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Verfahren zum Herstellen profilierter Lederriemen und Profilierhülse zur Durchführung desselben
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nicht angeschärften Umfangsteils 3 entsprechend, vorliegend zylindrisch, gewölbt und in diesem abgebogenen Zustand in die Hülse eingezogen, also nicht abgeschält. Der der Hautaussenschicht gegenüberliegende, hinsichtlich seiner Festigkeitseigenschaften minderwertigere Bereich des Lederstreifens wird hingegen durch den in die Schneide 4 auslaufenden Umfangsteil 5 der Profilierhülse zugeschnitten, so dass ein Lederriemen kreisförmigen Querschnitts gebildet wird. Es werden also bei der Profilierung lediglich minderwertige Lederstreifenteile abgetrennt, wobei die hochwertige Aussenschicht des Ausgangsmaterials dem profilierten Riemen vollkommen oder nahezu vollkommen erhalten bleibt.
Es hat sich dabei gezeigt, dass die gewölbte Hautaussenschicht nach erfolgtem Durchzug und damit erfolgtem Zuschnitt des ihr gegenüberliegenden, weniger wertvollen Materialbereichs keineswegs im
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Sinne einer Verflachung des Riemens zu wirken vermag. Es lässt nämlich die durch den Zuschnitt geschaffene neue Umfangsbegrenzung eine durch die Rilckformungstendenz des abgebogenen Lederteils verursachte Verflachung nicht zu, weil eine solche bei Aufrechterhaltung des gleichen Flächenausmasses des Riemenquerschnitts nur durch Vergrösserung des durch den Zuschnitt festgelegten Riemenumfanges möglich wäre.
Auf die genaue Einhaltung des beabsichtigten Querschnitts des Endprodukts kann übrigens auch dadurch hingearbeitet werden, dass man eine Profilierhülse mit sich stetig verjüngenden lichten Weiten verwendet, wodurch der Riemen noch in sich verfestigt und geglättet wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen profilierter Lederriemen aus einem einseitig die Hautaussenschicht aufweisenden Lederstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Lederstreifen mit seinem durch die Hautaussenschicht gebildeten Bereich dem gewünschten Riemenquerschnitt entsprechend abgebogen, und lediglich der der Hautaussenschicht gegenüberliegende Streifenbereich dem gewünschten Riemenquerschnitt entsprechend zugeschnitten wird.
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Process for producing profiled leather straps and profiling sleeve for carrying out the same
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Corresponding to the unsharpened peripheral part 3, in the present case cylindrical, arched and, in this bent state, drawn into the sleeve, ie not peeled off. The area of the leather strip opposite the skin outer layer, which is inferior in terms of its strength properties, is, however, cut to size by the peripheral part 5 of the profiling sleeve running out into the cutting edge 4, so that a leather belt of circular cross section is formed. During the profiling, only inferior leather strip parts are separated off, with the high-quality outer layer of the starting material remaining completely or almost completely in the profiled belt.
It has been shown that the arched skin outer layer is by no means in the opposite, less valuable material area after it has been pulled through and thus cut to size
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Sense of a flattening of the belt is able to work. This is because the new circumference limitation created by the cut does not allow for a flattening caused by the tendency of the bent leather part to reverse, because this would only be possible if the same area of the belt cross-section was maintained by increasing the belt circumference determined by the cut.
Incidentally, you can also work towards the exact adherence to the intended cross-section of the end product by using a profiling sleeve with continuously tapering clear widths, whereby the belt is still solidified and smoothed.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing profiled leather straps from a leather strip with the skin's outer layer on one side, characterized in that the leather strip with its area formed by the skin's outer layer is bent in accordance with the desired belt cross-section, and only the strip area opposite the skin's outer layer is cut to the desired belt cross-section.