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Mehrstelliger Schalter mit Auslösung
EMI1.1
Der Haltemagnetkreis, dessen speisende Spannung hinter dem vorschalter abgenommen wird, ist in der Aus-Stellung des Vorschalters unterbrochen. An den Stromkreis des Haltemagneten können die elek- trischen und magnetischen Auslöser geschaltet werden, so dass ein Kurzschluss-, Überlastungsschutz u. dgl. gewährleistet ist.
Der Anker des Haltemagneten ist erfindungsgemäss mit dem Vorschalter so verbunden, dass in der
Geschlossenstellung desselben der Anker am festen Magnetteil aufliegt.
Erfindungsgemäss wird weiters vorgeschlagen, den Schalter und den Vorschalter derart zu vereinen, dass die üblicherweise als "fest" bezeichneten Schaltstücke des ersteren mindestens zum Teil beweglich ausgebildet sind und über den von der Schaltwelle des eigentlichen Schalters betriebenen kraftschlüssigen Antrieb entgegen einem Ausschaltenergiespeicher im Sinne einer Ermöglichung des Kontaktschlus- ses mit den beweglichen Schaltstücken betätigt werden und in dieser Stellung von einem Haltemagnet festhaltbar sind. Die beweglichen Schaltstücke werden hiebei derart angeordnet, dass sie in der OffenStellung bei beiden möglichen Lagen der normalerweise als "fest" bezeichneten Schaltstücke eine Unterbrechung der Energiezufuhr gewährleisten.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Freiauslösung werden die Nachteile vermieden, die sich bei Verwendung der üblichen Schaltschlösser für Freiauslösung ergeben. Letztere besitzen einen mehr oder minder komplizierten Aufbau. Ausserdem bestehen Schwierigkeiten bei mehrstellige Schaltern, den ausschaltenden Energiespeicher genügend gross zu machen und insbesondere bei Auslösung die bewegten Massen ohne zu heftigen Stoss abzufangen. Die Schwierigkeiten werden vermindert durch eine Anordnung, bei welcher Rundumschaltung vorgesehen ist und der Energiespeicher im Auslösefall auf dem kürzesten Weg den Schalter in die Aus-Stellung (en) bringt. Diese Bauformen bedingen jedoch Schalterstellungen, in denen der Energiespeicher wirkungslos ist und somit keine Freiauslösung erfolgen kann.
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der beiliegenden Zeichnung.
In Fig. l ist die erfindungsgemässe Anordnung mit vom eigentlichen Schalter getrenntem Vorschalter dargestellt. Die Energiezufuhr zum Schalter 4, einem Sterndreieckschalter, bzw. zum Verbraucher mit den Wicklungen UX, VY, WZ erfolgt über den Vorschalter 1 vom Netz RST. Der Vorschalter 1 wird durch den Kurventrieb 3 von der Schalterwelle 8 (über den Betätigungsgriff) bei Übergang des Schalters 4 von dessen Aus-Stellungen in die Nachbarstellungen entgegen der als ausschaltender Energiespeicher dienenden Feder 2 vorübergehend geschlossen (Stellung A) und mit Hilfe der letzteren wieder ge- öffnet (Stellung 0), falls der Haltemagnet 5 durch Unterbrechung der hinter dem Vorschalter 1 abgenommenen Speisespannung 9 unerregt ist.
Der Anker 6 des Magneten 5 ist, wie schematisch dargestellt mit dem Vorschalter 1 so verbunden, dass er in der Geschlossen-Stellung A des Vorschalters 1 am festen Magnetteil 5 anliegt. Der Stromkreis 9 des Haltemagneten kann durch die (nicht gezeichneten) elektrischen und/oder magnetischen Auslöser über den Schalter 7 unterbrochen werden.
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In Fig. 2 ist eine Möglichkeit dargestellt, den eigentlichen Schalter u. zw. einen Nockenschalter mit dem erfindungsgemässen Vorschalter zu vereinen. Die beweglichen Schaltstücke 10 sind so ausgebildet, dass ihre Öffnungsbewegung nach Massgabe der Nockenwalze stets für eine Unterbrechung der Energiezufuhr zum Verbraucher ausreicht.
Die üblicherweise als "fest" bezeichneten Schaltstücke 11 stehen unter der Krafteinwirkung der Feder 12, die die Schaltstücke 11 so weit zurückziehen kann, dass die beweglichen Schaltstücke 10 in der Geschlossen-Stellung keinen Kontakt herstellen können. Beim Übergang von der (den) Aus-Stellung (en) in die benachbarten Schaltstellungen der für die Betätigung der Nockenelement 10 und 11 gemeinsa- men Nockenwalze werden durch den Hebel 14 und die Kurvenscheibe 13 die Schaltstücke 11 entgegen der Kraft der Feder 12 vorgeschoben und können, da in dieser Stellung gleichzeitig der Anker 15 am Haltemagnet 16 zur Anlage kommt, in dieser vorgeschobenen Lage gehalten werden, falls der Magnet über die Wicklung 17 erregt ist. An. die Wicklung 17 können die elektrischen und/oder magnetischen Auslöser angeschaltet werden.
Falls die Schaltstücke 12 die vorgeschobene Stellung einnehmen, können die beweglichen Schaltstücke 10 je nach der Nockenwalzenabwicklung Kontakt geben. Wenn der Haltemagnet 16 loslässt, werden die Schaltstücke 11 über die Feder 12 zurückgezogen, so dass sie mit den Schaltstücken 10 auch in der normalerweise in der Geschlossenstellung eingenommenen Lage keinen Kontakt vollziehen können.
Gezeichnet ist die Übergangsstellung, in der die Kurvenscheibe das Schaltstück 10 in der Offenstellung hält, während das Schaltstück 11 über die Kurvenscheibe 13 die vorgeschobene Lage einnimmt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mehrstelliger Schalter mit Auslösung, insbesondere Sterndreieckschalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiezufuhr über einen Vorschalter mit einer Ein- und einer Aus-Stellung geleitet ist, der vom eigentlichen Schalter über ein kraftschlüssiges Getriebe bei Übergang des Schalters von der (den) Ausstellung (en) in die benachbarten Stellungen im Sinne einer vorübergehenden Schliessung betätigt wird und entgegen einem Ausschaltenergiespeicherdurch einen Haltemagnetkreis in dieser Stellung festhaltbar ist.
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Multi-digit switch with release
EMI1.1
The holding magnetic circuit, the supply voltage of which is taken behind the upstream switch, is interrupted when the upstream switch is in the off position. The electrical and magnetic releases can be connected to the circuit of the holding magnet, so that short-circuit, overload protection, etc. Like. Is guaranteed.
According to the invention, the armature of the holding magnet is connected to the ballast in such a way that in the
In the closed position, the armature rests on the fixed magnetic part.
According to the invention it is further proposed to combine the switch and the upstream switch in such a way that the switching pieces of the former, usually referred to as "fixed", are at least partially movable and via the non-positive drive operated by the switching shaft of the actual switch against a switch-off energy store in the sense of an enabling of the contact closure with the movable contact pieces are actuated and can be held in this position by a holding magnet. The movable contact pieces are arranged in such a way that in the open position they guarantee an interruption of the energy supply in both possible positions of the contact pieces, which are normally referred to as "fixed".
The inventive design of the trip-free release avoids the disadvantages that arise when using the usual switch locks for trip-free release. The latter have a more or less complicated structure. In addition, there are difficulties with multi-digit switches to make the energy storage device that is switched off sufficiently large and, in particular when triggered, to intercept the moving masses without excessive impact. The difficulties are reduced by an arrangement in which all-round switching is provided and the energy storage device brings the switch to the off position (s) in the shortest possible way in the event of a trip. These designs, however, require switch positions in which the energy storage device is ineffective and therefore no trip-free operation can take place.
The invention is explained in more detail with reference to the accompanying drawing.
In Fig. 1, the arrangement according to the invention is shown with the circuit breaker separate from the actual switch. The energy supply to switch 4, a star-delta switch, or to the consumer with the windings UX, VY, WZ takes place via the upstream switch 1 from the network RST. The upstream switch 1 is temporarily closed by the cam mechanism 3 from the switch shaft 8 (via the operating handle) when the switch 4 passes from its off positions to the neighboring positions against the spring 2 serving as a disconnecting energy store (position A) and again with the help of the latter opened (position 0) if the holding magnet 5 is de-energized due to the interruption of the supply voltage 9 taken after the upstream switch 1.
The armature 6 of the magnet 5 is, as shown schematically, connected to the upstream switch 1 in such a way that it rests against the fixed magnet part 5 in the closed position A of the upstream switch 1. The circuit 9 of the holding magnet can be interrupted by the electrical and / or magnetic release (not shown) via the switch 7.
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In Fig. 2 one way is shown, the actual switch u. to combine a cam switch with the inventive ballast. The movable contact pieces 10 are designed in such a way that their opening movement is always sufficient to interrupt the energy supply to the consumer, as determined by the cam roller.
The contact pieces 11, usually referred to as "fixed", are under the force of the spring 12, which can pull the contact pieces 11 back so far that the movable contact pieces 10 cannot make any contact in the closed position. During the transition from the off position (s) to the adjacent switching positions of the cam roller common to actuate the cam elements 10 and 11, the lever 14 and the cam disc 13 push the switching pieces 11 against the force of the spring 12 and can, since the armature 15 comes to rest on the holding magnet 16 at the same time in this position, can be held in this advanced position if the magnet is excited via the winding 17. On. the winding 17, the electrical and / or magnetic release can be switched on.
If the contact pieces 12 assume the advanced position, the movable contact pieces 10 can make contact depending on the cam roller development. When the holding magnet 16 lets go, the contact pieces 11 are pulled back via the spring 12 so that they cannot make contact with the contact pieces 10 even in the position normally assumed in the closed position.
The transition position is shown in which the cam holds the contact 10 in the open position, while the contact 11 assumes the advanced position via the cam 13.
PATENT CLAIMS:
1.Multi-digit switch with tripping, in particular star-delta switch, characterized in that the energy supply is routed via an upstream switch with an on and an off position, which is fed from the actual switch via a non-positive transmission when the switch passes from the exhibition en) is actuated into the adjacent positions in the sense of a temporary closure and can be held in this position by a magnetic holding circuit, contrary to a switch-off energy store.