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Teigwirkmaseine.
Es sind bereits Teigwirkmaschinen bekannt, bei welchen am Umfang einer Trommel Wirkfächer und entlang eines Teiles des Trommelumfanges eine Wirkfläche angeordnet sind. Hiebei macht die Trommel eine rotierende Förderbewegung, die die Wirkfläche ebenfalls mitmacht, während die Trommel ausserdem noch eine kreisende Wirkbewegung ausführt, so dass die Wirklinge auf der Wirkfläche gerollt werden. Diese Maschinen ergaben aber nur unvollkommene Wirklinge, nachdem die Wirkfläche eine in bezug auf das einzelne Wirkfach geradlinige Bewegung ausführt und dadurch die Wirklinge deformiert werden. Ausserdem ist die Arbeitsleistung dieser Maschinen verhältnismässig klein, da die Wirkbewegung nur von einem Wirkorgan ausgeführt und die Geschwindigkeit nicht zu hoch gesteigert werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Maschine, welche eine wesentliche Steigerung der Leistung gestattet und ausserdem vollkommen einwandfreie Wirklinge liefert.
Dies wird dadurch erreicht, dass sowohl die Wirkfächer als auch die Wirkfläche eine fortschreitende Förderbewegung und eine kreisende Wirkbewegung ausführen, wobei die Wirkbewegungen der beiden Wirkorgane jedoch um annähernd 1800 phasenverschoben sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine im Schaubild, Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Antrieb der Trommel, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt, und Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3 teilweise im Schnitt, Fig. 5 zeigt einen Teil des Wirkbandes und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Die Maschine gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen aus der Wirktremmel j ! mit dem am Umfang angeordneten nach aussen offenen Wirkfächer 2. Diese Trommel wird in eine drehende Förderbewegung und gleichzeitig in eine kreisende Wirkbewegung versetzt. Mit dieser Trommel, dem einen Wirkorgan, arbeitet eine Wirkfläche, das zweite Wirkorgan, zusammen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem endlosen Band 3 besteht, das, ohne den Trommelumfang zu berühren, entlang eines Teiles des Trommelumfanges geführt ist. Das Wirkband 3 macht ebenfalls eine Förderbewegung und ausserdem eine kreisende Wirkbewegung, die in der Phase um 1800 gegenüber der Wirkbewegung der Trommel 1 verschoben ist.
Da beide Wirkorgane Wirkbewegungen ausführen, erfolgt das Durchwirken der Wirklinge wesentlich rascher als bei den bekannten Maschinen, der Schluss des Teigstückes wird in kürzester Zeit erreicht, und ausserdem ist die Form des fertig bearbeiteten Wirklings schöner, da diese Bewegung der Maschine genau der Handwirkbewegung nachgebildet ist.
Die Lagerung der Wirkorgane und ihr Antrieb sind nun in folgender Weise ausgebildet.
Die WirktrommeIl ist auswechselbar auf einer Welle 4 befestigt, die einerseits in einer Hohlwelle 5, anderseits in einem Lager 6 drehbar und schiebbar gelagert ist. Auf der Welle 4 ist ein Kurbelarm 7 (Fig. 1, 2) befestigt, der als Gehäuse für ein schwenkbares Kurbellager oder Rollenlager 8 ausgebildet ist. In dieses Kugellager 8 tritt das freie Ende eines Kurbelzapfens 9 ein, dessen Achse in einer zur Welle 4 senkrechten Ebene liegt. Der Kurbelzapfen 9 sitzt an einer Kurbelwelle 10, die in einem Lagerauge 11 gelagert ist und an ihrem andern Ende ein Kegelrad 12 trägt. Das Lagerauge 11 ist mit einem Lager 13 für ein Zahnrad 14 verbunden, das mit dem Zahnrad 12 in Eingriff steht und auch in einem Antriebsarm 15 gelagert ist. Der Arm 15 sitzt fest auf der Hohlwelle 5.
Die Welle 16 des Kegelrades 14
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befestigt, das durch eine Schnecke 20 in Drehung versetzt wird (Fig. 2).
Wird nun die Hohlwelle 5 in Drehung versetzt, so dreht sich auch der Arm 15 mit dem Lager 13 und dem Lager 11. Hiebei rollt das Zahnrads auf dem festen Zahnkranz 18 ab und versetzt über die Kegelräder 14, 12 die Kurbel 10, 9 in eine rasch kreisende Bewegung. Dieser Kurbelzapfen 9 überträgt auf die Welle 4 und damit die Trommel 1, also sowohl die kreisende Wirkbewegung als auch die drehende Förderbewegung.
Das endlose Wirkband 3 ist entlang seiner Ränder an Ketten 21 (Fig. 3,5) befestigt, die in einem Rahmen 22 (Fig. 6) entlang eines Teiles des Umfanges der Trommel 1 geführt sind. Das Band 3 wird hiebei in einem geringen Abstand von der Mantelfläche der Wirktrommel gehalten und ist über seine ganze Breite freitragend. An den Enden des Rahmens 22 ist das Band 3 über Walzen 23,24 (Fig. 1) geführt, die an ihren freien Enden Kettenräder 25, 26 (Fig. 3) tragen. Der nicht der Trommel 1 gegen- überliegende Teil des Bandes 3, beispielsweise der Ketten, wird über Leitrollen 27 und Spannrollen 28 zu den Antriebskettenrädern 29 geführt (Fig. 3). Der die Ketten und das Wirkband führende Rahmen 22 wird von einer Brücke 30 getragen, auf welcher eine Platte 31 mit zwei Gleitlagern 32,33 sitzt.
Diese beiden Gleitlager sind auf zwei Gleitstangen 34, 35 gleitverschieblich gelagert, die in einem um die Trommelachse schwenkbaren Arm 36, der auf dem Lagergehäuse 37 für den Schneckentrieb 19, 20 und die Hohlwelle 5 bei 38 gelagert ist. In der Platte 31 ist ein Kugel-oder Rollenlager 39 schwenkbar
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ihrem freien Ende trägt die Kurbelwelle 42 ein Kettenrad 43. Das Kettenrad 43 ist über eine Kette 44 mit einem Kettenrad 45 verbunden, das auf der Welle der Schnecke 20 sitzt.
Wird nun das Kettenrad 43 von der Hauptwelle (Schneckenwelle) über die Ketten 44 in Drehung versetzt, so beschreibt der Kurbelzapfen 40 Kreisbewegungen, die der Rahmen 22 mit dem Wirkband mitmacht, nachdem er einerseits über den Schwenkarm 36 um die Trommeldrehachse schwenkbar, anderseits längs der Führungsstange 34, 35 seitlich verschiebbar ist.
Ausserdem trägt der Rahmen 22 bzw. die Brücke 30 die Lager für die Antriebskettenräder 29 für die Förderbewegung des Wirkbandes 3. Die Kraft-und Bewegungsübertragung auf die Kettenräder 29 wird von der Schneckenradwelle (Hohlwelle) 5 abgeleitet. Auf dieser sitzt ein Kettenrad 46, welches über eine Kette 47 ein im Rahmen der Maschine fest gelagertes Kettenra d 48 und mittels einem Übersetzungsgetriebe 47 a eine Welle 49 antreibt. Die Welle 49 treibt über Übersetzungsräder 49 a ein Kettenrad 50, das über eine Kette 51 auf ein Kettenrad 52 treibt. Das Kettenrad 52 ist mit zwei Achsstummeln 53 in einem Lagerbock 54 gegen seitliche Verschiebung gesichert gelagert und weist eine zentrale Bohrung 55 auf, in der eine Welle J6 längsverschieblich ist.
Das Kettenrad 52 ist mittels Schiebekeil und Nut auf Drehung mit der Welle 56 gekuppelt. Die Welle 56 ist über eine bewegliche Welle 37-zweckmässig zwischen Kugelgelenken-mit der Achse der Antriebskettenräder 29 für das Wirkband gekuppelt. Dadurch wird ermöglicht, dass die Kettenräder 29 bloss die kreisende Wirkbewegung des Rahmens und des Wirkbandes mitmachen und kontinuierlich von den fest gelagerten Antriebsorganen der Maschine in Bewegung versetzt werden. Wesentlich ist bei der Wahl der Übersetzungen. dass die Umfangsgeschwindigkeiten der Trommel 1 und die Umlaufgeschwindigkeit des Wirkbandes 3 einander gleich sind und dass die die kreisenden Wirkbewegungen hervorrufenden Kurbelzapfen 9 bzw. 40 derart verstellt sind, dass die Wirkbewegungen um 1800 einander in der Phase folgen.
Durch die in der Phase verschobenen Wirkbewegungen der beiden Wirkorgane 1, 3 wird ein nicht genau in einen Wirknapf 2 abfallendes Teigstück sofort erfasst und in das Wirkfach 2 befördert, ohne das Teigstück zu verletzen. Dadurch, dass beide Wirkorgane Wirkbewegungen ausführen, wird der Wirkprozess wesentlich verkürzt, wobei ausserdem die Teigstücke besser durchgewirkt werden und eine einwandfreie Kugelform erhalten. Schliesslich ist es infolge der leichten Auswechselbarkeit der Trommel 1 ohne weiteres möglich, mit ein und derselben Maschine Teigstücke (Wirklinge) beliebiger
Grösse zu bearbeiteen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teigwirkmaschine mit in einer Zylinderfläche (Trommel) angeordneten Wirkfächern und einer diese Wirkfächer entlang eines Teiles des Zylindermantels abschliessenden Wirkfläche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Wirkfächer (2) als auch die Wirkfläche (3) eine fortschreitende Förderbewegung und eine kreisende Wirkbewegung ausführen, wobei die Wirkbewegungen der beiden Wirkorgane (2, 3) jedoch um annähernd 1800 phasenverschoben sind.
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Dough kneading.
Dough knitting machines are already known in which knitting fans are arranged on the circumference of a drum and an active surface is arranged along part of the drum circumference. In this case, the drum makes a rotating conveying movement, which the active surface also follows, while the drum also executes a circular active movement so that the active blade is rolled on the active surface. However, these machines only produced imperfect knives after the knitting surface executes a movement in a straight line with respect to the individual knitting shed and the knives are thereby deformed. In addition, the work output of these machines is relatively small, since the active movement can only be carried out by one active organ and the speed cannot be increased too high.
The subject of the invention is now a machine which allows a substantial increase in performance and also delivers perfectly flawless blades.
This is achieved in that both the active fan and the active surface carry out a progressive conveying movement and a circular active movement, the active movements of the two active organs, however, being phase-shifted by approximately 1800.
An example embodiment of the machine according to the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows the machine in a diagram, Fig. 2 shows a longitudinal section through the drive of the drum, Fig. 3 shows a side view partly in section, and Fig. 4 shows a side view of Fig. 3 partly in section, Fig. 5 shows part of the knitting band and FIG. 6 shows a section along the line VI-VI of FIG. 5.
The machine according to the invention consists essentially of the effective roll j! with the active fan 2 arranged on the circumference, which is open to the outside. This drum is set in a rotating conveying movement and at the same time in a circular active movement. With this drum, the one active organ, an active surface, the second active organ, works together, which in the illustrated embodiment consists of an endless belt 3 which is guided along part of the drum circumference without touching the drum circumference. The knitting belt 3 also makes a conveying movement and also a circular knitting motion which is shifted in the phase by 1800 with respect to the knitting motion of the drum 1.
Since both active organs carry out active movements, the active blade works through much faster than with the known machines, the end of the dough piece is reached in a very short time, and the shape of the finished active blade is more beautiful, since this movement of the machine is precisely modeled on the hand-knitting movement .
The storage of the active organs and their drive are now designed in the following way.
The active drum is exchangeably fastened on a shaft 4 which is rotatably and slidably supported on the one hand in a hollow shaft 5 and on the other hand in a bearing 6. A crank arm 7 (FIGS. 1, 2), which is designed as a housing for a pivotable crank bearing or roller bearing 8, is attached to the shaft 4. The free end of a crank pin 9, the axis of which lies in a plane perpendicular to the shaft 4, enters this ball bearing 8. The crank pin 9 is seated on a crankshaft 10 which is mounted in a bearing eye 11 and carries a bevel gear 12 at its other end. The bearing eye 11 is connected to a bearing 13 for a gear 14 which meshes with the gear 12 and is also mounted in a drive arm 15. The arm 15 is firmly seated on the hollow shaft 5.
The shaft 16 of the bevel gear 14
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attached, which is set in rotation by a screw 20 (Fig. 2).
If the hollow shaft 5 is now set in rotation, the arm 15 with the bearing 13 and the bearing 11 also rotates. The gear wheel rolls on the fixed ring gear 18 and shifts the crank 10, 9 via the bevel gears 14, 12 into one rapid circular motion. This crank pin 9 transmits to the shaft 4 and thus the drum 1, that is, both the circular active movement and the rotating conveying movement.
The endless knitting belt 3 is fastened along its edges to chains 21 (FIGS. 3, 5) which are guided in a frame 22 (FIG. 6) along part of the circumference of the drum 1. The belt 3 is kept at a small distance from the surface of the knitting drum and is self-supporting over its entire width. At the ends of the frame 22, the belt 3 is guided over rollers 23, 24 (FIG. 1), which carry chain wheels 25, 26 (FIG. 3) at their free ends. The part of the belt 3 which is not opposite the drum 1, for example the chains, is guided to the drive sprockets 29 via guide rollers 27 and tensioning rollers 28 (FIG. 3). The frame 22 leading the chains and the knitting tape is carried by a bridge 30 on which a plate 31 with two slide bearings 32, 33 is seated.
These two slide bearings are slidably mounted on two slide rods 34, 35, which are mounted in an arm 36 which can be pivoted about the drum axis and which is mounted on the bearing housing 37 for the worm drive 19, 20 and the hollow shaft 5 at 38. A ball or roller bearing 39 can be pivoted in the plate 31
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At its free end, the crankshaft 42 carries a chain wheel 43. The chain wheel 43 is connected via a chain 44 to a chain wheel 45 which sits on the shaft of the worm 20.
If the sprocket 43 is now set in rotation by the main shaft (worm shaft) via the chains 44, the crank pin 40 describes circular movements that the frame 22 makes with the knitting band after being pivotable on the one hand via the pivot arm 36 about the drum axis of rotation and on the other hand along the Guide rod 34, 35 is laterally displaceable.
In addition, the frame 22 or the bridge 30 carries the bearings for the drive chain wheels 29 for the conveying movement of the knitting belt 3. The transmission of force and movement to the chain wheels 29 is derived from the worm wheel shaft (hollow shaft) 5. On this sits a chain wheel 46 which drives a chain wheel 48 fixedly mounted in the frame of the machine via a chain 47 and a shaft 49 by means of a transmission gear 47 a. The shaft 49 drives a chain wheel 50 via transmission wheels 49 a, which drives a chain wheel 52 via a chain 51. The sprocket 52 is secured against lateral displacement by two stub axles 53 in a bearing block 54 and has a central bore 55 in which a shaft J6 is longitudinally displaceable.
The sprocket 52 is rotationally coupled to the shaft 56 by means of a sliding key and groove. The shaft 56 is coupled to the axis of the drive sprockets 29 for the knitting belt via a movable shaft 37, suitably between ball joints. This makes it possible for the chain wheels 29 to merely take part in the circular active movement of the frame and the active belt and to be set in motion continuously by the permanently mounted drive elements of the machine. It is essential when choosing the translations. that the circumferential speeds of the drum 1 and the rotational speed of the knitting belt 3 are equal to each other and that the crank pins 9 and 40 causing the circular kneading movements are adjusted so that the kneading motions follow each other in phase by 1800.
As a result of the active movements of the two active organs 1, 3 shifted in the phase, a piece of dough that does not fall exactly into a pot 2 is immediately grasped and conveyed into the active compartment 2 without damaging the dough piece. Because both active organs perform active movements, the active process is significantly shortened, with the dough pieces being worked through better and given a perfect spherical shape. Finally, as a result of the easy interchangeability of the drum 1, it is easily possible to use one and the same machine to create more dough pieces (kneading blades)
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PATENT CLAIMS:
1. Dough knitting machine with knitting compartments arranged in a cylinder surface (drum) and an effective surface closing these knitting compartments along part of the cylinder jacket, characterized in that both the kneading compartments (2) and the active surface (3) carry out a progressive conveying movement and a circular kneading movement, however, the active movements of the two active organs (2, 3) are phase-shifted by approximately 1800.