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Die Erfindung bezieht sich auf Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport lichtempfindlichen Materials (Emulsionen) für das Zwisehenfilm-Fernsehverfahren mit ständig auf einem Träger sich erneuernder lichtempfindlicher Schicht. Zur Erzeugung der auf einem z. B. endlosen Träger sich stetig erneuernden lichtempfindlichen Schicht werden bekannte Verfahren, z. B. Giess-oder Spritzverfahren angewendet, durch die die Emulsion im flüssigen Zustand auf den Schichtträger aufgetragen wird. Die lichtempfindliche Schicht muss nach der Auftragung zur Erstarrung gebracht werden.
Zur Vereinfachung der Erstarrung und Trocknung verwendet man nun bekanntlich lichtempfindliche Massen einer solchen Zusammensetzung, dass sie in der Wärme flüssig, bei gewöhnlicher Temperatur
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bei 30 bis 32 in eine feste Gallerte übergeht.
Bei lichtempfindlichem Material dieser Art ist man daher gezwungen, die aufzutragende Masse bis zum Moment des Überganges auf den Sehichtträger auf einer Temperatur zu halten, die über der normalen Raumtemperatur liegt. An und für sich ist es natürlich möglich, die fertige lichtempfindliche Mischung in erstarrtem Zustand aufzubewahren, bzw. zu transportieren und die erforderliche Verflüssigung erst im Moment des Sehichtauftrages vorzunehmen. Dieser Massnahme haftet aber der Nachteil an, dass man zwecks Beschleunigung der Verflüssigung die Masse auf eine oberhalb der erforderlichen Auftragstemperatur liegende Temperatur erhitzen muss, was in vielen Fällen, z. B. bei den normalerweise verwendeten Halogensilber-Emulsionen, mit einer Schädigung der Bilderzeugung verbunden sein kann.
Es ist daher wünschenswert, dass der Fernsehtechniker die lichtempfindliche Masse in auftragsfertiger Form bezieht und aufbewahrt.
Gemäss vorliegender Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass als Transport-und Lagerungs- gefäss für die lichtempfindliche Masse eine Vorrichtung verwendet wird, die eine äusserst geringe Wärmeausstrahlung besitzt. Eine zweckmässige Ausführungsform eines solchen Behälters ist unter dem Namen "Dewargefäss"bekannt. Es sei daran erinnert, dass man derartige Gefässe beispielsweise zur Aufbewahrung flüssiger Luft verwendet. Die Dewargefässe bestehen aus einem doppelwandigen Körper aus Glas oder Metall, bei dem der Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen ganz oder wenigstens weitgehend luftleer gemacht worden ist.
Im Sinne der Erfindung liegt es weiterhin, solche Transport-oder Lagerungseinrichtungen zu verwenden, deren zweekmässigerweise an und für sich bereits sehr geringfügige Wärmeausstrahlung durch wärmeliefernde Einrichtungen ausgeglichen wird. Da es sich in den meisten Fällen um gering- fügige Wärmemengen handeln wird, wird man erfindungsgemäss solche Wärmequellen verwenden, die mit der Transport-oder Lagerungsvorriehtung in räumlicher Verbindung stehen und eine Ortsveränderung des Gefässes nicht erschweren. Beispielsweise könnte man unter Verwendung von Trockenbatterien eine elektrische Widerstandsheizung erzeugen. Es ist anderseits auch möglich, die bei exothermen chemischen Reaktionen entstehende Wärme im Sinne der Erfindung auszunutzen.
Als diesbezügliches Beispiel sei die katalytische Verbrennung von Kohlenwasserstoffen an Platinkontakten od. dgl. erwähnt.
Wenn im Vorstehenden die Erfindung an dem Beispiel des Zwisehenfilm-Fernsehverfahrens geschildert wurde, soll hiedurch keinesfalls der Schutzbereich der Erfindung auf diesen Spezialfall beschränkt bleiben. Die Erfindung ist vielmehr überall dort anwendbar, wo es sich darum handelt, ein lichtempfindliches Material unter konstanten Temperaturbedingungen zu lagern oder zu transportieren.
So kann die Erfindung z. B. auch angewendet werden, die Emulsion längere Zeit nicht etwa bei Gebrauchstemperatur, sondern im Gegensatz dazu bei tiefer Temperatur aufzubewahren, um die Dauer ihrer Haltbarkeit zu verlängern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport lichtempfindlichen Materials (Emulsion) für das Zwischenfilm-Fernsehverfahren mit ständig auf einem Träger sich erneuernder lichtempfindlicher Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter möglichst geringe Wärmeausstrahlung hat.
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The invention relates to containers for storing and transporting photosensitive material (emulsions) for the two-film television process with a photosensitive layer which is constantly renewed on a support. To generate the z. B. endless support constantly renewing photosensitive layer are known methods, e.g. B. casting or spraying processes are used by which the emulsion is applied in the liquid state to the substrate. The light-sensitive layer must be solidified after application.
To simplify the solidification and drying, it is now known to use photosensitive masses of such a composition that they become liquid when heated, at ordinary temperature
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at 30 to 32 turns into a firm jelly.
In the case of photosensitive material of this type, it is therefore necessary to keep the mass to be applied at a temperature above normal room temperature until the moment of transition to the visual support. In and of itself it is of course possible to store or transport the finished photosensitive mixture in the solidified state and to carry out the required liquefaction only at the moment of the visual application. However, this measure has the disadvantage that in order to accelerate the liquefaction, the mass has to be heated to a temperature above the required application temperature, which in many cases, e.g. B. with the halogen silver emulsions normally used, can be associated with damage to the image formation.
It is therefore desirable that the television technician obtain and store the photosensitive composition in ready-to-order form.
According to the present invention, this is achieved in that a device is used as the transport and storage vessel for the light-sensitive mass, which device has an extremely low heat emission. An expedient embodiment of such a container is known under the name "Dewar vessel". It should be remembered that such vessels are used, for example, to store liquid air. The Dewar vessels consist of a double-walled body made of glass or metal, in which the space between the two walls has been completely or at least largely evacuated.
In the context of the invention, it is also possible to use such transport or storage devices whose two-dimensionally already very slight heat radiation is compensated for by heat-supplying devices. Since, in most cases, the amount of heat involved will be small, heat sources will be used according to the invention which are spatially connected to the transport or storage device and do not make it difficult to move the vessel. For example, one could create electrical resistance heating using dry batteries. On the other hand, it is also possible to utilize the heat generated in exothermic chemical reactions within the meaning of the invention.
The catalytic combustion of hydrocarbons on platinum contacts or the like may be mentioned as an example in this regard.
If in the foregoing the invention has been described using the example of the two-film television method, the scope of protection of the invention is in no way intended to be restricted to this special case. Rather, the invention is applicable wherever a photosensitive material has to be stored or transported under constant temperature conditions.
So the invention can e.g. B. can also be used to keep the emulsion for a long time not at use temperature, but on the contrary at low temperature in order to extend its shelf life.
PATENT CLAIMS:
1. Container for storing and transporting photosensitive material (emulsion) for the inter-film television process with a photosensitive layer that is constantly renewed on a carrier, characterized in that the container has the lowest possible heat emission.
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