<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum Einsehellen der Augenfassungen von Gasmasken.
Das Einschellen von Augenfassungen in Gasmasken erfolgt in der Weise, dass die Fassungen, in denen das Fenster gasdicht eingesetzt ist, in die entsprechenden Löcher mit aufgebördeltem Rande des Maskenkörpers eingeführt werden. Hierauf wird um diese Aufbördelung des Maskenkörpers (der aus Leder, Gummi, imprägniertem Stoff od. dgl. bestehen kann) ein Metallstreifen, das Schellband, gelegt, das an seinen Enden eingefalzt wird und den Maskenkörper gasdicht an die Augenfassung presst.
Ein Querschnitt durch eine eingeschellte Augenfassung veranschaulicht Fig. 5 : i ist die Augenfassung mit dem gasdicht eingesetzten Fenster C. Der Maskenkörper L wird durch das Schellband M gasdicht an die Fassung A angepresst.
Das Anlegen des Schellbandes stiess bisher auf gewisse Schwierigkeiten. Einerseits war es nötig, die Maske umzukrempeln (zu wenden), wodurch der Maskenkörper öfters beschädigt wurde, anderseits wurde durch die in Verwendung stehenden Anpressvorrichtungen die Fassung zum Teile deformiert, so dass die Dichtung zwischen Fenster und Fassung beschädigt wurde. Durch diese Mängel war der Prozentsatz der Fehlleistungen beim Einschellen der Augenfassungen ausserordentlich gross.
Gegenstand der Erfindung ist ein Satz von Werkzeugen, mit denen es möglich ist, ohne die Maske zu wenden, einen gasdichten Sitz zwischen Maskenkörper und Augenfassung zu erzielen und dabei das Deformieren der Augenfassung zu vermeiden.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieses Werkzeugsatzes veranschaulichen die Fig. 1, 2 und 3. Fig. 1 zeigt den Spanner. Er besteht aus einem Spannring ST (Metallband, Gliederkette oder Drahtgeflecht od. dgl. ) annähernd in der Form der Augenfassung und wird um das Schellband, das gleichfalls der Form der Fassung entsprechend vorgebogen und mit Knickungen für den Falz versehen ist (wie in Fig. 4, M veranschaulicht), geschlungen. Der Spannring ST (Fig. 1) trägt an seinen Enden die Backen B, und B2, welche durch einen Kniehebel (durch Spannvorrichtung S und Handhabe H veranschaulicht) einander genähert werden können, wodurch das Schellband gleichmässig am gesamten Umfange über die Aufbördelung des Maskenkörpers an die Fassung angepresst werden kann.
Die Spannvorrichtung S ist in ihrer Länge verstellbar, um die Spannung regeln zu können. Die Handhabe H ist zweckmässigerweise gekröpft, um im Innern der hohlen Gasmaske damit hantieren zu können. Die Entfernung zwischen den Backen Bi und B2 wird derart gewählt, dass selbst bei angespanntem Spannringe der Zwischenraum noch gross genug ist, um den bereits vorgeknickten Falz des Sehell- bandes M (Fig. 4) zu schliessen. Während des Umspannens mit dem Spanner (Fig. 1) wird die Augenfassung in der Einspannvorrichtung (Fig. 3) festgehalten.
Diese besteht aus einer Anzahl federnder Pratzen K (Stahllamellen), die in der Höhe der Pfeile V (mit einem Spannring oder ähnlicher Vorrichtung, die hier nicht eingezeichnet ist) zusammengezogen werden können und die Fassung an dem Umfange halten und gegen den zylindrischen Block Z anpressen, wodurch die Fassung genügend Halt bekommt, um das Umschlingen des Sehellbandes vornehmen zu können, und gleichzeitig gegen Verziehen gesichert wird.
Nunmehr wird in den Hohlraum der Fassung oberhalb des Fensters das in Fig. 2 veranschaulichte Gegenlager eingelegt. Es besteht aus einem Metallkörper P, der den Hohlraum der Augenfassung genau ausfüllt, und sein Zweck ist der, das Deformieren der Fassung zu verhindern, sogar bei stärkster Umspannung mit dem Spannring. Er trägt einen Handgriff G und einen Fixierbügel F, der in die Ausnehmung N (Fig. 1) des Spannbackens B2 eingreift und ein Verschieben beim Spannen verhindert.
Es erweist sich in der Praxis zweckmässig, den Metallkörper P des Gegenlagers am Umfange etwas
<Desc/Clms Page number 2>
konisch auszubilden, um ein leichteres Einsetzen und Entfernen zu ermöglichen und trotzdem die Gewähr eines guten Sitzes zu haben.
Die strichpunktierten Linien in den Fig. 1, 2,3 und 4 bedeuten die jeweilige Ausführung bei ovaler Augenfassung gegenüber der kreisförmigen, die durch eine volle Linie gekennzeichnet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einsehellen der Augenfassungen von Gasmasken, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannring (ST) an seinen Enden je einen Backen . Bi und-B trägt, welche durch eine Spannvorrichtung einander genähert werden können.
<Desc / Clms Page number 1>
Device for adjusting the eye sockets of gas masks.
The ringing of eye frames in gas masks takes place in such a way that the frames in which the window is inserted in a gas-tight manner are inserted into the corresponding holes with the edge of the mask body flanged on. A metal strip, the clamp strap, is then placed around this flanged portion of the mask body (which can be made of leather, rubber, impregnated fabric or the like), which is folded in at its ends and presses the mask body gas-tight against the eye frame.
FIG. 5 illustrates a cross-section through an encircled eye frame: i is the eye frame with the window C inserted in a gas-tight manner.
So far, putting on the collar has encountered certain difficulties. On the one hand it was necessary to turn the mask inside out, which often damaged the mask body, on the other hand the frame was deformed into part by the pressure devices in use, so that the seal between window and frame was damaged. As a result of these deficiencies, the percentage of failures when closing the eye frames was extremely high.
The subject matter of the invention is a set of tools with which it is possible, without turning the mask, to achieve a gas-tight fit between the mask body and the eye frame and thereby avoid deforming the eye frame.
An exemplary embodiment of this tool set is illustrated in FIGS. 1, 2 and 3. FIG. 1 shows the tensioner. It consists of a clamping ring ST (metal band, link chain or wire mesh or the like) approximately in the shape of the eye mount and is pre-bent around the clamp band, which is also pre-bent to the shape of the mount and provided with kinks for the fold (as in Fig. 4, M illustrated), looped. The clamping ring ST (Fig. 1) carries at its ends the jaws B and B2, which can be brought closer to each other by a toggle lever (illustrated by the clamping device S and handle H), whereby the clamp strap is evenly attached to the entire circumference over the flanging of the mask body the socket can be pressed.
The tensioning device S is adjustable in length in order to be able to regulate the tension. The handle H is expediently cranked in order to be able to handle it inside the hollow gas mask. The distance between the jaws Bi and B2 is chosen such that even when the clamping ring is tense, the gap is still large enough to close the fold of the neck band M (FIG. 4) that has already been bent. During the reclamping with the tensioner (Fig. 1), the eye socket is held in the clamping device (Fig. 3).
This consists of a number of resilient claws K (steel lamellas), which can be pulled together at the level of the arrows V (with a clamping ring or similar device, which is not shown here) and hold the socket by the circumference and press it against the cylindrical block Z. , so that the socket gets enough hold to be able to loop around the ribbon, and at the same time is secured against warping.
The counter bearing illustrated in FIG. 2 is now inserted into the cavity of the socket above the window. It consists of a metal body P, which exactly fills the cavity of the eye frame, and its purpose is to prevent deformation of the frame, even with the strongest lashing with the clamping ring. He carries a handle G and a fixing bracket F, which engages in the recess N (Fig. 1) of the clamping jaw B2 and prevents displacement during tensioning.
In practice, it has been found to be useful to slightly extend the circumference of the metal body P of the counter-bearing
<Desc / Clms Page number 2>
to be conical to enable easier insertion and removal and still have the guarantee of a good fit.
The dash-dotted lines in FIGS. 1, 2, 3 and 4 mean the respective design with an oval eye frame compared to the circular one, which is indicated by a solid line.
PATENT CLAIMS:
1. Device for Einsehellen the eye sockets of gas masks, characterized in that a clamping ring (ST) has one jaw at each of its ends. Bi and-B carries, which can be brought closer together by a jig.