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Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen flir Druckwerke, insbesondere Musikwerke.
Die Erfindung bezieht sieh auf die Herstellung von Matrizen, von welchen vermittels eines entsprechenden Druckverfahrens gedruckte Vervielfältigungen, u. zw. hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich, solche von Musikstücken erzeugt werden. Die entsprechenden Notenzeichen, anderen Zeichen u. dgl. werden von Hand aus auf ein Blatt Papier-auf dem sich, falls es sich um eine Matrize für Notendruck handelt, bereits die Notenzeilen befinden-vermittels einzelner Stempel abgedruckt, wobei ihre jeweilige Stellung durch eine bewegliche Führung bestimmt wird.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Erzeugung solcher Matrizen zu beschleunigen und es zu ermöglichen, dass sie mit der erforderlichen Genauigkeit angefertigt werden können, ohne dass hie7u eine hohe Handfertigkeit erforderlich wäre, wie sie nur durch jahrelange Erfahrung erworben wird, die Notwendigkeit zu umgehen, Musikwerke zum Zwecke der druckmässigen Vervielfältigung zuerst in Metallplatten einzugravieren und den Notendruck durch Verringerung der Anzahl der Arbeitsphasen zu vereinfachen.
Wohl ist die Erfindung im folgenden in ihrer besonderen Anwendung auf Notendruck beschirieben, ihre Anwendung ist aber selbstverständlich nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann auch bei andern Matrizen verwendet werden, z. B. beim Einsetzen von Ortsnammen, Zeichen oder Symbolen auf Landkarten und überhaupt unter allen jenen Verhältnissen, wo es auf genaue Stellung eines Abdruckes von Schrift- und andern Zeichen, Symbolen od. dgl. auf einem als Matrize dienenden Blatt Papier wesentlich ankommt.
Bei der Anfertigung von Matrizen für Notendruck ist die genaue Stellung der Notenzeichen und anderen Symbolen bezüglich der Notenzeichen entsprechend der Vorlage notwendig, dazu kommt noch die richtige Anordnung der Noten und sonstigen Zeichen entlang der Notenzeichen unter Berücksichtigung der Unterteilung in Takte, der Notenanzahl in den einzelnen Takten und des Zeitwertes der Noten, was Schulung und Erfahrung erfordert. Denn von diesen Faktoren, die die Längsverteilung der Noten bedingen, hängt jenes wichtige Erfordernis des Notenblattes ab, das der Musiker als richtiges musikalisches"Bild"bezeichnet.
Bei dem Verfahren, auf das sich die Erfindung bezieht, werden Matrizen für Druckwerke, ins- besondere Musikwerke dadurch hergestellt, dass einzelne Typen auf ein Blatt Papier abgedruckt werden, wobei jede dieser Typen von einer Führungshülse getragen wird, die starr senkrecht auf die Papieroberfläche geführt ist und Einrichtungen vorgesehen sind, dass jede gewünschte Type für ein bestimmtes Zeichen, Symbol od. dgl. auf das Papier in ihrer richtigen Lage bezüglich der Notenlinien abgedruckt werden kann. Auf diese Weise wird die genaue Stellung, beispielsweise eines Notenzeichens, auf einer Notenlinie oder zwischen zweisolehen Linien, wie es das Musikwerk gerade erfordert, bewirkt.
Die richtige Verteilung der Noten, Symbole u. dgl. entlang der Notenlinien beruht auf einer mathematischen Unterteilung der Länge der Notenzeile in gleiche Raumeinheiten, deren Grösse in einem bestimmten Verhältnis zur Breite eines Notenzeichens steht, u. zw. vorzugsweise zur Breite des Kopfes einer Viertelnote, da diese am häufigsten vorkommt. (Die Höchstanzahl der Noten, die auf einer Notenzeile von gegebener Länge abgedruckt werden können, ohne einander zu berühren, oder einander zu übergreifen, ist hiebei eine bekannte Grösse. ) Die Erfindung bezieht sich auch auf die mechanische Anwendung einer derartigen mathematischen Unterteilung, um die richtige Verteilung der Noten entlang der Notenzeile entsprechend ihren musikalischen Werten zu gewährleisten.
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Die Erfindung bezieht sich daher auf die Mittel, mittels welchen die erwähnte Führungshülse entlang der Notenzeile über eine beliebige Anzahl von Raumeinheiten intermittierend verschoben werden kann ; die Anzahl der Raumeinheiten wird in jedem einzelnen Falle entsprechend dem musikalischen
Wert der Note und auch der Anzahl der Noten, die auf diese Notenzeile fallen, gewählt werden. Die
Grösse einer solchen Raumeinheit ist vorzugsweise kleiner, als die Breite eines Viertelnotenkopfes, zwei oder mehrere solche Einheiten sollen etwas grösser als diese Breite sein.
Vorzugsweise wird eine sichtbare und (oder) hörbare Anzeige des Ausmasses der Verschiebung der notenverteilenden Einrichtung vorgesehen, die die Führungshülse verschiebt.
In ihrer einfachen Form kann die erwähnte Führungshülse, welche, um ein Notenzeichen auf einer gegebenen Notenlinie oder zwischen zwei solchen Linien anbringen zu können, von solcher Grösse und Form sein muss, dass der Schaft eines Stempels oder einer Punze genau in die Öffnung passt, in einem Stück mit einer Anzeigespitze oder einem Zeiger ausgeführt sein, oder es kann eine solche Spitze oder ein solcher Zeiger derart an der Führungshülse befestigt sein, dass die Hülse, wenn diese Spitze oder dieser Zeiger in Übereinstimmung mit einer Notenlinie gebracht wurde, sich in einer derartigen Lage befindet, dass die Note richtig auf diese Linie abgedruckt wird.
Es kann auch eine zweite Führungshülse verwendet werden, deren Anzeigespitze oder Zeiger bezüglich der Führungshülse so angeordnet ist, dass die Note, wenn die Anzeigespitze oder der Zeiger sich in Übereinstimmung mit einer Notenlinie befindet, genau zwischen dieser Notenlinie und der darunter befindlichen abgedruckt wird.
In den Zeichnungen sind beispielsweise konstruktive Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine einfache Form einer Führungshülse und eine Unteransicht eines der dazugehörigen Stempel, die ein Notenzeichen tragen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Führungshülse gemäss Fig. 1, wobei der Stempel, von dem der Schaft abgebrochen ist, in seiner eingeschobenen Lage dargestellt ist. Fig. 3 isteine Draufsicht auf einen vollständigen erfindungsgemäss ausgeführten Apparat ohne die Stempel. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 3, gesehen in der Richtung der Pfeile. Fig.'5 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 3, gesehen in der Richtung der Pfeile. Fig.'6 ist ein Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 3, gesehen in der Richtung der Pfeile.
Fig. 7 ist ein Seitenriss, gesehen von der linken Seite der Fig. 3. Fig. 8 ist eine Vorder-und Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Stempels für ein einzelnes Symbol, Zeichen od. dgl. und die Fig. 10 und 11 sind ähnliche Ansichten eines Stempels mit einer Durchschusslinie, während die Fig. 12 und 13 ähnliche Ansichten von Stempeln für einzelne Typen darstellen. Fig. 14 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Führungshülse und Fig. 15 ist eine Seitenansicht und eine Unteransicht eines hiezu passenden Stempels, während die Fig. 16 und 17 ähnliche Ansichten einer zweiten abgeänderten Ausführungsform einer Führungshülse und eines hiezu passenden Stempels darstellen. Die Fig. 8 bis 17 sind in grösserem Massstabe als die vorhergehenden Figuren bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 stellt 1 einen rohrförmigen Metallkörper von rechtwinkeligem Querschnitt dar, der im folgenden als Führungshülse bezeichnet wird und von dessen einer Seite waagrecht ein flacher Arm oder Blättchen 2 herausragt, dessen Oberseite abgekantet ist. Dieser Arm bzw. dieses Blättchen ist mit Anzeige- oder Richtkanten 3 und 4 versehen, deren Abstand voneinander gleich dem halben Abstand zweier benachbarter Notenlinien ist. 5 ist ein Stempel aus Stahl oder anderem geeigneten Werkstoff, der an seiner Unterseite eine Note. ein anders Zeichen oder Symbol 6 erhaben trägt.
Der Stempel 5 ist so ausgebildet, dass er mittels geeigneter Einrichtungen eingefärbt und dann in Berührung mit einem die Notenlinien tragenden Blatt Papier dadurch gebracht werden kann, dass zuerst die Führungshülse 1 in die gewünschte Lage gebracht wird und die Richtkante 3 oder 4 sich in Übereinstimmung mit einer der Notenlinien befindet, u. zw. je nachdem, ob der Abdruck der Note auf der Notenlinie oder zwischen zwei solchen Linien erfolgen soll, worauf der Stempel 5 von Hand aus durch die Führungshülse 1, in der er sich in gutem Gleitsitz befindet, gepresst wird und damit die Farbe von dem Notensymbol auf die Papieroberfläche überträgt.
Die Grösse und Form der Führungshülse 1 und des Typenstempels 5 sind nicht auf die Darstellung in den Zeichnungen beschränkt, sondern können geändert werden, beispielsweise kann auf dem Typenstempel eine Notenfolge oder eine ein Wort bildende Buchstabenfolge oder eine Abkürzung eines solchen Wortes angebracht werden.
Die Führungshülse 1, deren Unterseite glatt ist, kann frei über die Oberfläche des Papiers geschoben werden, das dann jede beliebige Anzahl von Abdrücken von verschiedenen Stempeln 5 aufnehmen kann, wobei das genaue Einrichten der Notenzeichen, Symbole u. dgl. auf oder zwischen den Notenlinien dadurch bewirkt wird, dass entweder die Richtkante 3 oder die Richtkante 4 in Übereinstimmung mit der Notenlinie gebracht wird, wenn der Abdruck auf einer Notenlinie erfolgen soll, oder in Übereinstimmung mit der unmittelbar darunter liegenden, wenn der Addruck zwischen zwei Notenlinien erfolgen soll.
Bei der mehr durchgearbeiteten Form der Erfindung gemäss den Fig. 3 bis 13 besteht die Führungshülse 1 aus einem Stück mit einer Zahnstange 7 oder ist an dieser Zahnstange befestigt, die auf einer Seite mit Zähnen la versehen ist, mit denen ein mittels eines geriffelten Kopfes 9 drehbares, von einem Schlitten 10 getragenes Ritzel S kämmt, wobei die Zahnstange 7 relativ zu dem Schlitten 10 verschiebbar
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'Wie in Fig. 16 dargestellt, kann der geschlitzte Stempelhalter auch bloss an einer Seite des Schlitzes 42 mit Zähnen versehen sein und der Typenstempel 45 kann auch bloss mit, einer einzigen Rippe 46 ausgerüstet sein.
Bei dieser zuletzt beschriebenen Form des Stempelhalters ist der geschlitzte und gezahnte Teil 41 derart befestigt, dass er in der Längsrichtung relativ zu einer Platte oder Unterlage 48 um einen dem halben Abstand zweier Notenlinien entsprechenden Betrag verschoben werden kann. Zum Zweck einer leichten Bedienung unter gewissen Umständen ist die Platte 15 derart angeordnet, dass sie über der Grundplatte 13 in einer Richtung (in Fig. 3 aufwärts) verschiebbar ist, wie dies durch den Pfeil an der linken Seite der Fig. 3 angedeutet ist und zu diesem Zwecke ist die Platte 15 fest mit einer Zahnstange 49 verbunden, die sich parallel zu der linken Seite der Platte erstreckt und durch Führungsbacken 50 hindurchgeht, die bei 51 am Rande der Unterlage 13 festgeschraubt sind.
Die Führungs- baeken 50 sind mit einem Lager für ein Ritzel 52 versehen, das mit der Zahnstange 49 kämmt und mittels eines geriffelten Kopfes 53 gedreht werden kann (s. Fig. 3,4, 6 und 7).
Es ist ersichtlich, dass mittels der oben beschriebenen Einrichtung das die Notenzeilen tragende, durch das strich punktierte Rechteck 18 in Fig. 3 dargestellte Notenblatt vorerst mit der festen Führungsstange 12 ausgerichtet werden kann, um die darauf befindlichen Notenlinien, die bedruckt werden sollen, in die richtige Lage unter die Führungshülse 1 zu bringen. Dies erfolgt durch Betätigung des geriffelten Kopfes 53 und durch weitere Betätigung des geriffelten Kopfes 9. Die Führungshülse wird dadurch derart eingestellt, dass die gewünschten Abdrücke auf oder zwischen den Notenlinien erfolgen und der Schlitten 10 wird längs dieser Notenlinien durch Betätigung des geriffelten Kopfes 22 in der gewünschten Richtung verschoben.
Wenn die Einrichtung auch die Möglichkeit geben soll, die Unterteilung der Notenlinien mechanisch zu dem Zwecke vorzunehmen, dass die richtige Lage der Noten längs dieser Notenlinien entsprechend ihrem musikalischen Werte gesichert wird, dann wird folgende zusätzliche Einrichtung vorgesehen :
Auf der das Ritzel 20 tragenden Welle ist ein Sperrad 54 befestigt, in das eine Sperrklinke 55 eingreift, die an einem um die Achse des Ritzels 20 drehbaren Hebel 56 angelenkt ist und mittels einer Feder 57 in Eingriff mit dem Sperrad 54 gehalten wird. Das vordere oder innere Ende des Hebels 56 befindet sich zwischen einem festen Anschlag 58 und einem einstellbaren, verschraubbaren Anschlag 59 mit einem geriffelten Kopf 60, der in eine aus dem Schlitten 10 hervorragende Backe 61 eingeschraubt und mit einer Gegenmutter 62 versehen ist.
Normalerweise ist die Feder 57 bestrebt, die Nase der Sperrklinke 55 in Eingriff mit dem Sperrrad 54 zu halten und ein bei 64 an dem Hebel 56 winkelbeweglich angelenkter Arm 63 ist vorgesehen, der gegen das äussere freie Ende der Sperrklinke gedrückt werden kann und dadurch diese, wenn und sobald dies gewünscht wird, ausser Eingriff mit der Sperrklinke 54 bringt.
Jeder Zahn des Sperrades 54 stellt eine der oben erwähnten Raumeinheiten dar und durch eine Bewegung des Hebels 56 im Sinne des Uhrzeigers kann die Sperrklinke 55 über jede gewünschte Zahnanzahl über den Umfang des Sperrades gezogen werden, wobei der Druck der Feder 57 bewirkt, dass die Sperrklinke einen hörbaren Ton von sich gibt. Wenn nun dann der Hebel 56 entgegen dem Uhrzeiger bewegt wird, bewirkt die Sperrklinke, dass das Sperrad 54 und mit diesem das Ritzel 20 sich dreht und durch den Eingriff des letzteren mit der Zahnstange 19 auf der Führungsstange 12 wird der Schlitten 10 um einen bestimmten Betrag längs der Führungsstange 12 bewegt. Das Ausmass der Winkelbewegung des Hebels 56 wird durch die Einstellung des Anschlages 59 eingeregelt.
Der Hebel 56 kann entweder um den vollen zwischen den beiden Anschlägen 58 und 59 frei liegenden Winkel bewegt werden oder es kann ihm bloss eine kleinere Winkelbewegung erteilt werden, die der Winkelbewegung entspricht, die durch das Gleiten der Sperrklinke 55 über einen oder mehrere Zähne des Zahnrades 54 bestimmt ist.
Vorzugsweise sind in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel vorgesehen, die entweder an oder in Verbindung mit dem geriffelten Kopfe 22 eine sichtbare Anzeige des Ausmasses jeder Winkelbewegung des Sperrades 54 und daher auch der Anzahl der Raumeinheiten erlauben, über die der Schlitten 10 bei jeder Bewegung des Hebels 56 verschoben wurde.
Als erster Vorgang zur Anfertigung einer Matrize für die Wiedergabe von Notendruck erfolgt das Befestigen eines die in den Zeichnungen nicht dargestellten Notenlinien tragenden Papierblattes 18 in der richtigen Lage auf der Gummilage 17 der Platte 15. Dies erfolgt mittels der Befestigungsstange 23 und des B3festigungshebels 26 und es wird sodann ein nicht dargestellter Massstab von Raumeinheiten auf die Notenlinien gelegt, um festzustellen, in wieviele Raumeinheiten jede Notenlinie unterteilt werden kann. Sodann wird das zu druckende Manuskript eingeteilt und es wird die Anzahl der auf die einzelnen Notenzeilen zu druckenden Noten, Zeichen und Symbole festgestellt, woraus sich zusammen mit einem allfälligen Divisionsrest die Durchschnittszahl der jeder Note, jedem Symbol oder Zeichen zuzuordnenden Raumeinheiten ergibt.
Der Anschlag 59 wird dann bezüglich des Anschlages 58 derart eingestellt, dass das volle Ausmass der Winkelbewegung des Hebels 56 und infolgedessen auch des Sperrades 54 gleich der Durch- schnittszahl von Raumeinheiten ist, die jeder einzelnen Note, jedem solchen Zeichen oder Symbol zugeteilt wird. Diese Zeichen usw. gelangen dann mittels eines Stempels 31 dadurch in ihre richtige
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Lage längs der Notenlinien, dass der Schlitten längs diesen durch Drehen des Hebels 56 zuerst im Uhr- zeigersinne und sodann entgegen dem Uhrzeigersinne verschoben wird. Die Führungshülse 1 wird durch Betätigung des geriffelten Kopfes 9 je nach Erfordernis vertikal bezüglich der Notenlinien eingestellt.
Da das Zuteilen der Durchschnittszahl von Raumeinheiten zu jedem Notenabdrucke eine rein mechanische Unterteilung der Notenzeile zur Folge hätte, ohne Rücksicht auf die Richtigkeit des musikalischen"Bildes", muss während des Druckens der einzelnen Zeichen auf die entsprechenden musikalischen Werte der Noten und den künstlerische Ausdruck des Themas Rücksicht genommen werden, um zu sichern, dass die Matrize vom musikalischen Standpunkte aus richtig hergestellt wird.
Zu diesem Zwecke können durch Betätigung der Sperradeinrichtung je nach Wahl beliebige Zusätze zu oder Abzüge von der erwähnten Durchschnittszahl vorgenommen werden.
Das Sperrad 54 kann auswechselbar angeordnet sein und es können verschiedene Sperräder mit verschiedenen Zahnteilungen vorrätig gehalten werden, um die Unterteilung der Notenzeilen deren
Länge, die je nach dem verwendeten Notenpapier verschieden sein kann, anzupassen.
Um zu sichern, dass mehrere Noten, deren entsprechende Töne gleichzeitig erklingen sollen, genau untereinander zu liegen kommen, können mehrere Führungshülsen 1 an der Zahnstange 7 vor- gesehen werden, die untereinander verschiebbar sind, so dass die in den einzelnen Hülsen angeordneten
Typen an den richtigen Stellen abgedruckt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen für Druckwerke, insbesondere Musikwerke mit einem relativ zu einer Grundplatte verschiebbaren ersten Schlitten und einem auf diesem ersten Schlitten im wesentlichen senkrecht zu der ersten Verschiebungsrichtung verschiebbaren zweiten Schlitten, der eine Führungshülse für die jeweils zu druckende Type trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (1) für die Type um einen bestimmten Betrag, der beim Druck von Musikwerken gleich dem halben Abstand zweier Notenlinien ist, oder um ein Vielfaches dieses Betrages verschoben werden kann.
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Device for producing matrices for printing works, in particular musical works.
The invention relates to the production of matrices from which, by means of a corresponding printing process, printed reproductions, u. between mainly, but not exclusively, those from pieces of music. The corresponding note symbols, other symbols, etc. The like. Are printed by hand on a sheet of paper - on which, if it is a matrix for printing notes, the lines of notes are already located - by means of individual stamps, their respective position being determined by a movable guide.
The purpose of the invention is to speed up the generation of such matrices and to enable them to be made with the required accuracy without the need for a high level of manual skill, such as can only be acquired through years of experience, to circumvent the need To engrave musical works first in metal plates for the purpose of printing reproduction and to simplify the printing of music by reducing the number of work phases.
The invention is described in the following in its particular application to printing notes, but its application is of course not limited to this, but can also be used with other matrices, e.g. B. when inserting place names, characters or symbols on maps and in general under all those conditions where the exact position of an imprint of writing and other characters, symbols or the like on a sheet of paper serving as a matrix is essential.
When making matrices for sheet music printing, the exact position of the musical notes and other symbols in relation to the musical notes according to the template is necessary, plus the correct arrangement of the notes and other symbols along the musical notes, taking into account the division into bars and the number of notes in the individual Timing and the time value of the notes, which requires training and experience. Because on these factors, which determine the longitudinal distribution of the notes, depends that important requirement of the sheet of music, which the musician describes as a correct musical "image".
In the method to which the invention relates, matrices for printing works, in particular musical works, are produced in that individual types are printed on a sheet of paper, each of these types being carried by a guide sleeve which is guided rigidly perpendicular to the paper surface and facilities are provided that any desired type for a certain character, symbol or the like can be printed on the paper in its correct position with respect to the staff. In this way, the exact position, for example of a musical note, on a note line or between two-line lines, as required by the musical work, is effected.
The correct distribution of notes, symbols, etc. The like. Along the staff lines is based on a mathematical division of the length of the staff into equal spatial units, the size of which is in a certain ratio to the width of a musical note, and the like. between preferably the width of the head of a quarter note, as this occurs most frequently. (The maximum number of notes that can be printed on a staff of a given length without touching or overlapping each other is a known quantity.) The invention also relates to the mechanical application of such a mathematical division in order to obtain the ensure proper distribution of notes along the staff according to their musical values.
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The invention therefore relates to the means by which the mentioned guide sleeve can be intermittently shifted along the staff over any number of spatial units; the number of spatial units will in each individual case correspond to the musical
The value of the note and also the number of notes that fall on this staff can be selected. The
The size of such a spatial unit is preferably smaller than the width of a quarter note head, two or more such units should be slightly larger than this width.
Preferably, a visible and (or) audible display of the extent of the displacement of the note-distributing device is provided, which displaces the guide sleeve.
In its simple form, the mentioned guide sleeve, which, in order to be able to attach a musical note on a given note line or between two such lines, must be of such a size and shape that the shaft of a stamp or a punch fits exactly into the opening a piece with an indicating tip or a pointer, or such a tip or such a pointer can be attached to the guide sleeve in such a way that the sleeve, if this point or this pointer has been brought into alignment with a staff line, is in such a Position is that the note is printed correctly on this line.
A second guide sleeve can also be used, the display tip or pointer of which is arranged with respect to the guide sleeve in such a way that the note, when the display tip or the pointer is in line with a staff line, is printed exactly between this staff line and the one below.
In the drawings, for example, constructive embodiments of the subject matter of the invention are shown. Fig. 1 is a plan view of a simple form of guide sleeve and a bottom view of one of the associated stamps bearing a note mark. FIG. 2 is a side view of the guide sleeve according to FIG. 1, the punch from which the shaft has broken off is shown in its pushed-in position. Fig. 3 is a top plan view of a complete apparatus made in accordance with the present invention without the punches. Figure 4 is a cross section on line A-A in Figure 3 looking in the direction of the arrows. Figure 5 is a cross section on line B-B in Figure 3 looking in the direction of the arrows. Figure 6 is a cross section on line C-C in Figure 3 looking in the direction of the arrows.
Fig. 7 is a side elevation seen from the left side of Fig. 3. Fig. 8 is a front and Fig. 9 is a side view of a stamp for a single symbol, mark or the like and Figs. 10 and 11 Figures 12 and 13 are similar views of stamps for individual types. Fig. 14 is a view of a modified embodiment of a guide sleeve and Fig. 15 is a side view and a bottom plan view of a mating punch, while Figs. 16 and 17 are similar views of a second modified embodiment of a guide sleeve and a mating punch. FIGS. 8 to 17 are shown on a larger scale than the preceding figures.
In FIGS. 1 and 2, 1 represents a tubular metal body of right-angled cross-section, which is referred to below as a guide sleeve and from one side of which a flat arm or leaf 2 protrudes horizontally, the top of which is beveled. This arm or this leaf is provided with display or directional edges 3 and 4, the distance between which is equal to half the distance between two adjacent note lines. 5 is a stamp made of steel or other suitable material with a note on its underside. carries a different sign or symbol 6 raised.
The stamp 5 is designed so that it can be colored by means of suitable devices and then brought into contact with a sheet of paper carrying the staff lines by first bringing the guide sleeve 1 into the desired position and the guide edge 3 or 4 aligning with one of the staff is located, u. depending on whether the note is to be printed on the note line or between two such lines, whereupon the stamp 5 is pressed by hand through the guide sleeve 1, in which it is in a good sliding fit, and thus the color of the Transfers the note symbol onto the paper surface.
The size and shape of the guide sleeve 1 and the type stamp 5 are not limited to the representation in the drawings, but can be changed, for example a series of notes or a sequence of letters forming a word or an abbreviation of such a word can be attached to the type stamp.
The guide sleeve 1, the underside of which is smooth, can be pushed freely over the surface of the paper, which can then accommodate any number of impressions from different stamps 5, the precise setting up of the notes, symbols and the like. Like. Is effected on or between the staff lines in that either the directional edge 3 or the directional edge 4 is brought into conformity with the note line if the print is to be made on a note line, or in accordance with the one immediately below if the additional pressure between two staves should be made.
In the more elaborate form of the invention according to FIGS. 3 to 13, the guide sleeve 1 consists of one piece with a toothed rack 7 or is attached to this toothed rack, which is provided on one side with teeth 1 a, with which a corrugated head 9 rotatable pinion S carried by a slide 10 meshes, the rack 7 being displaceable relative to the slide 10
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As shown in FIG. 16, the slotted punch holder can also be provided with teeth on just one side of the slot 42 and the type punch 45 can also be equipped with just a single rib 46.
In this last-described form of the stamp holder, the slotted and toothed part 41 is fastened in such a way that it can be displaced in the longitudinal direction relative to a plate or base 48 by an amount corresponding to half the distance between two staves. For the purpose of easy operation under certain circumstances, the plate 15 is arranged in such a way that it is displaceable over the base plate 13 in one direction (upwards in FIG. 3), as indicated by the arrow on the left-hand side of FIG for this purpose the plate 15 is firmly connected to a toothed rack 49 which extends parallel to the left side of the plate and passes through guide jaws 50 which are screwed to the edge of the base 13 at 51.
The guide bars 50 are provided with a bearing for a pinion 52 which meshes with the rack 49 and can be rotated by means of a corrugated head 53 (see FIGS. 3, 4, 6 and 7).
It can be seen that by means of the device described above, the note sheet carrying the note lines, shown by the dash-dotted rectangle 18 in FIG. 3, can initially be aligned with the fixed guide rod 12 in order to insert the note lines on it that are to be printed to bring the correct position under the guide sleeve 1. This is done by actuating the corrugated head 53 and by further actuation of the corrugated head 9. The guide sleeve is set such that the desired impressions are made on or between the staff lines and the carriage 10 is along these staff lines by actuating the grooved head 22 in the desired direction.
If the device should also provide the possibility of dividing the staff mechanically so that the correct position of the notes along these staff is ensured according to their musical values, then the following additional device is provided:
On the shaft carrying the pinion 20, a ratchet wheel 54 is attached, in which a pawl 55 engages, which is articulated on a lever 56 rotatable about the axis of the pinion 20 and is held in engagement with the ratchet wheel 54 by means of a spring 57. The front or inner end of the lever 56 is located between a fixed stop 58 and an adjustable, screwable stop 59 with a corrugated head 60 which is screwed into a jaw 61 protruding from the slide 10 and provided with a lock nut 62.
Normally the spring 57 tends to keep the nose of the pawl 55 in engagement with the ratchet wheel 54 and an arm 63 articulated at 64 on the lever 56 so as to be angularly movable is provided which can be pressed against the outer free end of the pawl and thereby if and as soon as this is desired, disengages from the pawl 54.
Each tooth of the ratchet wheel 54 represents one of the above-mentioned space units and by moving the lever 56 in the clockwise direction, the pawl 55 can be pulled over the circumference of the ratchet wheel over any desired number of teeth, the pressure of the spring 57 causing the pawl makes an audible sound. If the lever 56 is then moved counterclockwise, the pawl causes the ratchet wheel 54 and with it the pinion 20 to rotate and the engagement of the latter with the rack 19 on the guide rod 12 causes the slide 10 to move by a certain amount moved along the guide rod 12. The extent of the angular movement of the lever 56 is regulated by setting the stop 59.
The lever 56 can either be moved through the full angle between the two stops 58 and 59 or it can only be given a smaller angular movement which corresponds to the angular movement caused by the sliding of the pawl 55 over one or more teeth of the gear 54 is determined.
Means, not shown in the drawing, are preferably provided which, either on or in connection with the corrugated head 22, allow a visible indication of the extent of each angular movement of the ratchet wheel 54 and therefore also the number of spatial units over which the carriage 10 moves with each movement of the lever 56 was moved.
The first process for making a matrix for reproducing sheet music is to attach a sheet of paper 18 bearing the note lines (not shown in the drawings) in the correct position on the rubber layer 17 of the plate 15. This is done by means of the fastening rod 23 and the fastening lever 26 and it A scale of spatial units, not shown, is then placed on the staff lines to determine how many spatial units each staff line can be divided into. The manuscript to be printed is then divided up and the number of notes, characters and symbols to be printed on the individual staves is determined, which, together with any residual division, results in the average number of spatial units to be assigned to each note, symbol or character.
The stop 59 is then adjusted with respect to the stop 58 in such a way that the full extent of the angular movement of the lever 56 and consequently also of the ratchet wheel 54 is equal to the average number of spatial units assigned to each individual note, each such character or symbol. These characters etc. then get their correct position by means of a stamp 31
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Position along the staff lines so that the slide is displaced along them by turning the lever 56 first in a clockwise direction and then in a counterclockwise direction. The guide sleeve 1 is adjusted vertically with respect to the staff lines by actuating the corrugated head 9 as required.
Since the allocation of the average number of spatial units to each note print would result in a purely mechanical subdivision of the staff, regardless of the correctness of the musical "image", the corresponding musical values of the notes and the artistic expression of the Consideration should be given to the issue to ensure that the matrix is properly constructed from a musical standpoint.
For this purpose, any additions or deductions from the average number mentioned can be made by operating the ratchet device.
The ratchet wheel 54 can be arranged interchangeably and different ratchet wheels with different tooth pitches can be kept in stock in order to subdivide the staves
Length, which can vary depending on the used music paper.
In order to ensure that several notes, the corresponding tones of which are to sound simultaneously, come to lie exactly one below the other, several guide sleeves 1 can be provided on the rack 7, which can be displaced among one another so that those arranged in the individual sleeves
Types are printed in the correct places.
PATENT CLAIMS:
1. Apparatus for the production of matrices for printing works, in particular musical works with a first slide which can be displaced relative to a base plate and a second slide which is displaceable on this first slide essentially perpendicular to the first direction of displacement and carries a guide sleeve for the type to be printed in each case characterized in that the guide sleeve (1) for the type can be shifted by a certain amount, which when printing musical works is equal to half the distance between two staves, or by a multiple of this amount.