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Photographischer Objektivverschluss
Die Erfindung bezieht sich auf einen Objektivverschluss mit einer lösbaren Kupplung zwischen den gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einstellringen für Belichtungszeit und Blende, welche mittels eines an einem der Einstellringe angeordneten, parallel zur Verschlussachse bewegbaren Schiebers betätigbar ist.
Einrichtungen der vorgenanntenArt zum Kuppeln der Einstellringe sind bereits in verschiedenen Ausführungsarten bekannt. In der Mehrzahl aller Fälle handelt es sich hiebei um Rastkupplungen, bei denen nur eine Zwei-oder Dreiteilung des Skalenintervalls für Blende bzw. Belichtungszeit möglich ist, da die bei Objektiwerschlüssen beengten baulichen Verhältnisse und herstellungstechnische Gründe eine feinere Unterteilung nicht zulassen. Ausserdem würden die zusammenarbeitenden Teile der Kupplungsvorrichtung eine derartige Schwächung ihrerQuerschnitte erfahren, dass selbst eine verhältnismässig geringe Belastung, wie sie durch das Anschlagen gekuppelter Einstellringe in den Endlagen auftritt, zu einer Beschädigung der Kupplungsglieder führen würde.
Indessen wird jedoch eine zwei-oder dreifache Unterteilung eines Skalenintervalls den in der Praxis auftretenden Erfordernissen nicht in allen Fällen gerecht, da keine ausreichend genaue Anpassung an die
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forderlich sind, erreicht wird. Dieser Nachteil macht sich besonders bei Filmen mit geringem BelichtungSpielraum, wie ihn z. B. Farbfilme aufweisen, ,bemerkbar. Ausserdem wird bei Verschlüssen, die mit derartigen Kupplungen ausgerüstet sind und mit einem Belichtungsmesser zusammenarbeiten, nur in einigen
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lich sein. Diese Tatsache ist in psychologische Hinsicht von erheblichem Nachteil.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mittels eines an einem der Einstellringe angeordneten, parallel zur Verschlussachse bewegbaren Schiebers betätigbare Kupplung zwischenden gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einstellringen fürBlende und Belichtungszeit so auszubilden,
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liche Bedienbarkeit und eine hohe Arbeitssicherheit aufweisen.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schieber mit einer äquidistanten Feinkerbung versehen und mit einer am andern Einstellring ausgebildeten gleichartigen Feinkerbung in oder ausser Eingriff bringbar ist.
Einem gemäss der Erfindung ausgebildeten Verschluss kommt gegenüber den an sich bekannten Rastkupplungen der bedeutsame Vorteil einer über das Zwei-bzw. Dreifache hinausgehenden Unterteilung der Zeit- bzw. Blendenska. 1enintervalle zu, wobei die erzielbare Unterteilung kleiner ist, als der Ablese- bzw.
EÍl1Stellfehler emes Belichtungsmessers. Infolge des zwischen dem Schiebe : und der äquidistanten Feinker- bung des andemEinstellrings hergestellten formschlüssigen Eingriffs ist hiebei eine sichere Verbindung der beiden Einstellringe gewährleistet.
Besondere Ausgestaltungen der Erfindung sowie die hiedurch geschaffenen Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich.
Dieses betrifft einen zur Aufnahme von Wechselobjektiven ausgebildeten Verschluss.
Fig. l zeigt einen Längsschnitt de : erfindungsgemässen Kupplungseinrichtung. Die beiden Einstellringen für Blende und Belichtungszeit befinden sich im gekuppelten Zustand. Fig. 2 zeigt dieselbe Ansicht wie
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Fig. 1, jedoch im entkuppelten Zustand der Einstellringe. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des Verschlusses mit teilweisem Schnitt durch die Kupplungseinrichtung. Fig. 4 zeigt eine Ansicht des in eine Kamera eingesetzten Verschlusses mit eingebauter Kupplungseinrichtung sowie dem abgenommenen Wechselobjektiv.
Das mit l bezeichnete Verschlussgehäuse ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und am Kameragehäuse 2 (Fig. 4) befestigt. An einer an sich bekannten und im Verschlussgehäuse eingebauten, nicht dargestellten Grundplatte ist ein Rohrstutzen 3 ausgebildet, auf dessen objektivseitigem, verstärktem Ende 4 eine an sich ebenfalls bekannte, ringförmige Steuerkurvenscheibe 5 zur Einstellung der Belichtungszeit drehbar gelagert ist. Diese stützt sich gegen die Verschlussgehäusewand 6 ab ; gegen axiale Verschiebung ist sie von einem auf der Gehäusewand 6 befestigten Deckel 7 gehalten. Auf dem Umfang des Gehäusedeckels 7 ist der mit einer Skala 8 (Fig. 4) versehene äussere Belichtungszeit-Einstellring 9 drehbar gelagert.
Am inneren Umfang seines die Verschlussgehäusewand 6 übergreifenden Endes 10 ist eine Ausnehmung 11 ausgebildet, in die ein an der Steuerkurvenscheibe 5 vorstehender Mitnehmerlappen 12 formschlüssig eingreift. Am Gehäusedeckel 7 ist weiterhin ein Bajonettflansch 13 befestigt, an dem ein Lageransatz 14 zur Führung des Blendsn-Einstellrings 15 ausgebildet ist. Letzterer hat auf seinem Aussenum- fang eine flache Eindrehung 16, in der ein Skalenbogen 17 mit der Blendenskala 18 (Fig. 4) angeordnet ist. Zur Zusammenarbeit sowohl mit der Blendenskala als auch mit der Belichtungszeit-Skala 8 dient eine am Kameragehäuse 2 befindliche Einstellmarke 23.
Gegen axiale Verschiebung ist der Blenden-Einstellring 15 einerseits durch seine Anlage am Gehäusedeckel 7 und anderseits durch den Bajonettflansch 13 gesichert. Zur Verstellung der in einem Wechselobjektiv 19 (Fig. 4) angeordneten, an sich bekannten und unter Federwirkung in einer Endlage gehaltenen Blende ist mit dieser ein aus der Rückseite des Objektivs austretender und längs eines Kreisbogens bewegbarer Mitnehmer 22 verbunden. Bei angekuppeltem Wechselobjektiv legt sich der Mitnehmer 22 unter der erwähnten Federwirkung gegen eine Mitnahmekante 21 des Blenden-Einstellrings an, wobei sein Durchtritt durch den Bajonettflansch13 in an sich bekannter Weise durch eine Ausnehmung 20 erfolgt.
Damit ist zwischen dem blenden-Einstellring 15 und der im Objektiv angeordneten Blende eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt, so dass bei einer Verstellung des Einstellringes 15 in an sich bekannter Weise eine Vergrösserung oder Verkleinerung der Blendenöffnung stattfindet.
Zur Kupplung der beiden Einstellringe 9 und 15 ist weiterhin am Blenden-Einstellring 15 ein in axialer Richtung zwischen zwei Anschlagstellungen bewegbarer Schieber 25 angeordnet. Gemäss der Erfindung ist nunmehr der Schieber 25 mit einer äquidistanten Feinkerbung 24 versehen und mit einer am Belichtungszeit-Einstellring 9 ausgebildeten, gleichartigen Kerbung 26 in oder ausser Eingriff bringbar.
Durch die erfindungsgemässeAnwendungvonFeinkerbunen als zusammenarbeitende Teile einer Zeit- Blende-Kupplungsvorrichtungwird eine weit über das Zwei- bzw. Dreifache hinausgehende, allen Erfordernissen der Praxis gerecht werdende Unterteilung des Skalenintervalle der beiden Einstellringe erreicht.
Hiedurch ist es nunmehr möglich, auch für Filme mit geringem Belichtungs-Spielraum, wie ihn z. B.
Farbfilme aufweisen, stets den zur Erzielung eines optimal belichteten Negativs erforderlichen Belichtungswert einzustellen. Ferner bieten Verschlüsse, die mit einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kupplung ausgerüstet sind und mit einem Belichtungsmesser zusammenarbeiten, auch einen wesentlichen Vorteil in psychologischer Hinsicht, da nunmehr eine hinreichend genaue Überdeckung des Nachführzeigers mit dem Messwerkzeiger des Belichtungsmessers erzielbar ist.
Zur Lagesicherung des Schiebers 25 in axialer und Umfangsrichtung ist am inneren Umfang des Blen- den-Einstellrings 15 ein mit einer Passführung 27 versehenes Führungsteil 28 mittels Schrauben 29 befestigt.
Eine derartige Führung verhindert ein Ausweichen des Schiebers 25 sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung. Insbesondere ist dies auch bei verhältnismässig geringer Dicke des Schiebers gewährleistet.
Zur Erzielung eines sicheren Eingriffs des gekerbten Teils 24 des Schiebers 25 in die Kerbung 26 des Belichtungszeit-Einstellrings 9 ist eine der Kerbung 26 gegenüberliegende Abstützung angeordnet, deren Abstand voneinander der Dicke des Schiebers 25 entspricht. Als eine solche Abstützung dient das Endstück 30 des Führungsteiles 28, welches sich durchgehend von der Stirnfläche des Blenden-Einstellrings 15 bis unter die Kerbung 26 des Belichtungszeit-Einstellrings erstreckt. Hiedurch ist eine absolut sichere, formschlüssige Verbindung der beiden Einstellringe gegeben.
Eine Abstützung gemäss der Erfindung gestattet ferner, eine gewisse Mittenversetzung der Einstellringe zu überbrücken, ohne dass zwischen den Kerbungen 24 und 26 ein unzulässiges Spiel auftritt. Da in diesen Fällen der Schieber 25 mit einem leichten Druck in die Eingriffslage geführt werden muss, hat es sich im
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An Stelle der durch den durchgehenden Führungsteil 28 gebildeten Abstützung 30 können diese auch unmittelbar am Belichtungszeit-Einstellring 9 oder am Gehäusedeckel ausgebildet sein. Hiebei könnte die untere Kante des gekerbten Schieberteils zweckmässigerweise mit einer die Einführung erleichternden Fase versehen sein. Dadurch lassen sich auch relativ weit auseinanderliegende Einstellringe sicher miteinander kuppeln, ohne dass sich, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, die Passführung 27 von einem Ring zum andern zu erstrecken braucht.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Führungsteil 28 des Schiebers 25 und die mit ihm zusammenarbeitende Kerbung 26 in vorteilhafter Weise am Innenumfang der ihnen zu- gehörigen Einstellringe angeordnet. Durch diese Anordnung ist ein sicherer Schutz der Kupplungsvorrich- tung gegen äussere Einflüsse sowie ein geschlossener Aufbau erreicht.
Anstatt die Passführung 27 am Führungsteil 28 auszubilden, könnte diese auch unmittelbar amBelich- tungszeit-Einstellring angeordnet sein, beispielsweise in Form einer Ausfräsung an diesem. Durch eine derartige Anordnung ergibt sich eine Teile sparende sowie besonders gedrängte Bauweise.
Weiterhin ist erfindungsgemäss zur Bewegung des Schiebers 25 zwischen seinen beiden Anschlagstel- lungen am Blenden-Einstellring 15 ein Betätigungshebel 32 um eine Achse 33 schwenkbar gelagert. An seinem den Blenden-Einstellring 15 in einer Aussparung 34 durchragenden Ende ist ein Schaltstück 35 aus- gebildet, das in eine entsprechende Ausnehmung 36 des Schiebers 25 eingreift und mit diesem formschlüssig verbunden ist. An seinem ausserhalb des Blenden-Einstellrings liegenden Ende weist der Betätigungshebel 32 zur besseren Handhabung eine Griffrändelung 37 auf.
Durch die Hebelbetätigung des Schiebers ist eine griffgünstige Bedienung derselben erreicht ; ferner lässt sich durch eine zweckmässige Wahl der Länge der Hebelarme der zum Kuppeln des Schiebers 25 mit der Kerbung 26 erforderliche Kraftaufwand auf ein Minimum herabsetzen. Ausserdem ist hiedurch auch bei kleinem Bewegungsweg des Schiebers eine für den Bedienenden besonders deutliche Trennung der beiden Anschlagstellungen des Schiebers 25 erzielbar.
Im Ausführungsbeispiel ist die Lagerung des Betätigungshebels 32 in einem auf dem Aussenumfang des Blenden-Einstellrings 15 aufsetzbaren Teil 38 vorgenommen, dessen Oberfläche vorzugsweise mit einer Griffrändetung 39 versehen ist. Die Befestigung des Teils 38 erfolgt mit den gleichen Schrauben 29, die auch das Führungsteil 28 am inneren Umfang des Blenden-Einstellrings halten.
Durch eine derartige Lagerung ergibt sich als wesentlicher Vorteil eine griffgi1nstige Handhabung des Hebels 32. Dies trifft vornehmlich bei Verschlüssen mit Wechselobjektiven zu, da diese mi, besonders grossen Einstell-, bzw. Schraubringen ausgebildet sind, so dass ein zwischen ihnen angeordnetes, verhält- nismässig flach ausgebildetes Betätigungsglied für den Schieber 25 nur schwer zu handhaben wäre. Die Anordnung eines am Umfang des Blende-Einstellrings befestigten Teils bietet weiterhin den Vorteil, dass alle Kupplungsglieder, und von diesen im besonderen der unterhalb der Ausnehmung 34 liegende Schieber 25 und die Pass führung 27, gegen das Eindringen von Verunreinigungen abgedeckt sind.
Ausserdem stellt das mit einer Griffrändelu ! 1g versehene Teil 38 eine günstige Handhabe zur Verstellung des Blenden-Einstellrings 15 dar.
Um darüberhinaus einen möglichst Zeit und Arbeit sparenden Aufbau zu erzielen, ist der Teil 38 zweigeteilt. Hiedurch ergeben sich eine einfache Montierbarkeit und fertigungstechnische Vorteile ; insbesondere können die Drehachse 33 und der Betätigungshebel 32 bereits vor dem Befestigen der beiden Teilehälften 38a und 38b am Einstellring 15 zusammengesetzt sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist an dem dem Schieber 25 zugeordneten Einstellring 15 eine Feder 40 angeordnet, deren eines Ende durch einen Federbolzen 41 mit dem Einstellring verbunden ist und deren um einen weiteren Bolzen 42 umgelenktes, freies Ende in einer Ausnehmung 43 des Schaltstücks 35 liegt. Je nach Führung der Feder 40 vor oder hinter ihrem Umlenkbolzen 42 und dementsprechender Anordnung des freien Federendes amSchaltstück 35, lässt sich entweder die gekuppelte oder ungekuppelte Lage der beiden Einstellringe als Normalzustand aufrechterhalten.
Im AusführU11gsbeispiel hat die Feder 40 das Bestreben, den Schieber 25 in gekuppelter Stellung mit der Kerbung 26 zu halten. Da der Belichtungszeit-Einstellring 9 in seinen Stellungen durch eine an sich bekannte Rasteinrichtung gehalten und über den Schieber 25 eine Verbindung mit dem Blendeneinstellring 15 besteht, wird hiedurch die im Wechselobjektiv eingebaute unter Federwirkung stehende Blende in den durch den Ring 15 bestimmten Einstellagen gesichert.
In anderen Fällen kann es zweckmässig sein, die Feder 40 auf den Schieber 25 so einwirken zu lassen, dass sich die beiden Einstellringe für Blende und Belichtungszeit normalerweise im entkuppelten Zustand befinden. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer EinzeJvsrstellung der Einstellringe auch ohne eine zusätzliche manuelle Betätigung der Kupplungsglieder.
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Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Kupplungseinrichtung arbeitet wie folgt :
Durch Schwenken des Betätigungshebels 32 in Pfeilrichtung (Fig. l) wird zunächst der Schieber 25 aus seinem Kupplungseingriff mit derKerbung26 gelöst und in die entgegengesetzte, in Fig. 2 dargestellte Anschlagstellung geführt. Beide Einstellringe 9 und 15 für Belichtungszeit und Blende befinden sich nunmehr im entkuppelten Zustand. Unter Festhaltung des Betätigungshebels 32 werden die beiden Einstellringe soweit einzeln verdreht, bis die zur Erzielung eines optimal belichteten Negativs ermittelten Einstellwerte mit der Einstellmarke 23 an der Kamera 2 übereinstimmen.
Nach Freigabe des Betätigungshebels 32 führt nunmehr das unter dem Einfluss der Feder 40 stehende Schaltstück 35 den Schieber 25 mit der Kerbung 26 des Belichtungszeit-Einstellrings 9 in Eingriff und stellt somit wieder eine sichere Verbindungzwischen den beiden Einstellringen her.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographischer Objektivverschluss mit einer lösbaren Kupplung zwischen den gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einstellringen für Belichtungszeit und Blende, welche mittels eines an einem der Einstellringe angeordneten, parallel zur Verschlussachse bewegbaren Schiebers betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (25) mit einer äquidistanten Feinkerbung (24) versehen und mit einer am anderen Einstellring ausgebildeten gleichartigen Feinkerbung (26) in oder ausser Eingriff bringbar ist.
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Photographic lens shutter
The invention relates to a lens shutter with a releasable coupling between the setting rings for exposure time and aperture arranged coaxially to the shutter axis, which can be actuated by means of a slide arranged on one of the setting rings and movable parallel to the shutter axis.
Devices of the aforementioned type for coupling the adjustment rings are already known in various designs. In the majority of all cases, these are locking clutches in which only a two or three division of the scale interval for aperture or exposure time is possible, since the constructional conditions, which are restricted with lens closures, and manufacturing reasons do not allow a finer division. In addition, the cooperating parts of the coupling device would experience such a weakening of their cross-sections that even a relatively low load, as occurs when coupled setting rings hit the end positions, would damage the coupling members.
However, a two- or three-fold subdivision of a scale interval does not meet the requirements that arise in practice in all cases, since there is no sufficiently precise adaptation to the
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are required is achieved. This disadvantage is particularly evident with low exposure latitude films such as those found in e.g. B. have color films, noticeable. In addition, in the case of closures that are equipped with such couplings and work together with a light meter, only some
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be lich. This fact is of considerable disadvantage from a psychological point of view.
In contrast to this, the invention is based on the object of designing a coupling between the setting rings for aperture and exposure time, which are arranged on one of the setting rings and movable parallel to the shutter axis, between the setting rings, which are arranged coaxially with the shutter axis,
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be easy to use and have a high level of occupational safety.
According to the invention, this object is achieved in that the slide is provided with an equidistant fine notch and can be brought into or out of engagement with a similar fine notch formed on the other adjusting ring.
Compared to the locking couplings known per se, a closure designed according to the invention has the significant advantage of being able to use the two or Triple subdivision of the time or aperture scale. 1en intervals, whereby the achievable subdivision is smaller than the reading or
EÍl1 Adjustment error of an exposure meter. As a result of the positive engagement established between the slide and the equidistant fine notch of the adjusting ring, a secure connection of the two adjusting rings is guaranteed.
Special embodiments of the invention and the advantages thereby created can be seen from the following description of an exemplary embodiment.
This relates to a shutter designed to accommodate interchangeable lenses.
FIG. 1 shows a longitudinal section of the coupling device according to the invention. The two setting rings for aperture and exposure time are in the coupled state. Fig. 2 shows the same view as
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Fig. 1, but in the uncoupled state of the adjusting rings. Fig. 3 shows a front view of part of the closure with a partial section through the coupling device. 4 shows a view of the shutter inserted into a camera with a built-in coupling device and the removed interchangeable lens.
The lock housing labeled l is designed in a manner known per se and is attached to the camera housing 2 (FIG. 4). A pipe socket 3 is formed on a base plate (not shown) that is known per se and built into the shutter housing, on whose reinforced end 4 on the lens side a likewise known, annular control cam 5 for setting the exposure time is rotatably mounted. This is supported against the closure housing wall 6; It is held against axial displacement by a cover 7 fastened on the housing wall 6. On the circumference of the housing cover 7, the outer exposure time setting ring 9 provided with a scale 8 (FIG. 4) is rotatably mounted.
On the inner circumference of its end 10 engaging over the closure housing wall 6, a recess 11 is formed into which a driver tab 12 protruding from the control cam disk 5 engages in a form-fitting manner. A bayonet flange 13 is also attached to the housing cover 7, on which a bearing shoulder 14 for guiding the blend adjustment ring 15 is formed. The latter has a flat recess 16 on its outer circumference, in which a scale bow 17 with the diaphragm scale 18 (FIG. 4) is arranged. An adjustment mark 23 located on the camera housing 2 is used for cooperation both with the aperture scale and with the exposure time scale 8.
The diaphragm setting ring 15 is secured against axial displacement on the one hand by its contact with the housing cover 7 and on the other hand by the bayonet flange 13. To adjust the diaphragm arranged in an interchangeable lens 19 (FIG. 4), known per se and held in an end position under spring action, a driver 22 emerging from the rear of the lens and movable along an arc is connected to it. When the interchangeable lens is coupled, the driver 22 rests against a driver edge 21 of the aperture setting ring under the aforementioned spring action, whereby it passes through the bayonet flange 13 in a manner known per se through a recess 20.
In this way, a non-positive connection is established between the diaphragm setting ring 15 and the diaphragm arranged in the objective, so that when the setting ring 15 is adjusted, the diaphragm opening is enlarged or reduced in a known manner.
For coupling the two setting rings 9 and 15, a slide 25 which can be moved in the axial direction between two stop positions is also arranged on the diaphragm setting ring 15. According to the invention, the slide 25 is now provided with an equidistant fine notch 24 and can be brought into or out of engagement with a similar notch 26 formed on the exposure time setting ring 9.
The inventive use of fine notch trunks as cooperating parts of a time diaphragm coupling device achieves a subdivision of the scale intervals of the two setting rings that goes far beyond two or three times and meets all practical requirements.
As a result, it is now possible, even for films with a small exposure margin, as it is such. B.
Have color films to always set the exposure value necessary to achieve an optimally exposed negative. Furthermore, closures which are equipped with a coupling designed according to the invention and which work together with a light meter also offer a significant advantage in psychological terms, since a sufficiently precise overlap of the tracking pointer with the measuring tool pointer of the light meter can now be achieved.
To secure the position of the slide 25 in the axial and circumferential direction, a guide part 28 provided with a fitting guide 27 is attached to the inner circumference of the diaphragm setting ring 15 by means of screws 29.
Such a guide prevents the slide 25 from yielding both in the axial and in the circumferential direction. In particular, this is ensured even with a relatively small thickness of the slide.
In order to achieve a secure engagement of the notched part 24 of the slide 25 in the notch 26 of the exposure time setting ring 9, a support opposite the notch 26 is arranged, the spacing of which corresponds to the thickness of the slide 25. The end piece 30 of the guide part 28, which extends continuously from the end face of the aperture setting ring 15 to below the notch 26 of the exposure time setting ring, serves as such a support. This provides an absolutely secure, form-fitting connection between the two setting rings.
A support according to the invention also makes it possible to bridge a certain center offset of the setting rings without inadmissible play occurring between the notches 24 and 26. Since in these cases the slide 25 must be guided into the engagement position with a slight pressure, it has become
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Instead of the support 30 formed by the continuous guide part 28, these can also be formed directly on the exposure time setting ring 9 or on the housing cover. In this case, the lower edge of the notched slide part could expediently be provided with a bevel to facilitate introduction. As a result, setting rings that are relatively far apart can also be securely coupled to one another without, as shown in FIGS. 1 and 2, the need for the fitting guide 27 to extend from one ring to the other.
In the embodiment shown in the drawings, the guide part 28 of the slide 25 and the notch 26 cooperating with it are advantageously arranged on the inner circumference of the setting rings associated with them. This arrangement ensures reliable protection of the coupling device against external influences and a closed structure.
Instead of forming the fitting guide 27 on the guide part 28, it could also be arranged directly on the exposure time setting ring, for example in the form of a cutout on this. Such an arrangement results in a parts-saving and particularly compact design.
Furthermore, according to the invention, for moving the slide 25 between its two stop positions on the aperture setting ring 15, an actuating lever 32 is pivotably mounted about an axis 33. At its end protruding through the aperture setting ring 15 in a recess 34, a switching piece 35 is formed which engages in a corresponding recess 36 of the slide 25 and is connected to it in a form-fitting manner. At its end lying outside of the aperture setting ring, the actuating lever 32 has a knurled grip 37 for better handling.
By actuating the lever of the slide, easy-to-grip operation is achieved; Furthermore, the force required to couple the slide 25 to the notch 26 can be reduced to a minimum by a suitable choice of the length of the lever arms. In addition, a particularly clear separation of the two stop positions of the slide 25 can be achieved for the operator even with a small movement path of the slide.
In the exemplary embodiment, the actuation lever 32 is mounted in a part 38 which can be placed on the outer circumference of the aperture setting ring 15, the surface of which is preferably provided with a grip rim 39. The fastening of the part 38 takes place with the same screws 29 that also hold the guide part 28 on the inner circumference of the aperture setting ring.
Such a mounting results in an essential advantage of easy-to-grip handling of the lever 32. This applies primarily to shutters with interchangeable lenses, since these are designed with particularly large adjustment rings or screw rings so that one arranged between them is proportionately flat actuator for the slide 25 would be difficult to handle. The arrangement of a part attached to the circumference of the aperture setting ring also offers the advantage that all coupling members, and of these in particular the slide 25 located below the recess 34 and the fitting guide 27, are covered against the ingress of contaminants.
In addition, the handle with a u! 1g provided part 38 is a convenient handle for adjusting the aperture setting ring 15.
In addition, in order to achieve a construction that saves as much time and labor as possible, the part 38 is divided into two parts. This results in simple assembly and manufacturing advantages; In particular, the axis of rotation 33 and the actuating lever 32 can already be assembled before the two part halves 38a and 38b are attached to the setting ring 15.
In a further development of the invention, a spring 40 is arranged on the setting ring 15 associated with the slide 25, one end of which is connected to the setting ring by a spring bolt 41 and whose free end, deflected around a further bolt 42, lies in a recess 43 of the switching piece 35. Depending on the guidance of the spring 40 in front of or behind its deflection bolt 42 and the corresponding arrangement of the free spring end on the switching piece 35, either the coupled or uncoupled position of the two setting rings can be maintained as the normal state.
In the exemplary embodiment, the spring 40 tends to keep the slide 25 in the coupled position with the notch 26. Since the exposure time setting ring 9 is held in its positions by a locking device known per se and there is a connection to the diaphragm setting ring 15 via the slide 25, the spring action diaphragm built into the interchangeable lens is secured in the setting positions determined by the ring 15.
In other cases it can be useful to let the spring 40 act on the slide 25 in such a way that the two setting rings for aperture and exposure time are normally in the uncoupled state. This has the advantage that the setting rings can be individually adjusted even without additional manual actuation of the coupling members.
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The coupling device shown in Figs. 1 to 4 operates as follows:
By pivoting the actuating lever 32 in the direction of the arrow (FIG. 1), the slide 25 is first released from its coupling engagement with the notch 26 and guided into the opposite stop position shown in FIG. Both setting rings 9 and 15 for exposure time and aperture are now in the uncoupled state. While holding the actuating lever 32, the two setting rings are rotated individually until the setting values determined to achieve an optimally exposed negative match the setting mark 23 on the camera 2.
After releasing the actuating lever 32, the switching piece 35 under the influence of the spring 40 now engages the slide 25 with the notch 26 of the exposure time setting ring 9 and thus again establishes a secure connection between the two setting rings.
PATENT CLAIMS:
1. Photographic lens shutter with a releasable coupling between the setting rings for exposure time and aperture arranged in the same axis as the shutter axis, which can be actuated by means of a slide arranged on one of the setting rings and movable parallel to the shutter axis, characterized in that the slide (25) has an equidistant fine notch (24) and can be brought into or out of engagement with a similar fine notch (26) formed on the other adjusting ring.