AT17124U1

AT17124U1 - Device for conveying and cleaning small parts with an open cavity

Info

Publication number: AT17124U1
Application number: ATGM50198/2019U
Authority: AT
Original assignee: Gassner Verwaltungs Gmbh
Priority date: 2019-11-12
Filing date: 2019-11-12
Publication date: 2021-06-15
Also published as: DE102020129774A1

Abstract

Gezeigt wird eine Vorrichtung (1) zur Förderung und Reinigung von Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum, insbesondere von Verschlüssen (2), umfassend zumindest - einen Förderkanal (12), in welchem die Kleinteile in einer Reihe hintereinander in einer Förderrichtung (5) förderbar sind, - eine Auflage (13) des Förderkanals, auf welcher die Kleinteile während des Förderns und Reinigens aufliegen, - zumindest eine gegenüber der Auflage (13) angeordnete Düse (21), welche ausgebildet ist, ein gasförmiges Spülmittel in den offenen Hohlraum eines Kleinteils einzubringen, der auf der Auflage (13) des Förderkanals (12) aufliegt, - zumindest eine Absaugöffnung (25) für den Förderkanal (12), über welche gasförmiges Spülmittel aus dem Förderkanal absaugbar ist. Um die punktuelle Wirkung bisheriger Vorrichtungen und das Festhalten der Kleinteile in der Vorrichtung zu vermindern, ist vorgesehen, dass mehrere Düsen (21), welche ausgebildet sind, ein gasförmiges Spülmittel in den offenen Hohlraum eines Kleinteils einzubringen, in Förderrichtung (5) hintereinander und gegenüber der Auflage (13) angeordnet sind und eine Düsenreihe bilden.A device (1) is shown for conveying and cleaning small parts with an open cavity, in particular closures (2), comprising at least one conveying channel (12) in which the small parts can be conveyed in a row one behind the other in a conveying direction (5) - a support (13) of the conveying channel on which the small parts rest during conveying and cleaning, - at least one nozzle (21) arranged opposite the support (13) which is designed to introduce a gaseous flushing agent into the open cavity of a small part , which rests on the support (13) of the conveying channel (12), - at least one suction opening (25) for the conveying channel (12), via which gaseous flushing agent can be sucked out of the conveying channel. In order to reduce the punctual effect of previous devices and the retention of small parts in the device, it is provided that several nozzles (21), which are designed to introduce a gaseous flushing agent into the open cavity of a small part, one behind the other in the conveying direction (5) and opposite one another the support (13) are arranged and form a row of nozzles.

Description

description

VORRICHTUNG ZUR FÖRDERUNG UND REINIGUNG VON KLEINTEILEN MIT EINEM OFFENEN HOHLRAUM DEVICE FOR CONVEYING AND CLEANING SMALL PARTS WITH AN OPEN CAVITY

GEBIET DER ERFINDUNG FIELD OF THE INVENTION

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung und Reinigung von The present invention relates to an apparatus for conveying and cleaning

Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum, insbesondere von Verschlüssen, umfassend zumindest Small parts with an open cavity, in particular of closures, comprising at least

- einen Förderkanal, in welchem die Kleinteile in einer Reihe hintereinander in einer Förderrichtung förderbar sind, - a conveying channel in which the small parts can be conveyed in a row one behind the other in one conveying direction,

- eine Auflage des Förderkanals, auf welcher die Kleinteile während des Förderns und Reinigens aufliegen, - a support of the conveyor channel on which the small parts rest during conveying and cleaning,

- zumindest eine gegenüber der Auflage angeordnete Düse, welche ausgebildet ist, ein gasförmiges Spülmittel in den offenen Hohlraum eines Kleinteils einzubringen, der auf der Auflage des Förderkanals aufliegt, - At least one nozzle arranged opposite the support, which is designed to introduce a gaseous flushing agent into the open cavity of a small part that rests on the support of the conveying channel,

- zumindest eine Absaugöffnung für den Förderkanal, über welche gasförmiges Spülmittel aus dem Förderkanal absaugbar ist. - At least one suction opening for the conveying channel, via which gaseous flushing agent can be sucked out of the conveying channel.

[0002] Unter Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum werden hier insbesondere Verschlüsse für Behälter, wie Verschlüsse für Flaschen, Gläser, Dosen oder Tuben verstanden. Die Verschlüsse können nur aus Kunststoff, nur aus Metall oder sowohl mit einem Kunststoffanteil als auch mit einem Metallanteil gefertigt sein. Als Hohlraum werden hier auch seichte Vertiefungen eines Kleinteils verstanden, wobei selbstverständlich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Kleinteile ohne Hohlraum gefördert und gereinigt werden können. Under small parts with an open cavity are understood here in particular closures for containers, such as closures for bottles, glasses, cans or tubes. The closures can be made only of plastic, only of metal or both with a plastic component and with a metal component. Shallow depressions in a small part are also understood here as a cavity, it being understood that the device according to the invention can also be used to convey and clean small parts without a cavity.

[0003] Die Verschlüsse werden in Behälterabfüllanlagen zu jener Stelle gefördert, wo die Behälter mit den Verschlüssen verschlossen werden, etwa auch zu einem Reinraum der Abfüllung. Behälterverschlüsse können z.B. Schraubkappen sein, etwa für PET Flaschen für Getränke, oder schnellöffenbare Verschlüsse, beispielsweise sogenannte „Sportverschlüsse“, welche zwar auf den Behälter aufgeschraubt werden, aber durch Aufklappen eines Behälterteils das Trinken ermöglichen. Behälterverschlüsse können aber auch Metallverschlüsse für Bierflaschen oder Metalldeckel für Konservengläser sein. The closures are conveyed in container filling systems to the point where the containers are closed with the closures, for example also to a clean room for filling. Container closures can be, for example, screw caps, for example for PET bottles for beverages, or quick-open closures, for example so-called "sports closures", which are screwed onto the container, but allow drinking by opening a part of the container. However, container closures can also be metal closures for beer bottles or metal lids for canning jars.

[0004] Die Vorrichtung ist insbesondere dafür geeignet, direkt in eine senkrecht oder schräg nach unten führende Fördereinrichtung integriert zu werden, etwa in eine Rinne, welche die Kleinteile, durch die Schwerkraft angetrieben, am Ende der Förderstrecke in eine Verschließmaschine übergibt, etwa in eine Einlaufrinne der Verschließmaschine. Die Verschlüsse liegen in der Fördereinrichtung in einer Reihe dicht an dicht und rutschen kontinuierlich zum Ende der Förderstrecke. The device is particularly suitable to be integrated directly into a vertical or oblique downward conveyor, for example in a channel which the small parts, driven by gravity, at the end of the conveyor line in a sealing machine, for example in a Inlet chute of the sealing machine. The closures are in a row in the conveyor system and slide continuously to the end of the conveyor line.

STAND DER TECHNIK STATE OF THE ART

[0005] In Behälterabfüllbetrieben werden Behälter, beispielsweise Getränkeflaschen, mittels Abfüllmaschinen befüllt, und die befüllten Behälter werden mittels Behälterverschlüssen in einer Verschließmaschine verschlossen. Dabei kann es sich bei den Behältern beispielsweise um Behälter aus thermoplastischem Material handeln, welche im Behälterabfüllbetrieb hergestellt werden, indem Vorformlinge mittels eines Ofens erwärmt und mittels einer Aufblaseinrichtung zu Behältern geformt werden. Die Behälterverschlüsse wiederum werden aus einem Vorratsbehälter bzw. einer Aufgabeeinheit mittels eines Entnahmeförderers entnommen und in einer Sortier- und Ausrichteeinheit vororientiert. Je nach Material des Behälters kommen typischerweise unterschiedliche Materialien bei den Behälterverschlüssen zum Einsatz. So werden Kunststoff-Flaschen (PET-Flaschen) üblicherweise mit Behälterverschlüssen aus Kunststoff oder Alu verschlossen; Glasflaschen typischerweise mit Behälterverschlüssen aus Kunststoff, Alu oder Stahlblech, wobei es sich bei den Behälterverschlüssen beispielsweise um Kronenkorken oder Schraubverschlüsse handeln kann. Daher ist es notwendig in einer Behälterabfüllanlage Kleinteile aus Kunststoff oder Metall (Aluminium) wie z.B. Flaschenverschlüsse, Dosendeckel oder Dosen, Verschluss-Kappen oder Überkappen, den entsprechenden Einheiten, insbesondere der In container filling plants, containers, for example beverage bottles, are filled by means of filling machines, and the filled containers are closed by means of container closures in a sealing machine. The containers can be, for example, containers made of thermoplastic material, which are produced in the container filling plant by heating preforms by means of an oven and shaping them into containers by means of an inflation device. The container closures are in turn removed from a storage container or a feed unit by means of a removal conveyor and are pre-oriented in a sorting and aligning unit. Depending on the material of the container, different materials are typically used for the container closures. For example, plastic bottles (PET bottles) are usually closed with container closures made of plastic or aluminum; Glass bottles typically with container closures made of plastic, aluminum or sheet steel, whereby the container closures can be, for example, crown corks or screw closures. It is therefore necessary in a container filling system to have small parts made of plastic or metal (aluminum) such as bottle caps, can lids or cans, closure caps or overcaps, the corresponding units, in particular the

Verschließmaschine, zuzuführen. Als zubringende Fördereinrichtung werden beispielsweise Schwerkraftförderer, wie eine Rutsche oder Rinne, verwendet. Closing machine to feed. For example, gravity conveyors, such as a chute or channel, are used as the conveying device to be brought.

[0006] Aus unterschiedlichen Gründen haften an den Verschlüssen unerwünschte Makro- oder Mikropartikel an. Partikel haften auf Verschlüssen durch Adhäsion in Folge von Oberflächenkräften und wesentlich auch durch elektrostatische Aufladung, zweiteres vor allem bei KunststoffVerschlüssen, als auch bei Metall-Verschlüssen, die eine Lackierung oder Beschichtung tragen hier lädt sich diese auf. Oder Metall-Verschlüsse tragen eine innenseitige Einlage (Compound, Scavenger) aus Kunststoff, die sich auflädt. Die elektrostatische Aufladung kann neutralisiert werden, indem man Luft auf die Verschlüsse versprüht, die zuvor mit lonen angereichert wurde. Dazu werden handelsübliche Geräte verwendet, die mittels unter Hochspannung stehender Metallspitze arbeiten, an denen die Luft vorbeiströmt und ionisiert wird. For various reasons, unwanted macro or microparticles adhere to the closures. Particles adhere to closures through adhesion as a result of surface forces and essentially also through electrostatic charging, the latter especially with plastic closures, as well as with metal closures that have a lacquer or coating, here this is charged. Or metal closures have an inside insert (compound, scavenger) made of plastic, which is charged. The electrostatic charge can be neutralized by spraying air onto the closures, which has previously been enriched with ions. Commercially available devices are used for this, which work with a metal tip under high voltage, past which the air flows and is ionized.

[0007] Unerwünschte Partikel entstehen z.B. während des Förderns der Verschlüsse durch Abrieb der Verschlüsse. Durch die Lagerung oder den Transport der Verschlüsse vom Herstellungsort zur Behälterabfüllanlage kann es dazu kommen, dass Staub oder Mikroorganismen auf den Verschlüssen haften bleiben. Aus hygienischen Gründen ist daher eine Reinigung der Verschlüsse vor dem Anbringen der Verschlüsse auf Behältern notwendig. Eine Reinigung von Partikeln erfolgte bisher entweder durch ein- oder mehrstufiges Ausspülen mit Flüssigkeiten, wie Sterilwasser und/oder Desinfektionsmitteln, oder durch Anblasen der Verschlussinnenseite mit einem Sterilluft-Strahl. Unwanted particles arise, for example, during the conveyance of the closures due to abrasion of the closures. Storage or transport of the closures from the production site to the container filling system can lead to dust or microorganisms sticking to the closures. For reasons of hygiene, it is therefore necessary to clean the closures before attaching the closures to containers. Up to now, particles have been cleaned either by rinsing them in one or more stages with liquids, such as sterile water and / or disinfectants, or by blowing a jet of sterile air onto the inside of the closure.

[0008] Bisher wurde eine sogenannte lonisierdüse, also eine lonisierspitze, die mit Druckluft beaufschlagt wurde, so in die Förderstrecke für die Verschlüsse eingebaut, dass sie direkt, normal zur Auflage der Verschlüsse, in die offene Seite der Verschlüsse bläst. Die Druckluft wurde über eine Düse mit einem Durchmesser von ca. 2 mm punktuell mit hohem Druck, etwa 5-6 bar, in die Verschlüsse geblasen. Genau gegenüber der Düse wurde ein Absaugstutzen zur Absaugung angebracht und mit einem Schlauch an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen. Düse und Absaugung waren in einem Gehäuse aus rostfreiem Stahlblech eingehaust. So far, a so-called ionizing nozzle, ie a ionizing tip to which compressed air was applied, was installed in the conveying path for the closures so that it blows directly, normal to the support of the closures, into the open side of the closures. The compressed air was blown through a nozzle with a diameter of approx. 2 mm at high pressure, approx. 5-6 bar, into the closures. Exactly opposite the nozzle, a suction nozzle was attached for suction and connected to the suction side of a blower with a hose. The nozzle and suction were enclosed in a housing made of stainless steel sheet.

[0009] Die bekannte Vorrichtung birgt einige Nachteile: The known device has some disadvantages:

[0010] Erstens weist eine einzige Düse eine zu punktuelle Wirkung auf: Hochleistungsabfüllanlagen füllen bis zu 80.000 Flaschen pro Stunde und benötigen daher mehr als 20 Verschlüsse pro Sekunde. Die verwendeten Verschlüsse sind oft relativ klein, z.B. sogenannte Flatcaps für Mündungsaußendurchmesser der Flasche von 28mm, 30mm oder 38mm, oder sogenannte SportsCaps (mit Klappdeckel) für die gleichen Mündungen. Da nur der eine eingeblasene Luftstrahl bzw. der eine gegenüberliegende Absaugstutzen punktuell auf die Verschlüsse einwirkt, ist, um alle Verschlüsse zu treffen, entweder dauernd blasende Luft notwendig, oder eine sehr schnelle Pulsung des Luftstrahls. Zweiteres ist nur mit großem Aufwand realisierbar. Beides bringt eine nur sehr kurze Beaufschlagungszeit, während der sich eine Wirkung entfalten kann. Noch bevor Partikel gelöst und abgesaugt werden können, ist der Verschluss schon längst weiter gezogen. Firstly, a single nozzle has too selective an effect: high-performance filling systems fill up to 80,000 bottles per hour and therefore require more than 20 closures per second. The closures used are often relatively small, e.g. so-called flat caps for the outer mouth diameter of the bottle of 28mm, 30mm or 38mm, or so-called SportsCaps (with hinged lid) for the same mouths. Since only the one blown air jet or the one opposite suction nozzle acts selectively on the closures, in order to hit all the closures, either continuously blowing air is necessary or a very rapid pulsing of the air jet. The latter can only be achieved with great effort. Both result in only a very short application time, during which an effect can develop. Before the particles can be loosened and sucked off, the closure is already pulled further.

[0011] Zweitens vermindern strömungstechnische Nachteile die Wirkung: Der in die offene Seite des Verschlusses senkrecht auf die kreisförmige Deckscheibe des Verschlusses eingeblasene Luftstrahl wird durch diese Deckfläche umgelenkt und wird durch die umliegende zylindrische Seitenfläche des Verschlusses abermals umgelenkt und wird demzufolge wieder mit deutlicher Richtungskomponente entgegen der Einblasrichtung zurückgeworfen. Durch das ungeregelte Entgegenströmen wird die Kraft des eingeblasenen Luftstrahles deutlich gemindert. Es kommt strömungstechnisch zu ungeregelten bzw. unkontrollierbaren Vorgängen. Die Luft wird dann zwar irgendwie und irgendwann nochmals weiter umgelenkt um schließlich in Richtung des Absaugstutzens abgesaugt zu werden. Insgesamt muss die Luft daher um 360° umgelenkt werden. All das mindert die gewünschte Wirkung, dass die Partikel von der Verschlussinnenseite abgeblasen bzw. entfernt werden, und auch, dass die vom Verschluss abgeblasenen Partikel auch tatsächlich ins Absaugrohr abtransportiert werden. Durch die Verwirbelungen lagern sich aufgewirbelte Partikel nämlich stattdessen am Weg zum Absaugstutzen erneut innerhalb des Gehäuses irgendwo ab, speziell in strömungstechnisch toten Winkeln und in Kehr-Strömungs-Bereichen. Die dort ab-Second, fluidic disadvantages reduce the effect: The air jet blown into the open side of the closure perpendicular to the circular cover plate of the closure is deflected by this top surface and is again deflected by the surrounding cylindrical side surface of the closure and is therefore again countered with a clear directional component thrown back in the blowing direction. The force of the blown air jet is significantly reduced by the unregulated countercurrent. In terms of flow, unregulated or uncontrollable processes occur. The air is then somehow and at some point redirected again in order to finally be sucked off in the direction of the suction nozzle. Overall, the air must therefore be deflected by 360 °. All of this reduces the desired effect that the particles are blown off or removed from the inside of the closure, and also that the particles blown off the closure are actually transported away into the suction tube. Due to the turbulence, the particles that are thrown up are instead deposited again somewhere inside the housing on the way to the suction nozzle, especially in aerodynamically dead spots and in reverse flow areas. Those from there

gelagerten Partikel können später durch die unkontrollierten Luftwirbel erneut abgelöst und auch in Richtung der schon gereinigten Verschlüsse getragen werden. Zudem besteht generell die Gefahr, dass mit Partikeln verunreinigte Luft durch unkontrollierte Luftwirbel in Richtung der schon gereinigten Verschlüsse getragen wird. Stored particles can later be detached again by the uncontrolled air vortex and also carried in the direction of the already cleaned closures. In addition, there is a general risk that air contaminated with particles will be carried by uncontrolled air vortices in the direction of the closures that have already been cleaned.

[0012] Drittens kann es zum Stocken des Laufes der Verschlüsse und zu Rückstaubildung kommen, was die Gefahr eines Stillstands der Abfüllanlage birgt: Blasstrahl und Saugströmung wirken in der gleichen Richtung annähernd senkrecht zur Laufrichtung der Verschlüsse. Da die Beaufschlagung mit Druckluft nur ganz punktuell erfolgt, muss die Stärke sowohl des Blasstrahls als auch der Absaugung relativ groß sein um zu wirken. Dadurch werden die Verschlüsse in ihrem kontinuierlichen Lauf angehalten, weil sie vom Blasstrahl gegen die Auflage gedrückt bzw. vom Absaugstutzen zur Auflage gesaugt werden. Dieses Stocken des Flusses birgt die Gefahr, dass der Leerraum zwischen zwei Verschlüssen bis nach unten zur Abfüllanlage gelangt, was zu nicht verschlossenen Flaschen führt. Thirdly, it can come to a halt in the operation of the closures and backwater formation, which harbors the risk of the bottling plant coming to a standstill: the blow jet and suction flow act in the same direction approximately perpendicular to the direction of movement of the closures. Since compressed air is only applied selectively, the strength of both the blow jet and the suction must be relatively large in order to be effective. As a result, the closures are stopped in their continuous running because they are pressed against the support by the blow jet or sucked by the suction nozzle to the support. This stagnation of the flow harbors the risk that the empty space between two closures reaches the bottom of the bottling plant, which leads to unsealed bottles.

[0013] Schließlich ergibt sich durch das Blechgehäuse eine schlechte Reinigbarkeit der Vorrichtung: Das Blechgehäuse verfügt über einen Deckel an einer der vier Seitenwände, welche die Förderrichtung umgeben. Der Förderkanal innerhalb des Gehäuses selbst kann nicht geöffnet und damit nur schlecht gereinigt werden. Finally, the sheet metal housing makes the device difficult to clean: The sheet metal housing has a cover on one of the four side walls which surround the conveying direction. The conveying channel within the housing itself cannot be opened and is therefore difficult to clean.

AUFGABE DER ERFINDUNG OBJECT OF THE INVENTION

[0014] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Förderung und Reinigung von Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum, insbesondere von Verschlüssen, zur Verfügung zu stellen, welche zumindest die punktuelle Wirkung bisheriger Vorrichtungen und das Festhalten der Kleinteile in der Vorrichtung vermindert. The invention is therefore based on the object of providing a device for conveying and cleaning small parts with an open cavity, in particular closures, which at least reduces the punctual effect of previous devices and the retention of the small parts in the device.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG DISCLOSURE OF THE INVENTION

[0015] Die gestellte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Diese um-The object set is achieved by a device according to claim 1. This um-

fasst zumindest at least sums it up

[0016] Dabei ist vorgesehen, dass mehrere Düsen, welche ausgebildet sind, ein gasförmiges Spülmittel in den offenen Hohlraum eines Kleinteils einzubringen, in Förderrichtung hintereinander und gegenüber der Auflage angeordnet sind und eine Düsenreihe bilden. It is provided that several nozzles, which are designed to introduce a gaseous flushing agent into the open cavity of a small part, are arranged one behind the other in the conveying direction and opposite the support and form a row of nozzles.

[0017] Dadurch, dass mehrere Düsen vorhanden sind, die linienförmig dem Lauf der Kleinteile folgen, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass jeder Kleinteil vom Gasstrahl, in der Regel ein Luftstrahl, einer Düse getroffen wird. In der Regel wird ein Kleinteil vom Luftstrahl mehrerer Düsen getroffen, sodass sich die Spülzeit pro Kleinteil gegenüber einer Vorrichtung mit einer einzigen Düse erhöht. Die Wirkung der Düsenreihe ist nicht mehr punktuell, sondern linienförmig in Förderrichtung verteilt. The fact that there are several nozzles that follow the course of the small parts in a linear manner increases the likelihood that each small part will be hit by the gas jet, usually an air jet, from a nozzle. As a rule, a small part is hit by the air jet from several nozzles, so that the flushing time per small part increases compared to a device with a single nozzle. The effect of the row of nozzles is no longer punctiform, but linearly distributed in the conveying direction.

[0018] Eine Düse hat in der Regel einen Durchmesser von einigen wenigen Millimetern, z.B. von 1-5mm, insbesondere von 2-4mm. Die Düsen können einen runden oder rechteckigen Querschnitt haben. Der Abstand der Düsen zueinander ist in der Regel kleiner als der Außendurchmesser der zu transportierenden Kleinteile, also in der Regel kleiner als die Breite des Förderkanals. Der Abstand der Düsen zueinander liegt z.B. im Bereich des Außenradius der zu transportierenden Kleinteile, und damit im Bereich der halben Breite des Förderkanals. A nozzle usually has a diameter of a few millimeters, for example 1-5mm, in particular 2-4mm. The nozzles can have a round or rectangular cross-section. The distance between the nozzles is usually smaller than the outer diameter of the small parts to be transported, that is, usually smaller than the width of the conveyor channel. The distance between the nozzles is, for example, in the area of the outer radius of the small parts to be transported, and thus in the area of half the width of the conveyor channel.

[0019] Aufgrund der mehreren Düsen kann auch der Druck des Gasstrahls in den einzelnen Düsen veringert werden, was dazu führt, das die Kleinteile in der Vorrichtung weniger stark festgehalten werden und das Betriebsgeräusch reduziert wird. Gleichzeitig wird durch die mehreren Düsen auch die Einwirkzeit des gasförmigen Spülmittels erhöht. Because of the multiple nozzles, the pressure of the gas jet in the individual nozzles can also be reduced, which means that the small parts are less firmly held in the device and the operating noise is reduced. At the same time, the exposure time of the gaseous flushing agent is increased by the multiple nozzles.

[0020] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Blasrichtung zumindest einer Düse in einem Winkel ungleich 90° zur Förderrichtung verläuft. Die Kleinteile werden nämlich auch dann weniger stark festgehalten, wenn zumindest eine Düse ihren Gasstrahl nicht mehr normal zur Förderrichtung ausstößt. In particular, it can be provided that a blowing direction of at least one nozzle extends at an angle other than 90 ° to the conveying direction. The small parts are also held less firmly if at least one nozzle no longer ejects its gas jet normal to the conveying direction.

[0021] Der Winkel, den die Blasrichtung mit der Förderrichtung einschließt, kann auch als Winkel bezeichnet werden, den die Blasrichtung mit der Ebene der Auflage einschließt, weil diese Ebene parallel zur Förderrichtung verläuft. The angle that the blowing direction includes with the conveying direction can also be referred to as the angle that the blowing direction includes with the plane of the support, because this plane runs parallel to the conveying direction.

[0022] Die Auflage für die Hohlkörper kann eine, insbesondere ebene, Fläche sein, sie kann aber auch durch mehrere, in Förderrichtung parallel verlaufende und in einer Ebene liegende Erhebungen, wie etwa Stäbe, z.B. Stäbe mit Kreisquerschnitt, gebildet werden. Die Auflage kann auch durch die Transportoberfläche einer bestehenden Fördereinrichtung gebildet werden, insbesondere einer zubringenden und/oder abführenden Fördereinrichtung. Die Hohlkörper liegen jedenfalls dann auf der Auflage auf, wenn sie durch den Gasstrahl einer Düse getroffen werden. Die Hohlkörper liegen sonst auch auf der Auflage auf, wenn die Förderrichtung nicht senkrecht verläuft. The support for the hollow body can be a, in particular flat, surface, but it can also be formed by several elevations, such as rods, e.g. rods with a circular cross-section, running parallel in the conveying direction and lying in one plane. The support can also be formed by the transport surface of an existing conveying device, in particular a feeding and / or discharging conveying device. In any case, the hollow bodies rest on the support when they are hit by the gas jet from a nozzle. Otherwise, the hollow bodies also rest on the support if the conveying direction is not perpendicular.

[0023] Eine Düse ist ein Element, mit welcher ein Gas gerichtet ausgestoßen werden kann. Die Richtung, in welches das Gas hauptsächlich ausgestoßen wird, wird hier als Blasrichtung bezeichnet. Die Blasrichtung kann in der Regel aus der Form der Düse abgelesen werden. Die Blasrichtung entspricht in der Regel der Achse der Düse. A nozzle is an element with which a gas can be ejected in a directional manner. The direction in which the gas is mainly expelled is referred to here as the blowing direction. The blowing direction can usually be read from the shape of the nozzle. The blowing direction usually corresponds to the axis of the nozzle.

[0024] Der Förderkanal ist an seinem Umfang in der Regel, bis auf die Düsen und die Absaugöffnung(en), gasdicht ausgeführt. Am Anfang und am Ende des Förderkanals kann, je nach Art der im Betrieb vorgesehenen zubringenden und abführenden Fördereinrichtung für die Kleinteile, Gas in den Förderkanal eindringen. Es ist aber auch denkbar, dass der Förderkanal nicht gasdicht ausgeführt ist, indem die Kleinteile nur seitlich durch Führungen geführt werden, der Kanal aber zu den Düsen hin offen ist, oder auch durch Führungen geführt, in welche die Düsen integriert sind. Insbesondere in diesem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als Auflage das Förderband eines bestehenden Förderers, wie eines Gliederbandketten-Förderers, oder einen Luftförderer nutzen. The conveying channel is generally designed to be gas-tight on its circumference, except for the nozzles and the suction opening (s). At the beginning and at the end of the conveying channel, gas can penetrate into the conveying channel, depending on the type of supplying and discharging conveying device for the small parts provided in the operation. However, it is also conceivable that the conveying channel is not made gas-tight, in that the small parts are only guided laterally through guides, but the channel is open towards the nozzles, or also guided through guides in which the nozzles are integrated. In this case in particular, the device according to the invention can use the conveyor belt of an existing conveyor, such as a link chain conveyor, or an air conveyor as a support.

[0025] Wenn die zum Förderkanal zubringende und die vom Förderkanal abführende Fördereinrichtung z.B. eine sogenannte Käfigrinne ist, so ist diese nicht von der Umgebungsluft abgeschirmt. Solche offenen Fördereinrichtungen liegen meist innerhalb eines Reinraumes vor, weil die Umgebung ja rein ist, und die Offenheit ein leichteres Reinigen und Desinfizieren, z.B. mit einer Reinigungslanze, und anschließendes Abtropfen bzw. Abtrocknen erlaubt. Außerhalb eines Reinraumes sind die zubringende und abführende Fördereinrichtung je nach Bedarf offen oder eingehaust ausgeführt, Letzteres z.B. als rechteckiger Kanal aus rostfreiem Blech mit Deckel auf einer der vier Seiten. If the conveying device leading to the conveying channel and the conveying device leading away from the conveying channel is, for example, a so-called cage channel, this is not shielded from the ambient air. Such open conveying devices are usually located within a clean room because the environment is clean and the openness allows easier cleaning and disinfection, e.g. with a cleaning lance, and subsequent dripping or drying. Outside of a clean room, the conveying and discharging conveyors are open or enclosed, depending on requirements, the latter e.g. as a rectangular channel made of rustproof sheet metal with a lid on one of the four sides.

[0026] Der Förderkanal entspricht in seiner Breite im Wesentlichen dem Außendurchmesser der zu fördernden Kleinteile. Der Förderkanal wird in der Regel zumindest um etwa 10% breiter sein als der Außendurchmesser der zu fördernden Kleinteile. Wenn unterschiedliche Kleinteile gefördert werden sollen, kann die Breite des Förderkanals auch um bis zu 50% größer sein als der kleinste zu fördernde Durchmesser. Die Höhe des Förderkanals ist höher als die Höhe der zu fördernden Kleinteile, z.B. um 10-60%, sodass Platz für das abzusaugende, mit Partikeln beladene Gas bleibt. The width of the conveying channel corresponds essentially to the outer diameter of the small parts to be conveyed. As a rule, the conveying channel will be at least about 10% wider than the outer diameter of the small parts to be conveyed. If different small parts are to be conveyed, the width of the conveying channel can also be up to 50% larger than the smallest diameter to be conveyed. The height of the conveying channel is higher than the height of the small parts to be conveyed, e.g. by 10-60%, so that there is space for the particle-laden gas to be extracted.

[0027] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Blasrichtung aller Düsen der Düsenreihe in einem Winkel ungleich 90° zur Förderrichtung verläuft. Auf diese Weise kann im Bereich aller Düsen ein Festhalten der Hohlkörper verringert werden. In one embodiment of the invention it is provided that the blowing direction of all nozzles of the nozzle row extends at an angle other than 90 ° to the conveying direction. In this way, holding of the hollow bodies can be reduced in the area of all nozzles.

[0028] Der Winkel zwischen Blasrichtung und Förderrichtung kann beispielsweise im Bereich zwischen 45° und 80° liegen, insbesondere im Bereich zwischen 65° und 75°. The angle between the blowing direction and the conveying direction can for example be in the range between 45 ° and 80 °, in particular in the range between 65 ° and 75 °.

[0029] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Blasrichtung zumindest zweier aufeinanderfolgender Düsen der Düsenreihe unterschiedlich ist. Auf diese Weise können pro Düse unterschiedliche Bereiche der Kleinteile gereinigt werden, weil mehrere und unterschiedliche Oberflächenbereiche einer Verschlussinnenseite eines Verschlusses vom Zentrum des Strahles getroffen werden. Das verbessert die Reinigungswirkung. So könnte etwa die Blasrichtungen zweier aufeinanderfolgender Düsen der Düsenreihe in der gleichen Ebene liegen, aber einen unterschiedlichen Winkel zur Förderrichtung aufweisen. In one embodiment of the invention it is provided that the blowing direction of at least two successive nozzles of the nozzle row is different. In this way, different areas of the small parts can be cleaned per nozzle, because several and different surface areas of a closure inside of a closure are hit by the center of the jet. This improves the cleaning effect. For example, the blowing directions of two successive nozzles of the nozzle row could lie in the same plane, but have a different angle to the conveying direction.

[0030] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Blasrichtung zumindest einer Düse der Düsenreihe eine Komponente in Förderrichtung aufweist. Auch auf diese Weise wird das Festhalten der Kleinteile verringert, weil diese zusätzlich einen Impuls in Förderrichtung erhalten. Vorzugsweise hat die Blasrichtung aller Düsen eine Komponente in Förderrichtung. Vorzugsweise hat die Blasrichtung aller Düsen keine Komponente quer zur Förderrichtung, mit anderen Worten liegen die Blasrichtungen aller Düsen dann in einer Ebene, die normal zur Ebene der Auflage verläuft und die Förderrichtung enthält. In one embodiment of the invention it is provided that the blowing direction of at least one nozzle of the nozzle row has a component in the conveying direction. In this way, too, the holding of the small parts is reduced because they also receive an impulse in the conveying direction. The blowing direction of all nozzles preferably has a component in the conveying direction. The blowing direction of all nozzles preferably has no component transverse to the conveying direction, in other words the blowing directions of all nozzles then lie in a plane which runs normal to the plane of the support and contains the conveying direction.

[0031] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine AbsaugÖffnung gegenüber der Auflage angeordnet ist. Dadurch wirkt durch das Absaugen des Gases kein Sog auf die Kleinteile zur Auflage hin. Die Gefahr, dass die Kleinteile aufgrund der Sogwirkung an der Auflage festgehalten werden, besteht somit nicht. Auch muss das eingeblasene Gas nicht zweimal um 180 Grad umgelenkt werden, bis es zur Absaugöffnung gelangt. Der Weg des Gases von der Innenseite des Kleinteils bis zur Absaugöffnung ist kürzer als bei herkömmlichen Absaugöffnungen, die gegenüber der Düse angeordnet sind. Da weniger Umlenkungen des mit Partikeln versetzten Gases bis zur Absaugöffnung stattfinden, verringern sich die Verwirbelungen des Gases und damit verringert sich die erneute Ablagerung von Partikeln aus dem Gas auf die Kleinteile oder auf die Innenseite des Förderkanals. In one embodiment of the invention it is provided that the at least one suction opening is arranged opposite the support. As a result, when the gas is sucked in, there is no suction on the small parts to the support. There is therefore no risk of the small parts being held onto the support due to the suction effect. The blown gas does not have to be deflected twice by 180 degrees before it reaches the suction opening. The path of the gas from the inside of the small part to the suction opening is shorter than with conventional suction openings that are arranged opposite the nozzle. Since there are fewer deflections of the gas mixed with particles up to the suction opening, the turbulence of the gas is reduced and thus the renewed deposition of particles from the gas on the small parts or on the inside of the conveying channel is reduced.

[0032] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abmessung der zumindest einen Absaugöffnung in Förderrichtung größer ist als quer zur Förderrichtung. Auf diese Weise entsteht eine längliche Absaugöffnung, die parallel zur Förderrichtung ausgerichtet ist. Die Absaugöffnung ist in der Regel so lang, dass sie sich in Förderrichtung gesehen über mehrere Düsen der Düsenreihe erstreckt. Insbesondere kann die Absaugöffnung sich in Förderrichtung gesehen über alle Düsen der Düsenreihe erstrecken. In one embodiment of the invention it is provided that the dimension of the at least one suction opening is larger in the conveying direction than transversely to the conveying direction. This creates an elongated suction opening that is aligned parallel to the conveying direction. The suction opening is usually so long that, viewed in the conveying direction, it extends over several nozzles of the nozzle row. In particular, the suction opening, viewed in the conveying direction, can extend over all nozzles of the nozzle row.

[0033] Insbesondere dann, wenn die Absaugöffnung länglich ausgebildet ist, kann zu beiden Seiten der Düsenreihe innerhalb der Breite des Förderkanals je zumindest eine Absaugöffnung vorgesehen sein. Denn dann sind die Absaugöffnungen schmal genug, um beidseits der Düsenreihe innerhalb der Breite des Förderkanals angeordnet zu werden. Die Breite einer Absaugöffnung ist jeweils größer als die Breite der Düsen, nämlich meist zwischen 1,5 bis 4 mal so breit, damit die durch die Düsen strömende und dann expandierende Luft gut abgesaugt werden kann. Die Breite einer Absaugöffnung liegt typischer Weise im Bereich einiger Millimeter bis weniger Zentimeter, z.B. 3-20mm. Der Abstand der Absaugöffnung zu den Düsen liegt im Bereich der Breite der Absaugöffnung. In particular when the suction opening is elongated, at least one suction opening can be provided on both sides of the row of nozzles within the width of the conveying channel. Because then the suction openings are narrow enough to be arranged on both sides of the row of nozzles within the width of the conveying channel. The width of a suction opening is larger than the width of the nozzles, namely usually between 1.5 to 4 times as wide, so that the air flowing through the nozzles and then expanding can be sucked off well. The width of a suction opening is typically in the range of a few millimeters to a few centimeters, e.g. 3-20mm. The distance between the suction opening and the nozzles is in the range of the width of the suction opening.

[0034] Denkbar ist aber auch der umgekehrte Fall, dass zwei Düsenreihen vorgesehen sind, zwischen denen sich eine Absaugöffnung befindet. Diese Anordnung kann um jeweils eine Düsenreihe und eine Absaugöffnung erweitert werden, sodass sich in Breitenrichtung gesehen außen immer eine Düsenreihe befindet. However, the reverse case is also conceivable, in that two rows of nozzles are provided, between which there is a suction opening. This arrangement can be expanded by one row of nozzles and one suction opening each, so that there is always a row of nozzles on the outside as seen in the width direction.

[0035] Wenn die Kleinteile einen größeren Durchmesser haben, z.B. 50-60mm, reicht eine Düsenreihe oft nicht aus, um den gesamten Hohlraum der Kleinteile in seiner Breite quer zur Förderrichtung zu reinigen. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass neben einer Absaugöffnung zumindest eine weitere Düsenreihe angeordnet ist, die entsprechend der erfindungsgemäßen Düsenreihe ausgebildet ist. If the small parts have a larger diameter, e.g. 50-60 mm, one row of nozzles is often not sufficient to clean the entire cavity of the small parts in its width across the conveying direction. In this case it can be provided that at least one further row of nozzles is arranged next to a suction opening, which is designed according to the row of nozzles according to the invention.

[0036] Im Fall einer weiteren Düsenreihe ist es sinnvoll, wenn neben dieser weiteren Düsenreihe In the case of a further row of nozzles, it is useful if in addition to this further row of nozzles

eine weitere Absaugöffnung angebracht ist, die entsprechend der bereits vorhandenen Düsenreihe ausgebildet ist, sodass sich die weitere Düsenreihe zwischen zwei Absaugöffnungen befindet. a further suction opening is attached, which is designed according to the already existing row of nozzles, so that the further row of nozzles is located between two suction openings.

[0037] Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass ein gemeinsamer, insbesondere einteiliger, Zuführteil zum Zuführen des gasförmigen Spülmittels zu den Düsen einer Düsenreihe mittels einzelner Zuführkanäle vorgesehen ist, während zumindest ein Absaugteil, welcher gemeinsam mit einer Außenwand des Zuführteils zumindest einen Absaugkanal zum Absaugen von gasförmigen Spülmittel aus zumindest einer Absaugöffnung bildet, vom Zuführteil entfernbar ist, sodass der Absaugkanal öffenbar ist. Auf diese Weise ist der Absaugkanal zugänglich und kann nötigenfalls einfach gereinigt werden. Der Zuführteil enthält in der Regel einen Zuführkanal pro Düse. Der Zuführteil enthält weiters in der Regel einen gemeinsamen Gasanschluss, nach welchem das gasförmige Spülmittel in die einzelnen Zuführkanäle aufgeteilt wird. One embodiment of the invention is that a common, in particular one-piece, supply part is provided for supplying the gaseous flushing agent to the nozzles of a row of nozzles by means of individual supply channels, while at least one suction part, which together with an outer wall of the supply part to at least one suction channel Forms suction of gaseous flushing agent from at least one suction opening, can be removed from the supply part, so that the suction channel can be opened. In this way, the suction channel is accessible and can be easily cleaned if necessary. The feed part usually contains one feed channel per nozzle. The feed part also generally contains a common gas connection, according to which the gaseous flushing agent is divided into the individual feed channels.

[0038] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Absaugteil um eine Achse parallel zur Förderrichtung vom Zuführteil weg verschwenkbar ist. Der Absaugteil kann mit einem Verschluss für den Betrieb in der geschlossenen Position gehalten werden. Beispielsweise kann nach dem werkzeuglosen Öffnen eines Verschlusses der Absaugteil verschwenkt werden, um den Absaugkanal zugänglich zu machen. In particular, it can be provided that the suction part can be pivoted away from the feed part about an axis parallel to the conveying direction. The suction part can be kept in the closed position with a lock for operation. For example, after a closure has been opened without tools, the suction part can be pivoted in order to make the suction channel accessible.

[0039] In einer Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Auflageteil vorgesehen, der die Auflage umfasst und der von der restlichen Vorrichtung, insbesondere gegebenenfalls vom Zuführteil, entfernbar ist, sodass der Förderkanal öffenbar ist. Auf diese Weise kann nötigenfalls auch der Förderkanal gewartet und gereinigt werden. Auch hier kann beispielsweise nach dem werkzeuglosen Offnen eines Verschlusses der Auflageteil verschwenkt werden, z.B. um eine Achse parallel zur Förderrichtung, um den Förderkanal zugänglich zu machen. In one embodiment of the invention, at least one support part is provided which comprises the support and which can be removed from the rest of the device, in particular from the feed part, if necessary, so that the conveying channel can be opened. In this way, the conveyor channel can also be serviced and cleaned if necessary. Here too, for example, after opening a lock without tools, the support part can be pivoted, e.g. about an axis parallel to the conveying direction, in order to make the conveying channel accessible.

[0040] Es kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Zuführteil, zumindest ein Absaugteil und zumindest ein Auflageteil ein gemeinsames Gehäuse der Vorrichtung bilden, welches die Vorrichtung rund um die Förderrichtung umschließt. Diese Teile bilden somit gleichzeitig einen Mantel eines Gehäuses der Vorrichtung, dennoch sind das Innere des Absaugkanals und des Förderkanals leicht zugänglich. It can be provided that at least one feed part, at least one suction part and at least one support part form a common housing of the device which encloses the device around the conveying direction. These parts thus simultaneously form a casing of a housing of the device, but the interior of the suction channel and the conveying channel are easily accessible.

[0041] Zuführteil, Absaugteil und Auflageteil können aus Kunststoff und/oder aus Metall gefertigt sein. The feed part, suction part and support part can be made of plastic and / or metal.

[0042] Zuführteil, Absaugteil und Auflageteil sollen stabil in ihrer räumlichen Lage gehalten werden, wobei der Förderkanal in seinem Betriebszustand ohne Kanten an die, die Kleinteile zubringenden und abführenden Fördereinrichtungen anschließen soll. Hierfür können normal zur Förderrichtung Stirnplatten vorgesehen sein, welche das Gehäuse abschließen und auf denen der zumindest eine Zuführteil, der zumindest eine Absaugteil und der zumindest eine Auflageteil befestigt sind, wobei die Stirnplatten mit einer zubringenden und einer abführenden Fördereinrichtung für die Kleinteile verbindbar sind. Die Stirnplatten können etwa als Metallplatten ausgeführt sein und im Betriebszustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung fest mit der zubringenden und der abführenden Fördereinrichtung verbunden sein. The feed part, suction part and support part should be kept stable in their spatial position, with the conveyor channel in its operating state without edges being intended to connect to the conveying devices which bring in and remove the small parts. For this purpose, end plates can be provided normal to the conveying direction, which close the housing and on which the at least one feed part, the at least one suction part and the at least one support part are attached, the end plates being connectable to a feeding and a discharging conveyor for the small parts. The end plates can be designed as metal plates and, in the operating state of the device according to the invention, can be firmly connected to the conveying and discharging conveying devices.

[0043] Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass ein gemeinsamer, einteiliger Zuführteil zum Zuführen des gasförmigen Spülmittels zu den Düsen einer Düsenreihe mittels einzelner Zuführkanäle vorgesehen ist, wobei ein Ende eines Zuführkanals eine Düse ausbildet. In diesem Fall liegt also ein Bauteil vor, der sowohl die Zuführkanäle als auch die Düsen einer Düsenreihe ausbildet. Dieser Zuführteil kann etwa mittels 3D-Druck hergestellt werden, weil auf diese Weise die Zuführkanäle am einfachsten strömungsoptimiert werden können. Der Zuführteil kann aus Metall oder aus mit Antistatikum versehenem Kunststoff (z.B. Polyamid oder Polycarbonat oder POM) gefertigt sein. Durch den 3D-Druck ist es auch einfach, die Neigung der Düsen zur Förderrichtung je nach Bedarf zu gestalten. One embodiment of the invention consists in that a common, one-piece supply part is provided for supplying the gaseous flushing agent to the nozzles of a row of nozzles by means of individual supply channels, one end of a supply channel forming a nozzle. In this case, there is a component that forms both the feed channels and the nozzles of a nozzle row. This feed part can be produced using 3D printing, for example, because this is the easiest way to optimize the flow of the feed channels. The feed part can be made of metal or of plastic with an antistatic agent (e.g. polyamide or polycarbonate or POM). 3D printing also makes it easy to design the inclination of the nozzles in relation to the conveying direction as required.

[0044] Die Optimierung der Strömungskanäle ist insbesondere dann wichtig, wenn das gasförmige Spülmittel jonisiert werden soll, um den Weg des Gases von der lonisierung bis zur Düse möglichst kurz zu halten. Entsprechend kann im Zuführteil oder in Strömungsrichtung des gas-The optimization of the flow channels is particularly important when the gaseous flushing agent is to be ionized in order to keep the path of the gas from the ionization to the nozzle as short as possible. Correspondingly, in the supply part or in the direction of flow of the gas

förmigen Spülmittels vor dem Zuführteil zumindest eine lonisiereinrichtung vorgesehen sein. Die lonisiereinrichtung könnte etwa eine lonisierspitze sein. Denkbar wäre, dass eine lonisierspitze in einer gemeinsamen Zuführleitung zum Zuführteil enthalten ist, oder dass eine lonisierspitze in einem gemeinsamen Gasraum im Zuführteil enthalten ist, oder dass in jedem Zuführkanal eine lonisierspitze enthalten ist. shaped rinsing agent can be provided in front of the feed part at least one ionizing device. The ionizing device could be an ionizing tip, for example. It would be conceivable that an ionizing tip is contained in a common supply line to the supply part, or that an ionizing tip is contained in a common gas space in the supply part, or that an ionizing tip is contained in each supply channel.

[0045] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Zuführkanäle von einem gemeinsamen, im Zuführteil befindlichen Gasraum ausgehend trichterförmig verjüngen und in eine Düse mit prismatischem Querschnitt übergehen. Auf diese Weise ist im Zuführteil keine Umlenkung des Gasstroms auf dem Weg zur Düse notwendig. In one embodiment of the invention it is provided that the feed channels, starting from a common gas space located in the feed part, taper in a funnel shape and merge into a nozzle with a prismatic cross section. In this way, no deflection of the gas flow on the way to the nozzle is necessary in the feed part.

[0046] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein, dass das gasförmige Spülmittel durch die Düsen gepulst ausgeblasen wird, oder dass das gasförmige Spülmittel kontinuierlich durch die Düsen ausgeblasen wird. The device according to the invention can be designed in such a way that the gaseous flushing agent is blown out through the nozzles in a pulsed manner, or that the gaseous flushing agent is blown out continuously through the nozzles.

[0047] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch nachträglich in bestehende Anlagen eingebaut werden. The device according to the invention can also be retrofitted into existing systems.

[0048] Die Erfindung betrifft auch eine Förderanlage zur Förderung von Kleinteilen, welche Förderanlage eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst. The invention also relates to a conveyor system for conveying small parts, which conveyor system comprises a device according to the invention.

[0049] Die Erfindung betrifft weiters die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Förderung und Reinigung von Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum, insbesondere von Verschlüssen. The invention further relates to the use of a device according to the invention for conveying and cleaning small parts with an open cavity, in particular closures.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN BRIEF DESCRIPTION OF THE FIGURES

[0050] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben. Dabei zeigt: The invention will now be explained in more detail on the basis of exemplary embodiments. The drawings are exemplary and are intended to explain the concept of the invention, but in no way restrict it or reproduce it conclusively. It shows:

[0051] Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, 1 shows a front view of a device according to the invention,

[0052] Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie A-A, [0053] Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Zuführteils aus Fig. 2, Fig. 2 shows a longitudinal section through the device from Fig. 1 according to section line A-A, Fig. 3 shows an enlarged section of the feed part from Fig. 2,

[0054] Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie D-D, [0055] Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 im geöffneten Zustand, [0056] Fig. 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie B-B, [0057] Fig. 7 einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie C-C, 4 shows a longitudinal section through the device from FIG. 1 according to section line DD, FIG. 5 shows a top view of the device from FIG. 1 in the open state, FIG. 6 shows a cross section through the device 1 according to section line BB, [0057] FIG. 7 a cross section through the device from FIG. 1 according to section line CC,

[0058] Fig. 8 eine axonometrische Ansicht der zubringenden und abführenden Fördereinrichtung für die Vorrichtung nach Fig. 1, 8 shows an axonometric view of the feeding and discharging conveying device for the device according to FIG. 1,

[0059] Fig. 9 eine axonometrische Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 im geöffneten Zustand. 9 shows an axonometric view of the device from FIG. 1 in the open state.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG WAYS OF CARRYING OUT THE INVENTION

[0060] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Förderung und Reinigung von Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum, hier für Verschlüsse 2 von Getränkeflaschen. Hier sieht man in den Hohlraum der einzelnen Verschlüsse 2. Die Verschlüsse 2 werden in Förderrichtung 5 aufgrund der Schwerkraft durch die zubringende Fördereinrichtung 3, hier eine Käfigrinne, durch die Vorrichtung 1 und weiter durch die abführende Fördereinrichtung 4, hier ebenfalls eine Käfigrinne, gefördert. Es sind ein Gasanschluss 6 für die Zufuhr von gasförmigem Spülhmittel, hier Steril-Luft, und ein Gasanschluss 7 für das Absaugen von mit Partikeln beladener Luft zu sehen. Ein Schnellspannverschluss 8, der hier geschlossen ist, dient der Befestigung der beiden Absaugteile 9 zueinander. Durch den Gasanschluss 7 ist auch der Zuführteil 10 zu sehen. Im Gasanschluss 6 ist eine lonisierspitze 11 angeordnet. Die lonisierung kann auch mit mehreren lonisierspitzen 11 erfolgen, die 1 shows a device 1 for conveying and cleaning small parts with an open cavity, here for closures 2 of beverage bottles. Here you can see in the cavity of the individual closures 2. The closures 2 are conveyed in the conveying direction 5 due to gravity by the conveying device 3, here a cage channel, through the device 1 and further through the discharging conveyor 4, here also a cage channel. A gas connection 6 for the supply of gaseous rinsing agent, here sterile air, and a gas connection 7 for the suction of air laden with particles can be seen. A quick release fastener 8, which is closed here, is used to fasten the two suction parts 9 to one another. The supply part 10 can also be seen through the gas connection 7. An ionizing tip 11 is arranged in the gas connection 6. The ionization can also be carried out with several ionization tips 11 which

so angeordnet werden, dass die lonisierung der Luft nicht auf einem zu langen Weg von der lonisierspitze 11 zu den Verschlüssen 2 verloren geht. be arranged so that the ionization of the air is not lost on too long a path from the ionization tip 11 to the closures 2.

[0061] In Fig. 2 ist der Förderkanal 12 dargestellt, in dem sich Verschlüsse 2 dicht an dicht reihen. Die offene Seite der Verschlüsse ist hier rechts. Die Verschlüsse 2 liegen auf der Auflage 13 auf, die Bestandteil des Auflageteils 14 ist. Der Auflageteil 14 ist mittels eines weiteren Schnellspannverschlusses 15 am Zuführteil 10 befestigbar. Der Auflageteil 14 ist um eine Achse 16 verschwenkbar, die parallel zur Förderrichtung 5 verläuft. Die Achse 16 ist in den beiden Stirnplatten 19 gelagert. Der Absaugteil 9 ist um eine Achse 17 verschwenkbar, die parallel zur Förderrichtung 5 verläuft. Auch die Achse 17 ist in den beiden Stirnplatten 19 gelagert. Das gleiche gilt für den hier nicht sichtbaren Absaugteil 9. In Fig. 2, the conveying channel 12 is shown, in which closures 2 are lined up close together. The open side of the closures is on the right here. The closures 2 rest on the support 13, which is part of the support part 14. The support part 14 can be fastened to the feed part 10 by means of a further quick-release fastener 15. The support part 14 can be pivoted about an axis 16 which runs parallel to the conveying direction 5. The axis 16 is mounted in the two end plates 19. The suction part 9 can be pivoted about an axis 17 which runs parallel to the conveying direction 5. The axis 17 is also mounted in the two end plates 19. The same applies to the suction part 9, which is not visible here.

[0062] Der Zuführteil 10 erweitert sich vom Gasanschluss 6 her zu einem gemeinsamen Gasraum 18, der sich in mehrere Zuführkanäle 20 verzweigt, siehe Fig. 3, welche den Zuführteil 10 in Vergrößerung darstellt. Jeder Zuführkanal 20 verjüngt sich, hier linear, um in eine Düse 21 überzugehen, die einen konstanten Querschnitt aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwölf Zuführkanäle 20 und zwölf Düsen 21 vorgesehen. Die Zuführkanäle 20 sind gegenüber dem Gasanschluss 6 am längsten und werden umso kürzer, je weiter sie vom Gasanschluss 6 entfernt sind. Die Düsen 21 weisen hier alle den gleichen Winkel zur Förderrichtung 5 auf, hier etwa 70°. Eingezeichnet ist dieser Winkel zwischen der hier strichlierten Blasrichtung 28 (von rechts oben nach links unten) und der Förderrichtung 5 bzw. des dazu parallelen Auflageteils 14. The supply part 10 expands from the gas connection 6 to a common gas space 18 which branches into several supply channels 20, see FIG. 3, which shows the supply part 10 in an enlarged view. Each feed channel 20 tapers, here linearly, in order to merge into a nozzle 21 which has a constant cross section. In this embodiment, twelve feed channels 20 and twelve nozzles 21 are provided. The feed channels 20 are the longest compared to the gas connection 6 and become shorter the further they are away from the gas connection 6. The nozzles 21 here all have the same angle to the conveying direction 5, here about 70 °. This angle is drawn in between the blowing direction 28 (from top right to bottom left) and the conveying direction 5 or the support part 14 parallel thereto.

[0063] Die hier dargestellte Vorrichtung 1 ist für Verschlüsse 2 für 28mm-Flaschenöffnungen ausgelegt. Es sind zwölf Düsen 21 mit rechteckigem Querschnitt, je 2x3mm groß, im Abstand von 15mm zueinander angeordnet. Nur die beiden zuerst durchlaufenen Düsen 21 haben einen geringeren Abstand von 11,5mm und die zuletzt durchlaufene Düse 21 einen Abstand von 10mm. Jeder Verschluss 2 passiert alle Düsen 21 und erhält daher von jeder einen auf die Innenseite gerichteten, mit lonen angereicherten Luftstrahl. Je nach zuvor unterschiedlichem Ladungspotenzial der einzelnen Verschlüsse 2 erreicht jeder irgendwann den neutralen Ladungszustand, bzw. gleiches elektrisches Potenzial wie die anhaftenden Partikel, womit keine elektrostatischen Haltekräfte mehr auf die Partikel wirken. In diesem Augenblick werden die Partikel durch die Luftimpulse losgelöst und mit der Luftströmung weg getragen. The device 1 shown here is designed for closures 2 for 28mm bottle openings. There are twelve nozzles 21 with a rectangular cross-section, each 2x3mm in size, arranged at a distance of 15mm from one another. Only the two nozzles 21 passed through first have a smaller distance of 11.5 mm and the nozzle 21 passed through last has a distance of 10 mm. Each closure 2 passes through all of the nozzles 21 and therefore receives an air jet from each one directed towards the inside and enriched with ions. Depending on the previously different charge potential of the individual closures 2, each one at some point reaches the neutral state of charge, or the same electrical potential as the adhering particles, so that no more electrostatic holding forces act on the particles. At this moment the particles are detached by the air impulses and carried away with the air flow.

[0064] Der Zuführteil 10 hat in dieser Schnittdarstellung einen annähernd dreieckförmigen Querschnitt, nämlich annähernd die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks, wobei der Gasanschluss 6 im Schnittpunkt der Katheten liegt und die Düsen 21 längs der Hypothenuse angeordnet sind. Außerhalb der Katheten befindet sich der Raum, der den Absaugkanal 22 bildet. Dort, wo der Absaugteil 9 am Zuführteil 10 anliegt, sind Dichtungen 23 vorgesehen, hier z.B. RundschnurDichtungen, um die öffenbaren/aufklappbaren Teile 9, 10 im geschlossenen Zustand gut gegeneinander abzudichten und damit weder eingeblasene ionisierte Luft noch abgesaugte kontaminierte Luft verloren geht und der Druck erhalten bleibt. In this sectional illustration, the supply part 10 has an approximately triangular cross-section, namely approximately the shape of a right-angled triangle, the gas connection 6 being at the intersection of the cathetus and the nozzles 21 being arranged along the hypotenuse. The space that forms the suction channel 22 is located outside the cathetus. Where the suction part 9 rests against the supply part 10, seals 23 are provided, here for example round cord seals, in order to seal the openable / hinged parts 9, 10 against each other well when closed and so that neither ionized air blown in nor contaminated air drawn off is lost and the pressure preserved.

[0065] Eine Stirnwand 19 weist einen Fortsatz auf, der um 90° abgewinkelt ist und einen Halter 24 für den Zuführteil 10 im Bereich des Gasanschlusses 6 bildet. Der Halter 24 umgreift den Gasanschluss 6, hier halbkreisartig, was eine Stabilisierung der Vorrichtung 1 bei einer Reinigung im geöffneten Zustand (Fig. 5 und 9) bewirkt. Zudem bewirkt der Halter 24 eine bessere Erdung, da sich hauptsächlich die Druckkammer des Zuführteils 10 statisch auflädt. An end wall 19 has an extension which is angled by 90 ° and forms a holder 24 for the supply part 10 in the region of the gas connection 6. The holder 24 encompasses the gas connection 6, here in a semicircle, which stabilizes the device 1 during cleaning in the open state (FIGS. 5 and 9). In addition, the holder 24 brings about a better grounding, since mainly the pressure chamber of the feed part 10 is statically charged.

[0066] In Fig. 4, die einen Schnitt durch den Auflageteil 14 zeigt, wurde auf die Darstellung der Verschlüsse 2 verzichtet. Die Blickrichtung verläuft in das Innere der Vorrichtung durch den F6örderkanal 12 auf die Gasanschlüsse 6,7. Man sieht die beiden, bezüglich des Zuführteils 10 (bzw. der Düsen 21) symmetrisch zueinander ausgebildeten Absaugöffnungen 25, die, so wie die Düsen 21, vom Zuführteil 10 gebildet werden. Jede Absaugöffnung 25 überbrückt - in Förderrichtung 5 gesehen - die gesamte Länge des Zuführteils 10 bzw. der Absaugteile 9 bzw. des Auflageteils 14. Die Absaugöffnung 25 erstreckt sich also fast von einer Stirnplatte 19 bis zur anderen Stirnplatte 19. Die Absaugöffnung 25 ist daher allen Düsen 21 gemeinsam. In FIG. 4, which shows a section through the support part 14, the closures 2 are not shown. The viewing direction runs into the interior of the device through the delivery channel 12 to the gas connections 6, 7. One sees the two suction openings 25, which are symmetrical to one another with respect to the feed part 10 (or the nozzles 21) and which, like the nozzles 21, are formed by the feed part 10. Each suction opening 25 bridges - viewed in the conveying direction 5 - the entire length of the feed part 10 or the suction parts 9 or the support part 14. The suction opening 25 extends almost from one end plate 19 to the other end plate 19. The suction opening 25 is therefore all Nozzles 21 in common.

[0067] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 im geöffneten Zustand, das Fig. 5 shows a plan view of the device from Fig. 1 in the open state, the

heißt, sowohl die beiden Absaugteile 9 als auch der Auflageteil 14 sind um etwa 90° aus dem verschlossenen Zustand, in welchem die Vorrichtung 1 im Betriebszustand ist, in den geöffneten Zustand verschwenkt, wo die Teile strichliert dargestellt sind. Einer der Absaugteile 9, die sonst im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet sind, trägt den Gasanschluss 7. Die Achsen 16,17 werden jeweils durch einen der vier Stäbe gebildet, die auch dazu dienen, die beiden Stirnplatten 19 miteinander stabil zu verbinden, siehe Fig. 8. That is, both the two suction parts 9 and the support part 14 are pivoted by about 90 ° from the closed state, in which the device 1 is in the operating state, into the open state, where the parts are shown in dashed lines. One of the suction parts 9, which are otherwise designed essentially symmetrically to one another, carries the gas connection 7. The axes 16, 17 are each formed by one of the four rods which also serve to connect the two end plates 19 to one another in a stable manner, see FIG. 8th.

[0068] In Fig. 5 ist gut zu erkennen, dass die Auflage hier durch drei Rundstäbe 26 gebildet wird, die aus dem Auflageteil 14 herausragen, hier um weniger als den Radius der Rundstäbe 26. Die Rundstäbe 26 der Auflage sind in einer Ebene angeordnet. In Fig. 5 it can be clearly seen that the support is formed here by three round bars 26 which protrude from the support part 14, here by less than the radius of the round bars 26. The round bars 26 of the support are arranged in one plane .

[0069] Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie B-B, also im Bereich des Gasanschlusses 6 für die reine Luft, wo auch die lonisierspitze 11 angeordnet ist, siehe Fig. 1. Der Zuführteil 10 verjüngt sich vom Gasanschluss 6 weg in Richtung des Förderkanals 12 und endet dort in den Düsen 21. Links und rechts von den Düsen 21 ist jeweils eine Absaugöffnung 25 angeordnet, durch welche Luft in die beiden in diesem Bereich symmetrisch zum Zuführteil 10 angeordneten Absaugkanäle 22 gesaugt und durch den Gasanschluss 7 (siehe Fig. 7) hindurch abgesaugt werden kann. Die Innenwand der Absaugkanäle 22 wird teilweise durch die Außenwand des Zuführteils 10 gebildet, die Außenwand hauptsächlich durch den jeweiligen Absaugteil 9. Der Förderkanal 12 wird für die Verschlüsse 2 zum Zuführteil 10 hin durch zwei am Zuführteil 10 beidseits neben den Düsen 21 angeordnete Rundstäbe 27 begrenzt. Die Rundstäbe 27 sind gleich wie die Rundstäbe 26 der Auflage ausgebildet. Seitlich wird der Förderkanal 12 durch jeweils eine Schiene 28 begrenzt. 6 shows a cross section through the device from FIG. 1 along section line BB, that is in the region of the gas connection 6 for the pure air, where the ionizing tip 11 is also arranged, see FIG Gas connection 6 away in the direction of the conveying channel 12 and ends there in the nozzles 21. Left and right of the nozzles 21 there is a suction opening 25, through which air is sucked into the two suction channels 22 arranged in this area symmetrically to the supply part 10 and through the Gas connection 7 (see Fig. 7) can be sucked through. The inner wall of the suction channels 22 is partially formed by the outer wall of the feed part 10, the outer wall mainly by the respective suction part 9. The feed channel 12 is delimited for the closures 2 towards the feed part 10 by two round rods 27 arranged on the feed part 10 on both sides next to the nozzles 21 . The round bars 27 are designed the same as the round bars 26 of the support. The conveyor channel 12 is bounded laterally by a rail 28 in each case.

[0070] Die Absaugöffnung 25 ist jeweils in einem - quer zur Förderrichtung gemessenen - Abstand von hier etwa 6-11mm zu den Düsen 21 angeordnet. Die Absaugöffnung 25 hat generell eine Breite von z.B. 5-15mm, hier eine Breite von etwa 10mm. The suction opening 25 is in each case arranged at a distance of about 6-11 mm from the nozzles 21, measured transversely to the conveying direction. The suction opening 25 generally has a width of e.g. 5-15mm, here a width of about 10mm.

[0071] Fig. 7 zeigt, analog zu Fig. 6, einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie C-C, also nun im Bereich des Gasanschlusses 7 für die abgesaugte Luft. Der Querschnitt der Absaugkanäle 22 erweitert sich vorerst von der Absaugöffnung 25 zum Gasanschluss 7 hin. Die Absaugkanäle 22 vereinigen sich oberhalb des Zuführteils 10, der vereinigte Absaugkanal verjüngt sich dann vor dem Gasamschluss 7 wieder auf dessen Durchmesser. Der Zuführteil 10 hat hier bereits eine sehr geringe Höhe, der Gasraum 18 ist im Vergleich zu Fig. 6 niedriger und weniger breit. 7 shows, analogously to FIG. 6, a cross section through the device from FIG. 1 according to section line C-C, that is to say now in the area of the gas connection 7 for the sucked air. The cross section of the suction channels 22 initially widens from the suction opening 25 to the gas connection 7. The suction channels 22 combine above the feed part 10, the combined suction channel then tapers again to its diameter in front of the gas connection 7. The feed part 10 already has a very low height here, the gas space 18 is lower and less wide compared to FIG. 6.

[0072] Fig. 8 zeigt eine axonometrische Ansicht der zubringenden 3 und abführenden Fördereinrichtung 4 für die Vorrichtung nach Fig. 1. Von der Vorrichtung 1 sind nur die Stirnplatten 19 dargestellt und vier Stäbe, welche die beiden Stirnplatten 19 verbinden. Drei der Stäbe dienen als Achsen 16,17. Die Stirnplatten sind fest, z.B. mittels Schraubverbindung, mit den Käfigrinne der zubringenden 3 und abführenden Fördereinrichtung 4 verbunden. 8 shows an axonometric view of the conveying 3 and discharging conveyor 4 for the device according to FIG. 1. Of the device 1, only the end plates 19 and four rods which connect the two end plates 19 are shown. Three of the rods serve as axes 16, 17. The end plates are firmly connected, e.g. by means of a screw connection, to the cage trough of the incoming 3 and outgoing conveyor 4.

[0073] Fig. 9 zeigt eine axonometrische Ansicht der Vorrichtung 1 im geöffneten Zustand. Fig. 9 entspricht dem in Fig. 5 strichliert dargestellten Zustand der Vorrichtung 1. 9 shows an axonometric view of the device 1 in the open state. FIG. 9 corresponds to the state of the device 1 shown in dashed lines in FIG. 5.

[0074] Die für die Vorrichtung 1 erforderliche Druckluft kann aus einem bestehenden Druckluftnetz für Sterilluft bezogen werden, oder es kann eine eigene Einrichtung zur Herstellung von steriler Druckluft, umfassend zumindest einen Filter und einen Kompressor, vorgesehen werden. The compressed air required for the device 1 can be obtained from an existing compressed air network for sterile air, or a separate device for producing sterile compressed air, comprising at least one filter and one compressor, can be provided.

[0075] Bei größeren Verschlüssen 2, ab ca. 45mm Durchmesser bis zu ca. 120mm Durchmesser oder mehr, kann beidseits parallel zu den schlitzförmigen Absaugöffnungen 25 abermals je eine zusätzliche gerade Düsenreihe von Düsen 21 folgen und wiederum je eine zusätzliche schlitzförmige Absaugöffnungen 25. Insgesamt erhält man dann drei Düsenreihen und vier Absaugöffnungen 25. Denkbar ist auch eine nochmalige Erhöhung auf fünf Düsenreihen und sechs Absaugöffnungen 25, und so fort. With larger closures 2, from about 45mm diameter up to about 120mm diameter or more, an additional straight row of nozzles 21 can follow on both sides parallel to the slot-shaped suction openings 25 and in turn an additional slot-shaped suction openings 25. Overall then three rows of nozzles and four suction openings 25 are obtained. A further increase to five rows of nozzles and six suction openings 25 is also conceivable, and so on.

[0076] Denkbar ist aber auch, dass zwei Düsenreihen mit Düsen 21 und drei Absaugöffnungen 25 vorgesehen sind. Dann wäre z.B. eine schlitzförmige Absaugöffnung 25 in der Mitte des Förderkanals 12 angeordnet, beidseits davon eine Düsenreihe, und neben jeder Düsenreihe dann It is also conceivable, however, that two rows of nozzles with nozzles 21 and three suction openings 25 are provided. Then, for example, a slot-shaped suction opening 25 would be arranged in the middle of the conveying channel 12, a row of nozzles on both sides, and then next to each row of nozzles

wieder eine schlitzförmige Absaugöffnung 25. Auch diese Anordnung könnte in der Breite wieder einmal oder mehrmals mit einer Düsenreihe und einer Absaugöffnung erweitert werden. again a slot-shaped suction opening 25. This arrangement could again be expanded once or several times in width with a row of nozzles and a suction opening.

BEZUGSZEICHENLISTE REFERENCE LIST

1 Vorrichtung zur Förderung und Reinigung von Kleinteilen 2 Verschluss (Kleinteil mit offenem Hohlraum) 3 zubringende Fördereinrichtung 4 abführende Fördereinrichtung 1 device for conveying and cleaning small parts 2 closure (small part with open cavity) 3 conveying device to be brought 4 outgoing conveyor device

5 Förderrichtung 5 Direction of conveyance

6 Gasanschluss 6 gas connection

7 Gasanschluss 7 gas connection

8 Schnellspannverschluss 8 quick release fastener

9 Absaugteil 9 suction part

10 Zuführteil 10 feed part

11 lonisierspitze (lonisiereinrichtung) 12 Förderkanal 11 ionizing tip (ionizing device) 12 conveying channel

13 Auflage 13 edition

14 Auflageteil 14 support part

15 Schnellspannverschluss 15 quick release fastener

16 Achse des Auflageteils 14 16 axis of the support part 14

17 Achse des Absaugteils 9 17 axis of the suction part 9

18 Gasraum 18 gas compartment

19 Stirnplatte 19 faceplate

20 Zuführkanal 20 feed channel

21 Düse 21 nozzle

22 Absaugkanal 22 suction channel

23 Dichtung 23 Seal

24 Halter 24 holders

25 Absaugöffnung 25 suction opening

26 Rundstab (Auflage) 26 round bar (support)

27 Rundstab 27 round bar

28 Blasrichtung 28 blowing direction

Claims

Expectations

1. Device (1) for conveying and cleaning small parts with an open cavity, in particular closures (2), comprising at least

- A conveying channel (12) in which the small parts can be conveyed in a row one behind the other in a conveying direction (5),

- a support (13) of the conveying channel on which the small parts rest during conveying and cleaning,

- At least one nozzle (21) arranged opposite the support (13) which is designed to introduce a gaseous flushing agent into the open cavity of a small part which rests on the support (13) of the conveying channel (12),

- At least one suction opening (25) for the conveying channel (12), via which gaseous flushing agent can be sucked out of the conveying channel,

characterized in that a plurality of nozzles (21), which are formed, a gas-conveying

to bring a little detergent into the open cavity of a small part, in the direction of conveyance

(5) one behind the other and opposite the support (13) and a row of nozzles

form.

2. Device (1) according to claim 1, characterized in that a blowing direction (28) of at least one nozzle (21) extends at an angle other than 90 ° to the conveying direction (5).

3. Device (1) according to claim 2, characterized in that the blowing direction (28) of all nozzles (21) of the nozzle row extends at an angle other than 90 ° to the conveying direction (5).

4. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the blowing direction (28) of at least two successive nozzles (21) of the nozzle row is different.

5. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the blowing direction (28) of at least one nozzle (21) of the nozzle row has a component in the conveying direction (5).

6. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one suction opening (25) is arranged opposite the support (13).

7. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the dimension of the at least one suction opening (25) in the conveying direction (5) is greater than transversely to the conveying direction.

8. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one suction opening (25) is provided on both sides of the row of nozzles within the width of the conveying channel (12).

9. Device (1) according to one of claims 6 to 8, characterized in that in addition to a suction opening (25) at least one further row of nozzles is arranged, which is designed according to one of claims 1 to 5.

10. The device (1) according to claim 9, characterized in that a further suction opening (25) is attached in addition to this further row of nozzles, which is designed according to one of claims 6 to 8, so that the further row of nozzles is located between two suction openings (25) .

11. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a common, in particular one-piece, supply part (10) for supplying the gaseous flushing agent to the nozzles (21) of a nozzle row by means of individual supply channels (20) is provided, while at least a suction part (9) which, together with an outer wall of the supply part (10), forms at least one suction channel (22) for sucking off gaseous flushing agent from at least one suction opening (25), can be removed from the supply part (10) so that the suction channel (22) is openable.

12. The device (1) according to claim 11, characterized in that the suction part (9) can be pivoted away from the feed part (10) about an axis (17) parallel to the conveying direction (5).

13. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one support part (14) is provided which comprises the support (13) and which can be removed from the rest of the device, in particular from the feed part (10), if applicable, So that the delivery channel (12) can be opened.

14. Device (1) according to claim 13 and one of claims 11 or 12, characterized in that at least one feed part (10), at least one suction part (9) and at least one support part (14) form a common housing of the device (1) , which encloses the device around the conveying direction (5).

15. Device (1) according to claim 14, characterized in that normal to the conveying direction (5) end plates (19) are provided which close the housing and on which the at least one feed part (10), the at least one suction part (9) and the at least one support part (14) are fastened, the end plates (19) being connectable to a feeding (3) and a discharging conveyor (4) for the small parts.

16. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a common, one-piece supply part (10) is provided for supplying the gaseous flushing agent to the nozzles (21) of a nozzle row by means of individual supply channels (20), one end of which is Feed channel (20) forms a nozzle (21).

17. The device (1) according to claim 16, characterized in that at least one ionizing device (11) is provided in the feed part (10) or in the flow direction of the gaseous flushing agent upstream of the feed part (10).

18. Device (1) according to claim 16 or 17, characterized in that the feed channels (20) taper funnel-shaped starting from a common gas space (18) located in the feed part and merge into a nozzle (21) with a prismatic cross section.

19. Conveyor system for the promotion of small parts, comprising a device (1) according to one of the preceding claims.

20. Use of a device (1) according to one of claims 1 to 18 for conveying and cleaning small parts with an open cavity, in particular closures.

In addition 9 sheets of drawings