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Verfahren zur Herstellung von Erzkoks
Gegenstand des Stammpatentes 198524 ist ein Verfahren zum Herstellen von Erzkoks, insbesondere von Eisenerzkoks, aus einem Gemisch von Feinerz und Kohle, das durch heisse indifferente Gase auf Verkokungstemperatur gebracht wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine lose Schüttung aus Feinerz und unverkokter oder verkokter Kohle auf einer an sich bekannten Sintereinrichtung, z. B. einem Dwight-Lloyd-Band, unter Schonung seines Kohlenstoffanteils mittels von aussen zugeführter, durch die Schüttung hindurchgeleiteter, heisser vornehmlich inerter oder reduzierend wirkender Gase auf Sintertemperaturen von 800 bis 12000 C erhitzt wird.
Die vorliegende Erfindung befasst sich nun mit der Herstellung und Aufheizung solcher heisser Gase, indem sie vorschlägt, ein gasförmiges Medium zunächst vorzuwärmen und es dann mit einem zweiten, gasförmigen oder festen Mittel zusammen zu einem Gas von hoher Temperatur unvollkommen zu verbrennen.
Nach der Erfindung kann diese für die Versinterung besonders günstige Herstellung und Aufheizung der Gase im einzelnen folgendermassen geschehen : a) Ein brennbares Gas wird in bekannter Weise zunächst vorgewärmt und dann durch Zugabe von Luft nur teilweise verbrannt. b) Luft wird vorgewärmt und mit einer solchen Menge von Kohlenstaub oder öl gemischt, dass nur eine Teilverbrennung stattfin, det und hocherhitzte, reduzierende Gase entstehen. c) Durch eine auf das Erz-Brennstoff-Gemisch aufgebrachte zusätzliche Brennstoffschicht oder durch einen mit stückigem Brennstoff gefüllten Schacht wird eine zur vollständigen Verbrennung nicht ausreichende Menge vorgewärmter Luft hindurchgeleitet.
Die unter a), b) und c) genannten Mass- nahmen lassen sich erfindungsgemäss auch mitr einander verbinden, indem z. B. die in einem Kohlenstaubbrenner erzeugten Verbrennungsgase durch eine auf das Brennstoffbett aufgebrachte Kohlenschicht hindurchgeleitet werden.
Zur Vorwärmung der Heizgase bzw. der Verbrennungsluft werden zweckmässig die aus dem zu sinternden Erz-Brennstoff-Gemisch austretenden heissen Gase in an sich bekannter Weise verwendet, wobei sowohl die physikalische Wärme als auch die Verbrennungswärme der betreffenden Abgase ausgenutzt werden kann.
Besondere Vorteile bringt die Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens, wenn ein Teil oder das gesamte aus dem Erz-Brennstoffgemisch austretende heisse Gas in einem weiteren Gefäss ein zweites Mal durch das erste oder ein anderes Erz-Brennstoffgemisch geleitet wird, nachdem es vorher durch Zusatz von vorgewärmter Verbrennungsluft wieder auf höhere Temperatur gebracht wurde. Auf diese Weise können die beim Sintern des Brennstoff-Erzgemisches entweichenden Schwelgase für den Sinterprozess nutzbar gemacht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Erzkoks, insbesondere von Eisenerzkoks aus einem Gemisch von Feinerz und Kohle, das durch heisse indifferente Gase auf Verkokungstemperatur gebracht wird nach Patent 198524, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung und Aufheizung der das Gemisch erhitzenden Gase zunächst ein gasförmiges Medium vorgewärmt und dann mit einem zweiten, gasförmigen oder festen Mittel zusammen zu einem Gas von hoher Temperatur unvollkommen verbrannt wird.
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Process for the production of ore coke
The subject of the parent patent 198524 is a process for the production of ore coke, in particular iron ore coke, from a mixture of fine ore and coal, which is brought to coking temperature by hot inert gases and which is characterized in that a loose bed of fine ore and uncoked or coked Coal on a known sintering device, e.g. B. a Dwight-Lloyd tape is heated to sintering temperatures of 800 to 12000 C by means of externally supplied, passed through the bed, hot, primarily inert or reducing gases, while protecting its carbon content.
The present invention now deals with the production and heating of such hot gases by proposing first preheating a gaseous medium and then incompletely combusting it with a second, gaseous or solid medium to form a gas of high temperature.
According to the invention, this production and heating of the gases, which are particularly favorable for sintering, can take place as follows: a) A combustible gas is first preheated in a known manner and then only partially burned by adding air. b) Air is preheated and mixed with such an amount of coal dust or oil that only partial combustion takes place and highly heated, reducing gases are produced. c) Through an additional fuel layer applied to the ore-fuel mixture or through a shaft filled with lumpy fuel, an insufficient amount of preheated air is passed through for complete combustion.
According to the invention, the measures mentioned under a), b) and c) can also be combined with one another by z. B. the combustion gases generated in a pulverized coal burner are passed through a layer of coal applied to the fuel bed.
To preheat the heating gases or the combustion air, the hot gases emerging from the ore-fuel mixture to be sintered are expediently used in a manner known per se, whereby both the physical heat and the heat of combustion of the exhaust gases in question can be used.
The use of the method described above has particular advantages when some or all of the hot gas emerging from the ore-fuel mixture is passed a second time through the first or another ore-fuel mixture in a further vessel, after it has been preheated beforehand by adding Combustion air was brought back to a higher temperature. In this way, the carbonization gases escaping during the sintering of the fuel-ore mixture can be used for the sintering process.
PATENT CLAIMS:
1. A method for the production of ore coke, in particular iron ore coke from a mixture of fine ore and coal, which is brought to coking temperature by hot inert gases according to patent 198524, characterized in that a gaseous medium is first preheated to produce and heat the gases which heat the mixture and then imperfectly burned together with a second, gaseous or solid agent to a high temperature gas.
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