AT14913U1

AT14913U1 - donor

Info

Publication number: AT14913U1
Application number: ATGM119/2015U
Authority: AT
Inventors: Hans Georg Hagleitner
Original assignee: Hans Georg Hagleitner
Priority date: 2015-05-12
Filing date: 2015-05-12
Publication date: 2016-08-15

Abstract

Ein Spender für durch eine Öffnung herauszuziehende Abschnitte einer zu einer Rolle (15) gewickelten Materialbahn (18), insbesondere Papierspender, weist eine schwenkbare, gegen den Umfang der Rolle (15) drückende Klappe (3) auf. Die Klappe (3) weist eine erste Bremsstellung an einer Seite der Rolle (15) und eine von der entgegen gesetzten Seite gegen den Umfang der Rolle (15) drückende zweite Bremsstellung auf.A dispenser for portions of a material web (18), in particular a paper dispenser, to be pulled out through an opening, has a pivotable flap (3) which presses against the circumference of the roll (15). The flap (3) has a first braking position on one side of the roller (15) and a second braking position pressing from the opposite side against the circumference of the roller (15).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Spender für durch eine Öffnung herauszuziehende Abschnitte einer zu einer Rolle gewickelten Materialbahn, insbesondere Papierspender, mit einer schwenkbaren, gegen den Umfang der Rolle drückenden Klappe.Description: The invention relates to a dispenser for portions of a material web to be pulled out through an opening, in particular paper dispensers, having a pivotable flap which presses against the circumference of the roll.

[0002] Spender für derartige Abschnitte, insbesondere von Papieren, wie Toilettenpapier, Papierhandtüchern, aber auch von Foliensäcken usw., die händisch bedient werden, benötigen eine Abrollbremse, um eine durch ein ruckartiges Ziehen oder Reißen am Papierspender bedingte Materialverschwendung zu vermeiden. Ziel ist die jeweilige Entnahme eines einzelnen Abschnitts, wobei bei Materialbahnen mit Abrissperforationen auch darauf geachtet werden muss, dass die Bremskräfte nicht so hoch sind, dass die Materialbahn nicht schon im Inneren bzw. an der falschen Stelle reißt.Dispensers for such sections, in particular of papers such as toilet paper, paper towels, but also of film bags, etc., which are operated by hand, require a roll-off to avoid a caused by a jerky pulling or tearing the paper dispenser waste of material. The aim is the removal of a single section, whereby in webs with demolition perforations, care must also be taken to ensure that the braking forces are not so high that the material web does not break inside or in the wrong place.

[0003] Die Behebung dieser Probleme ist bereits in verschiedenen Vorschlägen versucht worden. Beispielsweise wird nach der AT 509 751 und der EP 1 016 370 die Förderung der Materialbahn kurzzeitig völlig blockiert, sodass währenddessen das Papier abreißt und anschließend nicht nur freigegeben, sondern aktiv weitergefördert wird. In dem aus der AT 506 715 bekannten Spender steht eine stirnseitig an die Rolle andrückende Bremse in Wechselwirkung mit einer Spanneinrichtung für die Papierbahn, um sich annähernd ausgleichende Kräfteverhältnisse zu schaffen.The remedy of these problems has already been tried in various proposals. For example, according to AT 509 751 and EP 1 016 370, the conveying of the material web is for a short time completely blocked, so that in the meantime the paper tears off and subsequently not only released, but actively conveyed on. In the dispenser known from AT 506 715, a brake pressing against the end face of the roller interacts with a tensioning device for the paper web in order to create approximately equalizing force relationships.

[0004] Die Erfindung schlägt nun eine einfache Lösung mit einer gegen den Umfang der Rolle drückenden Klappe vor, die vor Aufbrauchen der Papierbahn aus einer ersten Bremsstellung an einer Seite der Rolle in eine zweite Bremsstellung an der anderen Seite der Rolle verschwenkt wird, in der der Rest der Papierbahn bis zu ihrem Aufbrauchen gebremst wird.The invention now proposes a simple solution with a pressing against the scope of the role flap, which is pivoted before consuming the paper web from a first braking position on one side of the roller in a second braking position on the other side of the roller in the the rest of the paper web is braked until it is exhausted.

[0005] Für die Definition der hier angesprochenen beiden Seiten der Rolle wird eine Ebene durch die Schwenkachse der Klappe und die Achse der Rolle gelegt, sodass sich die beiden Seiten im Hinblick auf diese gedachte Ebene ergeben. In jeder der beiden Bremsstellungen liegt die Klappe in einer Tangente an die Rolle durch die Schwenkachse der Klappe. Unabhängig von der Andrückkraft an den Umfang der Rolle existiert dabei noch ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Bremsstellungen, da in der einen Bremsstellung der tangentiale Geschwindigkeitsvektor der Rolle im Auflagepunkt der Klappe entgegengesetzt orientiert, in der zweiten Bremsstellung an der anderen Seite der Rolle hingegen gleich orientiert wie der Verbindungsvektor von Schwenklager und Anlagepunkt der Klappe ist. Der Unterschied kann auch so formuliert werden, dass jeder Punkt der Materialbahn bei entgegengesetzter Orientierung der beiden Vektoren sich unter die Klappe hineindreht, während er bei gleicher Orientierung unter der Klappe heraustritt. Im Folgenden werden die beiden Bremsstellungen der Einfachheit halber als Erstreckung der Klappe entgegen der Abrollrichtung und Erstreckung der Klappe in Abrollrichtung bezeichnet.For the definition of the two sides of the roller addressed here, a plane is laid through the pivot axis of the flap and the axis of the roller, so that the two sides result with respect to this imaginary plane. In each of the two brake positions, the flap lies in a tangent to the roller through the pivot axis of the flap. Regardless of the pressing force on the circumference of the roller, there is still a significant difference between the two braking positions, as opposed in a brake position of the tangential velocity vector of the role in the support point of the flap opposite, in the second braking position on the other side of the role, however, the same orientation how the connection vector of the pivot bearing and the contact point of the flap is. The difference can also be formulated such that each point of the material web, with opposite orientation of the two vectors, rotates under the flap while it emerges under the flap at the same orientation. For the sake of simplicity, the two brake positions are referred to below as extension of the flap against the unwinding direction and extent of the flap in the unwinding direction.

[0006] Die Verwendung von schwenkbaren Klappen, die gegen den Umfang einer Papierrolle beaufschlagt sind, ist für die Erkennung des Aufbrauchens des Papiers und nachfolgender Auslösung einer Reserverolle aus einer Warteposition bekannt, bspw. aus der AT 506 716, der WO 2008/042963 oder der US 4,856,724. Zweifellos üben die auf den Umfang der Papierrolle aufliegenden Klappen auch eine Bremswirkung aus, wobei aber in diesen Konstruktionen die Nachführung der Reserverolle gesichert werden soll, nicht aber der völlige Aufbrauch der Materialbahn und deren sichere Bremsung bis zum letzten Abschnitt. Es kommt dabei nicht nur vor, sondern wird zum Teil auch bewusst in Kauf genommen, dass die Reserverolle nachgeführt wird, bevor die Spenderolle leer ist. Der Unterschied ist offensichtlich: für eine nachfolgende Auslösung schwenkt die Klappe durch und entfernt sich vom Rollenträger bzw. dem noch vorhandenen Papierrest, während beim Anmeldungsgegenstand die Klappe nicht als Sensorplatte eingesetzt wird, sondern bei weitgehend verringertem Durchmesser nur in die zweite Bremsstellung an der anderen Rollenseite verschwenkt wird, in der sie weiterhin bremst.The use of pivotable flaps, which are acted upon against the circumference of a paper roll, is known for detecting the Aufbrauchens of the paper and subsequent release of a reserve roll from a waiting position, for example. From the AT 506 716, WO 2008/042963 or of US 4,856,724. Undoubtedly, the flaps resting on the circumference of the paper roll also exert a braking effect, but in these constructions the tracking of the reserve roll is to be secured, but not the complete exhaustion of the material web and its safe braking to the last section. It does not only happen, but is partly also deliberately accepted that the reserve roll is tracked before the donor roll is empty. The difference is obvious: for a subsequent release, the flap pivots through and moves away from the roll carrier or the remaining paper, while the subject of the application, the flap is not used as a sensor plate, but largely reduced diameter only in the second braking position on the other side of the roll is pivoted, in which she continues to brake.

[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorderseite der Klappe nicht gerundet, sondern mit einer Kante versehen, die sich an der gegenläufigen Papierbahn verklemmt, wenn sich die Klappe in der ersten Bremsstellung entgegen der Abrollrichtung erstreckt, sodass die Klappe in die zweite Bremsstellung mitgenommen wird, in der sie sich in der Abrollrichtung erstreckt und sich dort am gleichläufigen Papier nicht mehr verklemmen kann.In a preferred embodiment of the invention, the front of the flap is not rounded, but provided with an edge which jammed against the opposing paper web when the flap extends in the first braking position against the unwinding direction, so that the flap in the second Braking is taken, in which it extends in the unwinding and there can no longer jam on the same paper.

[0008] Das Durchschwenken der Klappe durch die durch die Schwenkachse und die Rollenachse definierte Ebene erfordert eine Nachgiebigkeit in der Konstruktion, da der Abstand des Rollenumfangs von der Schwenkachse in der Ebene kürzer ist als in den Auflagepunkten. Hier sehen Ausführungen vor, dass die Achse der Rolle und/oder die Vorderseite der Klappe rückstellend ausweichen können. Ist die Rolle aus einer besonders weichen Materialbahn gewickelt, so genügt gegebenenfalls auch die radiale Kompression der Wicklungen, die im Bereich der verklemmten Vorderseite und, wenn die Rolle an einem auf den Umfang wirkenden Anschlag für die Spendeposition anliegt, auch in diesem Bereich möglich ist. Kompressible Wicklungen sorgen in diesem Fall selbstverständlich auch für die Nachgiebigkeit der Rollenachse.The pivoting of the flap through the defined by the pivot axis and the roller axis level requires a compliance in the construction, since the distance of the roller circumference of the pivot axis in the plane is shorter than in the support points. Here, embodiments provide that the axis of the roller and / or the front of the flap can escape to reset. If the roll is wound from a particularly soft material web, radial compression of the windings, which is possible in the region of the jammed front side and, if the roll bears against a stop acting on the circumference for the dispensing position, is also possible in this region. Of course, compressible windings also ensure the resilience of the roller axis in this case.

[0009] Die Nachgiebigkeit der Vorderseite kann in einer bevorzugten Ausführung dadurch erreicht werden, dass die Klappe einen schwenkbar gelagerten Grundteil und einen am Grundteil verschiebbar angeordneten, gegen den Umfang der Rolle drückenden Schieber aufweist, der in eine vordere Endstellung rückstellend beaufschlagt ist.The resilience of the front can be achieved in a preferred embodiment, characterized in that the flap has a pivotally mounted base and a displaceable on the base, arranged against the circumference of the roller pushing slider, which is acted upon resetting in a front end position.

[0010] Zur Einbringung der Bremskraft in die Rolle ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass die Klappe in zumindest einer Bremsstellung federbelastet ist, wobei sie insbesondere an einer Zugfeder aufgehängt ist. Die Zugfeder kann durch entsprechende Wahl der Aufhängstelle in beiden Bremsstellungen wirken, und zwischen den beiden Bremsstellungen entspannt sein.To introduce the braking force into the roller is provided in a preferred embodiment, that the flap is spring-loaded in at least one braking position, in particular, it is suspended on a tension spring. The tension spring can act by appropriate choice of the suspension in both braking positions, and be relaxed between the two braking positions.

[0011] Wenn die Klappe in der ersten Bremsstellung sich entgegen der Abrollrichtung erstreckt und an der unteren Seite der Rolle angeordnet ist, wobei sie von der Zugfeder hochgezogen wird, so kann auch nach dem Wechsel in die zweite Bremsstellung die Zugfeder wirkungslos sein, da in dieser die Klappe an der oberen Seite der Rolle vorgesehen ist und durch die Schwerkraft angezogen auf den Rollenumfang drückt. Es genügt daher in dieser Ausführung eine relativ schwache Zugfeder, die, um deren Entspannung bereits während des Wechsels in die obere Bremsstellung zu gewährleisten, bevorzugt mit Spiel in eine Öse am Spendergehäuse eingehängt ist.If the flap extends in the first braking position against the unwinding and is arranged on the lower side of the roller, being pulled up by the tension spring, so even after the change to the second braking position, the tension spring be ineffective, as in this flap is provided on the upper side of the roller and, when tightened by gravity, presses on the roller circumference. It is therefore sufficient in this embodiment, a relatively weak tension spring, to ensure their relaxation already during the change in the upper braking position, preferably with play in an eye hooked to the dispenser housing.

[0012] Die Klappe bremst nicht nur die Drehung der Rolle, sondern kann vor allem in der zweiten Bremsstellung die Materialbahn auch glätten, wenn der Grundteil oder der Schieber zumindest eine Glättleiste trägt. Bevorzugt ist jede der beiden Anlageseiten der Klappe mit einer Glättleiste versehen.The flap not only brakes the rotation of the roller, but can also smooth the material web, especially in the second braking position, when the base or the slide carries at least one smoothing strip. Preferably, each of the two plant sides of the flap is provided with a smoothing strip.

[0013] Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen, jeweils als Ausschnitt aus einem Spender: [0014] Fig.1 eine stirnseitige Ansicht einer Rolle mit großem Durchmesser und einer Klappe in der Bremsstellung an der unteren Seite der Rolle, [0015] Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der teilverbrauchten Rolle mit reduziertem Durchmes ser, [0016] Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht der Rolle kurz vor dem Aufbrauch, [0017] Fig. 4 eine Mittelstellung der Klappe beim Übergang in die zweite Bremsstellung, an der Oberseite der Rolle, [0018] Fig. 5 eine stirnseitige Ansicht der Rolle nach Fig. 3 und 4 mit der in die zweiteHereinafter, the invention with reference to the figures of the accompanying drawings will be described in detail, without being limited thereto. 1 shows an end view of a large-diameter roll and a flap in the braking position on the lower side of the roll; [0015] FIG. 2 shows an end view of the partially used roll 3 shows an end view of the roll shortly before consumption, FIG. 4 shows a middle position of the flap during the transition to the second braking position, at the top of the roll, FIG End view of the role of Fig. 3 and 4 with the second

Bremsstellung durchgeschwenkten Klappe, und [0019] Fig. 6 eine Teilansicht des leeren Spenders.Fig. 6 is a partial view of the empty dispenser.

[0020] Ein Ausschnitt aus einem Spender für abzutrennende Abschnitte einer Materialbahn 18, insbesondere für Papierabschnitte, zeigt in Figur 6 eine Gehäuserückwand 1, zwei Seitenwän de mit je einer abgewinkelten Führungsbahn 2 und an der Rückwand 1 eine schwenkbare Klappe 3, die im Bereich der Spenderposition für die hier nicht gezeigte Papierrolle an einem Paar von Zugfedern 5 aufgehängt und an eine über die Führungsbahnen 2 zugeführte Rolle 15 von unten an deren Umfang angedrückt ist. Die Zugfedern 5 sind mit Spiel 4 (Figur 5) in Ösen 6 eingehängt, die an der Rückwand 1 vorgesehen sind.A section of a dispenser for separated sections of a material web 18, in particular for paper sections, shows in Figure 6, a rear wall 1, two Seitenwän de each with an angled guide rail 2 and on the rear wall 1, a hinged flap 3, in the area of Dispenser position for the paper roll, not shown here, suspended from a pair of tension springs 5 and pressed against a supplied over the guideways 2 roll 15 from below at the periphery thereof. The tension springs 5 are mounted with game 4 (Figure 5) in eyelets 6, which are provided on the rear wall 1.

[0021] Die Klappe 3 umfasst einen schwenkbaren Grundteil 7 und einen an diesem rückstellend in eine vordere Endstellung geführten Schieber 8, der eine Vorderseite 9 und mindestens eine Glättleiste 10 (Figur 1) zur Anlage am Umfang der Rolle 15 trägt.The flap 3 comprises a pivotable base 7 and a return to this in a front end position guided slide 8, which carries a front side 9 and at least one smoothing bar 10 (Figure 1) to rest on the circumference of the roller 15.

[0022] Figur 1 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch den in Figur 6 dargestellten Teil des Spenders, wobei die eingesetzte Rolle 15 einen großen Durchmesser aufweist. Die Papierbahn 18 ist auf einem Tragstab 16 aufgewickelt, dessen beidseitig vorstehende Enden in die Führungsbahnen 2 eingreifen. Die Achse der Rolle 15 ist mit 17 bezeichnet. An der durch eine nicht gezeigte Öffnung aus dem Spendergehäuse 1 austretenden Papierbahn 18 wird vom Benützer gezogen, wobei das durch den Pfeil Z ausgedrückt wird. Die Papierbahn 18 kann perforiert sein, oder über ein Messer gezogen werden, um in Abschnitten entnehmbar zu sein. Die Abrollrichtung der Rolle 15 ist mit A bezeichnet und eine gedachte Ebene E verläuft durch die Achse 17 der Rolle 15 und die Schwenkachse M der Klappe 3 an der Gehäuserückwand 1. Die Klappe 3 nimmt hier eine erste Bremsstellung ein.Figure 1 shows a schematic vertical section through the part of the dispenser shown in Figure 6, wherein the inserted roller 15 has a large diameter. The paper web 18 is wound on a support rod 16, which engage on both sides projecting ends in the guideways 2. The axis of the roller 15 is denoted by 17. At the paper web 18 leaving the dispenser housing 1 through an opening (not shown) is pulled by the user, which is expressed by the arrow Z. The paper web 18 may be perforated, or pulled over a knife to be removable in sections. The unwinding direction of the roller 15 is denoted by A and an imaginary plane E extends through the axis 17 of the roller 15 and the pivot axis M of the flap 3 on the housing rear wall 1. The flap 3 here occupies a first braking position.

[0023] Wie ersichtlich, sind die Zugfedern 5 gespannt und drücken den Schieber 8 der Klappe 3 mit seiner Glättleiste 10 von unten an den Umfang der Rolle 15, wodurch die Rolle 15 gebremst und das Papier gegebenenfalls auch geglättet wird. Sowohl die Bremskraft aus auch die Glättwirkung sind von den Zugfedern 5 und von einem den Schieber 8 in die vordere Bremsstellung drückenden elastischen Element abhängig, da die Beaufschlagung des Schiebers 8 der Abrollrichtung A im Berührungsbereich entgegengesetzt ist. Das elastische Element, das in der Klappe 3 angeordnet und daher nicht sichtbar ist, ist bevorzugt durch eine Druckfeder gebildet.As can be seen, the springs 5 are tensioned and press the slider 8 of the flap 3 with its Glättleiste 10 from below to the circumference of the roller 15, whereby the roller 15 braked and the paper is optionally smoothed. Both the braking force and the smoothness are dependent on the tension springs 5 and a slider 8 in the front brake position pressing elastic element, since the application of the slider 8 of the unwinding direction A is opposite in the contact area. The elastic element, which is arranged in the flap 3 and therefore not visible, is preferably formed by a compression spring.

[0024] Figur 2 zeigt die Rolle 15 mit bereits verringertem Durchmesser, wobei deren Tragstab 16 um den halben Betrag der Durchmesserverringerung nach rechts gewandert ist, da sie an einem nicht gezeigten Anschlag anliegt.Figure 2 shows the roller 15 with already reduced diameter, wherein the support rod 16 has moved by half the amount of diameter reduction to the right, as it rests against a stop, not shown.

[0025] Figur 3 zeigt die Rolle 15 kurz vor dem Aufbrauch der Papierbahn 18, wo nur noch wenige Wicklungen auf dem Tragstab 16 vorgesehen sind. In dieser Position liegt die um die Achse M schwenkbare Klappe 3 immer noch in der ersten Bremsstellung mit der Vorderseite 9 des Schiebers 8 bzw. deren Vorderkante im Punkt T am Umfang der Rolle 15 an. Der Verbindungsvektor MT erstreckt sich, wie in Figur 3 eingezeichnet, parallel und entgegengesetzt zum tangentialen Geschwindigkeitsvektor V der Rolle 15 im Auflagepunkt T. Dies führt dazu, dass die Vorderseite 9 des Schiebers 8 sich bei Zug an der Papierbahn 18 verklemmt bzw. verhakt und die Klappe 3 in die in Figur 5 gezeigte zweite Bremsstellung mitgenommen wird, in der die beiden Vektoren MT und V gleichgerichtet sind.Figure 3 shows the roller 15 just before the exhaustion of the paper web 18, where only a few windings are provided on the support rod 16. In this position, the flap 3 pivotable about the axis M is still in the first braking position with the front side 9 of the slider 8 or its front edge at the point T on the circumference of the roller 15. The connecting vector MT extends, as shown in Figure 3, parallel and opposite to the tangential velocity vector V of the roller 15 at the support point T. This causes the front side 9 of the slider 8 is jammed or caught in train on the paper web 18 and the Flap 3 is taken in the second braking position shown in Figure 5, in which the two vectors MT and V are rectified.

[0026] In Figur 4 ist die Mittelstellung gezeigt, in der die Zugfedern 5 entspannt sind und daher die Klappe 3 nicht mehr beaufschlagen. Um den weiteren Schwenkweg in die zweite Bremsstellung nach Figur 5 nicht zur behindern, sind die Zugfedern 5 mit Spiel 4 in den Ösen 6 aufgehängt, sodass sie sich anheben können. Mit Erreichen der zweiten Bremsstellung in Figur 5 drückt die Klappe 3 durch die Schwerkraft S nach unten und bremst somit trotz des Übergangs von der einen Seite der Rolle 15 auf die in Bezug auf die Ebene E andere Seite der Rolle 15 weiterhin die abrollende Papierbahn 18 bis zu deren völligem Aufbrauch. Die Klappe 3 bremst somit während der gesamten Abrollbewegung zuerst in der ersten Bremsstellung, in der sie entgegen der Abrollrichtung A am Umfang der Rolle 15 anliegt, und nach deren Durchschwenken durch die Ebene E auch in der zweiten Bremsstellung, in der sie an der anderen Seite der Rolle 15 gegen den Umfang drückt, jedoch in Abrollrichtung A.In Figure 4, the middle position is shown, in which the tension springs 5 are relaxed and therefore no longer apply the flap 3. In order not to hinder the further pivoting in the second braking position of Figure 5, the tension springs 5 are suspended with game 4 in the eyelets 6 so that they can lift. Upon reaching the second braking position in Figure 5, the flap 3 presses down by gravity S and thus brakes despite the transition from one side of the roller 15 to the other with respect to the plane E side of the roller 15, the rolling paper web 18 to to their complete exhaustion. The flap 3 thus brakes during the entire rolling first in the first braking position in which it rests against the rolling direction A on the circumference of the roller 15, and after the pivoting through the plane E in the second braking position in which they on the other side the roller 15 presses against the circumference, but in the unwinding direction A.

[0027] Für den Durchgang der Klappe 3 durch die Ebene E ist eine elastische Nachgiebigkeit in der Konstruktion notwendig. Da die Schwenkachse M der Klappe 3 an der Gehäuserückwand 1 gelagert ist, kann die Nachgiebigkeit dadurch gegeben sein, dass die Achse der Rolle 17 rück stellend nach rechts ausweichen kann, die Vorderseite 9 der Klappe 3 nach links ausweichen kann, etwa aufgrund der Ausrichtung des Schiebers 8, und auch dadurch, dass die Papierbahn 18 kompressibel ist, sodass die restlichen Wicklungen der Rolle 15 in Figur 3 das Eindrücken der Vorderseite 9 des Schiebers 8 bzw. das Andrücken der Rolle 15 an den oben bereits erwähnten rechten Anschlag am Spendergehäuse erlauben.For the passage of the flap 3 through the plane E elastic compliance in the design is necessary. Since the pivot axis M of the flap 3 is mounted on the housing rear wall 1, the flexibility can be given by the fact that the axis of the roller 17 can dodge to the right back, the front 9 of the flap 3 can escape to the left, due to the orientation of the Slider 8, and also in that the paper web 18 is compressible, so that the remaining windings of the roller 15 in Figure 3, the impressions of the front 9 of the slider 8 and the pressing of the roller 15 to the abovementioned right stop on the dispenser housing allow.

Claims

claims

A dispenser for portions to be withdrawn through an opening of a web (18) wound into a roll (15), in particular a paper dispenser, having a pivotable flap (3) pressing against the circumference of the roll (15), characterized in that the flap ( 3) has a first braking position on one side of the roller (15) and a second braking position pressing from the opposite side against the circumference of the roller (15).

2. Dispenser according to claim 1, characterized in that extending the flap (3) in the first braking position against the unwinding direction (A) and in the second braking position in the unwinding direction (A).

3. Dispenser according to claim 1 or 2, characterized in that the flap (3) is spring-loaded in at least one braking position (Fig. 3).

4. Dispenser according to claim 3, characterized in that the flap (3) on at least one tension spring (5) is suspended.

5. Dispenser according to claim 4, characterized in that the tension spring (5) is relaxed between the two brake positions.

6. Dispenser according to claim 5, characterized in that the tension spring (5) with game (4) in an eye (6) is mounted.

7. Dispenser according to one of claims 1 to 6, characterized in that the flap (3) in the second braking position by the force of gravity (S) is acted upon (Fig. 5).

8. Dispenser according to one of claims 1 to 7, characterized in that the flap (3) has a pivotally mounted base part (7) and one on the base part (7) slidably disposed against the circumference of the roller (15) pushing slide (8) has, which is acted upon reset in a front end position.

9. Dispenser according to claim 8, characterized in that the base part (7) or the slider (8) carries at least one smoothing strip (10).

10. A method for braked unwinding of a roll (15) wound paper web (18) by means of a against the circumference of the roller (15) oppressive flap (3), characterized in that the flap (3) before consuming the paper web (18) is pivoted from a first braking position on one side of the roller (15) in a second braking position on the other side of the roller (15), in which the rest of the paper web (18) is braked to its exhaustion.

11. The method according to claim 10, characterized in that the flap (3) in the first braking position against the unwinding direction (A) is arranged, and on the paper web (18) is pulled as long (arrow Z) until due to the reduction of Diameter of the roller (15) the adjacent front side (9) of the flap (3) clamped to the paper web (18) and the flap (3) is pivoted to the second braking position.

12. The method according to claim 11, characterized in that a required for the change of the brake position compliance is achieved in that the axis (17) of the roller (15) or the front side (9) of the flap (3) yielding reset.

13. The method according to claim 11, characterized in that a required for the change of the brake position compliance is achieved in that the front side (9) of the flap (3) in the remaining windings of the roller (15) is pressed. For this 3 sheets of drawings