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Photographischer Film.
Verfahren, welche die Retusche photographischer Filme möglich machen, sind schon aus früheren Patenten und Veröffentlichungen bekannt. Einige dieser Verfahren betreffen die mechanische Mattierung der Filmrückseite, während nach andern Verfahren der genannte Zweck durch das Aufbringen einer mit gewissen Stoffen vermengten Schicht auf der Rückseite des Films erreicht wird, welche Schicht gleichzeitig auch dazu bestimmt ist, das Rollen des Films zu verhindern und gegebenenfalls die Lichthofbildung zu hemmen. Die Rückschicht hat also nach diesen Verfahren gleichzeitig zwei bzw. drei voneinander verschiedene Aufgaben zu erfüllen.
Beim gegenwärtigen Stand der photographischen Technik kommen nämlich für Porträtaufnahmen und für graphische Zwecke ausschliesslich solche Filme in Betracht, die auf der Rückseite mit einer Nichtrollsehicht versehen sind. Diese Nicht- rollsehieht muss in bezug auf ihre Dicke der Beschaffenheit der Emulsionsschicht, die auf der Vorderseite des Trägers aufgebracht ist, angepasst werden, damit erreicht wird, dass der Film stets flach bleibt.
Die auf der Rückseite des Trägers aufzubringende Niehtrollsehieht muss immer eine so grosse Dicke haben, dass sie, wenn sie matt vorgesehen und für die Retusche des Films bestimmt ist, eine bedeutende Herabsetzung der Transparenz des Films verursacht. Somit haben die letztgenannten Verfahren den Nachteil, dass die Durchsichtigkeit des Films herabgesetzt wird. Dies kann auch dadurch nicht behoben werden, dass man auf die Mattschiehte noch eine dünne Gelatinesehichte aufträgt (D. R. P. Nr. 546127).
Der erfindungsgemässe Film besteht darin, dass auf seiner Rückseite über einer durchsichtigen Schicht bzw. über durchsichtigen Schichten, die zur Verhinderung des Rollens des Films und der Licht-
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von rauher, matter Beschaffenheit ist und welche Schicht wesentlich dünner gehalten ist als die an sich bekannten, gleichzeitig Retusehierzwecken und der Verhinderung des Rollens dienenden Schichten. Diese oberste Schicht dient ausschliesslich für das Anbringen von Retuschen, Abbildungen, Aufschriften usw. mit hiefür geeigneten Zeiehengerätschaften und kann äusserst dünn sein, denn sie hat nicht die Aufgabe, das Rollen des Films zu verhindern.
Die Dicke der erfindungsgemäss vorgesehenen retuschierbaren Schicht verhält sich zur Dicke der bisher üblich gewesenen retuschierbaren Nichtrollsehiehten wie 1 : 5. Die Dicke der retusehierbaren Schicht des neuen Films kann aber noch stark herabgesetzt werden.
Für die Zubereitung der für die Retusche dienenden obersten Schicht werden Bindemittel gebraucht, mit denen man gewisse Mengen unlöslicher Stoffe vermischt, wodurch eine rauhe, matte Ober- fläche erreicht wird. Als geeignete Beimengungen kommen Stärke, Baryt, Karborundum Glas, Silizium u. dgl. für diese Zwecke bekannterweise verwendete Stoffe in Betracht.
Der neue Film hat gegenüber den bekannten Filmen den Vorteil, dass eine äusserst grosse Durch- sichtigkeit des Films beibehalten bleibt, was von grossem Nutzen ist bei der Anfertigung von Abdrucken und in Fällen, da man den Film von der Rückseite belichtet, weil die Belichtungszeit verkürzt wird.
Ausführungsbeispiel :
Auf der Rückseite eines Films wird eine Niehtrollsehieht aufgebracht. Die Aufbringung erfolgt durch Aufgiessen einer Lösung von 125 g Gelatine in tausend Teilen Wasser. Auf die Nichtrollschielht wird eine dünne retusehierbare Schicht aufgegossen. Zur Herstellung der retusrhierbaren Schicht
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Photographic film.
Processes which make the retouching of photographic films possible are already known from earlier patents and publications. Some of these methods relate to the mechanical matting of the back of the film, while other methods achieve the stated purpose by applying a layer mixed with certain substances to the back of the film, which layer is also intended to prevent the film from rolling and if necessary inhibit halation. According to this method, the back layer has to fulfill two or three different tasks at the same time.
In the current state of the art of photography, only those films are considered for portraits and for graphic purposes that have a non-rolling face on the back. This non-rolling view must be adapted in terms of its thickness to the nature of the emulsion layer which is applied to the front side of the carrier, so that it is achieved that the film always remains flat.
The non-roll film to be applied to the back of the support must always be so thick that if it is intended to be matt and intended for retouching the film, it causes a significant reduction in the transparency of the film. Thus, the latter methods have the disadvantage that the transparency of the film is lowered. This cannot be remedied by adding a thin layer of gelatin to the matt layer (D. R. P. No. 546127).
The film according to the invention consists in that on its back over a transparent layer or over transparent layers, which prevent the rolling of the film and the light
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is of a rough, matt texture and which layer is kept much thinner than the layers known per se, which are used both for retouching purposes and to prevent rolling. This top layer is used exclusively for applying retouching, images, inscriptions, etc. with suitable drawing equipment and can be extremely thin because it does not have the task of preventing the film from rolling.
The thickness of the retouchable layer provided according to the invention is related to the thickness of the previously customary retouchable non-scrolled lines as 1: 5. The thickness of the retouchable layer of the new film can, however, be reduced considerably.
For the preparation of the topmost layer used for retouching, binders are used with which certain amounts of insoluble substances are mixed, which results in a rough, matt surface. Suitable admixtures are starch, barite, carborundum glass, silicon and the like. Like. Substances known to be used for these purposes.
The new film has the advantage over the known films that the film retains an extremely high degree of transparency, which is of great benefit when making prints and in cases where the film is exposed from the back because the exposure time is shortened becomes.
Embodiment:
A tight roll sight is applied to the back of a film. It is applied by pouring a solution of 125 g of gelatin in a thousand parts of water. A thin retouchable layer is poured onto the non-rolled squint. For producing the retractable layer
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