AT200978B - Ski bindings that open when overused - Google Patents

Ski bindings that open when overused

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AT200978B
AT200978B AT200978DA AT200978B AT 200978 B AT200978 B AT 200978B AT 200978D A AT200978D A AT 200978DA AT 200978 B AT200978 B AT 200978B
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tensioning lever
cable
ski
lever
spring
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German (de)
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Heinrich Eckel
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Heinrich Eckel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bei Überbeanspruchung sich öffnende Skibindung 
Um Fussverletzungen des Skifahrers bei Stürzen   u. dgl.   nach Möglichkeit zu verhindern, sind soge- nannte Sicherheitsskibindungen bekanntgeworden, die sich bei Überbeanspruchung selbsttätig öffnen oder lösen. Dieser Erfolg wurde bisher durch eine besondere Ausbildung der Bindungsbacken erreicht. Auch war früher der sogenannte Bildstein-Strammer bekannt, der in die Bindungsriemen eingeschaltet und am
Stiefelabsatz angeordnet war. Dieser im wesentlichen aus einer eng gewickelten Schraubenfeder und einem Strammerhebel bestehende Strammer öffnete sich bei Überbeanspruchung selbsttätig. 



   Um das selbsttätige Öffnen oder Lösen der heute üblichen Vorderstrammerskibindungen zu erreichen, hat man die am Strammerhebel angeordnete Drehachse des mit dem Kabel verbundenen Zugglieds so nahe am Totpunkt angeordnet, dass durch den Zug des Kabels nur noch ein sehr geringes Drehmoment auf den eigentlichen Strammerhebel ausgeübt wird. Diesem Drehmoment wirkt bei der bekannten Konstruktion eine Blattfeder entgegen, die einen Druck auf den Strammerhebel ausübt. Die Spannung der Feder kann dabei geregelt werden. Bei dieser Konstruktion findet also ein Aufspringen des Strammerhebels statt, wenn sich Federdruck und Belastung gegenseitig aufheben.

   Hiebei ist es jedoch sehr leicht möglich, dass bei Verschmutzung oder Vereisung die Wirksamkeit der Feder nachlässt oder Verklemmungen auftreten, so dass sich dauernd Schwierigkeiten beim Schliessen der Bindung durch selbsttätiges, ungewolltes Aufspringen ergeben. Ausserdem ist die Feder hiebei einem dauernden Druck ausgesetzt, wodurch ein Erlahmen derselben in verhältnismässig kurzer Zeit in Kauf genommen werden muss. Hinzu kommt, dass die Kraft, die man bei gewollter Öffnung der Bindung aufwenden muss, wesentlich grösser als bei normalen Ausführungsformen ist. Um hier eine Verbesserung zu erreichen, hat man bereits Bindungen geschaffen, bei denen ein Auslöseorgan verschoben wird, welches in irgendeiner Weise auf den Strammerhebel einwirkt.

   Man musste hiezu jedoch gleichzeitig zwei Zugmittel verwenden, u. zw. einmal das normale Spannkabel und zum zweiten ein besonderes Verschiebungsglied, das mit dem hinteren Ende einer in den vorderen Teil des Spannkabels eingesetzten Feder verbunden ist. Derartige Anordnungen sind verhältnismässig umständlich, reparaturanfällig und teuer in der Herstellung. Hinzu kommt, dass das verwendete Auslöseorgan bei dieser Ausführungsform einen sehr langen Hebelarm aufweisen muss, der sich sehr leicht verbiegen kann, so dass auch hier die Gefahr von Verklemmungen besteht. 



   Bei einer weiteren bekannten Skibindung wird ebenfalls von einem Auslöseorgan Gebrauch gemacht, jedoch ist dieses fest auf dem Ski befestigt und die Auslösung erfolgt durch eine Bewegung des Strammerhebels, der in einem Schlitten gleitet und über das Auslöseorgan geführt wird. Da das Bindungskabel direkt mit dem Strammerhebel verbunden ist und die von diesem ausgeübten Kräfte nicht immer in der gleichen Richtung verlaufen, besteht die Gefahr, dass der Strammerhebel schräg zu seiner Verschieberichtung beansprucht wird, so dass auch hier Verklemmungen befürchtet werden müssen. Ausserdem müssen die einzelnen Teile mit verhältnismässig grosser Präzision hergestellt sein, da als einzige Führung nur die Schiene der Bindung dient. Des weiteren wird ein besonderer Anschlag erforderlich, um ein zu weites Herausziehen des Strammerhebels aus seiner Führung zu verhindern.

   Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion muss darin gesehen werden, dass nur mit einer Zugfeder gearbeitet werden kann, die vor der eigentlichen Bindung angeordnet werden muss, so dass sie ungeschützt liegt und ausserdem verhältnismässig viel Raum in Anspruch nimmt. Besonders ungünstig erscheint auch die Handhabung der bekannten Skibindung, da beim Schliessen der Strammerhebel nach hinten ausweichen kann und die Hand hiebei unter Umständen abrutschen wird. 

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   Um die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden, ist bei einer bei Überbean- spruchung sich öffnenden Skibindung mit einem durch einen Vorderstrammer spannbaren, den Stiefel- absatz umfassenden Kabel und einem in Verschlusslage sich selbst haltenden Strammerhebel erfindungs- gemäss der Strammerhebel auf einer in Längsrichtung der Skibindung unbeweglich angeordneten Achse schwenkbar gelagert, wobei mit der in einem Zugglied geführten federbeeinflussten Kabelstange ein in einer mit dem Ski fest verbundenen Längsführung beweglicher Schieber verbunden ist, der bei seiner
Längsbewegung in an sich bekannter Weise von unten auf eine Kurve des Strammerhebels oder Zuggliedes oder auf die den Strammerhebel mit dem Zugglied verbindende Gelenkachse zur Lösung des Verschlusses aufläuft und gleichzeitig zur Führung der Kabelstange ausgebildet ist. 



   Die erfindungsgemässe Konstruktion stellt keineswegs nur eine Umkehrung der bekannten Bindungen dar, sondern besitzt einen sehr wesentlichen Vorteil, welcher in der zweifachen Ausnutzung des Schiebers zu sehen ist, der einerseits als Auslöseorgan und anderseits als Führungskörper für die Zugstange ausge- nutzt wird. Durch diese Lagerung der Zugstange wird verhindert, dass andere, ausser horizontale Kräfte auf den Schieber ausgeübt werden. Sämtliche andern Kraftkomponenten werden nämlich vom Strammer- hebel und seiner Lagerung aufgenommen. Hier können sie jedoch keine Verklemmungen herbeiführen, da der Strammerhebel nach der Erfindung auf einer unbeweglichen Achse angeordnet ist. Dadurch erreicht man eine besonders leichte Verschiebbarkeit des Schiebers und vermeidet jegliche Störung.

   Ausserdem wird durch die Bewegung verhältnismässig kleiner Massenteile bereits frühzeitig eine Auslösung der Bin- dung im Gefahrenfall ermöglicht. Hinzu kommt, dass bei dieser Konstruktion auch die Anordnung einer
Druckfeder möglich ist, die unterhalb des Strammerhebels bzw. des Zugglieds Platz findet, so dass sie einerseits geschützt liegt und anderseits keinen zusätzlichen Raum in Anspruch nimmt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorderstrammerskibindung dargestellt. 



   Die Fig. l und 2 zeigen eine auf einem Ski angeordnete vollständige Bindung von der Seite und von oben gesehen. Fig. 3 zeigt den Vorderstrammer nach   Fig. 1   und 2 in natürlicher Grösse in geschlossener
Stellung von der Seite gesehen. Fig. 4 stellt einen Querschnitt nach der Linie   A - B   der Fig. 3 dar, wobei die Kabelstange weggelassen ist. Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung eines auf dem Ski angeordneten Vorderstrammers von der Seite gesehen, teilweise in einem Schnitt gezeichnet. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie   C - D   der Fig. 5. 



   Die Skibindung nach den Fig.   1-4   besteht aus den mit dem Ski 1 fest verbundenen Backen 2 und dem Umlaufkabel 3, dessen vorderes Ende mit dem Vorderstrammer verbunden ist. Der Vorderstrammer selbst besteht aus der auf dem Ski 1 festgeschraubten Grundplatte 4, die im gezeichneten Beispiel vorne zu einer U- oder schwalbenschwanzförmigen Führung 4'ausgebildet ist. Mit den beiden seitlich aufgebogenen Lappen 4" der Grundplatte 4 ist der Strammerhebel 5 durch kleine Bolzen oder Nieten 6 drehbar verbunden. In den hinteren gabelartig ausgebildeten Teil des Strammerhebels greift ein Zugglied 7 ein, welches durch kleine Bolzen oder Nieten 8 gelenkig mit dem Strammerhebel 5 verbunden ist. Der vordere Teil des Strammerhebels 5 besitzt einen unten offenen U-förmigen Querschnitt.

   In dem hinteren kappenartigen Ende des Zuggliedes 7 stützt sich eine Druckschraubenfeder 9 ab, die auf einer im Glied 7 geführten Stange 10 angeordnet ist. Die hinten in irgendeiner geeigneten Weise mit dem Kabel 3 verbundene Stange 10 trägt vorne eine drehbare Mutter 11, die ein Widerlager für die Schraubenfeder 9 bildet. 



   Das vordere Ende der Stange 10 ist in der Führung   4'der   Grundplatte 4 mittels eines Schiebers 12 in der Skilängsrichtung geführt. Die Kabelstange 10 erstreckt sich durch ein Loch in dem senkrecht stehenden Lappen   12'am   hinteren Ende des Schiebers 12. Durch Drehung der Mutter 11 ist die Spannung der Schraubenfeder 9 einstellbar. 



   Um bei einer Überbeanspruchung den Vorderstrammerhebel 5 selbsttätig in seine Öffnungsstellung zu bringen, ist in dem Beispiel nach den Fig.   l - 4   der Schieber 12 als Auslöseorgan ausgebildet. Der Schieber 12 besitzt an seinem vorderen Ende einen beispielsweise senkrecht nach oben abgebogenen Lappen 13, der oben, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eingerollt oder in sonst geeigneter Weise mit einem Nocken 14 versehen ist. Der Nocken 14 entspricht in seiner Breite dem Strammerhebel 5, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Aus Fig. 4 ist weiter ersichtlich, dass die Schieberteile 13,14 in ihrer Mitte mit einem Ausschnitt 15 versehen sind, um die Kabelstange 10 durchtreten zu lassen, wenn sich diese bei stark gespannter Feder weiter nach vorne erstreckt als in Fig. 3 dargestellt. 



   Bei der Schliessbewegung des Vorderstrammerhebels 5 und bei der normalen Kabelbeanspruchung während des Skilaufs wird das vordere Ende der Stange 10 und damit der Schieber 12 nur so weit zurückbewegt, dass der Nocken 14 noch nicht mit dem Strammerhebel 5 in Berührung kommt. Bei einer Überbeanspruchung aber wird der Schieber durch die   Kabelstänge   10 weiter nach rückwärts bewegt, so dass nunmehr der Nocken 14 an den unteren Kanten 16 des Vorderstrammerhebels 5 zur Anlage kommt. 

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Da sich diese Hebelkanten 16 nach hinten abwärts erstrecken, so tritt bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Nockens 14 eine Schwenkung des Strammerhebels 5 um seine Drehachse 6 ein, welche Schwenk- bewegung in Fig. 3 durch einen Pfeil dargestellt ist.

   Sobald durch den Angriff des Nockens 14 eine so grosse Öffnungsschwenkung des Hebels 5 eingetreten ist, dass sich die Gelenkachse 8 oberhalb der Schwenk- achse 6 befindet, erfolgt durch die gespannte Schraubenfeder 9 selbsttätig die vollständige Öffnung des
Vorderstrammers. Das Umlaufkabel 3 ist nunmehr entlastet und gibt den Skistiefel frei. In Fig. 3 ist der
Nocken 14 in einer Stellung unmittelbar vor seinem Angriff auf den Strammerhebel 5 gezeichnet. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung sind die mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Ein ebenfalls als Auslöseorgan ausgebildeter Schieber 17 arbeitet hier im Unterschied zum Schieber 12 mit dem Zugglied 7 zusammen. Der die Bohrung für die Kabelstange 10 aufnehmende, senkrecht stehende
Lappen   17'am   hinteren Ende des Schiebers 17 ist oben mit einer umgebogenen Kante 17" versehen, die in ihrer Breite der Breite des Zuggliedes 7 entspricht.

   Ausserdem ist die auf der Stange 10 angeordnete
Druckschraubenfeder in zwei Stücke 9', 9" geteilt, zwischen denen der senkrechte Lappen   17'des  
Schiebers 17 angeordnet ist,   d. h.   die beiden einander zugekehrten Enden der Schraubenfederstücke stützen sich beide auf dem Auslöseorgan ab. Da das Auslöseorgan verschiebbar ist, so steht für die
Spannung des Kabels die gesamte Länge der beiden Federstücke 9', 9" zur Verfügung. 



   Bei einer   Überbeanspruchung   wird das Auslöseorgan 17', 17" durch die sich nach rückwärts bewe- gende Kabelstange 10 gleichfalls zurückbewegt, wobei die Kante 17" nach Zurücklegung eines gewissen
Weges mit den schräg nach unten laufenden seitlichen Kanten   7'des   Zuggliedes 7 zusammenarbeitet. 



   Dadurch wird das vordere Ende des Zuggliedes 7 nach oben bewegt. Gleichzeitig wird die Gelenkachse 8 zwischen dem Zugglied 7 und dem Strammerhebel 5 nach oben bewegt. Sobald diese Achse 8 die Höhe der Gelenkachse 6 erreicht bzw. etwas überschritten hat, wird durch die Kraft der stark gespannten Feder 9', 9" das Zugglied 7 und der Strammerhebel 5 schlagartig in die in Fig. 5 gestrichelt dargestellte geöffnete Lage geschleudert. Dadurch ist das Umlaufkabel entspannt, und der Stiefel des Skifahrers wird von der Bindung frei. 



   Damit die grossen, beim schlagartigen Öffnen des Vorderstrammers auftretenden Kräfte keine dauernde Formänderung der Strammerbestandteile 5 und 7 hervorrufen, kann oben auf dem Zugglied 7 ein elastischer Puffer 18 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein. Auf diesen Puffer schlägt die mit 5'bezeichnete Kante des Strammerhebels 5, wie gestrichelt in Fig. 5 dargestellt. 



   Durch die Längenwahl der Federstücke 9', 9"kann die Lage des Auslöseorgans in Ruhestellung bestimmt oder verändert werden, so dass man es in der Hand hat, die Grösse des Auslöseweges und damit die Empfindlichkeit der ganzen Auslösevorrichtung zu regeln oder einzustellen. 



   Natürlich könnte das vorn liegende Federstück   9'auch   weggelassen werden, wenn die Länge des Schraubenfederstückes   9"genügt.   



   Es soll im Rahmen der Erfindung liegen, ein sich bei Überbeanspruchung zurückbewegendes Auslöseorgan auch mit einem andern Teil des Vorderstrammers zusammenarbeiten zu lassen. Beispielsweise könnte das Auslöseorgan auch mit der Gelenkachse 8 bzw. den Nietköpfen der Gelenknieten zusammenarbeiten. Man kann sich vorstellen, dass das Auslöseorgan mit einer schrägen Fläche beispielsweise einen Kopf der Niete 8 untergreift und dadurch die Aufwärtsbewegung der Gelenkachse 8 veranlasst. Das Auslöseorgan könnte auch in Gestalt einer schiefen Ebene auf dem Ski oder auf der Grundplatte 4 angeordnet sein und mit dem vorderen Ende der Kabelstange bzw. der Einstellmutter 11 zusammenarbeiten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bei Überbeanspruchung sich öffnende Skibindung mit einem durch einen Vorderstrammer spannbaren, den Stiefelabsatz umfassenden Kabel und einem in Verschlusslage sich selbst haltenden Strammerhebel, dadurch gekennzeichnet, dass der Strammerhebel (5) auf einer in Längsrichtung der Skibindung unbeweglich angeordneten Achse (6) schwenkbar gelagert ist, wobei mit der   in einem Zugglied (7) ge-   führten federbeeinflussten Kabelstange (10) ein in einer mit dem Ski fest verbundenen   Längsführung (4')   beweglicher Schieber (12,17) verbunden ist, der bei seiner Längsbewegung in an sich bekannter Weise von unten auf eine Kurve (16, 7') des Strammerhebels (5) oder Zuggliedes (7) oder auf die den Strammerhebel (5) mit dem Zugglied verbindende Gelenkachse (8)

   zur Lösung des Verschlusses aufläuft und gleichzeitig zur Führung der Kabelstange (10) ausgebildet ist.



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  Ski bindings that open when overused
To prevent foot injuries to the skier when falling etc. To prevent the like as far as possible, so-called safety ski bindings have become known, which open or loosen automatically when overstrained. This success has so far been achieved through a special design of the binding jaws. The so-called Bildstein Strammer was also known earlier, which switched into the binding straps and on
Boot heel was arranged. This tensioner, consisting essentially of a tightly wound coil spring and a tensioning lever, opened automatically when it was overloaded.



   In order to achieve the automatic opening or loosening of the front-loading ski bindings that are common today, the axis of rotation of the tension member connected to the cable, which is arranged on the tensioning lever, has been arranged so close to dead center that only a very low torque is exerted on the actual tensioning lever when the cable is pulled . In the known construction, this torque is counteracted by a leaf spring which exerts pressure on the tensioning lever. The tension of the spring can be regulated. With this construction, the tensioner lever pops open when the spring pressure and load cancel each other out.

   In this case, however, it is very easily possible that the effectiveness of the spring decreases or jamming occurs when it is dirty or iced up, so that there are constant difficulties in closing the binding due to automatic, unintentional opening. In addition, the spring is exposed to constant pressure, which means that it will weaken in a relatively short time. In addition, the force that has to be exerted when the binding is intentionally opened is considerably greater than in normal embodiments. In order to achieve an improvement here, bindings have already been created in which a release element is moved, which acts in some way on the tensioning lever.

   However, you had to use two traction devices at the same time, u. between the normal tensioning cable and the second a special displacement element which is connected to the rear end of a spring inserted into the front part of the tensioning cable. Such arrangements are relatively cumbersome, prone to repair and expensive to manufacture. In addition, the trigger element used in this embodiment must have a very long lever arm that can bend very easily, so that there is also the risk of jamming here.



   In another known ski binding, use is also made of a release element, but this is firmly attached to the ski and the release takes place by a movement of the tensioning lever, which slides in a carriage and is guided over the release element. Since the binding cable is connected directly to the tensioner lever and the forces exerted by it do not always run in the same direction, there is a risk that the tensioner lever will be stressed at an angle to its direction of displacement, so that jamming must also be feared here. In addition, the individual parts must be manufactured with relatively great precision, since only the rail of the binding serves as the only guide. Furthermore, a special stop is required in order to prevent the tensioning lever from being pulled too far out of its guide.

   Another disadvantage of the known construction must be seen in the fact that only one tension spring can be used, which must be arranged in front of the actual binding, so that it is unprotected and also takes up a relatively large amount of space. The handling of the known ski binding also appears to be particularly unfavorable, since the tensioning lever can move backwards when it is closed and the hand may slip off under certain circumstances.

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   In order to avoid the disadvantages of the known embodiments, in the case of a ski binding that opens when overstressed with a cable that can be tensioned by a front tensioner and encompasses the boot heel and a tensioning lever that holds itself in the closed position, according to the invention, the tensioning lever is on a longitudinal direction of the Ski binding mounted immovably pivotable axis, with the spring-influenced cable rod guided in a tension member connected to a slide which is movable in a longitudinal guide firmly connected to the ski and which in its
Longitudinal movement in a manner known per se from below on a curve of the tensioning lever or tension member or on the hinge axis connecting the tensioning lever to the tension member to release the lock and at the same time is designed to guide the cable rod.



   The construction according to the invention is by no means just a reversal of the known bindings, but has a very significant advantage, which can be seen in the double utilization of the slide, which is used on the one hand as a trigger element and on the other hand as a guide body for the pull rod. This mounting of the tie rod prevents other, besides horizontal, forces from being exerted on the slide. All other force components are namely absorbed by the tension lever and its mounting. Here, however, they cannot cause any jamming, since the tensioning lever according to the invention is arranged on an immovable axis. This makes it particularly easy to move the slide and avoid any disruption.

   In addition, the movement of relatively small mass parts enables the binding to be released early in the event of danger. In addition, the arrangement of a
Compression spring is possible, which finds space below the tensioning lever or the tension member, so that it is on the one hand protected and on the other hand does not take up any additional space.



   The drawing shows an embodiment of a front ram ski binding.



   FIGS. 1 and 2 show a complete binding arranged on a ski, viewed from the side and from above. Fig. 3 shows the front tensioner according to FIGS. 1 and 2 in natural size in a closed position
Position seen from the side. Fig. 4 shows a cross section along the line A - B of Fig. 3, the cable rod being omitted. FIG. 5 shows another embodiment of a front rammer arranged on the ski, seen from the side, partially drawn in a section. FIG. 6 shows a cross section along the line C - D in FIG. 5.



   The ski binding according to FIGS. 1-4 consists of the jaws 2 firmly connected to the ski 1 and the circulating cable 3, the front end of which is connected to the front tensioner. The front tensioner itself consists of the base plate 4 which is screwed tightly onto the ski 1 and which, in the example shown, is designed at the front to form a U-shaped or dovetail-shaped guide 4 ′. The tensioning lever 5 is rotatably connected to the two laterally upturned tabs 4 ″ of the base plate 4 by small bolts or rivets 6. A tension member 7 engages in the rear fork-like part of the tensioning lever, which is articulated to the tensioning lever 5 by small bolts or rivets 8 The front part of the tensioning lever 5 has a U-shaped cross section which is open at the bottom.

   A compression coil spring 9, which is arranged on a rod 10 guided in the link 7, is supported in the rear cap-like end of the tension member 7. The rod 10 connected to the cable 3 at the rear in any suitable manner carries a rotatable nut 11 at the front which forms an abutment for the helical spring 9.



   The front end of the rod 10 is guided in the guide 4 ′ of the base plate 4 by means of a slide 12 in the longitudinal direction of the ski. The cable rod 10 extends through a hole in the vertically standing tab 12 'at the rear end of the slide 12. By turning the nut 11, the tension of the helical spring 9 can be adjusted.



   In order to automatically bring the front tensioning lever 5 into its open position in the event of excessive stress, the slide 12 is designed as a triggering element in the example according to FIGS. 1-4. At its front end, the slide 12 has a flap 13 which is bent vertically upward, for example, and which is rolled up at the top, as can be seen from FIG. 3, or is provided with a cam 14 in some other suitable manner. The width of the cam 14 corresponds to the tensioning lever 5, as can be seen from FIG. From FIG. 4 it can also be seen that the slide parts 13, 14 are provided with a cutout 15 in their center in order to allow the cable rod 10 to pass through when it extends further forward than shown in FIG. 3 when the spring is strongly tensioned.



   During the closing movement of the front tensioning lever 5 and with normal cable stress during skiing, the front end of the rod 10 and thus the slide 12 are only moved back so far that the cam 14 does not yet come into contact with the tensioning lever 5. In the event of overstressing, however, the slide is moved further backwards by the cable rods 10, so that the cam 14 now comes to rest against the lower edges 16 of the front tensioning lever 5.

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Since these lever edges 16 extend backwards and downwards, a pivoting of the tensioning lever 5 about its axis of rotation 6 occurs during the further backward movement of the cam 14, which pivoting movement is shown in FIG. 3 by an arrow.

   As soon as the action of the cam 14 causes the lever 5 to pivot so large that the pivot axis 8 is above the pivot axis 6, the tensioned helical spring 9 automatically opens the lever completely
Front rammers. The circulating cable 3 is now relieved and releases the ski boot. In Fig. 3 is the
Cam 14 drawn in a position immediately before its attack on the tensioning lever 5.



   FIGS. 5 and 6 show a further embodiment. In the drawing, the parts that correspond to the exemplary embodiment described above are denoted by the same reference numerals. In contrast to the slide 12, a slide 17, which is also designed as a trigger element, works here with the tension member 7. The vertical one that receives the hole for the cable rod 10
The tab 17 'at the rear end of the slide 17 is provided at the top with a bent edge 17 ″, the width of which corresponds to the width of the tension member 7.

   In addition, is arranged on the rod 10
Compression coil spring divided into two pieces 9 ', 9 ", between which the vertical tab 17'des
Slide 17 is arranged, d. H. the two mutually facing ends of the coil spring pieces are both supported on the release element. Since the trigger member can be moved, it stands for
Tension of the cable the entire length of the two spring pieces 9 ', 9 "are available.



   In the event of overstressing, the release element 17 ', 17 "is also moved back by the cable rod 10 moving backwards, with the edge 17" after a certain amount has been covered
Way cooperates with the oblique downward sloping lateral edges 7 'of the tension member 7.



   This moves the front end of the tension member 7 upwards. At the same time, the hinge axis 8 between the tension member 7 and the tensioning lever 5 is moved upwards. As soon as this axis 8 has reached or slightly exceeded the height of the hinge axis 6, the tension member 7 and the tensioning lever 5 are suddenly thrown into the open position shown in broken lines in FIG. 5 by the force of the strongly tensioned spring 9 ', 9 " the loop cable is relaxed and the skier's boot is released from the binding.



   So that the large forces that occur when the front tensioner is suddenly opened do not cause permanent change in shape of the tensioner components 5 and 7, an elastic buffer 18 can be attached to the top of the tension member 7 in any suitable manner. The edge of the tensioning lever 5 labeled 5 ′ hits this buffer, as shown in broken lines in FIG.



   By selecting the length of the spring pieces 9 ', 9 ", the position of the release element can be determined or changed in the rest position, so that it is in the hand to regulate or set the size of the release path and thus the sensitivity of the entire release device.



   Of course, the spring piece 9 ′ at the front could also be omitted if the length of the helical spring piece 9 ″ is sufficient.



   It should lie within the scope of the invention to have a triggering element that moves back when overstressed also work together with another part of the front tensioner. For example, the trigger element could also work together with the joint axis 8 or the rivet heads of the joint rivets. One can imagine that the trigger element engages under a head of the rivet 8 with an inclined surface, for example, and thereby causes the upward movement of the joint axis 8. The trigger element could also be arranged in the form of an inclined plane on the ski or on the base plate 4 and work together with the front end of the cable rod or the adjusting nut 11.



    PATENT CLAIMS:
1. When overstrained, the ski binding opens with a cable that can be tightened by a front tightener and encompasses the boot heel and a tightening lever that holds itself in the closed position, characterized in that the tightening lever (5) is pivotably mounted on an axis (6) which is immovable in the longitudinal direction of the ski binding is, with the spring-influenced cable rod (10) guided in a tension member (7) connected to a slide (12, 17) which is movable in a longitudinal guide (4 ') firmly connected to the ski and which is known per se during its longitudinal movement Way from below on a curve (16, 7 ') of the tensioning lever (5) or tension member (7) or on the hinge axis (8) connecting the tensioning lever (5) to the tension member

   to release the lock and at the same time is designed to guide the cable rod (10).

 

Claims (1)

2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (17) zwischen den Stücken (9', 9") der auf der Stange (10) angeordneten Schraubenfeder liegt. 2. Ski binding according to claim 1, characterized in that the slide (17) lies between the pieces (9 ', 9 ") of the helical spring arranged on the rod (10).
AT200978D 1953-11-23 1954-04-27 Ski bindings that open when overused AT200978B (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196104B (en) * 1960-04-29 1965-07-01 Earl Andrew Miller Safety front striker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196104B (en) * 1960-04-29 1965-07-01 Earl Andrew Miller Safety front striker

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