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Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Masseteilchen, insbesondere Reissverschlussgliedern, in elektrolytisehen Bädern.
Reissverschlussglieder werden zum Überziehen mit einem elektrolytischen Metallniederschlag oder bei Herstellung aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zur anodischen Oxydation bisher stets vor der Befestigung auf den Stoffstreifen der elektrolytischen Behandlung unterworfen und gewöhnlich ungeordnet in einen in das elektrolytische Bad einzuhängenden Behälter gefüllt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrolytischen Behandlung von Massenteilchen, insbesondere von Reissverschlussgliedern, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Teilchen in ihrer auf nicht stromleitenden Stoffstreifen in dem üblichen Abstand bereits befestigten Anordnung unter
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werden. Die elektrolytische Behandlung der Reissverschlussglieder in auf Stoffstreifen bereits befestigter Anordnung ermöglicht, eine zumal bei der anodischen Oxydation von Reissverschlussgliedern und sonstigen Massenteilchen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen erforderliche besonders gute Kontaktgebung zu erzielen.
Es wird zu diesem Zweck eine Einhängevorrichtung angewendet, welche erfindungsgemäss aus einem Metallstab mit im Abstand nachgiebig angeordneten ringförmigen stromleitenden Teilen, z. B. einem schraubenförmig gewundenen Metallband bzw.-draht oder parallelen, im Abstand nachgiebig angeordneten einzelnen Metallscheiben, und einer Spannvorrichtung besteht, welche die Windungen des schraubenförmig gewundenen Metallbandes bzw.-drahtes oder die im Abstand angeordneten Metallscheiben mit den zwischen diese eingeschobenen Massenteilchen, insbesondere Reissverschlussgliedern aneinanderzudrücken gestattet.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt in Ansicht eine für auf Stoffstreifen bereits befestigte Reissverschlussglieder geeignete Einhängevorriehtung, bei welcher ein schraubenförmig gewundenes Metallband 1 zur stromleitenden Verbindung der Massenteilchen dient. Die über die Kante der Stoffstreifen 2 vorstchenden Reissverschluss- glieder 3 werden zwischen die Windungen des schraubenförmig gewundenen Metallbandes 1 eingeschoben und hierauf die Windungen mit den zwischenliegenden Reissverschlussgliedern durch eine Spannvorrichtung aneinandergepresst.
Das schraubenförmig gewundene Metallband 1 oder ein entsprechend gewundener Metalldraht, welcher bei der anodischen Oxydation von Massenteilchen aus Aluminium zweckmässig ebenfalls aus Aluminium besteht und elastisch ausgebildet ist, ist auf einem Bolzen 4 aus Isoliermaterial gelagert, der an dem einen Ende ein Widerlager 7, am ändern Ende eine ebenfalls aus Isoliez- material bestehende verstellbare Hülse 5 trägt. Bei Anzug einer auf dem Bolzen 4 gelagerten Schraube 6 drückt die Hülse 5 die Schraubenwindungen 1 mit den zwischenliegenden Reissverschlussgliedern 3 zur Erzielung der leitenden Verbindung der Massenteilchen aneinander.
Das schraubenförmig gewundene Metallband 1 umschliesst den Bolzen 4 ohne grösseres Spiel und trägt am oberen Ende die Stromzuführung 8. Der Bolzen 4 besitzt, wie Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht, Längsnuten 9 für die über die Windungen 1 nach innen vortretenden Reissverschlussglieder der Stoffstreifen 2. Natürlich können abweichend von dem dargestellten Aus- führungsbeispiel auch mehr als zwei mit Reissverschlussgliedern oder andern Massentei1chen besetzte Stoffstreifen gleichzeitig an der neuen Einhängevorrichtung angebracht werden.
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Fig. 3 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht, Fig. 4 ist eine vergrösserte Darstellung eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 3.
Zum Einklemmen und zur stromleitenden Verbindung der Reissverschlussglieder 3, die auf nicht stromleitenden Stoffstreifen 2 mit Abstand angeordnet sind, dienen in diesem Falle auf einem Metallstab 10 parallel angeordnete Metallscheiben 11, welche durch nachgiebige Abstandsstücke 12, z. B. aus Gummi, getrennt sind und durch eine Spannvorrichtung 13 einander genähert werden können. Bei Anzug der von einer Flügelmutter gebildeten Spannvorrichtung 13 drückt die Hülse 14 die Metallscheiben 11
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auf, welche zum Eingriff von Vorsprüngen der Masseteilchen, bei Reissverschlussgliedern zum Eingriff der an diesen vorgesehenen Kupplungszapfen 16 dient.
Bei Anwendung der Einhängevorrichtung zum anodischen Oxydieren und Färben von Massenteilchen aus Aluminium bestehen die Metallscheiben 11 und der Stab 10 ebenfalls aus Aluminium. Da sich diese Teile der Einhängevorrichtung bei dem Oxydationsvorgang auch mit einer Oxydschicht überziehen, ist es erforderlich, diese Schicht von Zeit zu Zeit, gegebenenfalls nach jedem Arbeitsgang von der Einhängevorrichtung zu entfernen, um den Stromübergang auf die jeweils eingeklemmten Masseteilchen sicherzustellen. Die Entfernung der Oxydschicht von den Aluminiumseheiben und sonstigen Aluminiumteilen der Einhängevorrichtung kann z. B. durch Abbeizen in einer heissen Ätznatronlösung erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung von Massenteilehen, insbesondere Reissversehlussgliedern, in elektrolytischen Bädern, dadurch gekennzeichnet, dass die Reissverschlussglieder in ihrer auf nicht stromleitenden Stoffstreifen in dem üblichen Abstand bereits befestigten Anordnung bei Überbrückung des Zwischenraumes der einzelnen Glieder durch stromleitenden Verbindungen in das Bad eingehängt werden.
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Method and device for treating mass particles, in particular zip fastener links, in electrolytic baths.
Zipper members have so far always been subjected to electrolytic treatment prior to attachment to the fabric strip for coating with an electrolytic metal deposit or when manufactured from aluminum or aluminum alloys for anodic oxidation and are usually filled into a container to be hung in the electrolytic bath in a random manner.
The invention relates to a method for the electrolytic treatment of bulk particles, in particular of zipper members, which is characterized in that the particles in their arrangement already attached to non-conductive strips of material at the usual spacing are underneath
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will. The electrolytic treatment of the zipper links in an arrangement already attached to strips of fabric makes it possible to achieve particularly good contacting, which is particularly necessary for the anodic oxidation of zipper links and other mass particles made of aluminum and aluminum alloys.
For this purpose, a suspension device is used which, according to the invention, consists of a metal rod with spaced resiliently arranged annular current-conducting parts, e.g. B. a helically wound metal band or wire or parallel, resiliently arranged individual metal disks, and a tensioning device, which consists of the turns of the helically wound metal band or wire or the spaced apart metal disks with the mass particles inserted between them, in particular Zipper links allowed to be pressed together.
The drawing illustrates the invention using two exemplary embodiments.
Fig. 1 shows a view of a suspension device suitable for zip fasteners already attached to strips of fabric, in which a helically wound metal band 1 is used for the electrically conductive connection of the mass particles. The zip fastener elements 3 protruding over the edge of the fabric strips 2 are pushed between the turns of the helically wound metal strip 1 and then the turns with the intermediate zip fastener elements are pressed together by a tensioning device.
The helically wound metal band 1 or a correspondingly wound metal wire, which in the anodic oxidation of mass particles of aluminum also advantageously consists of aluminum and is elastic, is mounted on a bolt 4 made of insulating material, which has an abutment 7 at one end and an abutment at the other end At the end an adjustable sleeve 5 also made of insulating material carries. When a screw 6 mounted on the bolt 4 is tightened, the sleeve 5 presses the screw turns 1 with the intermediate zipper elements 3 against one another in order to achieve the conductive connection of the mass particles.
The helically wound metal band 1 encloses the bolt 4 without any major play and carries the power supply 8 at the upper end. The bolt 4 has, as FIG. 2 shows in cross section along line AB of FIG. 1, longitudinal grooves 9 for the windings 1 after inside protruding zipper links of the fabric strips 2. Of course, in deviation from the illustrated embodiment, more than two fabric strips with zipper links or other mass particles can be attached to the new suspension device at the same time.
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FIG. 3 illustrates another exemplary embodiment of the invention in a view, FIG. 4 is an enlarged illustration of part of the device according to FIG. 3.
In this case, metal disks 11 arranged in parallel on a metal rod 10 are used for clamping and electrically conducting connection of the zipper members 3, which are spaced apart on non-conductive material strips 2. B. made of rubber, are separated and can be approached by a jig 13. When the clamping device 13 formed by a wing nut is tightened, the sleeve 14 presses the metal disks 11
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on, which is used for the engagement of projections of the mass particles, in the case of zipper members for engagement of the coupling pins 16 provided on these.
When using the suspension device for anodic oxidation and coloring of bulk particles made of aluminum, the metal disks 11 and the rod 10 are also made of aluminum. Since these parts of the suspension device are covered with an oxide layer during the oxidation process, it is necessary to remove this layer from the suspension device from time to time, if necessary after each operation, in order to ensure the current transfer to the respectively trapped mass particles. The removal of the oxide layer from the aluminum washers and other aluminum parts of the suspension device can, for. B. can be done by stripping in a hot caustic soda solution.
PATENT CLAIMS:
1. A method for the treatment of mass parts, in particular zipper members, in electrolytic baths, characterized in that the zipper members are hung in their arrangement already attached to non-conductive strips of fabric at the usual distance while bridging the space between the individual members by electrically conducting connections.