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Gegenstand der Erfindung ist ein Zwischenfilm-Fernsehsendeverfahren mit zwei Fernsehsendeapparaturen zur pausenlosen Übertragung längerer Vorgänge. Bei längeren Übertragungen müssen zwecks Vermeidung von Sendepausen entsprechend grosse Filmvorratstrommeln verwendet werden ; so würden z. B. für eine Übertragung mit der Zeitdauer von einer halben Stunde etwa 900 m Film in Frage kommen. Wenn dies auch in einem gewissen Rahmen zur Übertragung aktueller Ereignisse ausreicht, kann doch der Fall eintreten, dass auch Übertragungen von längerer Zeitdauer erwünscht sind. Für diesen Fall müssten nun für das Auswechseln der Filmvorratsrollen und das Einlegen des Films in die Sendeapparatur Sendepausen längerer Zeitdauer vorgesehen werden.
Dieser Nachteil soll erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass zwei abwechselnd arbeitende Sendeapparaturen Verwendung finden. Beim Übergang von der einen auf die andere Apparatur ist vor allem darauf zu achten, dass das Bild in der gleichen Phase weitergesendet wird wie auf der abgeschalteten Apparatur, da sonst bei allen Empfängern ein neues Einstellen der Phase notwendig wäre.
Diese Aufgabe kann auf verschiedene Weise gelöst werden. Zweckmässig wird man so verfahren, dass eine gewisse Zeitspanne vor Ausserbetriebsetzung der Sendeapparatur 1 die Sendeapparatur 2 in Gang gesetzt wird und zunächst auf einen Kontrollempfänger arbeitet, welcher mit dem zur Sendeapparatur 1 gehörigen Kontrollempfänger absolut synchron und phasengleich läuft. Unter der Annahme, dass z. B. als Kontrollempfänger ein Nipkowscheibenempfänger verwendet wird, kann zu diesem Zwecke so vorgegangen werden, dass der Antriebsmotor des zur Apparatur 1 gehörigen Kontrollempfängers mittels einer biegsamen Welle mit dem Antriebsmotor des zur Sendeapparatur 2 gehörigen Kontrollempfängers gekuppelt ist. In diesem Falle laufen die Scheiben absolut synchron und phasengleich.
Ein einfacherer Weg besteht darin, dass man die zwei Nipkowscheiben, welche zur Zusammensetzung der beiden Empfangsbilder dienen, auf eine gemeinsame Welle setzt und solcherart den Kontrollempfänger der Apparatur 1 mit dem Kontrollempfänger der Apparatur 2 kombiniert. Man kann aber auch mit einer einzigen Nipkowscheibe auskommen, wenn diese z. B. zwei Spiralen besitzt und gleichzeitig zwei Kontrollbilder liefert, wovon freilieh das eine etwas grösser als das andere ist ; völlige Gleichheit der Bildgrösse lässt sich durch entsprechende Einstellung der optischen Vergrösserung erzielen. Ganz entsprechend lässt sich auch bei Kontrollempfängern nach andern Systemen, z. B. mit Braunschen Röhren, arbeiten.
Das Umschalten von der Sendeapparatur 1 auf die Apparatur 2 spielt sich nun so ab, dass wie schon erwähnt, eine gewisse Zeitspanne vor Stillsetzung der Apparatur 1 bereits die Apparatur 2 in Betrieb genommen wird und auf dem Kontrollempfänger ein Bild liefert, dessen Phase, bezogen auf das von der Apparatur 1 gelieferte Bild, zunächst noch nicht richtig ist. Um die beiden Bilder phasengleich zu machen, muss die Phase des Filmvorschubmotors bzw. des Filmvorschubs der Apparatur 2 so lange geändert werden, bis die beiden Kontrollbilder absolut phasengleich sind. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann die Apparatur 1 abgeschaltet und die Apparatur 2 zur Modulation des drahtlosen Senders verwendet werden.
Der Empfänger wird von dem Vorgang kaum etwas bemerken.
Um die abgeschaltet Apparatur 1 möglichst schnell wieder betriebsbereit machen zu können, ist es zweckmässig, diese Apparatur in dem Zeitmoment abzuschalten, in dem das ablaufende Filmende die Vorratstrommel verlässt. Es befindet sich nämlich immer eine gewisse Filmlänge innerhalb der gesamten Sendeapparatur, d. h. also in der Aufnahmekamera, dem lichtdichten Gerät für Entwicklung
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bei Abschalten der Apparatur 1 das Filmende noch in die den photochemischen Prozessen dienende Apparatur oder in die Bildzerlegerapparatur hineinläuft.
Dies wäre ausserordentlich unerwünscht, da das Einlegen einer neuen Filmrolle in die Vorratstrommel mit einem "Einlegen" des anfangs der neuen Filmlänge in die gesamte Apparatur verbunden ist, was sehr zeitraubend ist, da sowohl die Filmaufnahmekamera als auch das Entwickler-und Fixiergerät geöffnet werden müssen und der Film durch die ver- schiedenen Führungsorgane, die zum Teil auch in der Flüssigkeit liegen, hindurchgeführt, also eingefädelt"werden muss. Ebenso muss er auch in die Antriebs-und Führungsorgane der Bildzerlegereinrichtung eingelegt und auf dem Kern der Aufwickelvorrichtung befestigt werden. Da dieser Arbeitsvorgang ausserdem mit einem neuerlichen Einstellen aller Abstreifeinrichtungen verbunden ist, vergeht eine geraume Zeit, bis die Apparatur wieder betriebsbereit ist.
Um alle diese Schwierigkeiten, zu umgehen, wird die Apparatur 1 erfindl1ngsgemäss kurz vor Ablaufen des letzten Endes aus der Filmvorratstrommel angehalten und der Anfang der neuen Filmrolle mit dem ablaufenden Ende der verbrauchten Filmrolle verbunden, was auf einfachste Weise durch das übliche Zusammenkleben geschieht. Dadurch wird ein Einlegen des neuen Films vermieden, da das ablaufende Ende automatisch den Anfang der neuen Filmrolle"einfädelt".
Eine einwandfreie Anwendung dieses Verfahrens setzt allerdings grosse Aufmerksamkeit des Vorführers voraus, da einmal rechtzeitig vor Ablauf der zur Apparatur 1 gehörigen Filmrolle die Apparatur 2 in Gang gesetzt werden muss und anderseits die Apparatur 1 in dem Moment abgeschaltet werden muss, in welchem sich die letzte Windung des ablaufenden Films auf dem Kern der Filmvorratstrommel befindet. Gleichzeitig mit dem Abschalten muss das Umschalten der Apparatur 2 auf den Verstärker erfolgen. Selbst für den Fall, dass das ablaufende Filmende der Apparatur 1 mit Hilfe eines z. B. nach Metern geeichten Tourenzählers beobachtet wird, können beim Absehalten der Apparatur 1 und beim Umschalten auf die Apparatur 2 leicht Fehler unterlaufen.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, erfolgen erfindungsgemäss die einzelnen Schaltvorgänge automatisch. Eine ganz nach Wahl festgelegte Zeitspanne vor dem endgültigen Ablauf des Filmendes der Apparatur 1 wird mittels eines elektrischen Kontaktes, der in Abhängigkeit von der Höhe der auf dem Kern der Vorratstrommel befindlichen Filmrolle, z. B. über einen federnden Druckknopf, befestigt wird, ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst, welches den Vorführer veranlasst, die Apparatur 2 in Gang zu setzen und phasenrichtig einzustellen. In dem Zeitmoment, in dem sich die letzte Film. windung von dem Kern der Filmvorratstrommel der Apparatur 1 abwickelt, wird die Apparatur 1 automatisch abgeschaltet und durch das gleiche Schaltorgan die Apparatur 2 auf den Sendeverstärker umgeschaltet.
Auf diese Weise werden sämtliche Schwierigkeiten beim Übergang von Apparatur 1 auf Apparatur 2 vermieden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zwischenfilm-Fernsehsendeverfahren mit zwei Fernsehsendeapparaturen zur pausenlosen Über- tragring längerer Vorgänge, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltung der in Betrieb befindlichen Apparatur sowie die Umschaltung der zweiten Apparatur auf den Sendeverstärker selbsttätig erfolgt.
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The subject of the invention is an inter-film television transmission method with two television transmission apparatuses for the non-stop transmission of longer events. For longer transmissions, appropriately large film supply drums must be used in order to avoid breaks in transmission; so z. B. for a transmission with a duration of half an hour about 900 m of film come into question. Even if this is sufficient within a certain framework for the transmission of current events, it can still happen that transmissions of longer periods of time are also desired. In this case, longer breaks in transmission would have to be provided for changing the film supply rolls and inserting the film into the transmission equipment.
According to the invention, this disadvantage is to be avoided by using two alternately operating transmitting devices. When changing from one device to the other, it is important to ensure that the image is sent on in the same phase as on the device that is switched off, as otherwise the phase would have to be reset for all receivers.
This task can be solved in different ways. It is expedient to proceed in such a way that a certain period of time before the transmitting device 1 is shut down, the transmitting device 2 is set in motion and initially works on a control receiver which runs absolutely synchronously and in phase with the control receiver belonging to the transmitter 1. Assuming that e.g. B. a Nipkow disk receiver is used as a control receiver, the procedure for this purpose is that the drive motor of the control receiver belonging to the apparatus 1 is coupled by means of a flexible shaft to the drive motor of the control receiver belonging to the transmitter 2. In this case the disks run absolutely synchronously and in phase.
A simpler way is to place the two Nipkow disks, which are used to combine the two received images, on a common shaft and in this way combine the control receiver of apparatus 1 with the control receiver of apparatus 2. But you can also get by with a single Nipkow disk if this z. B. has two spirals and at the same time provides two control images, one of which is of course somewhat larger than the other; Complete equality of the image size can be achieved by setting the optical magnification accordingly. Correspondingly, other systems can also be used for control recipients, e.g. B. with Braun tubes work.
The switchover from the transmitter 1 to the apparatus 2 now takes place in such a way that, as already mentioned, the apparatus 2 is already put into operation a certain period of time before the apparatus 1 is shut down and an image is delivered to the control receiver, its phase, based on the image supplied by the apparatus 1 is initially not correct. In order to make the two images in phase, the phase of the film advance motor or the film advance of the apparatus 2 must be changed until the two control images are absolutely in phase. As soon as this state is reached, the apparatus 1 can be switched off and the apparatus 2 can be used to modulate the wireless transmitter.
The recipient will hardly notice the process.
In order to be able to make the switched-off apparatus 1 ready for operation again as quickly as possible, it is expedient to switch this apparatus off at the moment in which the running end of the film leaves the supply drum. This is because there is always a certain length of film within the entire transmission equipment, i.e. H. in other words in the recording camera, the light-proof device for development
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When the apparatus 1 is switched off, the end of the film still runs into the apparatus used for the photochemical processes or into the image splitting apparatus.
This would be extremely undesirable, since inserting a new roll of film into the supply drum involves "inserting" the beginning of the new film length into the entire apparatus, which is very time-consuming, since both the film camera and the developer and fixer have to be opened and the film has to be passed through the various guide elements, some of which are also located in the liquid. It also has to be inserted into the drive and guide elements of the image splitting device and attached to the core of the winding device this work process is also connected with a renewed setting of all stripping devices, it takes a long time until the apparatus is ready for operation again.
In order to avoid all these difficulties, the apparatus 1 according to the invention is stopped shortly before the last end of the film supply drum runs out and the beginning of the new film roll is connected to the running end of the used film roll, which is done in the simplest way by the usual gluing. This avoids inserting the new film, since the running end automatically "threads" the beginning of the new film roll.
However, proper application of this process requires the demonstrator to be very attentive, since the apparatus 2 must be started in good time before the end of the roll of film belonging to the apparatus 1 and, on the other hand, the apparatus 1 must be switched off at the moment when the last turn is turning of the running film is located on the core of the film supply drum. At the same time as it is switched off, apparatus 2 must be switched to the amplifier. Even in the event that the running end of the film of the apparatus 1 with the help of a z. B. is observed after meters calibrated tour counter, errors can easily occur when turning off the apparatus 1 and when switching to the apparatus 2.
In order to counter these difficulties, the individual switching processes take place automatically according to the invention. A period of time specified at your discretion before the final expiry of the end of the film of the apparatus 1 is activated by means of an electrical contact which, depending on the height of the film roll located on the core of the supply drum, e.g. B. is attached via a resilient push button, an optical or acoustic signal triggered, which causes the presenter to set the apparatus 2 in motion and to adjust the correct phase. In the moment in which the last film. winding from the core of the film supply drum of the apparatus 1, the apparatus 1 is automatically switched off and the apparatus 2 is switched to the transmission amplifier by the same switching element.
In this way, all difficulties in the transition from apparatus 1 to apparatus 2 are avoided.
PATENT CLAIMS:
1. Intermediate film television broadcasting method with two television broadcasting equipment for non-stop transferring longer processes, characterized in that the equipment in operation is switched off and the second equipment switched to the transmitter amplifier automatically.