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Österreichische PATENTSCHRIFT N 17838. DR. FERDINAND KORNFELD m WIEN.
Massiervorrichtung.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher die Behandlung der Wandungen von menschlichen Körperhöhle durch Klopfmassage durchführbar wird. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus in einem Schutzgehuse, welches eine zum Einführen in Körperhöhlen geeignete Form hat, untergebrachten, durch einen seitlichen Ausschnitt dieses Gehäuses vorschi. ellbaren Klopfhebeln oder Hämmern" welche unter Federdruck stehen und durch Klinken und einen bohrratschenartigen Antrieb in vibrierende Bewegung versetzt werden können, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Hämmer nacheinander auf die zu massierende Stelle aufschlagen.
In umstehender Zeichnung ist diese Vorrichtung in einer Ausführungsform veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 dieselbe in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 ist eine Endansicht derselben und Fig. 3 ein wagrechter Schnitt durch. das Schutzgehäuse mit den Klopfhämmern und Klinken. In dem Zylinder a, welcher in eine vom Griff b getragene Brille c. ausziehbar eingesetzt ist, steckt ein zwecks Einführens in Körperhöhlen passend geformtes Schutzgehäuse d aus Ebonit oder dgl., welches eine seitliche Öffnung f besitzt und die vorderen Enden der als zweiarmige Hebel g ausgebildeten Klopfhämmer umschliesst, deren Köpfe h durch die Öffnung f vorschnellen und gegen die Wandung der Körperhöhlen schlagen können.
Die Hebel g sind um eine im Zylinder a gelagerte Achse i drehbar und ihre hinteren, kurzen Arme stehen unter der Einwirkung von gleichfalls im Zylinder um eine Achse j drehbaren Klinken f, während auf die Klopfarme die im Zylinder a befestigten Federn l drücken. Die Klinken ragen durch den hinten offenen Zylinder heraus und liegen auf den Zähnen von gegeneinander ein wenig verstellten Schalt rädern m auf, die samt dem mittels Kurbel p drehbaren Zahnrädergetriebe H o am Griff des Instrumentes auf Bolzen q und f gelagert sind.
Durch Drehung der Kurbel wird eine rasche Umdrehung der Schalträder und daher eine schnell wechselnde Bewegung der Klinken hervorgebracht, welche, entgegen der Wirkung der Federn 1, die Hinterenden der Klopfhämmer abwechselnd niederdrücken und freigeben, wodurch deren Köpfe in vibrierende Bewegung versetzt werden und durch die seitliche Öffnung des Schutzgehäuses auf die zu behandelnde Stelle Schläge ausführen, welche je nach der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbel mehr oder weniger rasch aufeinanderfolgen, wobei die einzelnen Hämmer zufolge der verschiedenen gegenseitigen Stellung der Schalträder zu ungleichen Zeitmomenten auf die Wandung der Körperhöhle wirken.
Zwecks Reinigung des Instrumentes kann das Schutzgehäuse nach Zurückdrücken der Hammerköpfe in dasselbe von dem Zylinder abgezogen werden, welch letzterer, wenn die Klinken aus den Schalträdern ausgehoben werden, aus der Brille herausgezogen werden kann.
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Austrian PATENT LETTER N 17838. DR. FERDINAND KORNFELD m VIENNA.
Massaging device.
The present invention relates to a device by means of which the walls of human body cavities can be treated by tapping massage. This device essentially consists of a protective housing, which has a shape suitable for insertion into body cavities, accommodated through a lateral cutout of this housing. adjustable knocking levers or hammers "which are under spring pressure and can be set in vibrating motion by pawls and a ratchet-like drive, the arrangement being such that the hammers hit one after the other on the area to be massaged.
In the accompanying drawing this device is illustrated in one embodiment, u. Fig. 1 shows the same in side view, partly in section, Fig. 2 is an end view of the same and Fig. 3 is a horizontal section through. the protective housing with the knocking hammers and pawls. In the cylinder a, which is in glasses worn by the handle b. is inserted extensible, for the purpose of insertion into body cavities suitably shaped protective housing d made of ebonite or the like. Which has a lateral opening f and encloses the front ends of the two-armed lever g designed as a hammer, whose heads h snap forward through the opening f and against the Wall of the body cavities can hit.
The levers g are rotatable about an axis i mounted in the cylinder a and their rear, short arms are under the action of pawls f which are also rotatable in the cylinder about an axis j, while the springs l fixed in the cylinder a press on the knocking arms. The pawls protrude through the cylinder, which is open at the rear, and lie on the teeth of mutually slightly adjusted switching wheels m, which, together with the crank p rotatable gear train H o on the handle of the instrument, are mounted on bolts q and f.
By turning the crank, a rapid rotation of the ratchet wheels and therefore a rapidly changing movement of the pawls is produced, which, contrary to the action of the springs 1, alternately depress and release the rear ends of the knocking hammers, causing their heads to vibrate and through the side Opening of the protective housing on the area to be treated perform blows which, depending on the speed of rotation of the crank, follow one another more or less quickly, the individual hammers acting on the wall of the body cavity at unequal moments of time due to the different mutual positions of the ratchet wheels.
In order to clean the instrument, the protective housing can be removed from the cylinder after the hammer heads have been pushed back into it. The latter can be pulled out of the goggles when the pawls are removed from the ratchet wheels.
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