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Verfahren zum kontinuierlichen Destillieren von Flüssigkeiten, wie Petroleum, behufs Entfernung der leicht entzündlichen Öle.
Nach dem durch das Stamm-Patent Nr. 17710 geschützten Verfahren zum kontinuierlichen Entfernen der leicht entzündlichen ole aus dem von Kondensatoren, luhlern, Re- sorvoiren u. dgl abfliebenden Petroleuus bezw zllm kontinuierlicben Destillieren von Flüssig- keiten mittolst eines dem herabfliessenden, zu destillierenden Mittel entgegenwandernden Dampfstromes wird die in ein in die Ablaufrobrleitung eingeschaltetes mit Dampfbrause versehenes Rohrgehäuse einlaufende Flüssigkeit über der Dampfbrause durch ein Steigrohr in bekannter Weise stets in einer gleich hohen Schicht erhalten, durch deren ganzen Querschnitt Dampf hindurchgeleitet wird, wobei die einlaufende Flüssigkeit durch den aus- strömenden Dampf an der Oberfläche der Flüssigkeitsschicht ausgebreitet wird und nur allmählich,
entsprechend der Einlaufmenge, niedersinken kann, so dass die ganze durch das
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Gegenstand vorliegenden Zusatz-Patentes ist eine Ausführungsform des beschriebenen Verfahrens zum Destillieren von Flüssigkeiten mit indirektem Dampf bezw. mit abziehenden Heizgasen, darin bestehend, dass an Stelle der Dampfbrause ein durch Dampf oder die
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Berührungkommen.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen die Fig. 1, 3, 5 und 7 r ertikalschnitte und die Fig. 2,4, 6 und 8 die dazugehörigen Horizontalschnitte einiger für die Durchführung des abgeänderten Verfahrens zweckdienlicher Heizkörper. Nach Fig. 1 und 2 besteht der Heizkörper b1 aus zwei von Rohren o durchsetzten flachen Kammern n, deren Innenrliume durch die zwischen den Rohren o einmündenden Rohre p in Verbindung stehen. Oberhalb des Gaszuleitungsrohres m und unterhalb des Dampfableitungsrohres sind die Flüssigkeitsdurchgangsrohre o in den Kammern 11 nicht vorhanden. Der durch das Rohr m in die untere Kammer n eingeleitete Dampf (Heizgase) umspült deren Rohre o und strömt durch die Rohre p in die zweite Kammer n, die er nach UmspUlung der Rohre o wieder verlässt.
Die einlaufende Flüssigkeit (Petroleum) sinkt durch die Rohre o der oberen Kammer weiter durch die Zwischenräume zwischen den Rohren p und die Rohre o der unteren Kammer M allmählich nieder und wird so gründlich in allen ihren
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Dampf (Heizgase) gespeister Hohlzylinder, welcher von den Gehäusewandungen nur wenig absteht und allenfalls zur Vergrösserung seiner Heizoberfläche auch von Rohren r durchzogen sein kann. Die zu destillierende Flüssigkeit sinkt hiebei zwischen Gehäusewandung und Zylindorumfang bezw. auch durch die Rohre r nieder.
Nach den Fig. R und 6 ist das Rohrgehäuse a von wagerechten, den Heizkörper ersetzenden Heizröhren b3, durch welche der Dampf (Heizgase) bindurchstreicht, durchzogen, welche die abzudestillierende
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sehenen Platten t besteht, die zwischen sich Kanäle u für den durchströmenden Dampf (Heizgase) freilassen. Die abzudestillierende Flüssigkeit sinkt hier durch die Kanäle 8 nieder. Die Form des Heizkörpers wird sich im allgemeinen jeweilig aus der Beschaffen- heit der abzudestillierenden Flüssigkeit und dem angestrebten Zweck ergeben.
Das zum Ableiten des von der abzudestillierenden Flüssigkeit mitgeführton und sich zu Boden setzenden Wassers dienende Rohr b kann bei dem abgeänderten Verfahren für Flüssigkeiten, welche kein Wasser mit sich führen, entfallen.
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Process for the continuous distillation of liquids, such as petroleum, for the purpose of removing highly flammable oils.
According to the process protected by the Stamm patent no. 17710 for the continuous removal of the highly flammable oils from the condensers, luhlern, re-sorvoiren u. Like draining Petroleuus or continuous distillation of liquids by means of a stream of vapor migrating towards the downflowing agent to be distilled, the liquid flowing into a tubular housing provided with a steam shower in the drain pipe is always in an equally high layer above the steam shower through a riser pipe in a known manner obtained, through the entire cross-section of which vapor is passed, the incoming liquid being spread out by the outflowing vapor on the surface of the liquid layer and only gradually,
according to the intake volume, can sink so that the whole through the
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The present additional patent is an embodiment of the described method for distilling liquids with indirect steam BEZW. with exhausting heating gases, consisting in that instead of the steam shower a steam or the
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Coming into contact.
In the accompanying drawing, Figs. 1, 3, 5 and 7 show vertical sections and Figs. 2, 4, 6 and 8 the associated horizontal sections of some radiators useful for carrying out the modified method. According to FIGS. 1 and 2, the radiator b1 consists of two flat chambers n interspersed by tubes o, the inner rliumes of which are connected by the tubes p opening between the tubes o. Above the gas supply pipe m and below the vapor discharge pipe, the liquid passage pipes o are not present in the chambers 11. The steam (heating gases) introduced through the pipe m into the lower chamber n washes around the pipes o and flows through the pipes p into the second chamber n, which it leaves again after the pipes o have been circulated.
The incoming liquid (petroleum) gradually sinks through the pipes o of the upper chamber further through the spaces between the pipes p and the pipes o of the lower chamber M and thus becomes thorough in all of them
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Hollow cylinder fed by steam (heating gases), which protrudes only a little from the housing walls and, if necessary, can also be traversed by tubes r to enlarge its heating surface. The liquid to be distilled falls between the housing wall and the cylinder circumference respectively. also down through the pipes r.
According to FIGS. R and 6, the tubular housing a is traversed by horizontal heating tubes b3 which replace the radiator and through which the steam (heating gases) passes, which are the ones to be distilled off
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See plates t, which leave channels u between them for the steam (heating gases) flowing through. The liquid to be distilled off sinks through the channels 8 here. The shape of the heating element will generally depend on the nature of the liquid to be distilled off and the intended purpose.
The pipe b, which is used to discharge the water carried along by the liquid to be distilled off and settling on the ground, can be omitted in the modified method for liquids which do not carry water with them.