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Filmprojektor zum Anschluss an verschiedene Wechselstromnetze
Die Erfindung betrifft einen Filmprojektor zum Anschluss an verschiedene Wechselstromnetze, mit Einphasen-Induktionsmotor für eine oder mehrere Bildfrequenzen.
In verschiedenen Erdteilen werden die Energieversorgungsnetze bekanntlich mit verschiedenen Spannungen und zudem fallweise auch mit unterschiedlichen Frequenzen betrieben ; am häufigsten sind Wechselstromnetze mit : 220 V-50 Hz, 110 V-50 Hz ; 117 V-60 Hz.
Geräte mit einem für eine bestimmte Wechselspannung gebauten Motor können daher an einem andern Netz erst nach grösserem Umbau betrieben werden. Insbesondere bei Filmprojektoren und andern Geräten mit konstanter Motordrehzahl müssen die elektrischen Daten genau beachtet werden. Insbesondere bei Einphasen-Induktionsmotoren ist die Drehzahl direkt frequenzabhängig : ein für 50 Hz ausgelegter Mo- tor läuft also z. B. an einem 60 Hz-Netz mit etwa 20% höherer Drehzahl, wogegen das Drehmoment um etwa 10% sinkt ; beim Anschluss solcher Einphasen-Induktionsmotoren an verschiedene Netze sind daher ausser dem Spannungsausgleich auch besondere Massnahmen zur Konstanthaltung der Drehzahl erforderlich.
In Filmprojektoren muss daher ein Einphasen-Induktionsmotor so geschaltet bzw. an ihn ein derartiges Getriebe angeschlossen werden, dass er ohne grundsätzlichen Umbau in einfacher Weise an jedes der drei oben angeführten Wechselstromnetze anschliessbar ist.
Nach der Erfindung wird dies bei Filmprojektoren mit Einphasen-Induktionsmotor dadurch erreicht, dass sie mit einem Stellorgan ausgestattet sind, das bei Umschaltung von 50 Hz- auf 60 Hz-Betrieb gleichzeitig die Übersetzung eines die Motorwelle mit der Königswelle kuppelnden Getriebes sowie die Sekundär-Anschlüsse eines Speisetransformators für den Motor umschaltet und schliesslich auch einen zum Kondensator des Motors parallel liegenden zweiten Kondensator schaltet.
Zur primärseitigen Umschaltung des Speisetransformators dient z. B. ein weiterer Schalter, der mit dem Stellorgan steuerbar ist. Anderseits kann hiezu auch im Primärkreis des Speisetransformators ein spannungsabhängiges Relais sowie ein von diesem gesteuerter Doppelschalter angeordnet sein.
Das am Filmprojektor angebrachte Stellorgan kann an sich beliebig ausgebildet sein : im einfachsten Fall als von aussen betätigbare, drehbare Nockenwelle ; vorzugsweise dient jedoch als Stellorgan eine Nokkenwelle, die von einer in Abhängigkeit von der Frequenz der angelegten Speisespannung wirkenden Vorrichtung in Verbindung mit einem Elektromagneten betätigt wird.
Diese zusätzliche Vorrichtung zur Betätigung der Nockenwelle besteht zweckmässig aus einem im Sekundärkreis des Speisetransformators mit einem Kondensator in Reihe geschalteten Relais, dessen Induktivität mit dem Kondensator einen Resonanzkreis bildet ; das Relais dieses sekundärseitigen Resonanzkreises spricht dabei erst auf Spannungen mit seiner Resonanzfrequenz bzw. auf solche mit höherer Frequenz an und hält dann den angezogenen Anker. Dieses Relais steuert bei Wechsel der Netzfrequenz von 50 Hz auf 60 Hz einen Elektromagneten, der dann seinerseits das Stellorgan betätigt und einen besonderen
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Handgriff seitens des Benutzers entbehrlich macht.
Bei Filmprojektoren mit konstanter Bildfrequenz sind mit der Nockenwelle Nockenscheibensowie ein
Schalthebel und ein Spannrollenarm fest verbunden. Bei Projektoren mit mehreren einstellbaren Bildfre- quenzen dagegen sind mit der Nockenwelle Nockenscheiben und Radialkurvenscheiben fest verbunden. In beiden Fällen arbeitet jede Nockenscheibe mit einem elektrischen Schalter zusammen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Filmprojektors sind Motorwelle und
Königswelle in bekannter Weise durch einen Riementrieb verbunden, dessen auf der Königswelle angeord- nete Riemenscheibe aus einer auf derselben festen und einer axial verschiebbaren Hälfte besteht, die durch achsenparallele, in einer Scheibenhälfte fixierte Stifte miteinander gekuppelt sind ; dadurch kann der Ab- stand beider Scheibenhälften und damit zur Kompensation des bei Frequenzwechsel auftretenden Drehzahl- unterschiedes die Übersetzung in Abhängigkeit von der Stellung des Stellorganes geändert werden.
Bei Filmprojektoren mit selbsttätiger Umschaltung auf die vorhandene Netzfrequenz ist das Stellor- gan bzw. die Nockenwelle axial verschiebbar und mit einem Elektromagneten - vorzugsweise über eine lösbare Kupplung - verbunden, um die gewünschte Bildzahl vorwählen zu können ; diese lösbare Kupplung besteht aus einem Querstift in der Nockenwelle und einem Axialschlitz in der Flanke eines Ritzels, das in eine mit dem Elektromagneten verbundene Zahnstange eingreift.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Variante des Filmprojektors mit auf der Nockenwelle angebrach- ten Radialkurvenscheiben sind Schalthebel und Spannrollenarm der Nockenwelle als zweiarmige Hebel ausgebildet sowie fest mit einer drehbaren, in einer Richtung federbelasteten Welle verbunden und wer- den durch die Radialkurvenscheiben der Nockenwelle betätigt, wodurch die unterschiedliche Riemen- spannung ausgeglichen wird.
Am Filmprojektor ist zweckmässig eine Sperrvorrichtung angebracht, die das Stellorgan bei stillste- hendem Motor gegen Verdrehung sperrt und vorzugsweise in Abhängigkeit von der Schliessung des Motor- stromkreises für Vorlauf oder Rücklauf lösbar ist, wodurch Betätigung des Stellorganes und Umschaltung des Getriebes nur bei laufendem Motor möglich ist. Diese Sperrung ist hauptsächlich für Geräte mit ma- nuell ausschaltbarem Stellorgan von Bedeutung ; aber auch bei Geräten mit durch Reihenresonanzvorrich- tung bzw. mittels Elektromagnet selbsttätig umschaltbarem Stellorgan ist diese Sperre sinnvoll, soferne das Gerät für mindestens zwei Bildfrequenzen eingerichtet ist, denn auch die Umschaltung von einer Bild- zahl auf die andere durch manuelle Schaltung des Stellorganes sowie des Getriebes soll zweckmässig nur bei laufendem Motor vorgenommen werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen erfindungsgemäss ausgebildeter Filmprojektoren dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 und 2 einen Filmprojektor in Seitenansicht von rechts bzw. von links mit abgenommener Seitenwand ; Fig. 3,4 und 5 drei verschiedene Schaltungsanordnungen des Motors ; ferner
Fig. 6 und 6a zwei Varianten des Keilriementriebes für einen Filmprojektor mit konstanter Bildfrequenz, u. zw. einen solchen mit manuell betätigbarem Stellorgan sowie einer in Abhängigkeit von der Schalter- betätigung wirkenden Sperrvorrichtung (Fig. 6) ; sowie einen andern mit durch Magnet betätigbarem Stell- organ (Fig. 6a) ; und schliesslich Fig. 7 und 7a zwei andere Keilriementriebe - jedoch für wahlweisen Be- trieb mit zwei Bildfrequenzen : den ersten mit manuell betätigbarem Stellorgan;
sowie den andern mit durch Magnet betätigbarem Stellorgan sowie einer in Abhängigkeit von der Schalterbetätigung wirkenden
Sperrvorrichtung.
In Fig. 1 trägt das Gehäuse 1 eines Laufbildprojektors ein Projektionsobjektiv 2 vor einem Lampen- gehäuse 3. Zwischen letzterem und dem Objektiv 2 sind eine Filmführungsbahn 4 und eine Bildfenster- platte 5 angeordnet. Oberhalb und unterhalb des Objektivs 2 liegen zwei Filmtransportrollen 6 und 7, die den von einer Vorratsspule 8 kommenden Film 9 transportieren und ihn über die Filmführungsbahn 4 der
Aufwickelspule 10 zuführen.
Die Filmtransportrollen 6 und 7 sowie eine vor der Filmführungsbahn umlaufende Sektorenblende 11 und ein Greifer 18 werden von einem Motor 13 über eine Königswelle 14 angetrieben.
Motor 13 und Welle 14 sowie weitere Bauteile sind in Fig. 1 zur allgemeinen Orientierung gestri- chelt eingezeichnet. Ihre genaue Lage ist aus Fig. 2 zu ersehen. Dort ist erkennbar, dass die Welle 13a des Motors 13 mittels eines Riemens 15 mit der Königswelle 14 getrieblich verbunden ist. Mit letzterer fest verbunden sind zwei Schnecken 16 und 17. Schnecke 16 treibt ein Zahnrad 10a, das über eine Friktionskupplung mit der Aufwickelspule 10 zusammenwirkt, während Schnecke 17 mit zwei Zahnrädern 6a,
7a kämmt, welche die Transportrollen 6 und 7 antreiben. Mit der Königswelle 14 ist ferner die Sektorenblende 11 fest verbunden, deren Nabe 11a eine Steuerkurve llb trägt, die bei umlaufender Königs- welle 14 in an sich bekannter und daher nich näher erläuterter Weise einen Greiferarm 18 bewegt.
Auf den Greifer 18 bzw. auf dessen Führungsteil 18a wirkt in ebenfalls bekannter Weise ein auf einer Welle
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19a sitzender Exzenter 19 ein. Eine Verstellung des Exzenters 19 durch Betätigung eines Rändelknopfes
20 bewirkt eine Höhenverstellung der Arbeitsstrecke der Greiferspitze. Diese Einrichtung dient der Bild- strichverstellung bei der Projektion.
Die getriebliche Verbindung zwischen dem Motor 13 und der Königswelle 14 besteht aus einer einstückigen, mit der Motorwelle starr verbundenen, kleinen Riemenscheibe 13b, dem schon erwähnten Rie- men 15 und einer grossen zweistückigen Riemenscheibe 21a, 21b. Die Riemenscheibenhälfte 21a sitzt fest auf der Königswelle 14, auf der auch die Riemenscheibenhälfte 21b, allerdings axial beweglich, an- geordnet ist.
Die einander zugekehrten Seitenflächen der Riemenscheibenhälften verlaufen unter einem, dem Flankenwinkel des Keilriemens entsprechenden Winkel zueinander. Beide Riemenscheibenhälften sind durch Stifte 22 miteinander verbunden, die in der Riemenscheibenhälfte 21a fest eingelassen sind und lose in entsprechende Löcher 23 in der Riemenscheibenhälfte 21b eingreifen. Die verbreiterten Köpfe 22a der Stifte 22 begrenzen die Axialbewegung der losen Riemenscheibenhälfte 21b nach einer Seite. Die Be- wegungsbegrenzung nach der andern Seite ist durch die feste Riemenscheibenhälfte 21a selbst gegeben.
! Über die Stifte 22 erfolgt auch die Mitnahme der losen Riemenscheibenhälfte 21b bei der Drehung der
Königswelle 14.
Zu dem beschriebenen Riemengetriebe gehören ferner eine Spannrolle 23 (Fig. 2 und 6) mit Spann- rollenarm 24 und ein Schalthebel 25. Letztere sind mit einer Nockenwelle 26 fest verbunden, die im Ge- häuse 1 und einem Lagerbock 27 drehbar gelagert ist. Auf der Nockenwelle 26 sitzen ausserdem zwei Nok- kenscheiben 28a, 28b, die zwei Mikroschalter 29a, 29b steuern. Die Nockenwelle 26 dient der Umstel- lung des Projektors von 50 Hz- auf 60 Hz-Betrieb und führt sowohl die mechanische Umschaltung des Rie- mengetriebes als auch durch Betätigung der Mikroschalter 29a und 29b die erforderliche elektrische Um- schaltung durch.
Die mechanische Getriebeumschaltung erfolgt durch den Schaltarm 25, der in einer seiner Schaltstellungen die bewegliche Riemenscheibenhälfte 21b gegen die feste Riemenscheibenhälfte
21a drückt, während er in seiner ändern Schaltstellung nicht auf die Riemenscheibenhälfte 21b einwirkt.
Letztere bewegt sich dann unter dem Druck des Riemens 15 von der festen Riemenscheibenhälfte 21a fort, soweit es die Stifte 22 zulassen.
Mit der Nockenwelle 26 ist ferner ein Schlitzrad 90 fest verbunden (Fig. 2 und 6), das mit einer
Sperrstange 91 zusammenwirkt. Letztere steht ihrerseits in Wirkverbindung mit den Schubstangen 48c und
48d der Drucktastenschalter 48a und 48b (Fig. 6). Die Sperrstange ist mit zwei festen Stiften 91a, 91b versehen, von denen je einer an einer schrägen Fläche der Schubstangen 48c und 48d anliegt. Die Sperr- stange 91 hat ferner einen Haken 91e, der in Ruhestellung der Schalter 48a, 48b unter der Kraft einer Fe- der 94 in einen Schlitz 90a des Schlitzrades 90 eingreift.
Letzteres bildet zusammen mit der Sperrstange
91 eine Sperrvorrichtung fürdie Nockenwelle 26, die gewährleistet, dass die Nockenwelle 26 nur bei lau- fendem Motor, d. h. nur wenn entweder der Schalter 48a oder der Schalter 48b niedergedrückt ist, ver- drehbar ist. Über die Schrägflächen der Schubstangen 48c und 48d wird bei niedergedrückten Schaltern die Sperrstange 91 in Pfeilrichtung (Fig. 6) verschoben und dabei deren Haken 91e ausser Eingriff mit dem
Schlitz 90a gebracht. Entsprechend der beiden möglichen Stellungen der Nockenwelle 26 im Ausführung- beispiel nach Fig. 6 ist das Schlitzrad 90 mit zwei Schlitzen versehen, in die der Haken 91e je nach Stel- lung der Nockenwelle 26 bei ausgeschalteten Schaltern 48a, 48b einfallen kann.
Für die Nockenwelle 26 können mehrere Betriebsstellungen vorgesehen sein, je nachdem ob der Pro- jektor nur für eine oder für mehrere Bildfrequenzen gebaut ist (z. B. 18 und 24 Bilder pro sek.).
In Fig. 2 sind ferner ausser dem Motor 13 weitere elektrische Bauteile, wie z. B. der Anschlussstecker
33, der Transformator 34, das Relais 35 und die Kondensatoren 49 und 50 dargestellt, deren elektrische
Schaltung aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Die Primärwicklung des Transformators 34 hat drei Anschlussklemmen : für den Nulleiter, für 110 V und für 220 V. Von einem Pol 33a des Anschlusssteckers 33 geht eine Leitung 37 direkt zur O-Klemme des Transformators 34, während vom zweiten Pol 33b je eine Leitung 38,39 über einen Doppelschalter 40,41 zur 110 V-Klemme und zur 220 V-Klemme des Transformators läuft. Der Doppelschalter 40,41 wird von einem spannungsabhängigen Relais 35 betätigt. Letzteres ist zwischen die beiden Pole 33a, 33b des Anschlusssteckers 33 geschaltet.
Sekundärseitig hat der Transformator 34 fünf Abgriffe. Zwei von ihnen führen zu einer Niederspannungslampe 43, während die restlichen drei für den Motorbetrieb bestimmt sind. Der 0-Leiter 44 verläuft dabei direkt zu dem Einphasen-Induktionsmotor 13, während die von der 180 V-Klemme kommendeLei-
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48a, 48b die dem Benutzer in Form von Drucktastenschaltern zugänglichen Schalter für Vorwärts- und Rückwärtslauf des Projektors dar. Sowohl mit dem Drucktastenschalter 48a als auch mit dem Drucktastenschalter 48b ist ein weiterer Schalter 48'in der primärseitigen Zuleitung zwischen Netz und Transformator 34 gekuppelt. Der Schalter 48'wird daher ebenfalls immer geschlossen, wenn einer der Drucktastenschalter 48a, 48b niedergedrückt ist, so dass die eigentliche Einschaltung des Projektors primärseitig erfolgt.
Zwischen die Statorwicklungen des Motors 13 ist in bekannter Weise ein der Phasenverschiebung des Stromes dienender Kondensator 49 geschaltet, dem ein zweiter Kondensator 50 parallelgeschaltet werden kann. Diese Parallelschaltung wird durch einen Schalter 29b bewirkt, der zusammen mit dem Umschalter 29a von der Nockenwelle 26 betätigt wird.
Bei Verwendung eines Speisetransformators, der primärseitig für 110 Volt ausgelegt ist, kann die gezeigte Schaltung mit spannungsabhängigem Relais ebenfalls mit Vorteil zur Zuschaltung eines entsprechenden Vorwiderstandes verwendet werden. Die elektrischen Bauelemente und die mechanischen Ge- triebeteile arbeiten in ihrer Funktion wie folgt zusammen : Soll das Gerät z. B. an ein Wechselstromnetz mit 220 V/50 Hz angeschlossen werden, so muss sich der Benutzer zunächst vergewissern, dass die Nockenwelle 26 entsprechend 50 Hz eingestellt ist.
Durch die Einstellung der Nockenwelle 26 auf die 50 Hz-Marke wird der Motor 13 mittels des Umschalters 29a an die 180 V-Leitung 45 angeschlossen. Gleichzeitig wird der Schalter 29b geschlossen, d. h. der Kondensator 50 wird dem Kondensator 49 parallelgeschaltet. In dieser Stellung der Nockenwelle 26 wirkt der Schaltarm 25 nicht auf die lose Riemenscheibenhälfte 21b ein (Fig. 6).
Letztere bewegt sich daher unter dem Zug des Riemens 15 in axialer Richtung in eine Stellung, die von den Köpfen 22a der Stifte 22 begrenzt wird. In den sich dadurch zwischen der festen und der losen Riemenscheibenhälfte 21a und 21b verbreiternden Spalt 52 rutscht der Riemen 15 ein, soweit es seine Dicke zulässt, d. h. der Riemen rutscht ein bis zu einem bestimmten, die Übersetzung des Getriebes bestimmenden Durchmesser. Das sich aus dem an den Riemenscheibenhälften 21a, 21b wirksam werdenden kleineren Durchmesser ergebende Spiel des Riemens 15 wird durch die Spannrolle 23 ausgeglichen, die bei Einstellung der Nockenwelle 26 auf die 50 Hz-Marke gegen den Riemen gedrückt wird.
Wird der Projektor an das Netz angeschlossen und eingeschaltet, so erfolgt die an der Primärseite des Transformators 34 nötige Schaltung auf 220 V automatisch. Das zwischen die Pole 33a und 33b des Anschlusssteckers 33 geschaltete Relais 35 ist spannungsabhängig, d. h. es zieht bei einer Spannung von zirka 200 V an. Dabei öffnet es den Schalter 40 in der 110 V-Leitung 38 und schliesst den. Schalter 41 in der 220 V-Leitung 39. Der Projektor ist damit auf einen Anschlusswert von 220 V/50 Hz Wechselspannung eingestellt.
Wird nachfolgend das Gerät beispielsweise an ein 110 V/50 Hz-Netz angeschlossen, sind keinerlei besondere Handgriffe des Benutzers erforderlich. Die Anpassung an 110 V geschieht dadurch, dass das Relais 35 in diesem Fall nicht genügend Spannung erhält und daher nicht anzieht. In diesem Zustand ist der Schalter 40 geschlossen und verbindet den Pol 33b des Anschlusssteckers 33 mit der 110 V-Klemme des Transformators 34. Der Schalter 41 ist geöffnet.
Die gleiche primärseitige Schaltung des Transformators 34 wird bewirkt, wenn das Gerät an ein 117 V/60 Hz-Netz angeschlossen wird. Sowohl bei Anschluss an ein 110 V-als auch an ein 117 V-Netz wird
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nachlässigbar gering und kann zudem bei der Bemessung des Getriebes berücksichtigt werden. Bei Anschluss des Gerätes an ein 117 V/60 Hz-Netz ist vom Benutzer die Nockenwelle 26 auf die 60 Hz-Marke
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Motor 13 muss bei 60 Hz-Betrieb an eine etwas höhere Spannung als bei 50 Hz-Betriebangelegtwerden, um das sonst um zirka 10% sinkende Drehmoment wieder auszugleichen. Bei höherer Frequenz wird jedoch zur Phasenverschiebung nur eine geringere Kapazität des Kondensators benötigt, welch letzterer Umstand durch die Abschaltung des Kondensators 50 berücksichtigt ist.
Zweitens wird der Schaltarm 25 gegen die lose Riemenscheibenhälfte 21b gedrückt und gleichzeitig die Spannrolle 23 mit Spannrollenarm 24 vom Riemen 15 abgehoben (Fig. 6). Der vom Schaltarm 25 auf die Riemenscheibenhälfte 21b ausgeübte Druck verschiebt diese längs der Königswelle 14, bis sie an der festen Riemenscheibenhälfte 21a anliegt. Dadurch ist der Spalt 52 enger geworden und der Riemen 15 läuft nunmehr auf einem Kreisumfang grösseren Durchmessers. Dieser Durchmesser ist jetzt für
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das Übersetzungsverhältnis bestimmend, das ungefähr 20% höher liegt als bei Einstellung der Nocken- welle 26 auf die 50 Hz-Marke.
Die vorstehend beschriebene manuelle Umschaltung der Nockenwelle 26 kann, wie in der Fig. 5 schematisch dargestellt, auch selbsttätig mittels einer Reihenresonanzvorrichtung, bestehend aus dem Kondensator 64 und dem Relais 61 unter Mitwirkung eines von diesem gesteuerten Elektromagneten 62 bewirkt werden. Die Schaltung in Fig. 5 gleicht im wesentlichen derjenigen der Fig. 3. Es sind daher auch die Bezugszeichen der Fig. 3 verwendet, jedoch zum Unterschied davon mit zwei Hochstrichen versehen. Auf der Sekundärseite des Transformators 34" liegen der Kondensator 64 und das Relais 61 in
Reihe, das mit seinem Schalter 61a den Magneten 62 schaltet. Die Induktivität des Relais 61 und die Kapazität des Kondensators 64 sind so aufeinander abgestimmt, dass sich bei Anlegen einer Spannung mit der Frequenz 60 Hz Reihenresonanz ergibt und das Relais 61 anzieht.
Es schaltet dabei den ebenfalls an der Sekundärseite des Transformators 34" liegenden Magneten 62 ein, der seinerseits die Nockenwelle 26" betätigt, wodurch wieder die bereits beschriebenen Schaltungen von Motorkondensator, Sekundäran- schluss des Motors sowie Getriebe bewirkt werden.
Liegt dagegen eine Spannung anderer Frequenz an-z. B. von 50 Hz - so bleibt die Vorrichtung un- verändert : die Nockenwelle 26" befindet sich dann unter Wirkung der Feder 63, in einer Stellung, in welcher der Schalter 29b" geschlossen ist und der Motor 13"sekundärseitig an 180 V-Spannung liegt.
In Fig. 6a ist eine solche Anordnung perspektivisch dargestellt, die an sich derjenigen der Fig. 6 gleicht, jedoch den Magneten 62'und die Feder 63'enthält, welche die Umschaltung der Nockenwelle
26"bewirken ; an letzterer entfällt daher die vom Drucktastenschalter abhängige Sperrvorrichtung.
Bei Anordnung mehrerer parallelgeschalteter Reihenresonanzvorrichtungen lassen sich durch deren
Relais Umsteuerungen in Abhängigkeit von mehreren Frequenzen selbsttätig durchführen-u. zw. von ei- ner Frequenz mehr als Reihenresonanzvorrichtungen angeordnet sind.
Sind am Filmprojektor mehrere, z. B. zwei Bildfrequenzen einstellbar, so müssen für die Nocken- welle 26 statt zwei Schaltstellungen vier vorgesehen sein, nämlich zwei für 50 Hz-Betrieb und zwei für
60 Hz-Betrieb.
Fig. 7 veranschaulicht nun das Riemengetriebe eines Filmprojektors, zum wahlweisen Betrieb mit zwei Bildfrequenzen : Spannrollenarm 24'und Schaltarm 25'sind hier nicht mit der Nockenwelle 26, son- dern mit einer zusätzlichen Achse 30 fest verbunden und werden über an der Nockenwelle fixierten Ra- dialkurvenscheiben 32 und 32a verschwenkt ; während der Schaltarm 25'als einfacher zweiarmiger, mit der Achse 30 fest verbundener Hebel ausgebildet ist, dessen Hebelarm 25'a unter der Kraft von der Feder
30a an die Radialkurve 32a angedrückt wird, ist der Spannrollenarm in zwei getrennte Hebel 24'und 24'a unterteilt, die durch eine Feder 24c verbunden sind. Der Hebel 24'a sitzt dabei fest auf der Achse 30, auf welcher der eigentliche Spannrollenarm 24'jedoch drehbar ist.
Die zwischengeschaltete Feder 24c, deren eine Anlenkstelle am Hebel 24'a sich bei Verdrehung der Nockenwelle 26 etwa in Richtung ihrer eigenen
Federkraft verlagert, bewirkt einen konstanten Auflagedruck der Spannrolle 23 auf dem Riemen 15 in allen vier Schaltstellungen. Ausserdem wirkt diese Vorrichtung beim Anlaufen des Motors als Rutschkupp-
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zur Königswelle 14 stehenden Lappen 25'b versehen, der in den einzelnen Schaltstellungen nach Art eines Keiles oder einer schiefen Ebene mehr oder weniger stark gegen die lose Riemenscheibenhälfte 21b drückt und diese in vier verschiedenen Stellungen festhält. Daraus ergeben sich vier verschiedene Übersetzungsverhältnisse, die auf die verwendete Frequenz und die gewünschte Bildzahl pro Sekunde abgestimmt sind.
Zusammen mit dem Schaltarm 25'nimmt auch der Spannrollenarm 24'vier verschiedene Stellungen ein, die dem bei der jeweiligen Übersetzung vorhandenen Spiel des Riemens 15 angepasst sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können Schaltarm 25'und Spannrollenarm 24'fest mit der Nockenwelle 2C verbunden sein, wobei dann allerdings der Schaltweg von Stufe zu Stufe sehr gering wird ; daher ist es zweckmässiger, beide Arme über besondere Radialkurvenscheiben 32 und 32a zu verstellen, deren Anstieg so gewählt ist, dass der Benutzer eine ausreichend grosse Drehbewegung (z. B. 900) an der Nockenwelle 26 ausführen muss, um mit Sicherheit von einer Bildfrequenz auf eine benachbarte umzuschalten.
Dabei ist die Stellung der Nockenscheiben 28a und 28b der Stellung der Radialkurven 32,32a sozugeord- net, dass die elektrische Umschaltung bei Verdrehung der Nockenwelle 26 von der Einstellung 60 Hz/18 Bilder/sek auf die Einstellung 50 Hz/24 Bilder/sek erfolgt.
Fig. 7a zeigt eine gleichartige Anordnung von Schaltarm, Spannrollenarm und Nockenwelle, wobei letztere jedoch über eine lösbare Kupplung und ein Ritzel 80 mit einer von einem Elektromagneten 81 be-
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wegten Zahnstange 82 getrieblich verbunden ist. Die lösbare Kupplung besteht aus einem Querstift 83 in der Nockenwelle 26 und einem durchlaufenden Radialschlitz in der Flanke des Ritzels 80. Die Nockenwelle 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel gegen die Kraft derFeder 84 in Pfeilrichtung axial beweglich, wobei das Ritzel 80 jedoch stehen bleibt. Dadurch löst sich die Kupplung zwischen dem Ritzel 80 und der Nockenwelle 26, so dass letztere frei drehbar ist.
Durch Drehung der Nockenwelle um 1800 wählt der Benutzer dann die Bildfrequenz, während die zum Ausgleich der Betriebsspannungsfrequenz jeweils erforderliche Drehung der Nockenwelle im eingekuppeltenZustandvom Magnet 81 über Zahnstange 82 und Ritzel 80 durch die Nockenwelle übertragen wird.
Die Nockenwelle 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls gegen Verdrehung bei stillstehendem Motor gesperrt. Dieser Sperrung dient die gleiche, bereits zu Fig. 5 beschriebene und sich in Abhängigkeit von der Betätigung des Vor-bzw. Rücklaufschalters lösende Sperre, so dass die Wahl der Bilderzahl pro sek nur bei laufendem Motor möglich ist.
Entsprechend der vier möglichen Stellungen der Nockenwelle 26 ist die zur Sperrvorrichtung gehörende Schlitzscheibe 90'jedoch-wie auch bereits in Fig. 7 dargestellt-mit vier Schlitzen versehen statt mit zweien. Ausserdem ist in Fig. 7a der Haken 91"e verbreitert, so dass auch durch die Axialverschiebung der Nockenwelle 26 in Pfeilrichtung die Sperre nicht lösbar ist.
Fig. 4 zeigt den Schaltplan eines weiteren, allerdings stark vereinfachten Ausführungsbeispieles. Ein Gerät dieser Art ist nur dazu bestimmt, wahlweise an ein Netz mit 220 V/50 Hz und an ein Netz mit 117 V/60 Hz angeschlossen zu werden. Es unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten im wesentlichen dadurch, dass im Primärstromkreis des Transformators 34'das spannungsabhängige Relais eingespart ist. Da mit einer Spannungsänderung bei diesem Gerät auch immer eine Frequenzänderung verbunden ist, muss bei Umschaltung in jedem Fall die Nockenwelle 26'betätigt werden. Der Spannungsumschalter 60 des Primärstromkreises ist daher ebenfalls von der Nockenwelle 26'betätigbar gemacht und wird von dieser zusammen mit den übrigen elektrischen Schaltmittel und dem Getriebe geschaltet.
Dadurch wird, bei allerdings begrenzter Verwendungsmöglichkeit des Gerätes, eine Verbilligung erreicht.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Filmprojektor zum Anschluss an verschiedene Wechselstromnetze, mit Einphasen-Induktionsmotor für eine oder mehrere Bildfrequenzen, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Stellorgan (26) ausgestattet ist, das bei Umschaltung von 50 Hz- auf 60 Hz-Betrieb gleichzeitig die Übersetzung eines die Motorwelle (13a) mit der Königswelle (14) kuppelnden Getriebes sowie die Sekundäranschlüsse eines Speisetransformators (34) für den Motor (13) umschaltet und schliesslich auch einen zum Kondensator (49) des Motors parallel liegenden zweiten Kondensator (50) schaltet.
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Film projector for connection to various alternating current networks
The invention relates to a film projector for connection to various alternating current networks, with a single-phase induction motor for one or more image frequencies.
In different parts of the world, the energy supply networks are known to be operated with different voltages and, in some cases, with different frequencies; the most common are AC networks with: 220 V-50 Hz, 110 V-50 Hz; 117 V-60 Hz.
Devices with a motor built for a specific alternating voltage can therefore only be operated on a different network after major modifications. Particularly in the case of film projectors and other devices with constant motor speed, the electrical data must be carefully observed. In the case of single-phase induction motors in particular, the speed is directly dependent on the frequency: a motor designed for 50 Hz runs e.g. B. on a 60 Hz network with about 20% higher speed, whereas the torque drops by about 10%; When connecting such single-phase induction motors to different networks, special measures to keep the speed constant are therefore necessary in addition to voltage equalization.
In film projectors, a single-phase induction motor must therefore be switched or such a gearbox connected to it in such a way that it can be connected in a simple manner to each of the three above-mentioned AC networks without any fundamental modification.
According to the invention, this is achieved in film projectors with a single-phase induction motor in that they are equipped with an actuator that, when switching from 50 Hz to 60 Hz operation, simultaneously translates a gear unit coupling the motor shaft with the vertical shaft and the secondary connections of a supply transformer for the motor and finally also switches a second capacitor lying parallel to the capacitor of the motor.
For switching the supply transformer on the primary side, z. B. another switch that can be controlled with the actuator. On the other hand, a voltage-dependent relay and a double switch controlled by this can also be arranged in the primary circuit of the supply transformer for this purpose.
The actuator attached to the film projector can be designed in any way: in the simplest case, as an externally actuatable, rotatable camshaft; however, a camshaft is preferably used as the control element and is actuated by a device in conjunction with an electromagnet, which acts as a function of the frequency of the applied supply voltage.
This additional device for actuating the camshaft expediently consists of a relay connected in series with a capacitor in the secondary circuit of the supply transformer, the inductance of which forms a resonance circuit with the capacitor; the relay of this secondary resonance circuit responds only to voltages with its resonance frequency or to those with a higher frequency and then holds the attracted armature. When the mains frequency changes from 50 Hz to 60 Hz, this relay controls an electromagnet, which in turn actuates the actuator and a special one
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Makes handle on the part of the user unnecessary.
In film projectors with a constant image frequency, cam disks and a
Shift lever and a tension pulley arm firmly connected. In the case of projectors with several adjustable image frequencies, however, cam disks and radial cam disks are permanently connected to the camshaft. In both cases, each cam disc works together with an electrical switch.
In a preferred embodiment of the film projector according to the invention, the motor shaft and
Line shaft connected in a known manner by a belt drive, the belt pulley of which is arranged on the line shaft consists of a half fixed on the same and an axially displaceable half, which are coupled to one another by axially parallel pins fixed in one disk half; as a result, the distance between the two halves of the pulley and thus the gear ratio can be changed as a function of the position of the control element to compensate for the speed difference that occurs when the frequency changes.
In film projectors with automatic switchover to the existing mains frequency, the actuator or the camshaft is axially displaceable and connected to an electromagnet - preferably via a releasable coupling - in order to be able to preselect the desired number of images; This releasable coupling consists of a transverse pin in the camshaft and an axial slot in the flank of a pinion which engages in a rack connected to the electromagnet.
In a further embodiment of the variant of the film projector with radial cam disks attached to the camshaft, the switching lever and tension roller arm of the camshaft are designed as two-armed levers and are firmly connected to a rotatable, spring-loaded shaft in one direction and are actuated by the radial cam disks of the camshaft the different belt tension is compensated.
A locking device is expediently attached to the film projector, which locks the actuator against rotation when the engine is stopped and is preferably releasable depending on the closure of the motor circuit for forward or reverse, whereby actuation of the actuator and switching of the gear is only possible when the engine is running is. This blocking is mainly important for devices with an actuator that can be switched off manually; But this lock is also useful for devices with an actuator that can be switched automatically by means of a series resonance device or by means of an electromagnet, provided the device is set up for at least two image frequencies, because switching from one image number to the other by manual switching of the actuator and the Gearbox should only be carried out with the engine running.
Several embodiments of film projectors designed according to the invention are shown in the drawing. 1 and 2 show a film projector in a side view from the right and from the left with the side wall removed; 3, 4 and 5 three different circuit arrangements of the motor; further
6 and 6a two variants of the V-belt drive for a film projector with a constant frame rate, u. between one such with a manually operable actuator and a locking device that acts as a function of the switch actuation (FIG. 6); and another with an actuator that can be actuated by a magnet (FIG. 6a); and finally FIGS. 7 and 7a, two other V-belt drives - but for optional operation with two image frequencies: the first with a manually operable actuator;
and the other with an actuator that can be actuated by a magnet and one that acts as a function of the switch actuation
Locking device.
In FIG. 1, the housing 1 of a motion picture projector carries a projection objective 2 in front of a lamp housing 3. A film guide track 4 and a picture window plate 5 are arranged between the latter and the objective 2. Above and below the lens 2 are two film transport rollers 6 and 7, which transport the film 9 coming from a supply spool 8 and move it over the film guide track 4 of the
Feed the take-up reel 10.
The film transport rollers 6 and 7 as well as a sector diaphragm 11 rotating in front of the film guide track and a gripper 18 are driven by a motor 13 via a vertical shaft 14.
Motor 13 and shaft 14 as well as further components are shown in broken lines in FIG. 1 for general orientation. Their exact location can be seen from FIG. There it can be seen that the shaft 13a of the motor 13 is connected to the vertical shaft 14 by means of a belt 15. Two worms 16 and 17 are firmly connected to the latter. Worm 16 drives a gear 10a, which interacts with the take-up reel 10 via a friction clutch, while worm 17 has two gearwheels 6a,
7a, which drive the transport rollers 6 and 7. The sector diaphragm 11, the hub 11a of which bears a control cam 11b, which moves a gripper arm 18 in a manner known per se and therefore not explained in greater detail, is also firmly connected to the upright shaft 14.
A shaft on the gripper 18 or its guide part 18a acts in a known manner
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19a seated eccentric 19 a. Adjustment of the eccentric 19 by actuating a knurled knob
20 causes a height adjustment of the working path of the hook tip. This device is used to adjust the image line during projection.
The gear connection between the motor 13 and the vertical shaft 14 consists of a one-piece, small belt pulley 13b rigidly connected to the motor shaft, the belt 15 already mentioned, and a large two-piece belt pulley 21a, 21b. The pulley half 21a is firmly seated on the upright shaft 14, on which the pulley half 21b is also arranged, albeit axially movable.
The facing side surfaces of the pulley halves run at an angle corresponding to the flank angle of the V-belt. Both pulley halves are connected to one another by pins 22, which are firmly embedded in the pulley half 21a and loosely engage in corresponding holes 23 in the pulley half 21b. The enlarged heads 22a of the pins 22 limit the axial movement of the loose pulley half 21b to one side. The movement limitation to the other side is given by the fixed pulley half 21a itself.
! The loose pulley half 21b is also carried along by the pins 22 when the
Line shaft 14.
The belt drive described also includes a tensioning roller 23 (FIGS. 2 and 6) with tensioning roller arm 24 and a shift lever 25. The latter are firmly connected to a camshaft 26 which is rotatably mounted in the housing 1 and a bearing block 27. In addition, two cam disks 28a, 28b, which control two microswitches 29a, 29b, are seated on camshaft 26. The camshaft 26 is used to switch the projector from 50 Hz to 60 Hz operation and performs both the mechanical switchover of the belt drive and the required electrical switchover by actuating the microswitches 29a and 29b.
The mechanical gear change takes place by the switching arm 25, which in one of its switching positions the movable pulley half 21b against the fixed pulley half
21a presses, while in its other switching position it does not act on the pulley half 21b.
The latter then moves under the pressure of the belt 15 from the fixed pulley half 21a, as far as the pins 22 allow.
With the camshaft 26, a slotted wheel 90 is also firmly connected (Fig. 2 and 6), which with a
Locking rod 91 cooperates. The latter is in turn in operative connection with the push rods 48c and
48d, the push button switches 48a and 48b (Fig. 6). The locking rod is provided with two fixed pins 91a, 91b, one of which each rests on an inclined surface of the push rods 48c and 48d. The locking rod 91 also has a hook 91e which, when the switches 48a, 48b are in the rest position, engages under the force of a spring 94 in a slot 90a of the slotted wheel 90.
The latter forms together with the locking bar
91 a locking device for the camshaft 26, which ensures that the camshaft 26 is only activated when the engine is running, i. H. is rotatable only when either switch 48a or switch 48b is depressed. When the switches are depressed, the locking rod 91 is displaced in the direction of the arrow (FIG. 6) via the inclined surfaces of the push rods 48c and 48d and the hook 91e thereof disengages from the
Brought slot 90a. Corresponding to the two possible positions of the camshaft 26 in the exemplary embodiment according to FIG. 6, the slotted wheel 90 is provided with two slots into which the hook 91e can fall depending on the position of the camshaft 26 when the switches 48a, 48b are switched off.
Several operating positions can be provided for the camshaft 26, depending on whether the projector is built for only one or for several image frequencies (for example 18 and 24 images per second).
In Fig. 2, in addition to the motor 13, other electrical components such. B. the connector
33, the transformer 34, the relay 35 and the capacitors 49 and 50 shown, their electrical
Circuit from FIG. 3 can be seen. The primary winding of the transformer 34 has three connection terminals: for the neutral conductor, for 110 V and for 220 V. From one pole 33a of the connector 33, a line 37 goes directly to the O-terminal of the transformer 34, while from the second pole 33b a line 38 each , 39 runs via a double switch 40, 41 to the 110 V terminal and to the 220 V terminal of the transformer. The double switch 40, 41 is actuated by a voltage-dependent relay 35. The latter is connected between the two poles 33a, 33b of the connector 33.
On the secondary side, the transformer 34 has five taps. Two of them lead to a low voltage lamp 43, while the remaining three are intended for engine operation. The 0 conductor 44 runs directly to the single-phase induction motor 13, while the line coming from the 180 V terminal
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48a, 48b represent the switches for forward and backward running of the projector accessible to the user in the form of pushbutton switches. A further switch 48 'is coupled in the primary-side supply line between the mains and transformer 34 with both pushbutton switch 48a and pushbutton switch 48b. The switch 48 'is therefore also always closed when one of the pushbutton switches 48a, 48b is depressed, so that the projector is actually switched on on the primary side.
Between the stator windings of the motor 13, a capacitor 49 serving to phase shift the current is connected in a known manner, with which a second capacitor 50 can be connected in parallel. This parallel connection is effected by a switch 29b which is actuated by the camshaft 26 together with the changeover switch 29a.
When using a supply transformer which is designed for 110 volts on the primary side, the circuit shown with a voltage-dependent relay can also be used to advantage to connect a corresponding series resistor. The electrical components and the mechanical transmission parts work together in their function as follows: B. be connected to an alternating current network with 220 V / 50 Hz, the user must first ensure that the camshaft 26 is set to 50 Hz.
By setting the camshaft 26 to the 50 Hz mark, the motor 13 is connected to the 180 V line 45 by means of the switch 29a. At the same time the switch 29b is closed, i. H. the capacitor 50 is connected in parallel to the capacitor 49. In this position of the camshaft 26, the switching arm 25 does not act on the loose pulley half 21b (FIG. 6).
The latter therefore moves under the tension of the belt 15 in the axial direction into a position which is limited by the heads 22 a of the pins 22. The belt 15 slides into the gap 52, which thereby widens between the fixed and the loose pulley halves 21a and 21b, insofar as its thickness allows it, i. H. the belt slips up to a certain diameter that determines the transmission ratio. The play of the belt 15 resulting from the smaller diameter acting on the pulley halves 21a, 21b is compensated for by the tensioning roller 23, which is pressed against the belt when the camshaft 26 is set to the 50 Hz mark.
If the projector is connected to the mains and switched on, the switching to 220 V required on the primary side of the transformer 34 takes place automatically. The relay 35 connected between the poles 33a and 33b of the connection plug 33 is voltage-dependent, i. H. it picks up at a voltage of around 200 V. It opens the switch 40 in the 110 V line 38 and closes the. Switch 41 in the 220 V line 39. The projector is thus set to a connection value of 220 V / 50 Hz alternating voltage.
If the device is subsequently connected to a 110 V / 50 Hz network, for example, no special actions on the part of the user are required. The adjustment to 110 V occurs because the relay 35 does not receive enough voltage in this case and therefore does not pick up. In this state, the switch 40 is closed and connects the pole 33b of the connector 33 to the 110 V terminal of the transformer 34. The switch 41 is open.
The same primary-side switching of the transformer 34 is effected when the device is connected to a 117 V / 60 Hz network. Both when connected to a 110 V and a 117 V network
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negligibly small and can also be taken into account when dimensioning the gear unit. When connecting the device to a 117 V / 60 Hz network, the user sets the camshaft 26 to the 60 Hz mark
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In 60 Hz operation, motor 13 must be connected to a slightly higher voltage than in 50 Hz operation in order to compensate for the torque, which would otherwise decrease by around 10%. At a higher frequency, however, only a lower capacitance of the capacitor is required for the phase shift, which latter circumstance is taken into account by the disconnection of the capacitor 50.
Second, the switching arm 25 is pressed against the loose pulley half 21b and at the same time the tensioning roller 23 with tensioning roller arm 24 is lifted off the belt 15 (FIG. 6). The pressure exerted by the switching arm 25 on the pulley half 21b displaces it along the upright shaft 14 until it rests against the fixed pulley half 21a. As a result, the gap 52 has become narrower and the belt 15 now runs on a circumference of a larger diameter. This diameter is now for
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determining the transmission ratio, which is approximately 20% higher than when the camshaft 26 was set to the 50 Hz mark.
The manual switching of the camshaft 26 described above can, as shown schematically in FIG. 5, also be effected automatically by means of a series resonance device consisting of the capacitor 64 and the relay 61 with the assistance of an electromagnet 62 controlled by the latter. The circuit in FIG. 5 is essentially the same as that in FIG. 3. The reference numerals from FIG. 3 are therefore also used, but provided with two prime lines as a difference. On the secondary side of transformer 34 ″, capacitor 64 and relay 61 are in
Series that switches the magnet 62 with its switch 61a. The inductance of the relay 61 and the capacitance of the capacitor 64 are matched to one another in such a way that when a voltage with a frequency of 60 Hz is applied, a series resonance results and the relay 61 picks up.
It switches on the magnet 62, which is also located on the secondary side of the transformer 34 ″, which in turn actuates the camshaft 26 ″, which again effects the circuitry of the motor capacitor, the secondary connection of the motor and the gearbox already described.
If, on the other hand, a voltage of a different frequency is present - B. from 50 Hz - so the device remains unchanged: the camshaft 26 ″ is then under the action of the spring 63 in a position in which the switch 29b ″ is closed and the motor 13 ″ on the secondary side at 180 V voltage lies.
In Fig. 6a such an arrangement is shown in perspective, which is similar to that of Fig. 6, but contains the magnet 62 'and the spring 63', which switch over the camshaft
26 "; on the latter there is therefore no locking device dependent on the pushbutton switch.
If several series resonance devices are arranged in parallel, their
Carry out relay reversals automatically depending on several frequencies-u. Between. Of one frequency more than series resonance devices are arranged.
Are several, z. If, for example, two image frequencies can be set, four switching positions must be provided for the camshaft 26 instead of two, namely two for 50 Hz operation and two for
60 Hz operation.
FIG. 7 now illustrates the belt drive of a film projector for optional operation with two image frequencies: Tension roller arm 24 'and switching arm 25' are here not firmly connected to camshaft 26, but to an additional axis 30 and are connected via Ra fixed to the camshaft - pivoted dial cam disks 32 and 32a; while the switching arm 25 'is designed as a simple two-armed lever firmly connected to the axis 30, the lever arm 25'a of which is under the force of the spring
30a is pressed against the radial curve 32a, the tensioning roller arm is divided into two separate levers 24'and 24'a, which are connected by a spring 24c. The lever 24'a is firmly seated on the axis 30 on which the actual tensioning roller arm 24 'can, however, be rotated.
The interposed spring 24c, one articulation point of which on the lever 24'a moves approximately in the direction of its own when the camshaft 26 is rotated
Displaced spring force, causes a constant contact pressure of the tension roller 23 on the belt 15 in all four switching positions. In addition, this device acts as a slip clutch when the motor starts up.
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to the vertical shaft 14 provided tabs 25'b, which presses more or less strongly against the loose pulley half 21b in the individual switching positions in the manner of a wedge or an inclined plane and holds it in four different positions. This results in four different transmission ratios, which are matched to the frequency used and the desired number of frames per second.
Together with the switching arm 25 ′, the tensioning roller arm 24 ′ also assumes four different positions which are adapted to the play of the belt 15 that is present in the respective transmission.
In this exemplary embodiment, the switching arm 25 'and the tensioning roller arm 24' can be firmly connected to the camshaft 2C, although the switching path from step to step is then very short; It is therefore more expedient to adjust both arms via special radial cam disks 32 and 32a, the rise of which is selected so that the user has to perform a sufficiently large rotary movement (e.g. 900) on the camshaft 26 in order to be able to move from one frame rate to another to switch an adjacent one.
The position of the cam disks 28a and 28b is assigned to the position of the radial curves 32, 32a in such a way that the electrical switchover takes place when the camshaft 26 is rotated from the setting 60 Hz / 18 frames / sec to the setting 50 Hz / 24 frames / sec .
Fig. 7a shows a similar arrangement of switching arm, tension roller arm and camshaft, the latter, however, via a releasable coupling and a pinion 80 with one of an electromagnet 81 loaded
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wegten rack 82 is geared connected. The releasable coupling consists of a transverse pin 83 in the camshaft 26 and a continuous radial slot in the flank of the pinion 80. In this embodiment, the camshaft 26 is axially movable against the force of the spring 84 in the direction of the arrow, but the pinion 80 remains stationary. As a result, the clutch between the pinion 80 and the camshaft 26 is released so that the latter can rotate freely.
By rotating the camshaft by 1800, the user then selects the image frequency, while the rotation of the camshaft required in each case to compensate for the operating voltage frequency in the engaged state is transmitted from the magnet 81 via rack 82 and pinion 80 through the camshaft.
In this exemplary embodiment, the camshaft 26 is also locked against rotation when the engine is at a standstill. This blocking serves the same, already described for FIG. 5 and depending on the actuation of the front or. Reverse switch releasing lock, so that the selection of the number of pictures per second is only possible when the engine is running.
Corresponding to the four possible positions of the camshaft 26, the slotted disk 90 ′ belonging to the locking device is provided with four slots instead of two, as also already shown in FIG. 7. In addition, the hook 91 ″ e is widened in FIG. 7a, so that the lock cannot be released even by the axial displacement of the camshaft 26 in the direction of the arrow.
Fig. 4 shows the circuit diagram of a further, but greatly simplified embodiment. A device of this type is only intended to be connected to a mains with 220 V / 50 Hz and to a mains with 117 V / 60 Hz. It differs from that shown in FIG. 3 essentially in that the voltage-dependent relay is saved in the primary circuit of the transformer 34 '. Since a change in voltage is always associated with a change in frequency in this device, the camshaft ′ must always be actuated when switching. The voltage changeover switch 60 of the primary circuit is therefore also made actuatable by the camshaft 26 ′ and is switched by this together with the other electrical switching means and the transmission.
This makes it cheaper, although the possibility of using the device is limited.
PATENT CLAIMS: 1. Film projector for connection to various alternating current networks, with a single-phase induction motor for one or more image frequencies, characterized in that it is equipped with an actuator (26) that simultaneously translates when switching from 50 Hz to 60 Hz operation a gearbox coupling the motor shaft (13a) to the vertical shaft (14) as well as the secondary connections of a feed transformer (34) for the motor (13) and finally also a second capacitor (50) lying parallel to the capacitor (49) of the motor switches.