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Verstellbare Küseform
Zum Formen von Hartkäsen nach Art der laibförmigen Emmentalerkäse wird bekanntlich der Käseladreifen, auch Järb oder Worb genannt, verwendet, der aus einem rundgebogenen Streifen 5 aus für diese Verwendung besonders ausgesuchtem
Buchenholz besteht, dessen Enden sich über- greifen und je nach der Höhe des zu formenden
Käses eine Breite von 10 bis 20 cm aufweist. Da zur Herstellung des Holzreifens nur markfreies
Holz verwendet werden kann, muss bei einer
Reifenhöhe von z. B. 20 cm ein Baumstamm von einem Durchmesser von mehr als das Doppelte der Reifenhöhe, also ungefähr 50 cm, bei völlig geradem Wuchs Verwendung finden.
Die Eignung des Holzes lässt sich auch bei sorgfältigster
Auswahl im vorhinein nicht ohne weiteres so bestimmen, dass es nachträglich trotz genauer
Bearbeitung nach dem Dämpfen und Biegen, nicht doch zum Verziehen neigt und unrunde
Formlinge ergibt. Durch die nasse, im warmen
Zustand in die Form gelangende Masse, die das
Holz anschwellen lässt und häufige Betriebspausen, die zum Austrocknen der Reifen führen, wird das Verziehen auch ursprünglich einwandfreier
Formen begünstigt, was zu unerwünschten
Spannungen in den Holzfasern Anlass gibt.
Der die Käseform bildende Holzreifen wird durch eine Hanfschnur als Spannorgan zusammen- gehalten, die mit einem Ende an seinem ver- stärkten äusseren Ende befestigt ist, in U-förmiger
Schlaufe durch eine Querbohrung eines am
Reifen abgestützten Spannklobens läuft und durch ein Loch im verstärkten Rand hindurchgeführt den Reifen umschliessend mit seinem andern
Ende am Spannkloben festgelegt ist. Durch
Verlängerung der U-Schleife unter Verschiebung des Spannklobens am Umfang des Reifens in der Richtung gegen das innere Ende des Reifens wird dieser unter Verringerung seines Durch- messers enger gestellt, wobei sich die Berührungs- fläche der einander übergreifenden Mantelflächen des Reifens vergrössert.
Diese bekannte Anordnung hat vor allem den Nachteil, dass die Hanfschnur beim Spannen des Reifens durch den
Spannkloben, insbesondere an der Durchführungsstelle für die U-Schleife, sehr ungünstig beansprucht und daher einem grossen Verschleiss unterworfen ist, wobei auch der Spannvorgang sehr erschwert wird, insbesondere wenn die Berührungsfläche der einander übergreifenden
Enden des Reifens sich über mehr als die Hälfte seines Umfanges erstreckt,
da dann auch die zwischen ihnen wirkende Flächenpressung stark anwächst und die der Verschiebung entgegen- gerichtete Reibung überwunden werden muss.
Dies führt während der Käseherstellung zu Überbeanspruchungen der Fasern des Holz- reifens und damit häufig zu einem plötzlichen
Bruch des Reifens während des Spannens.
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Käse- form der beschriebenen Bauart und bezweckt alle die geschilderten Nachteile zu beseitigen und ein einfaches und leichtes Spannen zu ermög- lichen.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die U-förmige Schlaufe des Spannorgans über eine am Spannkloben lose drehbar gelagerte Rolle geführt ist. In Ausgestaltung der Erfindung liegt der aus Metall geformte Spannkloben mit einem auswechselbaren Schuh, z. B. aus Hartholz, an dem zumindest an seiner Oberfläche aus korrosionsfreiem Metall bestehenden Reifen auf, wobei das Spannorgan als Drahtseil ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen die Käseform in Ansicht und Draufsicht, Fig. 3 eine Einzelheit.
Die verstellbare Käseform besteht aus einem je nach der Grösse des herzustellenden Käses 2-4 mm starken, federnden Blechstreifen in Form eines Reifens aus rostfreiem Stahl oder sonstigem geeigneten Metall, dessen Oberfläche gegebenenfalls durch eine besondere Behandlung, z. B. Verzinnung, korrosionsfrei ist. Am äusseren Ende des Streifens 1 ist eine Leiste 2 befestigt, oder auch durch mehrfaches Umbördeln des Bandendes geformt. Das innere Ende des Streifens ist zur Vermeidung einer Stufenbildung in bekannter Weise abgeschrägt.
Der Spannkloben ist von einem im Längsschnitt im wesentlichen Winkelform aufweisenden Metallstück gebildet, dessen längerer Schenkel 4 in der Querrichtung eine schwalbenschwanzförmige Nut aufweist, in welche ein aus Holz bestehender Schuh 6 in der Art einer Bremsbacke eingeschoben ist, der mit seiner dem Umfang des Reifens angepassten, etwas über den Schenkel vorragenden äusseren Fläche am Mantel des Reifens gleiten kann. Das freie Ende des Schenkels 4 ist zu 1
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einem Haken 7 geformt, während das Ende des kürzeren Schenkels 5 eine gerundete Form zum besseren Anfassen beim Spannen aufweist. Die
Schenkel 5, 6 sind durch zwei Längsrippen 8 versteift, die durch einen Lagerlappen 9 für einen Drehbolzen 10 verbunden sind, der zur Lagerung einer lose drehbaren Rolle 11 dient.
Das als Drahtseil 12 ausgebildete Spannorgan ist mit dem einen verdickten Ende 13 an der Leiste 2 abgestützt, während das zweite schlaufenförmige Ende 14 in den Haken 7 eingehängt ist. Das von der Schlaufe 14 ausgehende Trum des Seiles 12 ist durch eine Bohrung 15 der Leiste 2 hindurchgeführt, läuft dann aussen um die sich übergreifenden Teile des Reifens zur Rolle 11 und ist dann zur Befestigungsstelle des verdickten Endes geführt. Wird nun der Spannkloben mit seinem Schuh 6 am Reifen unter Druck gegen seinen Flansch 4 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) verschoben und die Leiste 2 unter Druck in der entgegengesetzten Richtung festgehalten, so wird die Länge der U-förmigen Schlaufe in bekannter Weise verlängert und somit die Umfangslänge des Spannorgans verkürzt, der Reifen von aussen zusammengedrückt und der Durchmesser der Form kleiner.
Da das Seil an der Wendestelle bei der U-Schlaufe über die Rolle 11 läuft, sind Scheuerbewegungen gänzlich vermieden und der das Spannen des Seiles erschwerende Reibungswiderstand beseitigt, was der Lebensdauer des Spannorgans zugute kommt, das nunmehr auch an der glatten Metallfläche des Reifens beim Spannen leicht vorbeigleitet und daher den Spannvorgang begünstigt. Durch die metallische Ausbildung des Reifens ist seine Formbeständigkeit gewährleistet und die zwischen den sich überdeckenden Blechstreifen auftretende Reibung geringer und ein Brechen des Reifens während des Spannens daher vermieden.
Die starke Ab- nutzung der Führungsfläche des Spannklobens am Reifen, die bei den bekannten Käseformen durch den notwendigen Ersatz des Spannklobens unter Lösung und Wiederherstellung des verknoteten Endes des Spannorgans zu Betriebsstörungen Anlass gab, fällt nunmehr weniger ins
Gewicht, da ein abgenutzter Holzschuh 6 rasch und ohne nennenswerte Kosten wieder ersetzt werden kann.
Durch die Verwendung eines Drahtseiles an
Stelle der bisher üblichen Hanfschnüre wird die
Spannfähigkeit der Käseform weiters verbessert und die Lebensdauer der Umschnürung in gesteigertem Masse erhöht. Bei grösseren Käseformreifen kann eine Ringöse zur Führung des Seiles 12 vorgesehen sein, um bei lockerer Spannung das Abgleiten vom Reifen zu verhindern. Ein unerwünschtes zu rasches Abkühlen der in der Form befindlichen Käsemasse kann durch einen um die Form gelegten Gurt aus Hanf u. dgl. hintangehalten werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verstellbare Käseform für Hartkäse, wie Emmentaler u. dgl., bestehend aus einem mit seinen Enden sich übergreifenden biegsamen Reifen, an dessen äusserem verstärkten Ende ein Zugorgan befestigt ist, das in U-förmiger Schleife über einen Spannkloben geführt, durch den verstärkten Rand hindurchgeführt, den Reifen umspannt und mit seinem Ende am Kloben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmige Schlaufe des Spannorgans über eine am Spannkloben lose drehbar gelagerte Rolle (11) geführt ist.
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Adjustable kiss shape
In order to form hard cheeses in the manner of the loaf-shaped Emmental cheese, it is known that the cheese tire, also called Järb or Worb, is used, which consists of a curved strip 5 of specially selected for this use
Beech wood, the ends of which overlap and depending on the height of the to be formed
Cheese has a width of 10 to 20 cm. Since only marrow-free for the production of the wooden tire
Wood can be used at a must
Tire height of z. B. 20 cm a tree trunk with a diameter of more than twice the tire height, i.e. about 50 cm, can be used with completely straight growth.
The suitability of the wood can be determined even with the most careful
Selection in advance is not easily determined in such a way that it is more precise afterwards despite
Machining after damping and bending, but not prone to warping and out of round
Briquettes results. Through the wet, in the warm
State in the form of mass that the
Wood can swell and frequent breaks in operation that lead to the tires drying out, the warping is also originally better
Shapes favors what becomes undesirable
Tensions in the wood fibers give rise to.
The wooden hoop that forms the cheese mold is held together by a hemp cord as a tensioning element, one end of which is attached to its reinforced outer end, in a U-shape
Loop through a cross hole in one of the
Tire-supported clamping block runs and passed through a hole in the reinforced edge surrounding the tire with its other
End is fixed on the clamp. By
Lengthening of the U-loop with displacement of the clamping block on the circumference of the tire in the direction towards the inner end of the tire, the latter is made narrower while reducing its diameter, the contact area of the overlapping lateral surfaces of the tire increasing.
This known arrangement has the main disadvantage that the hemp cord when tensioning the tire by the
Clamping clamp, especially at the point where the U-loop passes, is very unfavorably stressed and therefore subject to great wear and tear, and the clamping process is also very difficult, especially when the contact surface of the overlapping
Ends of the tire extends over more than half of its circumference,
because then the surface pressure acting between them also increases sharply and the friction opposing the displacement must be overcome.
During cheese production, this leads to overstressing of the fibers of the wooden tire and thus often to a sudden one
Breakage of the tire during tensioning.
The invention relates to an adjustable cheese mold of the type described and aims to eliminate all of the disadvantages described and to enable simple and easy tensioning.
The invention essentially consists in that the U-shaped loop of the tensioning member is guided over a roller loosely rotatably mounted on the tensioning clamp. In an embodiment of the invention, the metal clamp with a replaceable shoe, for. B. made of hardwood, on the tire consisting of corrosion-free metal at least on its surface, the tensioning element being designed as a wire rope.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment. 1 and 2 show the cheese mold in elevation and plan view, FIG. 3 shows a detail.
The adjustable cheese mold consists of a resilient sheet metal strip 2-4 mm thick, depending on the size of the cheese to be produced, in the form of a tire made of stainless steel or other suitable metal, the surface of which may have been given a special treatment, e.g. B. tinning, is corrosion-free. A strip 2 is attached to the outer end of the strip 1, or it is formed by flanging the end of the tape several times. The inner end of the strip is beveled in a known manner to avoid step formation.
The clamping block is formed by a metal piece having a substantially angular shape in longitudinal section, the longer leg 4 of which has a dovetail-shaped groove in the transverse direction, into which a shoe 6 made of wood in the manner of a brake shoe is inserted, which is adapted to the circumference of the tire , can slide somewhat over the outer surface protruding from the leg on the tire jacket. The free end of the leg 4 is 1
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a hook 7, while the end of the shorter leg 5 has a rounded shape for better grip when tensioning. The
Legs 5, 6 are stiffened by two longitudinal ribs 8, which are connected by a bearing tab 9 for a pivot pin 10, which serves to support a loosely rotatable roller 11.
The tensioning element, designed as a wire rope 12, is supported with one thickened end 13 on the bar 2, while the second loop-shaped end 14 is hooked into the hook 7. The run of the rope 12 extending from the loop 14 is passed through a bore 15 in the bar 2, then runs around the overlapping parts of the tire to the roller 11 and is then led to the fastening point of the thickened end. If the clamping block with its shoe 6 on the tire is moved under pressure against its flange 4 clockwise (FIG. 2) and the bar 2 is held under pressure in the opposite direction, the length of the U-shaped loop is lengthened in a known manner and thus the circumferential length of the clamping member is shortened, the tire is compressed from the outside and the diameter of the mold is smaller.
Since the rope runs over the pulley 11 at the turning point at the U-loop, rubbing movements are completely avoided and the frictional resistance which makes tensioning the rope difficult is eliminated, which benefits the life of the tensioning device, which is now also on the smooth metal surface of the tire when tensioning easily slides past and therefore favors the clamping process. The metallic construction of the tire ensures its dimensional stability and the friction that occurs between the overlapping sheet metal strips is lower and the tire does not break during tensioning.
The heavy wear of the guide surface of the clamping block on the tire, which in the known cheese molds caused operational disruptions due to the necessary replacement of the clamping block by loosening and restoring the knotted end of the clamping element, is now less noticeable
Weight, since a worn wooden shoe 6 can be replaced again quickly and without significant costs.
By using a wire rope
Instead of the hemp cords customary up to now, the
The elasticity of the cheese shape is further improved and the service life of the wrapping is increased to a greater extent. In the case of larger cheese-shaped tires, an eyelet can be provided to guide the rope 12 in order to prevent it from sliding off the tire when the tension is loose. An undesirable too rapid cooling of the cheese mass in the mold can be caused by a belt made of hemp and the like placed around the mold. Like. Be held back.
PATENT CLAIMS:
1. Adjustable cheese mold for hard cheese, such as Emmentaler u. Like., Consists of a flexible tire with its ends overlapping, at the outer reinforced end of which a pulling element is attached, which is guided in a U-shaped loop over a clamp, passed through the reinforced edge, spans the tire and its end on the clamp is attached, characterized in that the U-shaped loop of the tensioning member is guided over a roller (11) loosely rotatably mounted on the tensioning clamp.