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Sicherheitsschloss.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des durch Patent Nr. 130184 geschützten Sicherheitsschlosses, bei welchem eine federnde, durch Zurückschieben vermittels eines axialen Fortsatzes eines das in den Riegel eingreifende Zahnrad verdrehenden Schlüssels lösbare Kupplung vorgesehen ist, welche das Zahnrad in der Schliess-bzw. Offenstellung festhält.
Gemäss der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass die Verdrehung des mit seinem Fortsatze die Entkupplung des Zahnrades bewirkenden Schlüssels durch eine oder mehrere Scheiben gemindert ist, deren Sperrung erst bei vollständigem Einschieben des Schlüssels gelöst wird.
Hiezu sind vorteilhafterweise mehrere, gegeneinander durch zwischengeschaltete Federn abgestützte Scheiben gleichachsig mit dem Zahnrade vorgesehen, die mit Abstufungen des Schlüssels übereinstimmende axiale Ausnehmungen aufweisen und in ihrer Ruhelage gegen Verdrehung gesichert sind.
Durch Einwärtsschieben des Schlüssels werden unter Zusammendrücken der Federn die Scheiben derart verstellt, dass die Sperrung aufgehoben und der auch in das Zahnrad unter Lösung der Kupplung eingetretene Schlüssel verdreht und der Riegel verschoben werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Sicherheitsschlosses gemäss der Erfindung, u. zw. in Fig. 1 in einem Schnitt nach I-I der Fig. 2, welche einen Schnitt nach 11--II der Fig. 1 veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen den die Sperrscheiben umschliessenden zylindrischen Fortsatz in zwei Ansichten, Fig. 5 einen Schnitt nach 111-III der Fig. 4.
Wie bei dem Stammpatent Nr. 130.184 ist in dem Gehäuse 1, welches auf der Grundplatte 2 abnehmbar befestigt ist, ein Riegel 3 verschiebbar, welcher teilweise als Zahnstange 4 ausgebildet ist und in einen Griff 5 endigt. Einerseits an dem Riegel und anderseits an dem Gehäuse 1 ist eine Zugfeder 6 befestigt, welche das Bestreben hat, den Riegel vorzuschieben, welcher im vorgeschobenen Zustande in das an dem Türrahmen oder auf dem zweiten Flügel der Türe angebrachte Gehäuse 7 eingreift.
In der Grundplatte 2 ist ein Zahnrad 9 drehbar gelagert, dessen Nabe 10 gegen die Grundplatte 2 zu gerichtet ist. Der Schlüssel 11 für das Sicherheitsschloss weist mehrere gegenüberliegende als Bärte dienende Abstufungen 13 und einen axialen Fortsatz 14 auf, der im eingeführten Zustande des Schlüssels durch die Bohrung 15 des Zahnrades 9 hindurchreicht.
An der Innenseite des Gehäuses 1 ist eine zylindrische Führung 17 für die Kupplungsklause 18 befestigt, die durch einenl Schlitz der Führung 17 hindurchreicht, so dass sie nur verschiebbar, aber nicht drehbar in der letzteren gelagert ist. Die Kupplungsklaue 18 wird durch eine Feder 19 gegen das Zahnrad 9 gedrückt, so dass sie bei entsprechender Stellung desselben in dessen kreuzweise verlaufende Nuten 20 eingreifen kann. In die Kupplungsklaue 18 ist ein Griff 21 eingeschraubt, welcher aus dem Gehäuse herausragt.
Das Gehäuse 1 ist auf der Grundplatte 2 einerseits durch Haken 22 gehalten und wird anderseits mittels Schrauben befestigt.
Die Grundplatte 2 trägt erfindungsgemäss einen zylindrischen Fortsatz 23, in welchem drei Scheiben 24, 25, 26 gleichachsig zum Zahnrad 9 gelagert und durch Zwischenschaltung von Federn 27, 28, 29 in Ruhestellung voneinander abgerückt gehalten werden. Die Scheiben 24-26 weisen in ihrer Mitte je einen Schlitz 30 (Fig. 5) auf, der der zugehörigen Stufe 13 des Schlüssels 11 gleich geformt und bemessen ist. Weiters tragen diese Scheiben 24-26 an ihrer Mantelfläche je einen Stift 31, die in einem in der Achsrichtung des zylindrischen Fortsatzes 23 verlaufenden Schlitz 32 ruhen.
In diese Schlitze 32
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münden senkrecht zu ihnen verlaufende Schlitze 33, die derart angeordnet sind, dass die Stifte 31 erst dann in den zugehörigen Schlitz 33 eintreten können, wenn alle Scheiben 24, 25 und 26 unter Zusammendrücken der Federn 27, 28 und 29 durch Einführen des Schlüssels H gänzlich nach innen bewegt sind und der Fortsatz 14 die Kupplungsklaue 18 aus dem Zahnrad 9 gedrückt und damit die Sperrung gelöst
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mit dem Zahnrad 9 verdreht und der Riegel 3 verschoben werden.
Je nach der Länge und Breite bzw. besonderen Ausgestaltung der einzelnen Stufen 13 des
Schlüssels 11 ist bei gleichartiger Ausgestaltung der Schlitze 30 einer Mehrzahl von Scheiben 24-26 eine seht weitgehende Variationsmöglichkeit gegeben, durch welche die Sicherheit des Schlosses gegen miss- bräuch1iches Öffnen wesentlich erhöht wird.
Um eine gegenseitige Verdrehung der einzelnen Scheiben 24, 25 und 26 und dadurch auch eine
Verdrehung nur einer dieser Scheiben zu verhindern, ist ein Bolzen 34 (Fig. 5) vorgesehen, der alle Scheiben durchdringt, so dass sie, an demselben gleitend, verschoben, jedoch nur alle Scheiben gemeinsam mit dem Bolzen 34 verdreht werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsschloss nach Patent Nr. 130184, bei welchem eine federnde, durch Zurückschieben mittels eines axialen Fortsatzes eines das in den Riegel eingreifende Zahnrad verdrehenden Schlüssels lösbare Kupplung vorgesehen ist, welche das Zahnrad in der Schliess-bzw. Offenstellung festhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung des mit seinem Fortsatz (14) die Entkupplung des Zahnrades (9) bewirkenden Schlüssels (11) durch eine oder mehrere Scheiben (24-26) gehindert ist, deren Sperrung erst bei vollständigem Einschieben des Schlüssels gelöst wird.
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Safety lock.
The subject of the invention is a further embodiment of the security lock protected by patent no . Holds open position.
According to the invention, the arrangement is made such that the rotation of the key causing the disengagement of the gear with its extension is reduced by one or more disks, the locking of which is only released when the key is fully inserted.
For this purpose, several disks supported against one another by interposed springs are provided coaxially with the toothed wheel, which have axial recesses matching the gradations of the key and are secured against rotation in their rest position.
By pushing the key inwards and compressing the springs, the discs are adjusted in such a way that the lock is canceled and the key that has entered the gearwheel by releasing the clutch can be turned and the bolt can be moved.
The drawing shows an example embodiment of a security lock according to the invention, u. between FIG. 1 in a section according to I-I of FIG. 2, which illustrates a section according to 11 - II of FIG. 3 and 4 show the cylindrical extension surrounding the locking disks in two views, FIG. 5 shows a section according to III-III of FIG.
As in the case of the parent patent no. 130.184, a bolt 3, which is partially designed as a rack 4 and ends in a handle 5, can be displaced in the housing 1, which is detachably fastened on the base plate 2. A tension spring 6 is attached on the one hand to the bolt and on the other hand to the housing 1, which tends to advance the bolt, which in the advanced state engages in the housing 7 attached to the door frame or on the second leaf of the door.
In the base plate 2, a gear 9 is rotatably mounted, the hub 10 of which is directed towards the base plate 2. The key 11 for the security lock has several opposite gradations 13 serving as beards and an axial extension 14 which extends through the bore 15 of the gear 9 when the key is inserted.
On the inside of the housing 1 a cylindrical guide 17 for the coupling claw 18 is attached, which extends through a slot of the guide 17 so that it is only displaceably, but not rotatably, mounted in the latter. The coupling claw 18 is pressed by a spring 19 against the toothed wheel 9, so that, when the latter is in the appropriate position, it can engage in its crosswise grooves 20. A handle 21 which protrudes from the housing is screwed into the coupling claw 18.
The housing 1 is held on the base plate 2 on the one hand by hooks 22 and on the other hand is fastened by means of screws.
According to the invention, the base plate 2 carries a cylindrical extension 23 in which three disks 24, 25, 26 are mounted coaxially with the gear wheel 9 and are kept separated from one another in the rest position by the interposition of springs 27, 28, 29. The disks 24-26 each have a slot 30 (FIG. 5) in their middle, which is shaped and dimensioned identically to the associated step 13 of the key 11. Furthermore, these disks 24-26 each have a pin 31 on their outer surface, which pin 31 rest in a slot 32 running in the axial direction of the cylindrical extension 23.
In these slots 32
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Open slots 33 running perpendicular to them, which are arranged in such a way that the pins 31 can only enter the associated slot 33 when all the disks 24, 25 and 26 are completely compressed by inserting the key H while the springs 27, 28 and 29 are compressed are moved inward and the extension 14 pressed the coupling claw 18 out of the gear 9 and thus released the lock
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rotated with the gear 9 and the bolt 3 moved.
Depending on the length and width or special configuration of the individual stages 13 of the
With the key 11 having the same configuration of the slots 30 of a plurality of disks 24-26, there is a very extensive possibility of variation, through which the security of the lock against improper opening is significantly increased.
To a mutual rotation of the individual disks 24, 25 and 26 and thereby also a
To prevent rotation of only one of these disks, a bolt 34 (FIG. 5) is provided which penetrates all the disks so that they can be moved while sliding on the same, but only all disks can be rotated together with the bolt 34.
PATENT CLAIMS: 1. Security lock according to patent no. 130184, in which a resilient coupling is provided, which can be released by pushing back by means of an axial extension of a key that rotates the gear wheel engaging the bolt, which the gear wheel in the locking or. Holds open position, characterized in that the rotation of the key (11) with its extension (14) effecting the uncoupling of the gearwheel (9) is prevented by one or more discs (24-26), the locking of which is only released when the key is fully inserted becomes.