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Einrichtung zum Trocknen und Brennen von stapelförmig gesetztem keramischem Brenngut
Es sind Einrichtungen zum Brennen von auf einem überhöhten Sockel stapelförmig gesetztem keramischem Brenngut mit einem einen Teil des Stapels umfassenden, längs der vorzugsweise ringförmigen Stapelbahn verfahrbaren haubenartigen Brennofen, mit Vorwärme-, Brenn- und Abkühlungszone, bekannt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung solcher Einrichtungen, die sich auf folgende Erwägung gründet :
Bevor der eigentliche Brennprozess an dem Stapel ansetzt, muss bekanntlich der Stapel ausreichend vorgetrocknet sein, um den Brennprozess störende Wasserdämpfe und auch Rissebildungen und Verformungen im Brenngut zu vermeiden.
Das Stapeln noch frischer Formstücke zur Trocknung ist jedoch nur bis zu einer gewissen Höhe möglich, da die Tragfähigkeit frischer Formstücke sehr begrenzt ist, doch ist es Immerhin möglich, einige Schichten übereinanderzusetzen, diese vorzutrocknen und dann neue Schichten frischen Formgutes darüberzusetzen.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Einrichtung der eingangs genannten Art, jedoch zum stufenförmigen Vortrocknen der Stapelware in der Form, dass mehrere Trockenhauben vorgesehen sind, wobei die in der Vorschubrichtung vorderste Trockenhaube die niedrigste und jede folgende Trockenhaube eine Lmmer grössere Höhe aufweist, so dass schliesslich die letzte Trockenhaube die volle Querschnitthöhe aufweist, und dass ferner die einzelnen Trockenhauben jeweils unter Zwischenschaltung eines Abstandes zum Einsetzen der Ergänzungsschichten miteinander verbunden sind.
An Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke erläutert.
Die schematische Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer derartigen Stufentrockenanlage, die geradlinig oder besser kreisförmig sein kann. Auf einem vorzugsweise erhöhten Stapelsockel 1, zu dessen beiden Seiten Laufschienen 2 gelegt sind, wird das noch feuchte Stapelgut 3 zunächst in einigen Lagen übereinandergesetzt, so dass die fahrbare Trockenhaube 4, deren Höhe der Höhe des Stapels 3 angepasst ist, diesen Stapel ziemlich eng umschliessen kann. Diese Trockenhaube 4 ist auf Rädern 5 auf den Schienen 2 fahrbar und liber eine Rahmenverbindung 6 mit einer zweiten Trockenhaube 7 so verbunden, dass dazwischen ein Abstand verbleibt. Desgleichen besteht eine Verbindung 8 zwischen der Trockenhaube 7 und der Trockenhaube 9, an die sich die Brennhaube 10 unmittelbar anschliesst.
Wie ersichtlich, sind alle Trockenhauben, iie fortschreitend mit immer grösserer Höhe ausgeführt sind und zwischen denen jeweils ein Abstand gelassen ist, auf den Fahrwerken 5 in Pfeilrichtung A gemeinsam verfahrbar. Ist nun der Stapelteil 3 gesetzt, der bereits getrocknete Stapelteil 3'durch frisches Gut 11 ergänzt und auch der schon getrocknete Stapelteil 11'durch frisches Gut 12 ergänzt, so wird der gesamte aus den drei Hauben 4,7, 10 bestehende Zug um eine Haubenlänge so verschoben, dass sie das ungetrocknete Material des Stapels überdecken. Nach der Verschiebung in Pfeilrichtung A wiederholt sich der Vorgang von neuem.
Auf diese Weise ist es möglich, das frische Stapelgut in jeweils verhältnismässig niederen Schichten zu setzen, diese Schichten zu trocknen und frisches Material hinzuzufügen, bis der die Haube 9 bzw. die Brennhaube 10 ausfüllende Querschnitt erreicht ist. Die Anzahl der Trockenstufen richtet sich nach der Grösse des Stapels Lm Endzustand.
In der Regel wird man hinter der Brennkammer 10 noch eine Abkühlungskammer vorsehen. Die Abwärme dieser Kammer kann alsdann mit Vorteil dazu verwendet werden, um die Trockenkammern zu beschicken.
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Device for drying and firing stacked ceramic firing items
Devices are known for firing ceramic items to be fired stacked on a raised base with a hood-like furnace comprising part of the stack and movable along the preferably annular stack path, with preheating, firing and cooling zones. The present invention relates to an advantageous embodiment of such devices, which is based on the following consideration:
Before the actual firing process begins on the stack, it is known that the stack must be sufficiently pre-dried in order to avoid water vapors that interfere with the firing process and also the formation of cracks and deformations in the material to be fired.
The stacking of still fresh fittings for drying is only possible up to a certain height, as the load-bearing capacity of fresh fittings is very limited, but it is at least possible to put a few layers on top of one another, to pre-dry them and then to put new layers of freshly molded material on top.
The present invention creates a device of the type mentioned at the beginning, but for the step-shaped predrying of the stacked goods in such a way that several drying hoods are provided, the foremost drying hood in the feed direction having the lowest and each following drying hood having a greater height, so that finally the last drying hood has the full cross-sectional height, and that the individual drying hoods are each connected to one another with the interposition of a distance for inserting the supplementary layers.
The concept of the invention is explained using the following description and the drawing.
The schematic drawing represents an embodiment.
Fig. 1 shows a side view of such a step drying system, which can be straight or better circular. On a preferably raised stacking base 1, on both sides of which rails 2 are placed, the still moist stacked goods 3 are first placed on top of one another in a few layers, so that the mobile drying hood 4, the height of which is adapted to the height of the stack 3, encircles this stack fairly tightly can. This drying hood 4 can be moved on wheels 5 on the rails 2 and is connected to a second drying hood 7 via a frame connection 6 in such a way that a distance remains between them. There is also a connection 8 between the drying hood 7 and the drying hood 9, to which the combustion hood 10 is directly connected.
As can be seen, all drying hoods, which are designed progressively with an ever greater height and between which a distance is left, can be moved together on the chassis 5 in the direction of arrow A. If the stacking part 3 is now set, the already dried stacking part 3 'is supplemented by fresh goods 11 and the already dried stacking part 11' is also being supplemented by fresh goods 12, the entire train consisting of the three hoods 4, 7, 10 is one hood length shifted so that they cover the undried material of the pile. After moving in the direction of arrow A, the process is repeated again.
In this way, it is possible to put the fresh stacked goods in relatively lower layers, to dry these layers and to add fresh material until the cross section filling the hood 9 or the combustion hood 10 is reached. The number of drying levels depends on the size of the stack Lm final state.
As a rule, a cooling chamber will be provided behind the combustion chamber 10. The waste heat from this chamber can then be used to advantage to charge the drying chambers.