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Österreichische PATENTSCHRIFT N"17088. ERNST GLASER IN MUSSLAU BEI BRÜSAU (MAHREN).
Kettenbaumbremse.
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Die Feder besitzt je nach ihrer Spannung eine zweifache Wirkung : Sie übt nämlich entweder den ganzen zur Spannung'der Kette erforderlichen Druck aus oder aber der Druck der Feder zu Anfang dos'Webens ist gleich dem Unterschiede zwischen dem an- fänglichen und dem Enddruck, welcher auf die Kette ausgeübt wird. Im zweiten Falle' werden die Btomshebel durch die bisher gebräuchlichen Gewichte konstant belastet und bewirken die angewendeten Federn nur den erwünschten Ausgleich der Spannung der Kette, : - ;
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Kettenbaumbremse unterscheidet, sich von der erstbeschriebenen dadurch, dass zwei Spiralfedern b in Anwendung kommen.
Dieselben sind um Bolzen l geschlungen, welche die Stange d frei durchsetzen, und liegen mit ihrem oberen Ende an einer auf den Bolzen l verstellbar aufgesteckten Scheibe m, mit ihrem unteren Ende an einer lose auf den Bolzen l aufgeschobenen Scheibe n an.
Die Walze c ist in den oberen Enden der Bolzen l gelagert und es ist klar, dass bei Verstellung der Scheiben m die Spannung der Federn b entsprechend reguliert wird. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist genau dieselbe wie die bei der erstbeschriebenen Vorrichtung.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeichneten Ausführungsform der Kettenbaumbremse sind im Innern des Webstuhles ein oder mehrere Hebel 0 um Bolzen p drehbar gelagert, welche an ihrem oberen, gegen den Kettenbaum zu gebogenen Ende in je eine zur Aufnahme der Fühlwalze c dienende Erweiterung q endigen. In der unteren Hälfte sind die Hebel o mit Einschnitten, Löchern oder einem Schlitz versehen, in weiche je eine Feder r eingehängt bezw. eingeschraubt werden kann. Von den Federn r geht je ein Riemen, eine Kette oder dgl. s unter einer Spindel t nach dem Bremshebel j, welcher wieder mittels des Bremsstranges i die Spannung auf die Kette überträgt.
Um die Reibung zwischen den Hebeln 0 und der Ftlhlwalze c möglichst zu verringern, wird sie an der Auflagestelle der Hebel o mit Metallringen u versehen und erhält das ihrer Aufnahme dienende Ende q der Hebel o die in Fig. 4 gezeichnete Form.
Die Wirkungsweise dieser Ausführuugsform ist folgende : Je grösser der Umfang des Kettenbaumes ist, in desto grösserem Masse wird das obere Ende des Hebels o in der Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles bewegt, und wird dadurch die Feder r
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auf die Kette überträgt. Demnach erreicht bei vollem Kettenbaum die Bremsung ihr Maximum, bei leerem Kettenbaume das Minimum. Die Regulierung dieser Bremsung kann in einfacher Weise durch Auswechseln der Feder r oder durch Verstellung der Angriffspunkte der Federn und Stränge an den Hebeln u. s. w. erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettenbaumbremse, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Bremshebel statt de Gewichte oder Druckhebel Zug-bezw. Drnckfedern einwirken, deren Spannung sich nach
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tätig verringert, dass die Spannung der Kettenfäden während des Webens der ganze Kette konstant bleibt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1 gekennzeichneten Kettenbaumbremse, dadurch gekennzeichnet, dass eine Walze c von einer Feder b ! In den Kettenbaum von unten angedrückt wird und die Feder b mittels eines Blockes h mit einer durch die Gabelführungen 9 an dem Kettenbaume geführten Stange d in Verbindung steht, welche den von der Feder ausgeübten und sich bei abnehmendem Kettenbaumumfango vermindernden Druck mittelst verschiebbarer Druckstangen e auf die mit dem einen Ende der Bremsstränge verbundenen Bremshebel f überträgt.
3. Eine weitere Ausführungsform der unter 1 gekennzeichneten Kettenbaumbremse,
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angeordnet sind, welche die Stange d lose durchsetzende, mit den Gabelführungen g fest verbundene Bolzen l umgreifen und in ihrer bel. w. der auf die Kette übertragenen Spannung durch Verschieben einer auf den Bolzen 1 fixierbaren Scheibe m als auch durch Entfernung oder Annäherung der Druckstange e zu den Drehpunkten der Bremshebel reguliert werden können.
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Austrian PATENT WRITING N "17088. ERNST GLASER IN MUSSLAU NEAR BRÜSAU (MAHREN).
Chain boom brake.
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The spring has a twofold effect, depending on its tension: it either exerts all the pressure required to tension the chain or the pressure of the spring at the beginning of the weaving is equal to the difference between the initial and the final pressure exerted on the chain. In the second case, the current levers are constantly loaded by the weights that have been used up to now and the springs used only cause the desired compensation of the tension in the chain: -;
The embodiment of the chain tree brake shown in FIG. 3 differs from the first described in that two spiral springs b are used.
These are looped around bolts l, which freely pass through the rod d, and lie with their upper end on a disk m that is adjustably attached to the bolt l, with their lower end on a disk n loosely pushed onto the bolt l.
The roller c is mounted in the upper ends of the bolts l and it is clear that when the disks m are adjusted, the tension of the springs b is regulated accordingly. The operation of this device is exactly the same as that of the device described first.
In the embodiment of the chain beam brake shown in FIGS. 4 and 5, one or more levers 0 are rotatably mounted around bolts p inside the loom, which at their upper end, bent towards the chain beam, in an extension serving to accommodate the feeler roller c q end. In the lower half, the levers o are provided with incisions, holes or a slot, respectively, in which a spring r is suspended. can be screwed in. From the springs r a belt, a chain or the like goes under a spindle t after the brake lever j, which again transmits the tension to the chain by means of the brake line i.
In order to reduce the friction between the levers 0 and the roller c as far as possible, it is provided with metal rings u at the contact point of the levers o and the end q of the levers o serving to hold it receives the shape shown in FIG.
The mode of operation of this embodiment is as follows: the larger the circumference of the chain tree, the greater the extent to which the upper end of the lever o is moved in the direction of the arrow drawn in FIG. 4, thereby becoming the spring r
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transfers to the chain. Accordingly, when the chain boom is full, braking reaches its maximum, when the chain boom is empty, the minimum. The regulation of this braking can be done in a simple manner by replacing the spring r or by adjusting the points of application of the springs and strands on the levers and. s. w. respectively.
PATENT CLAIMS:
1. Chain tree brake, characterized in that the brake lever instead of de weights or pressure levers pull or pull. Compression springs act, the tension of which increases
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actively reduces that the tension of the warp threads remains constant during the weaving of the entire warp.
2. An embodiment of the chain tree brake identified under 1, characterized in that a roller c of a spring b! Is pressed into the chain boom from below and the spring b is connected by means of a block h to a rod d guided through the fork guides 9 on the chain boom with one end of the brake lines connected to the brake lever f transfers.
3. Another embodiment of the chain tree brake identified under 1,
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are arranged, which grip the rod d loosely penetrating, with the fork guides g firmly connected bolts l and in their bel. w. the tension transmitted to the chain can be regulated by moving a disk m that can be fixed on the bolt 1 and by moving the push rod e closer to the pivot points of the brake levers.
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