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Schleifkopf für zahnärztliche Zwecke
Es sind Schleifköpfe bekannt, bei denen der
Antrieb der Spindel durch eine kleine Turbine erfolgt. Diese Köpfe sind aber in erster Linie für Arbeiten im Atelier und nicht für Arbeiten im Munde des Patienten bestimmt. Die Spindel liegt bei ihnen in der Längsachse des Handstückes.
Für die Arbeit im Munde des Patienten ist diese
Anordnung aber unzweckmässig, weil nur nach vorne gerichtete Kavitäten gut ausgeschliffen oder ausgebohrt werden können. Diesen Nachteil ver- meidet die Erfindung, indem die Achse des im
Schleifkopf eingebauten, durch ein gasförmiges oder tropfbar flüssiges Treibmittel angetriebenen
Motors-der eine Turbine, aber auch ein Flügel- rad oder die kinematische Umkehrung einer Zahn- radpumpe sein kann-quer zur Achse des als
Handgriff dienenden Abflussrohres für das Treibmittel angeordnet ist. Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, das Zuleitungsrohr für das
Treibmittel konzentrisch im Abflussrohr anzuordnen.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass die Kanäle für die Zu-und Ableitung des Treibmittels leichter untergebracht werden können und man hat ausserdem die Möglichkeit, durch eine entsprechende Biegung des Rohres auch an ungünstig gelegenen Kavitäten besser arbeiten zu können.
Die Drehzahl wird in bekannter Weise durch Veränderung der dem Motor zufliessenden Treibmittelmenge geregelt, am einfachsten durch ein in die Zuflussleitung eingeschaltetes, hand-oder fussbetätigtes Drosselorgan.
Die Abbildungen zeigen als Ausführungsbeispiel je ein Winkelstück für jede der drei genannten Motorarten in Längs-und Querschnitt, u. zw. Fig. 1 und Fig. 2 einen Schleifkopf mit Turbinenantrieb, Fig. 3 und 4 einen solchen mit Rotor und Fig. 5 und Fig. 6 einen solchen mit Zahnradmotor. Übereinstimmende Teile sind in den Abbildungen gleich bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 bedeutet 1 das Gehäuse und 2 den Läufer, in dessen durchbohrter Spindel der Schleifstift in geeigneter Weise befestigt ist.
Das Treibmittel fliesst durch das mittels eines Zentrierstückes 14 an einen Druckschlauch 3 angeschlossene Rohr 4 zu, tritt durch die Bohrung 5 in den Raum über dem Leitrad 6, durchströmt dessen Schaufeln, setzt den Läufer 2 in Umdrehung und fliesst durch die Bohrung 7 in das Ablaufrohr 8, das das Rohr 4 umgibt und durch einen Schlauch 9 verlängert ist, um jede Belästigung durch das verbrauchte Treibmittel zu vermeiden. Das Rohr S dient gleichzeitig als Handgriff für den Schleif- kopf. Durch ein hand-oder fussbetätigtes Drossel- organ in der Zu-oder Ableitung des Treibmittels kann die Drehzahl geändert werden.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Aus- führungsform ist die Rotortrommel 10 in be- kannter Weise exzentrisch in der Bohrung des
Gehäuses 1 gelagert. Flügel gleiten in radialen oder schrägen Schlitzen des Rotors. Die letztere
Anordnung ist vorzuziehen, weil sie bei gleichem
Durchmesser der Gehäusebohrung einen kleineren
Durchmesser des Rotors und daher eine grössere freie Länge der Flügel und damit ein grösseres
Drehmoment zu erreichen gestattet. Zu-und Ab- leitung des Treibmittels erfolgen ähnlich wie bei der Anordnung mit Turbine durch Rohr 4,
Bohrung 5, Bohrung 7 und Rohr 8.
Die Fig. 5 und 6 endlich zeigen eine Anordnung, bei der die kinematische Umkehrung einer Zahnradpumpe als Motor verwendet ist. Die beiden Zahnräder 12 und 13 können gleich oder verschieden gross gewählt werden ; die verschiedene Grösse ist wegen der leichteren Unterbringung der Bohrungen 5 und 7 für das Treibmittel vorzuziehen.
Alle beschriebenen Anordnungen können mit einem gasförmigen Treibmittel, z. B. Pressluft, oder mit einem tropfbar flüssigen Treibmittel, z. B. Druckwasser oder Pressöl, betrieben werden.
Die erreichbare Drehzahl ist praktisch nur durch die in den Leitungen und Kanälen auftretende Drosselwirkung begrenzt. Selbstverständlich können die beschriebenen Köpfe auch zu Bohrarbeiten verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schleifkopf für zahnärztliche Zwecke, mit eingebautem durch ein gasförmig oder tropfbar flüssiges Treibmittel angetriebenem Motor, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Motors quer zur Längsachse des als Handgriff dienenden
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Grinding head for dental purposes
There are grinding heads known in which the
The spindle is driven by a small turbine. These heads are primarily intended for work in the studio and not for work in the patient's mouth. The spindle lies in the longitudinal axis of the handpiece.
This is for the work in the patient's mouth
However, the arrangement is inexpedient because only cavities facing forward can be well ground or drilled. The invention avoids this disadvantage in that the axis of the im
Built-in grinding head, driven by a gaseous or drip liquid propellant
Motor - which can be a turbine, but also an impeller or the kinematic reversal of a gear pump - transversely to the axis of the as
Handle serving drain pipe is arranged for the propellant. The invention also extends to the supply pipe for the
Arrange propellant concentrically in the drain pipe.
What is achieved by the invention is that the channels for the supply and discharge of the propellant can be accommodated more easily and one also has the possibility of being able to work better even on unfavorably located cavities by bending the pipe accordingly.
The speed is regulated in a known manner by changing the amount of propellant flowing into the motor, the simplest being by means of a hand-operated or foot-operated throttle element that is switched into the supply line.
As an exemplary embodiment, the figures show an angle piece for each of the three types of motor mentioned in longitudinal and cross-section, u. Between FIGS. 1 and 2 a grinding head with a turbine drive, FIGS. 3 and 4 one with a rotor and FIGS. 5 and 6 with one with a gear motor. Corresponding parts are identified identically in the figures.
In FIGS. 1 and 2, 1 denotes the housing and 2 denotes the runner, in whose bored spindle the grinding pin is fastened in a suitable manner.
The propellant flows through the pipe 4 connected to a pressure hose 3 by means of a centering piece 14, passes through the bore 5 into the space above the stator 6, flows through its blades, sets the rotor 2 in rotation and flows through the bore 7 into the drain pipe 8, which surrounds the tube 4 and is extended by a hose 9 in order to avoid any nuisance from the spent propellant. The tube S also serves as a handle for the grinding head. The speed can be changed by a hand or foot-operated throttle element in the inlet or outlet line of the propellant.
In the embodiment shown in FIGS. 3 and 4, the rotor drum 10 is, in a known manner, eccentric in the bore of the
Housing 1 stored. Vanes slide in radial or inclined slots in the rotor. The latter
Arrangement is preferable because they are the same
Diameter of the housing bore a smaller one
Diameter of the rotor and therefore a greater free length of the wings and thus a greater one
Permitted to achieve torque. The propellant is supplied and discharged similarly to the arrangement with a turbine through pipe 4,
Hole 5, Hole 7 and Pipe 8.
Finally, FIGS. 5 and 6 show an arrangement in which the kinematic reversal of a gear pump is used as the motor. The two gears 12 and 13 can be selected to be the same or different in size; the different sizes are preferable because of the easier accommodation of the holes 5 and 7 for the propellant.
All of the arrangements described can be carried out with a gaseous propellant, e.g. B. compressed air, or with a drip liquid propellant, e.g. B. pressurized water or press oil are operated.
The achievable speed is practically only limited by the throttling effect occurring in the lines and channels. Of course, the heads described can also be used for drilling work.
PATENT CLAIMS:
1. A grinding head for dental purposes, with a built-in motor driven by a gaseous or drip liquid propellant, characterized in that the axis of the motor is transverse to the longitudinal axis of the handle used
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