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Aus kegeligen, dünnwandigen Blechrohrstücken zusammengesetzter rohrförmiger Mast, insbesondere
Freileitungsmast.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus kegeligen dünnwandigen Blechrohrstücken zusammengesetzten rohrförmigen Mast, insbesondere einen Freileitungsmast, bei dem je zwei aufeinanderfolgende Rohrstücke durch Aufstecken des erweiterten Endes des oberen Rohrstückes auf das engere Ende des unteren Rohrstückes fest verbunden sind. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, dass die dünnwandigen kogeligen Blechrohrstücke eine über die ganze Höhe gleichbleibende Wandstärke und ovalen oder elliptischen Querschnitt haben. Die einzelnen Blechrohrstücke können innen und aussen mit einem die Rohrwandung versteifenden, wetterfesten Überzug mit einer rauhen, beispielsweise genarbten Oberfläche versehen sein, zwecks Erhöhung des Reibungswiderstandes an den Verbindungsstellen der einzelnen Rohrstücke.
Die Verwendung kegeliger Mastteile von ovalem oder elliptischem Querschnitt ermöglicht es, eine vollkommen biegungs-und verdrehungsfeste Verbindung der Rohrstücke ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungs-oder Befestigungsmittel zu schaffen. Die Erfindung gewährt ferner den Vorteil, dass zur Herstellung der Rohrstücke ebene, dünne Stahlbleche verwendet werden können und dessenungeachtet ein Mast von hoher Festigkeit erstellt wird, der ein geringes Gewicht besitzt und in zusammengelegtem Zustande leicht versandt werden kann.
Bei den bisherigen aus kegeligen Rohrstücken zusammengesetzten Masten haben die Rohrstücke einen kreisförmigen Querschnitt. Bei diesen Masten müssen die Rohrstücke durch besondere Befestigungsmittel gegen gegenseitige Verdrehung gesichert werden. Es sind auch Maste von ovalem Querschnitt an sich bekannt, die sich jedoch aus zylindrischen Rohrstücken zusammensetzen. Auch bei diesen Masten müssen die Rohrstücke durch besondere Mittel miteinander verbunden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigen : Die Fig. 1 den unteren Teil eines Mastes im Längsschnitt, die Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, die Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 in grösseren Massstab, die Fig. 4 einen dreiteiligen Mast im Längsschnitt, die Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-C der Fig. 4 im grösseren Massstab.
Der Mast ist aus kegeligen und einen ovalen oder elliptischen Querschnitt aufweisenden Rohrstücken al, a2, ci3,.... aus dünnem Stahlblech von ungefähr zwei Meter Länge zusammengesetzt.
Die Verjüngung der einzelnen Rohrstücke ist derart gewählt, dass jedes folgende Rohrstück mit seinem unteren Ende längs einer bestimmten Strecke auf das obere Ende des vorigen Rohrstückes aufgeschoben werden kann. Die Rohrstücke sind ferner hinsichtlich ihrer Durchmesser so bemessen, dass zwecks leichten Versandes jedes folgende Rohrstück zur Gänze in das vorhergehende Rohrstück eingeschoben werden kann. Vorzugsweise passt jedes Rohrstück ohne Spielraum in das vorhergehende Rohrstück, so dass es beim Versand darin nicht schlottert.
Die Wandung der Rohrstücke ist innen und aussen mit einem wetterfesten und versteifenden Überzug b, z. B. aus Zink, Blei, Kupfer, Schmelz (Emaille) od. dgl., versehen. Dieser Überzug ist zwecks Erhöhung des Reibungswiderstandes insbesondere an den Verbindungsstellen der einzelnen Rohre uneben gemacht. Diese Unebenheiten werden vorzugsweise durch Einbuchtungen oder Vertiefungen c (Fig. 3) gebildet, so dass sie das genaue Ineinanderpassen der aufeinander zu steckenden Enden der Rohrstücke nicht beeinträchtigen. Vor dem Übereinanderstecken der einzelnen Rohrstücke werden
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die Unebenheiten des Überzuges durch Bestreichen mit einer weichen und erhärtenden Masse, wie Wasserglas, Lack, feinem Mörsel u. dgL, ausgefüllt, die nach dem Erhärten eine sehr feste Verbindung der übereinander gesteckten Teile bewirkt.
Zur weiteren Versteifung kann die Wandung der Rohrstücke mit Längsrillen d versehen sein (Fig. 4 und 5). Die Rillen erstrecken sich vorteilhaft nur zwischen den Verbindungsstellen der Rohrstücke und tragen auch zur Verschönerung derselben bei, sie können sich
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teilhaft teilweise oder vollständig mit einer gut bohrfähigen und zum Einschrauben von Tragmitteln, z. B. von Isolatorstützen e, geeigneten leichten Masse, wie z. B. Holzzement, ausgefüllt.
Die einzelnen Rohrstücke haben ein geringes Gewicht und sind so leicht handhabbar, dass ein einziger Mann die ineinandergesteckten Teile eines ganzen Mastes befördern und den Mast mittels Steigeisen oder eines leichten Aufzugkranes aufstellen kann. Kleinere Maste können liegend zusammengesetzt und von einem einzigen Mann gehoben und aufgerichtet werden.
In besonderen Fällen, namentlich bei sehr schlechtem Boden, und bei besonders hohen Masten kann das unterste Rohrstück a oder dieses und die daran anschliessenden innen und aussen mit einer Betonverkleidung versehen sein (Fig. 1). Ein derart geschütztes Rohrstück wird von dem umgebenden Erdreich weniger angegriffen als eines ohne Betonverkleidung und es bietet besseren Schutz gegen mutwillige Beschädigungen. Am oberen Ende des untersten Rohrstückes ist die äussere Betonschicht verstärkt und darin rings um das Rohrstück a ein Ringspalt h (Fig. 1 und 2) ausgespart, so dass das untere Ende des folgenden Rohrstückes auf das Rohrstück a aufgesteckt werden kann. Der Ringspalt h wird hierauf mit einer zähen und wetterfesten Masse, wie flüssigem Teer oder Asphalt, ausgegossen.
Wird noch ein zweites betonverkleidetes Rohrstück auf das unterste aufgesteckt, so hat der untere, in den Ringspalt hineinragende Teil dieses. folgenden Rohrstückes keine Betonverkleidung.
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insbesondere Freileitungsmast, bei dem je zwei aufeinanderfolgende Rohrstücke durch Aufstecken des weiteren Endes des oberen Rohrstückes auf das engere Ende des unteren Rohrstückes miteinander fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnwandigen kegeligen Blechrohrstücke (al,
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schnitt haben.
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Tubular mast composed of conical, thin-walled sheet metal tube pieces, in particular
Overhead line mast.
The invention relates to a tubular mast composed of conical thin-walled sheet metal pipe pieces, in particular an overhead line mast, in which two consecutive pipe pieces are firmly connected by plugging the widened end of the upper pipe section onto the narrower end of the lower pipe section. The invention consists primarily in the fact that the thin-walled, kogeligen sheet metal tube pieces have a wall thickness that is constant over the entire height and have an oval or elliptical cross section. The individual sheet metal pipe pieces can be provided inside and outside with a weatherproof coating stiffening the pipe wall with a rough, for example grained surface, in order to increase the frictional resistance at the connection points of the individual pipe pieces.
The use of conical mast parts with an oval or elliptical cross section makes it possible to create a connection of the pipe sections that is completely resistant to bending and twisting, without the use of additional connecting or fastening means. The invention also affords the advantage that flat, thin steel sheets can be used for the production of the pipe sections and nevertheless a mast of high strength is created which is light in weight and can be easily shipped in the collapsed state.
In the previous masts composed of conical pipe sections, the pipe sections have a circular cross-section. With these masts, the pipe sections must be secured against mutual rotation using special fasteners. Masts with an oval cross-section are also known per se, but these are composed of cylindrical pipe sections. With these masts, too, the pipe sections must be connected to one another by special means.
The drawing illustrates an embodiment of the invention, u. Between: FIG. 1 shows the lower part of a mast in longitudinal section, FIG. 2 shows a cross section along the line BB in FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section along the line AA in FIG. 1 on a larger scale 4 shows a three-part mast in longitudinal section, FIG. 5 shows a cross section along the line CC in FIG. 4 on a larger scale.
The mast is composed of conical and oval or elliptical cross-section tube pieces a1, a2, ci3, .... made of thin sheet steel approximately two meters long.
The tapering of the individual pipe sections is selected so that each subsequent pipe section can be pushed with its lower end along a certain distance onto the upper end of the previous pipe section. The pipe sections are also dimensioned in terms of their diameter in such a way that each subsequent pipe section can be pushed completely into the preceding pipe section for the purpose of easy shipping. Each pipe section preferably fits into the preceding pipe section without clearance, so that it does not wobble in it during shipping.
The wall of the pipe pieces is inside and outside with a weatherproof and stiffening coating b, z. B. made of zinc, lead, copper, enamel (enamel) or the like. Provided. This coating is made uneven in order to increase the frictional resistance, especially at the connection points of the individual pipes. These unevennesses are preferably formed by indentations or depressions c (FIG. 3), so that they do not impair the precise fit into one another of the ends of the pipe sections to be plugged onto one another. Before the individual pieces of pipe are placed on top of each other
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the unevenness of the coating by brushing with a soft and hardening mass, such as water glass, varnish, fine mortar and the like. dgL, filled in, which, after hardening, creates a very firm connection between the parts placed one above the other.
For further stiffening, the wall of the pipe sections can be provided with longitudinal grooves d (FIGS. 4 and 5). The grooves extend advantageously only between the connection points of the pipe sections and also contribute to the beautification of the same, they can
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partly or completely with a well drillable and for screwing in suspension means, z. B. of insulator supports e, suitable light weight, such. B. wood cement filled.
The individual pieces of pipe are light and easy to handle that a single man can move the nested parts of an entire mast and erect the mast using crampons or a light elevator crane. Smaller masts can be put together lying down and lifted and erected by a single man.
In special cases, in particular with very poor soil, and with particularly high masts, the lowest pipe section a or this and the adjacent inside and outside can be provided with a concrete cladding (Fig. 1). A pipe section protected in this way is less attacked by the surrounding soil than one without concrete cladding and it offers better protection against willful damage. At the upper end of the lowermost pipe section, the outer concrete layer is reinforced and an annular gap h (Fig. 1 and 2) is cut out around the pipe section a, so that the lower end of the following pipe section can be pushed onto the pipe section a. The annular gap h is then filled with a tough and weatherproof compound such as liquid tar or asphalt.
If a second concrete-clad pipe section is pushed onto the lowest one, the lower part protruding into the annular gap has this. following pipe section no concrete cladding.
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in particular overhead line mast, in which two consecutive pipe sections are firmly connected to each other by pushing the further end of the upper pipe section onto the narrower end of the lower pipe section, characterized in that the thin-walled, conical sheet-metal pipe sections (al,
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have cut.