27c arranged on the diaphragm actuation ring 27 and, when moved clockwise, guides it into its clamping position shown in dashed lines in FIG.
The actuation of the ring 39 for the purpose of tensioning the diaphragm takes place as a function of the tensioning of the closure by means of the tensioning device of the same. For this purpose, a gear mechanism comprising the parts 39b, 42 and 44 is arranged between the ring 39 and a clamping axis 41 of the closure. The connection between the gear wheel 44 and the clamping axle 41 is designed in the form of an "idle path connection". that the ring 39 can return to its starting position under the action of the spring 40 after it has been tensioned.
To hold the diaphragm actuation ring 27 in the tensioned position, a locking lever 46 is rotatably mounted on the rear wall of the closure housing about an axis 45. The lever is influenced counterclockwise by a light spring 47 and works together by means of a locking lug 46a with the stop arm 27c of the diaphragm actuation ring 27 in the manner shown in FIG. To ensure that the diaphragm is securely locked in the tensioned position, it is useful if there is a gap between the setting of the actuating ring and the position of this ring associated with the largest diaphragm opening.
The release of the lock for the purpose of setting the aperture to the opening value determined by the position of the stop 37c takes place in the embodiment as well as the tensioning of the aperture without the need for additional operating handles depending on the release of the shutter by means of the shutter release 48 Arm 49 of a lock release device known per se, not shown in detail for reasons of clarity, and on the other hand together with an arm 46b of the locking lever 46. The two releases are coordinated with one another in such a way that the diaphragm has reached its respective setting position determined by the stop 37c before the shutter begins to open.
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In order to ensure a steady and safe release, it is expedient to actuate the two devices 46 and 49 by means of the shutter release 48 at the same time. The delay required for the start of the opening of the shutter with regard to its release can be achieved, for example, by means of a pre-running or synchronizing mechanism known per se, the expiry time of which can be set so that the shutter is only opened after a period of time. which is equal to or greater than the time interval assigned to the maximum path of movement of the diaphragm actuating ring.
An adjustment of the diaphragm during flash photography by means of the aforementioned manual setting ring 20 is achieved in the exemplary embodiment in an undeveloped and parts-saving manner in that a stop arm 20d is arranged on the manual setting ring, on which the stop arm 27c of the diaphragm actuation ring 27, which cooperates with the clamping ring arm 39a and the locking lever 46 switched off exposure control device under the action of the spring diaphragm spring 28 is applied. In order to exclude unintentional adjustment of the manual adjustment ring 20 under the action of the diaphragm spring 28, the latter is secured in its respective adjustment positions. This can be done either by friction or by means of a locking device known per se, arranged or designed on the manual adjustment ring and on a part of the closure that remains stationary relative to it.
Since manual adjustment of the diaphragm must not hold the same in the cocked position, it is advantageous in terms of simple camera operation if the lock holding the diaphragm in the cocked position in the "permanent light" setting depending on the adjustment movement of the switching device from the "permanent light" position in Position "flashlight" can be deactivated.
The effect setting of the lock when setting "flash" takes place in the exemplary embodiment automatically and without the need for additional effort by means of the locking pin 19 holding the manual adjustment ring 20 of the diaphragm in its starting position. For this purpose, the pin 19 has a conical projection 19a, which with an arm 46c of the locking lever 46 cooperates in such a way that the locking lever 46 can move freely in the "continuous light" setting, while in the "flashing light" setting it swivels through the projection 19a into a position outside the movement path of the stop arm 27c of the diaphragm actuation ring 27 and is held in this position against the action of the spring 27 (FIGS. 12 to 15).
In order to ensure that the shutter is automatically adjusted depending on the illuminance acting on the exposure control device, even in cases where the shutter is already cocked when the camera is switched from the "flash light" setting to the "continuous light" setting In a further embodiment of the invention, a special device is arranged by means of which the diaphragm can be guided in the tensioned position when the camera is switched from the "flash light" setting to the "continuous light" setting.
In the exemplary embodiment, such a subsequent tensioning of the diaphragm is achieved by means of the second part 10 of the exposure time setting ring 3 in a manner that saves effort and does not aggravate the operation of the shutter or the camera. For this purpose, an arm 50 is arranged on the exposure time control cam ring 12, which works with a tab 27d bent on the diaphragm actuation ring in such a way that the arm 50 when the ring 10 is adjusted from the "flashing light" setting to the "continuous light" setting on the tab 27d comes to rest and the ring 27 leads in the clamping position. A ramp 51 arranged on the inner circumference of the closure housing side wall has the effect that the arm 50 is brought out of engagement with the tab 27d when the clamping position of the ring 27 is reached (FIG. 17).
For a better understanding of the interaction of the various setting and actuating rings of the lock described above, the adjustment paths of the individual rings are shown graphically in FIG. The reference base for the size of these adjustment paths and for the division of the setting scales 8, 52 and 53 assigned to the rings for film speed, exposure time and aperture is used here by the angular value 0; plotted on a beam a, which corresponds to the angular adjustment path of an aperture value. The movement paths including the setting scales of the setting ring 9 for film sensitivity (b), the exposure time setting ring 10, 12 (c), the diaphragm actuation ring 27 (d) and the manual setting ring 20 (e) of the diaphragm are plotted on four further beams b, c, d and e .
The mentioned rings have the following movement paths:
Ring 9: 4 0 film speed adjustment path
Ring 10, 12: 4 et exposure time adjustment path + 0; Via + 7 a diaphragm adjustment path
Ring 27: 7 a diaphragm adjustment path + a crossover
Ring 20: 7 a diaphragm adjustment path + a crossover
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The movement paths extend on the reference beam "a" as follows: for ring 9: from 0 to 4 a for ring 10, 12: from 0 to 12 a, the angular path 4 a to 12 a being assigned an exposure time of 1/30 sec . for ring 27:
from 4 a to 12 a, the angular path from 4 a to
5 a the crossing of the ring 27 opposite the largest
Aperture opening 20 shown. for ring 20: from 5 a to 13 a, with the angular path between 12 a and 13 a representing the path of the ring 20 over the smallest aperture 22.
In a further embodiment of the invention, an optically, acoustically or mechanically effective warning device of a type known per se, in particular a warning display visible in the camera viewfinder, can be arranged, which comes into operation when the illuminance range corresponding to the working area of the camera is exceeded.
By means of such a warning device, the operator is made aware of the fact that a value would result for the diaphragm when taking continuous light recordings in which the diaphragm is set automatically as a function of the illuminance acting on the exposure control device. that is outside the camera's range of values.
The operation and operation of the lock described above is as follows: a) Continuous light recordings: In this type of recording, the ring 10 is in the position shown in FIG. 2, in which it is coupled to the ring 9 by means of the coupling device 9b, 17a. Adjusting the ring 9 for the purpose of setting a new film speed thus effects an adjustment of the exposure time associated with this film speed via the exposure time control cam ring 12 which is firmly connected to the ring 10.
The setting of the diaphragm in the aforementioned setting position of the ring 10 takes place automatically as a function of the illuminance acting on the exposure control device. The manual adjustment ring 20 of the diaphragm is locked in its starting position by the locking pin 19, while the locking lever 46 is in the operative position and the diaphragm actuating ring 27 after it has been tensioned, either by means of the clamping device 27c and 39 to 44 coupled to the shutter lift or by means of the manual clamping device 10, 12, 27d, 50 is done, holds in the tensioned position against the action of the spring 28.
The shutter is triggered by the shutter release 48 when the shutter is released. In this case, the locking lever 46 is brought out of engagement with the arm 27c of the diaphragm actuating ring 27 against the action of its spring 47, so that the latter runs off under the action of the spring 28. After a longer or shorter run-off path, the ring 27 is stopped by the stop 37c of the exposure control device in that a step of the curve 27b formed on the ring 27 comes to rest on the stop 37c.
In this way, the aperture corresponding to the prevailing light conditions is automatically set on the shutter. b) Flashlight mounts: To do this, first the coupling connection 9b, 17a between the rings 9 and 10 is released by pressing down the handle 18 and then the ring 10 alone is brought into the setting position shown in Fig. 1, in which the marks 15 and 16 identified by the flashing lamp symbols face each other. This adjustment of the ring 10 causes the following:
1) Switching off the exposure control device by closing the short-circuit switch 23.
2) Release of the manual adjustment ring 20 of the diaphragm by the locking pin 19.
3) Activation of the locking lever 46 holding the diaphragm in the tensioned position by the part
19a of the locking pin.
The diaphragm actuation ring 27 now rests with its arm 27c on the stop arm 20d of the manual adjustment ring 20 both in the tensioned and in the untensioned state of the closure and can be adjusted by this for the purpose of setting the diaphragm. In the case of flash exposures, this setting is known to take place as a function of the type of flash lamp used and the set exposure distance and takes place semi-automatically in the shutter shown in the exemplary embodiment. For this purpose, two scale rings 54 and 55 are arranged on the outer circumference of a cylinder jacket 20e of the diaphragm manual setting ring 20 that overlaps the rear wall of the closure housing (FIGS. 1 and 2).
Of these, the ring 54 is firmly connected to the manual setting ring 20 and carries a flash lamp identification mark scale 56, while the ring 55 is relatively adjustable with respect to the ring 54 and an adjustment mark 57 cooperating with the identification mark scale 56 and a setting mark 11 with the film speed setting.
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man-working scale 58 has the distance values. A handle 59 arranged on the ring 54 enables the ring to be adjusted easily.
For the correct setting of the aperture for flash photography it is now only necessary to set the code number of the flash lamp used on the scale 56 by means of the mark 57 and then to turn the manual adjustment ring 20 until the mark 11 is opposite the distance number of the scale 58 which is on the Distance scale 7 of the lens is set.
Instead of the above-described type of diaphragm setting for flash exposures, the setting could also take place in the usual way using a diaphragm scale attached to the manual setting ring 20. In this case, the scale rings 54 and 55 would be omitted, and the aperture scale would z. B. located on the cylinder jacket of the ring 20. However, this setting does not achieve the high degree of operating simplicity associated with the arrangement of the exemplary embodiment, since here the operator has to deal with the term "diaphragm", which is not readily understandable.
In the exemplary embodiment, the invention is shown on the basis of an objective shutter designed for fully automatic exposure adjustment. The meaning of the invention, however, extends to any type of cameras with semi-automatic or fully automatic exposure setting or control, ie z. B. also on cameras in which the tracking pointer of an exposure meter is influenced depending on the aperture adjustment. Both with motorized and with manual adjustment of the diaphragm, the advances and advantages created by the invention and explained in detail at the beginning are achieved in an equally complete manner.
It is also within the scope of the invention to influence the passage of light to the film instead of the lens diaphragm or in addition to it by other means that limit the light and to adjust these means depending on the illuminance acting on the exposure control device. Such means are e.g. B. gray wedges or polarization filters of a known type.
The combination of a light limitation by means of the objective diaphragm and one by means of another light limitation means leads to the advantage of a comprehensive working area of a camera
EMI9.1
Camera would increase the number of filter stages compared to a camera with only light limitation through the lens aperture. The filter stage could advantageously be switched on by the diaphragm actuation part itself, for example in such a way that it can be moved beyond the setting position corresponding to the value 22, i.e. in the direction of diaphragm 32 and even higher diaphragm values, with the diaphragm opening value 22 being constant, however, by appropriate design of the diaphragm control curves remains.
PATENT CLAIMS:
1. Photographic camera with automatic exposure control or setting and with adjusters or actuating parts for exposure time and aperture that can be adjusted to several positions, characterized in that the manually operated exposure time adjuster for setting to different, one range monotonously stepped and For recordings from the hand of suitable exposure times, for example 1/30 sec - 1/500 sec, associated settings a film sensitivity scale is assigned, which has a series of values increasing parallel to the exposure time values, and that the aperture adjuster depending on the exposure -Control device acting illuminance is automatically adjustable.