AT19470B - Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren.

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AT19470B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren. 
 EMI1.1 
 dass durch einen bei beliebiger Temperatur im   Vulkanisationskessel   gebildeten Unterdruck die zu vulkanisierenden Gegenstände mehr oder weniger   por. is werden,   worauf durch Um- 
 EMI1.2 
 



   Bei den bekannten Vulkanisationsverfahren bei welchen direkter Dampf in den Vulkanisationsbehälter eingeführt wird und hiebei nur der   Überdruck erzielt   werden kann, welcher der   für die Vulkanisation erforderlichen Temperatur   unmittelbar entspricht, oder bei welchen erhitzte Luft in den Vulkanisationsbehälter eingeführt oder dort erst erhitzt wird und die   keinen Druck besitzt, behalten die   vulkanisierten Gegenstände namentlich im Innern, eine   grosse   Anzahl von Poren. Diesen als Nachteil empfundenen Umstand hat man 
 EMI1.3 
 eines um den eingentlichen Vulkanisationsbehälter liegenden Mantels bewirkte. 



   Die vorliegende Erfindung macht sich die   beidon oben angegebenen Momente zunutze,     indem   das als Nachteil empfundene Auftreten von Poren dadurch verstärkt wird, dass 
 EMI1.4 
 Einrichtung ein mehr oder minder grosser, eventuell variabler Unterdruck erzeugt wird während die Erwärmung gleichfalls durch einen Mantel mittelst Dampf oder eines anderen   Mediums   erfolgt, so dass   au- : h   hier der Unterdruck von der Temperatur unabhängig ist. 



  Durch die Anwendung dieses Unterdruckes werden die zu vulkanisierenden Gegenstände   aufgebläht,   d. h. es werden mehr oder minder grosse Poren erzeugt, deren Bildung eventuell, wenn dies erforderlich sen sollte, durch   Beimischung   solcher Stoffe zu der zu vulkani-   sierenden Masse erleichtert wird, die bei   der Vulkanisationstemperatur vergasen und somit die schon durch das Vakuum hervorgerufenen Hohlräume noch   vergrössern. Nachdem auf   diese Weise die Gegenstände mehr oder weniger porös geworden sind, wird der bisher benutzte Unterdruck in einen beliebigen, eventuell variablen   Überdruck   umgewandelt, entweder unter   Beibehaltung   der bisher benutzten oder einer anderen Temperatur.

   Durch diesen   Überdruck   wird, wie dies eingangs erwähnt wurde, die Oberfläche der porösen Gegenstände je nach der Dauer der Vulkanisation, der Höhe des Druckes und der Temperatur mehr oder weniger fest und glatt, wobei an der Oberfläche die vorher gebildeten Poren verschwinden, so dass auf diese Weise ein Körper entsteht, der im Innern porös, aussen jedoch glatt, fest und undurchlässig ist. Es wird mithin zu Herstellung eines bestimmten Gegenstandes weniger Material erforderlich sein, als dies bei den bekannten Vulkanisationsverfahren der Fall ist. Besonders wird sich die vorliegende Erfindung bei   voluminösen Gegenständen mit   Vorteil in Anwendung bringen lassen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Die My Ausführung dieses Verfahrens bestimmte Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung schematisch zur Veranschaulichung gebracht unter Anwendung zweier durch   eine Luftpumpe   verbundener Vulkanisationabehälter.   und 2 sind die beiden zur Vulkanisation bestimmten   Hehlter. von beliebiger Konstruktion.   Diese Behälter sollen durch darin angeordnete Heizrohre 3 bezw. 4 von einer Dampfheizung oder von einer anderen Heizquelle aus erwärmt werden. Ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu verändern, könnte natürlich auch jede andere Konstruktion, bei welcher das Heizmedium direkt oder indirekt zur Vulkanisation benutzt wird, zur Anwendung kommen.

   Zwischen diesen beiden   Vulkanisatiousbehältern ist   eine   Saug- und Druckluftpnmpe 5   von beliebiger Konstruktion eingeschaltet, deren Saugseite mit dem Behälter 2 durch das Rohr 6 und deren   Drukseito   mit dem Behälter 1 durch das Rohr 7 verbunden ist. Zum   Abschliessen,   zur Sicherung und zur Kontrolle sind die Vulkanisationsbehälter und die   Znleitungsrohre   mit Sicherheitsventilen, Thermometern und sonstigen Vorrichtungen versehen. Ausser diesen Leitungen besteht noch eine direkte Leitung   6'zwischen den   beiden Behältern, welche durch das Ventil 9 abgesperrt werden kann. Beide Behälter 1 und 2 können entweder auf die gleiche oder auf verschiedene Temperaturen upabhängig voneinander erhitzt werden.

   Wird nun die Luftpumpe in Betrieb gesetzt, so muss bei der in der Zeichnung ver-   anschaulichten Konstruktion   der Behälter 2 unter Unterdruck gesetzt werden, wobei   natürlich   vorausgesetzt wird, dass in der direkten Verbindung 8 das Ventil 9 geschlossen oder wenig-geöffnet ist, während der Behälter 1 durch die aus 2 abgesogene und durch die Druckleitung 7 zugeführte erhitzte Luft unter konstanter Erhaltung der erforderlichen und genau zu regulierenden Temperatur unter einen Überdruck von jeder erforderlichen oder gewünschten Höhe gesetzt wird. In dem Vulkanisationsbehälter 2 werden daher die Gegenstände durch den vorhandenen Unterdruck porös gemacht, während der Behälter 1 zur Vulkanisation von Gegenständen unter Druck dient.

   Wird jetzt die Luftpumpe 5 um- geschaltet derart, dass der Behälter 2 jetzt unter Überdruck gestellt wird, so werden die in diesem Behälter befindlichen Gegenstände in der vorstehend ersichtlichen Weise an der Oberfläche mit einer festen undurchlässigen Schicht versehen. Gleichzeitig kann, da in diesem Moment in dem Behälter 1 ein Vakuum erzeugt werden kann, derselbe neu be- schickt worden, um die Gegenstände porös zu machen. Durch die Anordnung der Ventile 12 und 13 ist es möglich, nur einen der Behälter zu benutzen und entweder durch Ein- pumpen von erwärmter oder   gewöhnlicher   Luft oder von Gasen einen beliebigen Überdruck oder durch Evakuieren einen beliebigen Unterdruck bei der zur Vulkanisation erforderlichen
Temperatur wu erzielen.

   Zum Lüften der   Vulkanisationsbehälter   dienen die Ventilations- ventile 10 für den   Behälter 1 und 11   für den Behälter 2. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren   zun   ! Vulkanisieren, bei welchem Druck und Wärme unabhängig von-   cimmdssl sind, dadurch gekennzeichnet,   dass die Gegenstände bei beliebiger Temperatur   zunächst   einem Unterdruck behufs Erzeugung von porösen Gegenständen und darauf einem   Überdruck   unterworfen wurden, wodurch die Oberfläche dieser porösen Gegenstände dicht, fest und glatt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 die Ausgestaltung der aus einem Vuikanisationsbehälter und einer damit verbundenen Luftpumpe bestehenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten, durch die Saugleitung der Luftpumpe und einer besonderen Rohrleitung mit dem ersten verbundenen Vulkanisationsbehälters.
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