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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 19041.
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Vorrichtung zur Entfernung der Luft und des freien Schwefelkohlensto1fes aus der
Viskose.
Die zur Herstellung von Fäden und Häutchen bestimmte Viskose muss von jeder Spur in Schwebe befindlicher Luftbläschen und des in Lösung befindlichen überschüssigen Schwefelkohlenstoffes befreit sein ; denn beim Spinnen der Viskose reisst z. B. der Faden am Rand des Fadenziehers beim Austritt von Luftblasen oder Blasen von Schwefelkohlenstoffdampf in dem Fixlerungsbad ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, der in ökonomischer, einfacher und rascher Weise die Luft und den Schwefelkohlenstoff aus der Viskose zu entfernen gestattet.
Er ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist ein Querschnitt des Apparates, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A--A der Fig. 1 und Fig. 3 eine Einzelheit.
Der Apparat besteht aus einem konischen Behälter 1, der auf drei Füssen 2 ruht.
Im Innern des Behälters kann sich ein Kegel 3 aus poliertem Stahl z. B., der auf einer Welle 4 aufgekeilt ist, drehen. Die Welle 4 wird von ausserhalb des Behälters 1. zum Beispiel durch eine Riemscheibe 5 und einen Schneckenantrieb 6 und 7 getrieben. Der obere Teil des Behälters J ist mit zwei Rohren versehen, von denen das eine 8 die Viskose zuführt, während das andere mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht.
Wenn in dom Apparat ein gutes Vakuum hergestellt ist, öffnet man den Hahn des
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Die aus dem Rohr 8 in den Behälter 1 eintretende Viskose verteilt sich in sehr dünner Haut über dem Kegel und ist bestrebt, vermöge der Zentrifugal-und Schwerkraft den unteren Teil des beweglichen Kessels zu erreichen. Bevor sie schliesslich in die Rinne 10 gelangt, wird sie noch durch die Spatel 11 gegen den Kegel 3 angepresst. Der Flüssigkeitszufluss wird derart geregelt, dass in die Rinne 10 nur eine von jeder Spur Luft und Schwefelkohlenstoff vollständig befreite Viskose hingelangt.
Eine Stellschraube (Fig. 3) gestattet von aussen dem Spatel mehr oder weniger Spannung zu erteilen. Ein Schauloch 13 gestattet die Tätigkeit des Apparates zu beobachten.
V"1I der Rinne 10 fliesst die Viskose in einen luftleeren Behälter, der mit dem Behälter 1 durch das Ablassrohr 14 in Verbindung steht.
Die Reinigung des Apparates kann erfolgen, ohne dass ein Auseinandernehmen nötig wäre. Es genügt nämlich vollständig, eine genügende Menge Wasser unter Druck durch das Rohr zu treiben und dem beweglichen Kegel eine rasche Umùrehungshewegung zu erteilen. Die Entfernung der Waschwässer aus dem Apparat erfolgt durch komprimierte Luft.
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Austrian PATENT LETTER No. 19041.
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Device for removing the air and the free carbon disulfide from the
Viscose.
The viscose used for the production of threads and skins must be freed from every trace of suspended air bubbles and the excess carbon disulfide in solution; because when spinning the viscose z. B. the thread at the edge of the thread puller when air bubbles or bubbles of carbon disulfide vapor emerge in the Fixlerungsbad.
The invention relates to an apparatus which allows the air and carbon disulfide to be removed from the viscose in an economical, simple and rapid manner.
He is shown in the drawing. Fig. 1 is a cross-section of the apparatus, Fig. 2 is a section along the line A - A of Fig. 1 and Fig. 3 is a detail.
The apparatus consists of a conical container 1 which rests on three feet 2.
Inside the container, a cone 3 made of polished steel z. B., which is keyed on a shaft 4, rotate. The shaft 4 is driven from outside the container 1, for example by a pulley 5 and a worm drive 6 and 7. The upper part of the container J is provided with two pipes, one of which 8 supplies the viscose, while the other is connected to a vacuum pump.
When a good vacuum has been established in the apparatus, open the tap of the
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The viscose entering the container 1 from the tube 8 is distributed in a very thin skin over the cone and strives to reach the lower part of the movable vessel by means of centrifugal force and gravity. Before it finally reaches the channel 10, it is still pressed against the cone 3 by the spatula 11. The flow of liquid is regulated in such a way that only one viscose completely freed from every trace of air and carbon disulfide reaches the channel 10.
An adjusting screw (Fig. 3) allows the spatula to be exerted more or less tension from outside. A viewing hole 13 allows the operation of the apparatus to be observed.
V "11 of the channel 10, the viscose flows into an evacuated container which is connected to the container 1 through the drain pipe 14.
The device can be cleaned without dismantling it. It is completely sufficient to drive a sufficient amount of water under pressure through the pipe and to give the movable cone a rapid rotation. The washing water is removed from the apparatus using compressed air.
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