AT14335U1 - LED-Treiber - Google Patents

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AT14335U1
AT14335U1 ATGM99/2014U AT992014U AT14335U1 AT 14335 U1 AT14335 U1 AT 14335U1 AT 992014 U AT992014 U AT 992014U AT 14335 U1 AT14335 U1 AT 14335U1
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voltage
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ATGM99/2014U
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Tridonic Gmbh & Co Kg
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M3/33523Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of the output voltage or current, e.g. flyback converters with galvanic isolation between input and output of both the power stage and the feedback loop
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Abstract

Die Erfindung schlägt vor ein Betriebsgerät (1) zum Betreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs, aufweisend: - einen potentialgetrennten getakteten Konverter (3) mit einem Übertrager (T) aufweisend eine Primärwicklung (N1) und eine Sekundärwicklung (N2), und einem primärseitig angeordneten steuerbaren Schalter (M1) , wobei der Konverter (3) primärseitig mit einer Versorgungsspannung versorgbar ist und die Leuchtmittel sekundärseitig über eine Ausgangsspannung (Vout) des Konverters (3) versorgbar sind, - Mittel (4) zur direkten oder indirekten Erfassung der Ausgangsspannung (Vout), und - eine Steuereinheit (ST) zur Ansteuerung des Schalters (M1), wobei bei ausgeschaltetem Schalter (M1) der Sekundär-Strom (I2) durch die Sekundärwicklung (N2) ausgehend von einem positiven Wert (I2max) linear abfällt, wobei die Steuereinheit (ST) dazu ausgebildet ist, zur Regelung des Sekundär-Stroms (I2) eine Entlade-Zeitdauer (Tdischarge) zwischen einem Ausschalten des Schalters (M1) und einem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms (I2) auf Null adaptiv zu erfassen.

Description

Beschreibung
LED-TREIBER
[0001] Die Erfindung betrifft ein Betriebsgerät zur Ansteuerung von Leuchtmitteln wie z.B. LED-Strecken, sowie eine Steuereinheit zur Ansteuerung eines solchen Betriebsgeräts. Zusätzlichbetrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Ansteuerung von Leuchtmitteln wie z.B. LED-Strecken.
[0002] Bekannt ist die Verwendung eines Flyback-Konverters zum Betrieb eines LED-Moduls.Der Flyback-Konverter ist Teil eines entsprechenden Betriebsgeräts und wird z.B. im CriticalConduction Modus, auch Borderline Modus genannt, betrieben. Dabei wird der Schalter desFlyback-Konverters primärseitig eingeschaltet, sodass in dieser Einschalt- Phase der primärsei¬tige Strom konstant ansteigt. Dies verursacht bei einer Erfassungswicklung am Flyback-Konverter eine konstante negative Spannung.
[0003] Wenn der Strom einen vorgegebenen Peak-Wert erreicht hat, wird der Schalter abge¬schaltet. Nach dem Abschalten springt die Spannung an der Erfassungswicklung auf einenpositiven Wert, oszilliert während einer gewissen Zeitdauer und pendelt sich dann auf einenSpannungswert ein, der der Ausgangsspannung Vout entspricht.
[0004] Der sekundärseitige Strom nimmt während dieser Abschalt- Phase linear ab. Wenn dersekundärseitige Strom den Nullpunkt erreicht, sinkt die eingeschwungene und vorzugsweiselineare Spannung an der Erfassungswicklung. Beim Nullpunkt des sekundärseitigen Stromsknickt die Spannung an der Erfassungswicklung somit ab. Im Critical Conduction Modus ist esnunmehr erforderlich, den Nullpunkt des sekundärseitigen Stroms erfassen zu können, umdann den Schalter des Flyback-Konverters wieder einzuschalten.
[0005] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, die Spannung an der Erfassungswicklung zuüberwachen und mit einer niedrigen vorgegebenen Wiedereinschaltschwelle zu vergleichen.Wenn die Spannung an der Erfassungswicklung diesen Schwellenwert unterschreitet, wirderkannt, dass der sekundärseitige Strom auf Null gesunken ist und der primärseitige Schalterwird wieder eingeschaltet.
[0006] Das Problem bei der Technik gemäß dem Stand der Technik ist nunmehr, dass dieeigentliche Zeitdauer bis zum Nulldurchgang des sekundärseitigen Strom, nicht genau erfasstwerden kann, wenn eine solche feste Komparatorschwelle gewählt ist.
[0007] Die Erfindung setzt nunmehr daran an, dass eine adaptive Wiedereinschaltschwelle alsDetektionsschwelle gewählt wird. Insbesondere kann diese Wiedereinschaltschwelle genauerdas Abknicken der Erfassungsspannung erfassen, indem die bei ausgeschaltenem Schaltereingeschwungene Spannung abgetastet wird und abhängig davon, d.h. als Funktion der abge¬tasteten Spannung die Abschaltschwelle gewählt wird. Die eingeschwungene Spannung, diealso der Ausgangsspannung des Flyback-Konverters entspricht, hängt von der konkreten Aus¬gestaltung des LED-Moduls ab, insbesondere von der Anzahl der LEDs in dem LED-Modul.
[0008] Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Betriebsgerät vorgesehen zum Betreiben vonLeuchtmitteln, insbesondere LEDs. Das Betriebsgerät umfasst einen potentialgetrennten getak¬teten Konverter mit einem Übertrager, der eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklungaufweist, und einem primärseitig angeordneten steuerbaren Schalter. Der Konverter ist primär¬seitig mit einer Versorgungsspannung versorgbar. Die Leuchtmittel sind sekundärseitig übereine Ausgangsspannung des Konverters versorgbar. Das Betriebsgerät umfasst Mittel zurdirekten oder indirekten Erfassung der Ausgangsspannung. Das Betriebsgerät umfasst eineSteuereinheit zur Ansteuerung des Schalters. Bei ausgeschaltetem Schalter fällt der Sekundär-Strom durch die Sekundärwicklung ausgehend von einem positiven Wert linear ab. Die Steuer¬einheit ist dazu ausgebildet, zur Regelung des Sekundär-Stroms eine Entlade-Zeitdauer zwi¬schen einem Ausschalten des Schalters und einem folgenden Absinken des Sekundär-Stromsauf Null adaptiv zu erfassen.
[0009] D.h. zur Erfassung der Entlade-Zeitdauer wird erfindungsgemäß nicht etwa die Aus¬gangsspannung mit einem festen Schwellenwert verglichen. Vielmehr wird die Entlade-Zeitdauer adaptiv erfasst, insbesondere durch einen Vergleich einer elektrischen Größe desBetriebsgeräts mit einem adaptiven Referenzwert.
[0010] Die Entlade-Zeitdauer kann unter Berücksichtigung der Erfassung der nach dem Aus¬schalten des Schalters eingeschwungenen Ausgangsspannung ermittelt werden.
[0011] Die Entlade-Zeitdauer kann abhängig von einem Vergleich der erfassten Ausgangs¬spannung mit einem adaptiven Schwellenwert ermittelt werden.
[0012] Der adaptive Schwellenwert kann abhängig von einem Wert der nach dem Ausschaltendes Schalters eingeschwungenen Ausgangsspannung sein.
[0013] Die Steuereinheit kann dazu ausgebildet sein, den Schwellwert als einen gewissenProzentsatz unterhalb des Werts, der nach dem Ausschalten des Schalters eingeschwungenenAusgangsspannung, zu wählen.
[0014] D.h. das Ende der Entlade-Zeitdauer entspricht dem Zeitpunkt, zu welchem die erfassteAusgangsspannung einen Wert erreicht, der einem bestimmten Prozentsatz unterhalb desWerts der eingeschwungenen Ausgangsspannung liegt.
[0015] Die adaptive Erfassung der Entlade-Zeitdauer kann erfindungsgemäß auch adaptiv indem Sinne erfolgen, dass nicht nur ein Vergleich der Ausgangsspannung mit einem festenSchwellenwert durchgeführt wird. Vielmehr wird die zunächst durch Vergleich mit dem festenSchwellenwert ermittelte Entlade-Zeitdauer adaptiv erfasst, in dem eine adaptive Korrektur-Zeitdauer berücksichtigt wird.
[0016] Zur Erfassung der Entlade-Zeitdauer kann zunächst der Zeitpunkt des Unterschreitenseines festen Schwellenwerts durch die erfasste Ausgangsspannung ermittelt werden. Dannkann dieser Zeitpunkt durch eine adaptive Zeitdauer korrigiert werden.
[0017] Die adaptive Zeitdauer kann abhängig von einem erfassten Wert der nach dem Aus¬schalten des Schalters eingeschwungenen Ausgangsspannung sein.
[0018] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Steuereinheit vorgesehen zurSteuerung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, insbesondere für LEDs.
[0019] Das Betriebsgerät umfasst einen potentialgetrennten getakteten Konverter mit einemÜbertrager zur galvanischen Trennung zwischen einer Primärseite und einer Sekundärseite. DieSteuereinheit umfasst einen Ausgang zur Ausgabe eines Steuersignals zur Ansteuerung einesim Konverter primärseitig angeordneten Schalters, wobei bei ausgeschaltetem Schalter derSekundär-Strom auf der Sekundärseite des Übertragers ausgehend von einem positiven Wertlinear abfällt. Die Steuereinheit umfasst einen Eingang zur direkten oder indirekten Erfassungder Ausgangsspannung des Konverters. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, zur Regelungdes Sekundär-Stroms eine Entlade-Zeitdauer zwischen einem Ausschalten des Schalters undeinem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms auf Null adaptiv zu erfassen.
[0020] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum Betrei¬ben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs. Das Verfahren wird durchgeführt mit Hilfe einespotentialgetrennten getakteten Konverters mit einem Übertrager aufweisend eine Primärwick¬lung und eine Sekundärwicklung, und einem primärseitig angeordneten steuerbaren Schalter,wobei bei ausgeschaltetem Schalter der Sekundär-Strom durch die Sekundärwicklung ausge¬hend von einem positiven Wert linear abfällt. Der Konverter wird primärseitig mit einer Versor¬gungsspannung versorgt. Die Leuchtmittel werden sekundärseitig über eine Ausgangsspan¬nung des Konverters versorgt. Zur Regelung des Sekundär-Stroms wird eine Entlade-Zeitdauerzwischen einem Ausschalten des Schalters und einem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms auf Null adaptiv ermittelt.
[0021] Gemäß einem noch weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Betriebsgerät vorgesehen zumBetreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs. Das Betriebsgerät umfasst einen potentialge¬ trennten getakteten Konverter mit einem Übertrager aufweisend eine Primärwicklung und eineSekundärwicklung, und einem primärseitig angeordneten steuerbaren Schalter. Der Konverterist primärseitig mit einer Versorgungsspannung versorgbar. Die Leuchtmittel sind sekundärseitigüber eine Ausgangsspannung des Konverters versorgbar. Das Betriebsgerät umfasst Mittel zurdirekten oder indirekten Erfassung der Ausgangsspannung. Das Betriebsgerät umfasst einenAnalog- Digital-Umsetzer zur Umsetzung der analog erfassten Ausgangsspannung in digitaleWerte. Das Betriebsgerät umfasst eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Schalters, wobei beiausgeschaltetem Schalter der Sekundär-Strom durch die Sekundärwicklung ausgehend voneinem positiven Wert linear abfällt. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, zur Regelung desSekundär-Stroms eine Entlade-Zeitdauer zwischen einem Ausschalten des Schalters und ei¬nem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms auf Null abhängig von den digitalen Werten zuerfassen.
[0022] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Steuereinheit vorgesehen zurSteuerung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, insbesondere für LEDs.
[0023] Das Betriebsgerät umfasst einen potentialgetrennten getakteten Konverter mit einemÜbertrager zur galvanischen Trennung zwischen einer Primärseite und einer Sekundärseite. DieSteuereinheit umfasst einen Ausgang zur Ausgabe eines Steuersignals zur Ansteuerung einesim Konverter primärseitig angeordneten Schalters, wobei bei ausgeschaltetem Schalter derSekundär-Strom auf der Sekundärseite des Übertragers ausgehend von einem positiven Wertlinear abfällt. Die Steuereinheit umfasst einen Eingang zur direkten oder indirekten Erfassungder Ausgangsspannung des Konverters. Die Steuereinheit umfasst einen Analog-Digital-Umsetzer zur Umsetzung der am Eingang empfangenen analog erfassten Ausgangsspannungin digitale Werte. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, zur Regelung des Sekundär-Stromseine Entlade-Zeitdauer zwischen einem Ausschalten des Schalters und einem folgenden Absin¬ken des Sekundär-Stroms auf Null abhängig von den digitalen Werten adaptiv zu erfassen.
[0024] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum Betrei¬ben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs. Das Verfahren wird durchgeführt mit Hilfe einespotentialgetrennten getakteten Konverters mit einem Übertrager aufweisend eine Primärwick¬lung und eine Sekundärwicklung, und einem primärseitig angeordneten steuerbaren Schalter,wobei bei ausgeschaltetem Schalter der Sekundär-Strom durch die Sekundärwicklung ausge¬hend von einem positiven Wert linear abfällt. Der Konverter wird primärseitig mit einer Versor¬gungsspannung versorgt. Die Leuchtmittel werden sekundärseitig über eine Ausgangsspan¬nung des Konverters versorgt. Die Ausgangsspannung wird direkt oder indirekt erfasst, und indigitale Werte umgesetzt. Zur Regelung des Sekundär-Stroms wird eine Entlade-Zeitdauerzwischen einem Ausschalten des Schalters und einem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms auf Null abhängig von den digitalen Werten ermittelt.
[0025] Der Konverter, z.B. in Form eines Flyback Konverters, soll vorzugsweise derart betrie¬ben werden, dass die LEDs bzw. das LED-Modul mit einem konstanten Strom betrieben wird.Rückführsignale werden vorzugsweise rein primärseitig und somit nicht mit unter Überbrückungder galvanischen Trennung an die primärseitige Steuerschaltung geliefert.
[0026] Der sekundärseitige Strom wird vorzugsweise indirekt ermittelt, nämlich unter Einbezie¬hung eines Maximalwerts bzw. Peak-Werts des primärseitigen Stroms, dem Übersetzungsver¬hältnis des Übertragers, sowie der Kenntnis der Einschaltzeitdauer des primärseitigen Schaltersund der Ausschaltzeitdauer bzw. Entlade-Zeitdauer zwischen einem Maximalwert und einemNullwert des Stroms. Es ist somit wichtig, genaue Kenntnis über die Ausschaltzeitdauer bzw.über die Entlade-Zeitdauer zu haben.
[0027] Die Beschreibung der Erfindung erfolgt nun auch mit Bezug auf die beigefügten Zeich¬nungen. Dabei zeigen: [0028] Fig. 1 schematisch das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemä¬ ßen Betriebsgeräts für Leuchtmittel, [0029] Fig. 2 den Verlauf von elektrischen Größen des erfindungsgemäßen Betriebsgeräts, und [0030] Fig. 3 den Verlauf von elektrischen Größen des erfindungsgemäßen Betriebsgeräts gemäß einer alternativen Ausführungsform.
[0031] Fig. 1 zeigt schematisch das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfin-dungsgemäßen Betriebsgeräts für Leuchtmittel.
[0032] Das in Fig. 1 in vereinfachter Weise dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen1 versehene erfindungsgemäße Betriebsgerät ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zumBetreiben von Leuchtmitteln, insbesondere zum Betreiben eines LED-Moduls 5, vorgesehen.Das Betriebsgerät 1 ist eingangsseitig über Eingangsklemmen K1, K2 an ein Stromversor¬gungsnetz angeschlossen, welches eine Netzversorgungsspannung Vmains zur Verfügungstellt. Die Netzversorgungsspannung Vmains stellt hier ein Beispiel für eine Wechselspannungzum Speisen des Betriebsgeräts dar.
[0033] Das Betriebsgerät 1 weist vorzugsweise eine Eingangsstufe 2, einen Konverter 3, eineErfassungseinheit 4 und eine Steuereinheit ST auf. Die Eingangsstufe 2 ist optional und kannzum Filtern der Netzversorgungsspannung Vmains dienen. Hierzu kann die Eingangsstufe 2Filter-Bauteile bzw. -Schaltungen (nicht gezeigt) aufweisen. Zusätzlich oder alternativ dazukann die Eingangsstufe 2 eine Gleichrichtung der gegebenenfalls gefilterten Netzversorgungs¬spannung Vmains durchführen, z.B. durch einen Vollbrückengleichrichter mit vier Dioden zurUmwandlung der Wechselspannung in eine pulsierende Gleichspannung. Der Ausgang dergegebenenfalls vorhandenen Eingangsstufe 2 ist die Spannung Vin und wird dem Konverter 3zugeführt. Diese Spannung Vin ist vorzugsweise eine gleichgerichtete Wechselspannung,insbesondere eine einweggleichgerichtete Wechselspannung.
[0034] Der Konverter 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen sogenanntenFlyback-Konverter gebildet, der auch als Sperrwandler oder Hoch-Tiefsetzsteller bezeichnetwerden kann. Im Allgemeinen ist der Konverter 3 ein Spannungswandler bzw. Gleichspan¬nungswandler und kann auch alternative Topologien aufweisen, insbesondere Topologienaufweisend eine galvanische Trennung. Der Flyback- Konverter ist im Ausführungsbeispiel derFig. 1 also als Beispiel für einen durch mindestens einen Schalter M1 getakteten potentialge¬trennten Konverter angeführt, der zur Potentialtrennung einen Übertrager aufweisen kann.Indessen kann das Betriebsgerät 1 stattdessen auch andere getaktete Schaltungen, insbeson¬dere mit galvanischer Trennung aufweisen, wie z.B. einen Durchflusswandler, auch Forward-Konverter genannt, oder einen Gegentaktwandler, auch Push-Pull-Konverter genannt, wie z.B.einen Gegentaktwandler mit Halbbrücken- oder Vollbrückenansteuerung.
[0035] Der Flyback-Konverter 3 weist einen Übertrager T in Form beispielsweise eines Trans¬formators mit einer Primärwicklung N1 und einer Sekundärwicklung N2 auf. Der Übertrager Tdient zur Potentialtrennung zwischen einer Primärseite und einer Sekundärseite. Der ÜbertragerT dient zur Übertragung von elektrischer Energie von der Primärwicklung N1 zur Sekundärwick¬lung N2 bzw. von der Primärseite zu der Sekundärseite. Vorzugsweise wird die Energie in zweiunterschiedliche Phasen jeweils primärseitig aufgenommen und sekundärseitig wieder abgege¬ben. Ein Übertrager in Form eines Transformators weist deswegen zur Zwischenspeicherungder Energie zwischen den zwei Phasen vorzugsweise einen Luftspalt auf.
[0036] Der Flyback-Konverter 3 umfasst einen steuerbaren Schalter M1. In bekannter Weisekann durch ein entsprechendes abwechselndes Öffnen und Schließen des Schalters M1 dievon der eingangsseitig am Flyback-Konverter anliegenden Spannung Vin zur Verfügung gestell¬te Energie auf die Sekundärseite des Flyback-Konverters 3 übertragen werden. Diese auf dieSekundärseite übertragene Energie kann zum Betreiben des sekundärseitig anschließbarenLED-Moduls 5 verwendet werden. Die Energieübertragung findet dabei im geöffneten Zustanddes Schalters M1 statt, wobei hierzu auf der Ausgangsseite des Flyback-Konverters 3 fernereine Diode D1 vorgesehen ist.
[0037] Der Schalter M1 ist in Serie zu der Primärwicklung N1 geschaltet, so dass durch Schlie¬ßen des steuerbaren Schalters M1 ein primärseitiger Strom durch diese Primärwicklung N1 fließen kann. Bei geöffnetem Schalter S1 kann hingegen kein Strom durch diese Primärwick¬lung N1 fließen. Der Schalter M1 ist beispielsweise als steuerbarer Transistor ausgestaltet,insbesondere als FET oder MOSFET-Transistor. Der Schalter M1 wird von der Steuereinheit STdes Betriebsgeräts gesteuert.
[0038] Vorzugsweise befindet sich diese Steuereinheit ST auf der Primärseite des Flyback-Konverters bzw. des Transformators T.
[0039] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schalter M1 ein MOSFET-Transistor, wobeider Gate-Eingang des Schalters M1 als Steuereingang ausgestaltet ist und mit der Steuerein¬heit ST verbunden ist. Der Schalter M1 wird über den Steuereingang von einem SteuersignalS/M1, das von der Steuereinheit ST erzeugt wird, ein- und ausgeschaltet. Der Schalter M1 derFig. 1 ist insbesondere als p-Kanal ausgestaltet, wobei der Drain-Anschluss mit einer Klemmeder Primärwicklung N1 verbunden ist. Der Source-Anschluss des Schalters M1 ist vorzugsweisemit Masse, d.h. mit der primärseitigen Masse, gekoppelt.
[0040] Eingangsseitig weist der Flyback-Konverter 3 einen Kondensator C_bulk auf, an wel¬chem die Eingangsspannung Vin des Flyback-Konverters 3 anliegt. Die auf der Sekundärseitevorgesehene Diode D1 ist in Serie mit der Sekundärwicklung N2 geschaltet. Parallel zu derReihenschaltung der Diode D1 und der Sekundärwicklung N2 ist ein Kondensator Cout vorge¬sehen. Die Spannung an diesem Kondensator Cout bildet die Ausgangsspannung Vout desFlyback-Konverters 3, die wiederum an zwei Ausgangsklemmen K3, K4 zur Verfügung gestelltwird. An diese Ausgangsklemmen K3, K4 kann das LED-Modul 5 angeschlossen werden. DasLED-Modul 5 weist eine oder mehrere LEDs, vorzugsweise eine LED-Strecke aufweisend meh¬rere in Serie geschaltete LEDs, auf. Das LED-Modul 5 kann auch eine Parallel-Schaltung vonmehreren LED- Strecken oder eine gemischte Schaltung aus parallel und seriell geschaltetenLEDs aufweisen.
[0041] Vorzugsweise kann zwischen dem Schalter M1 und Masse ein Messwiderstand R1vorgesehen sein. An diesem Messwiderstand R1 kann ein Signal abgegriffen werden, wobeidieses Signal VR1 den Strom 11 durch die Primärwicklung M1 wiedergibt. Dieses gemesseneSignal wird von einem Komparator Kp mit einem Referenzsignal bzw. mit einer Referenzspan¬nung Vref_hi0 verglichen. Der Ausgang des Komparators Kp wird der Steuereinheit ST zuge¬führt, wobei alternativ zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 der Komparator Kp und die Refe¬renzspannung Vref_hi0 auch intern in der Steuereinheit ST vorgesehen sein können.
[0042] Vorzugsweise ist ein Maximalwert Umax für den primärseitigen Strom 11 vorgesehen.Dieser Maximalwert Umax kann extern dem Betriebsgerät 1 zugeführt werden, oder kann vomBetriebsgerät festgelegt werden. Die Referenzspannung Vref_hi0 ist nun vorzugsweise soeingestellt, dass wenn der primärseitige Strom 11 diesen Maximalwert Umax erreicht, dann dasgemessene Signal VR1 der Referenz Vref_hi0 entspricht. Der Ausgang des Komparators Kpliefert dem Betriebsgerät 1 somit eine Information, ob der primärseitige Strom 11 sich unterhalbdes Maximalwerts Umax befindet, oder ob der primärseitige Strom 11 den Maximalwert Umaxerreicht hat. Das Betriebsgerät 1 ist somit in der Lage, den Schalter M1 zu öffnen, sobald derprimärseitige Strom 11 den Maximalwert Umax bzw. sobald das gemessene Signal VR1 dieReferenz Vref_hi0 erreicht bzw. überschreitet. Der typische zeitliche Verlauf der für den Strom11 repräsentativen Spannung VR1 ist in Fig. 2 gezeigt.
[0043] Die Ansteuerung des steuerbaren Schalters M1 erfolgt durch die Steuereinheit ST desBetriebsgeräts, vorzugsweise ohne galvanische Trennung zwischen dem Schalter M1 und derSteuereinheit ST. Die Steuereinheit ST steuert hierbei den Schalter M1 alternierend an, wobeisich das Tastverhältnis TV bzw. der sogenannte Duty-Cycle für den Schaltbetrieb des SchaltersM1 wie folgt berechnen lässt: [0044] TV = ton / (Tperiod), wobei Tperiod die Gesamtdauer eines vollständigen Schaltzyklusfür den Schalter M1 bezeichnet und ton der Einschaltzeitdauer des Schalters M1 entspricht.
[0045] Der Transformator bzw. der Übertrager T umfasst neben der Primärwicklung N1 und derSekundärwicklung N2 noch eine Hilfswicklung oder Erfassungswicklung Naux, die sich vor¬ zugsweise auf der Primärseite des Transformators T befindet. An der Hilfswicklung Naux liegteine Spannung Vaux an, welche die Ausgangsspannung Vout wiedergibt. Insbesondere giltVaux = K1* Vout, wobei K1 eine Konstante ist, die von den Wicklungsverhältnissen der Sekun¬därwicklung und der Hilfswicklung abhängt.
[0046] Parallel zu der Erfassungswicklung Naux ist ein ohmscher Spannungsteiler bestehendaus zwei Widerständen R2, R3 vorgesehen, an dem ein Erfassungssignal bzw. eine Erfas¬sungsspannung VR3 zur Erfassung der Spannung Vaux an der Hilfswicklung Naux abgegriffenwird. Diese Spannung VR3 ist auch repräsentativ für die Ausgangsspannung Vout und proporti¬onal zu Letzterer. Das Erfassungssignal VR3 wird der Steuereinheit ST zugeführt. Die Erfas¬sungswicklung Naux und der Spannungsteiler R2, R3 bilden zusammen die Erfassungseinheit4.
[0047] Wenn der Schalter M1 primärseitig eingeschaltet ist, steigt der Strom 11 primärseitigkonstant an, was bei der Erfassungseinheit 4 eine konstante negative Spannung Vaux induziert.Wenn der Strom 11 den vorgegebenen Maximalwert Umax erreicht hat, wird der StromschalterM1 abgeschaltet. Daraufhin springt die Erfassungsspannung Vaux auf einen positiven Wert,oszilliert während einer gewissen Zeitdauer und pendelt sich dann auf einen Spannungswertein, der der Ausgangsspannung Vout entspricht.
[0048] Die Erfassungsspannung VR3 wird vorzugsweise einem ersten Komparator K1 undeinem zweiten Komparator K2 zugeführt.
[0049] Mit Hilfe des ersten Komparators K1 wird das Erfassungssignal VR3 mit einer erstenReferenzspannung Vrefjo verglichen. Diese Referenzspannung Vrefjo ist vorzugsweise eineWiedereinschaltschwelle zum Einschalten bzw. Wiedereinschalten des steuerbaren SchaltersM1. Wenn das Erfassungssignal VR3 diesen Schwellenwert Vrefjo erreicht bzw. unterschreitet,wird der Schalter M1 primärseitig wieder eingeschaltet. In Fig. 2 ist entsprechend gezeigt, dassdieser Schwellenwert Vrefjo zum Zeitpunkt t4 erreicht wird. Bei Erkennen des Erreichens desSchwellenwerts Vrefjo wird dann erfindungsgemäß vorzugsweise das Steuersignal S/M1 zumEinschalten des Schalters M1 z.B. von Null auf einen positiven Wert erhöht. Insbesondere wirdnach jedem Schaltzyklus Tperiod zum Zeitpunkt t4 der Schalter eingeschaltet. In Fig. 2 wirdindessen das Steuersignal S/M1 zum Zeitpunkt t4 nicht erhöht, um lediglich zu zeigen, wie sichdie Erfassungsspannung VR3 verhält, nachdem der Sekundärstrom I2 auf null abgesunken ist.
[0050] Somit kann der Schalter M1 von der Steuereinheit ST geschlossen werden, sobald dieSpannung an der Hilfswicklung Naux einen entsprechenden unteren Schwellenwert erreicht. Dadie Erfassungsspannung VR3 sowohl für die Spannung Vaux an der Hilfswicklung und für dieAusgangsspannung Vout repräsentativ ist, wird also der Schalter M1 wieder geschlossen,sobald die Ausgangsspannung Vout einen entsprechenden unteren Schwellenwert erreicht hat.
[0051] Die Referenzspannung Vrefjo ist vorzugsweise eine feste Komparatorschwelle, diebeispielsweise vorgegeben werden kann. Die Referenzspannung Vrefjo kann z.B. im Be¬triebsgerät 1 fest vordefiniert sein, oder sie kann extern über eine entsprechende Schnittstelledes Betriebsgeräts 1 vorgegeben werden. Nach der Vorgabe eines bestimmten Wertes Vrefjobleibt diese Referenzspannung vorzugsweise konstant. Zumindest bleibt die Referenz Vrefjofür die Zeitdauer von mehreren Schaltzyklen des Schalters M1 konstant. Insbesondere ist dieReferenz Vrefjo unabhängig von Rückführwerten oder Messwerten aus dem Bereich desBetriebsgeräts 1 oder des LED-Moduls 5.
[0052] Die Referenzspannung Vrefjo ist vorzugsweise kleiner als die Hälfte, insbesonderekleiner als 20%, 10% oder 5% der Erfassungsspannung VR3 im eingeschwungenen Zustandnach Öffnen des Schalters M1.
[0053] Der Flyback-Konverter 3 kann bekanntlich gemäß einem kontinuierlichen Strombetrieb(current continuous conduction mode), einem diskontinuierlichen Strombetrieb (current disconti¬nuous conduction mode), oder gemäß einem Betrieb im Grenzbereich zwischen kontinuierli¬chem und diskontinuierlichem Strom Strombetrieb betrieben werden. Vorzugsweise wird daserfindungsgemäße Betriebsgerät 1 in diesem Grenzbereich, der auch Critical Conduction Mo¬ dus oder Borderline Modus genannt wird, betrieben. Im Critical Conduction Modus wird derSchalter M1 des Flyback- Konverters 3 eingeschaltet, sobald erkannt wird, dass der Stromdurch die Sekundärwicklung N2 auf Null abgesunken ist. Vorzugsweise wird der Schalter M1eingeschaltet, wenn die Erfassungsspannung VR3 die untere Referenzspannung Vrefjo er¬reicht bzw. unterschreitet.
[0054] Der Strom I2 durch die Sekundärwicklung N2 ist ein Maß für den Strom durch die LEDsbzw. durch das LED-Modul 5. Der Mittelwert des Stroms I2 entspricht dem Mittelwert desStroms durch die LEDs. Zur Ausführung einer genauen Regelung des Stroms durch die LEDsist es wichtig, die Zeitdauer Tdischarge zwischen dem Ausschalten des Schalters M1 und demAbsinken des Stroms I2 auf Null möglichst genau zu erfassen. Der Mittelwert des Stroms durchdie Sekundärwicklung N2 kann nämlich wie folgt definiert werden: [0055] I2 = I2max * 1/2 * Tdischarge / Tperiod, wobei I2max der Maximalwert des Stroms 12unmittelbar nach dem Ausschalten des Schalters darstellt und Tperiod die Gesamtdauer einesvollständigen Schaltzyklus für den Schalter M1. In Fig. 2 erstreckt sich Tperiod zwischen tO undt4, Tdischarge zwischen t1 und t3.
[0056] Der zweite Komparator K2 dient nunmehr insbesondere zur genauen Erfassung derEntlade-Zeitdauer Tdischarge der Sekundärwicklung N2 zwischen dem Abschalten des Schal¬ters M1 und dem Erreichen des Nullpunkts durch den sekundärseitigen Stroms I2, wobei beimNulldurchgang des Stroms I2 die Spannung Vaux an der Hilfswicklung Naux bzw. die Erfas¬sungsspannung VR3 abknickt. Der zweite Komparator K2 vergleicht die ErfassungsspannungVR3 mit einer veränderbaren Referenzspannung in Form eines adaptiven SchwellenwertsVref_hi.
[0057] Die Erfassungsspannung wird auch einer Sample-and-Hold- Schaltung S+H zugeführt,wobei Letztere die analogen Werte der Erfassungsspannung kurzzeitig halten kann. DieseSample-and-Hold-Schaltung S+H wird insbesondere eingesetzt, um die bei ausgeschaltenemSchalter eingeschwungene Ausgangsspannung abzutasten. Der Ausgang der Sample-and-Hold-Schaltung wird einem Analog-Digital- Umsetzer ADC zugeführt zur Umsetzung der analo¬gen Werte in digitale Werte.
[0058] Vorzugsweise ist der adaptive Schwellenwert Vref_hi abhängig von dem durch dieSample-and-Hold-Schaltung S+H und die den Analog-Digital-Umsetzer ADC ermittelten Wertder Ausgangsspannung Vout im eingeschwungenen Zustand. Diese Abhängigkeit wird in Fig. 1durch den Pfeil 8 dargestellt.
[0059] Erfindungsgemäß wird also eine adaptive Wiedereinschaltschwelle Vref_hi gewählt.Beispielsweise kann die adaptive Wiedereinschaltschwelle Vref_hi als einem gewissen Pro¬zentsatz unterhalb der eingeschwungenen Spannung gewählt werden, z.B. 95%, 90% oder80% des Werts der eingeschwungenen Spannung VR3.
[0060] Wie in Fig. 2 gezeigt, kann mit Hilfe der Referenzspannung Vrefjo und des erstenKomparators K1 der Zeitpunkt t4 bestimmt werden, zu welchem das Betriebsgerät 1 den Schal¬ter M1 wieder einschaltet.
[0061] Diese Referenzspannung Vrefjo ist insbesondere kleiner als der adaptive Schwellen¬wert Vrefjii. Die Referenzspannung Vrefjo ist zudem vorzugsweise ein nicht veränderbarerWert. Das Wiedereinschalten des Schalters M1 abhängig vom ersten Komparator K1 ist inso¬fern vorteilhaft, dass z.B. bei Erreichen der niedrigen Referenzspannung Vrefjo auch die Netz¬spannung Vmains niedrig ist, so dass die Verluste im Schalter M1 niedrig gehalten werdenkönnen.
[0062] Das Unterschreiten der adaptiv, und somit höher gewählten WiedereinschaltschwelleVrefjii wird also vorzugsweise nur zur genaueren Bestimmung der Entlade-ZeitdauerTdischarge für die indirekte Bestimmung des sekundärseitigen Stroms I2 genommen. Dastatsächliche Wiedereinschalten des primärseitigen Schalters erfolgt indessen vorzugsweise erstdann, wenn im weiteren Verlauf des Abfallens der Erfassungsspannung VR3 der weiterhin fix vorgegebene Schwellenwert Vrefjo unterschritten wird.
[0063] Fig. 2 zeigt den Verlauf von verschiedenen Größen des Betriebsgeräts 1 über einePeriode Tperiod des Flyback- Konverters 3, d.h. während der Zeitdauer eines vollständigenSchaltzyklus des Schalters bestehend aus einer Einschaltzeitdauer Ton des Schalters M1 undeine darauffolgende Ausschaltzeitdauer Toff des Schalters M1. Insbesondere wird der Verlaufvon verschiedenen Größen nach dem Ausführungsbeispiel des Betriebsgeräts 1 gemäß Fig. 1gezeigt.
[0064] Bezug nehmend auf Figuren 1 und 2 erzeugt die Steuereinheit ST das SteuersignalS/M1 zum Ansteuern des Schalters M1. Während der Zeitdauer ton wird der Schalter M1 vonder Steuereinheit ST mittels des Steuersignals S/M1 geschlossen. Danach verursacht dasSteuersignal S/M1 das Öffnen des Schalters M1 während einer Ausschaltzeitdauer toff. DerSchalter M1 wird abwechselnd ein- und ausgeschaltet, so dass im Betrieb nach der in Fig. 2gezeigten Ausschaltzeitdauer toff wieder eine Einschaltzeitdauerton erfolgt. Die Einschaltzeit¬dauer ton und die folgende Ausschaltzeitdauer toff bilden zusammen eine Periode Tperiod desBetriebsgeräts 1 bzw. des Flyback-Konverters 3. Im Betrieb ergibt sich somit eine Abfolge vonmehreren Perioden Tperiod.
[0065] Der primärseitige Strom 11 durch die Primärwicklung N1 und durch den Schalter M1 wirdvon der Messspannung VR1 wiedergegeben, wobei diese Messung am Messwiderstand R1abgegriffen wird. Während der Einschaltzeitdauer ton, d.h. während das Steuersignal S/M1einen hohen Pegel aufweist, fließt ein Strom durch die Primärwicklung N1. Dieser primärseitigeStrom 11 steigt linear ausgehend von einem Nullwert an. Entsprechend steigt auch das gemes¬sene Signal VR1 während der Einschaltzeitdauer ton, wie in Fig. 2 gezeigt.
[0066] Sobald zum Zeitpunkt t1 das für den primärseitigen Strom 11 repräsentative MesssignalVR1 den Schwellenwert Vref_hi0 erreicht, veranlasst die Steuereinheit ST ein Öffnen desSchalters M1. Folglich wird die Diode D1 in Durchlassrichtung betrieben und die im Transforma¬tor während der Einschaltzeitdauer ton gespeicherte Energie wird auf die Sekundärseite desTransformators T übertragen. Zum Zeitpunkt t1 steigt somit der sekundärseitige Strom I2 durchdie Diode D1 auf einen positiven Wert und beginnt linear wieder abzunehmen.
[0067] Fig. 2 zeigt auch den Verlauf der Spannung Vaux and der Hilfswicklung Naux bzw. dergemessenen Spannung VR3, wobei diese Spannungen zueinander proportional sind. Währendder Einschaltzeitdauer ton weist die erfasste Spannung einen konstanten negativen Wert. ZumZeitpunkt t1 des Einschaltens des Schalters M1 springt die Erfassungsspannung auf einenpositiven Wert, oszilliert während einer gewissen Zeitdauer und pendelt sich dann auf einenSpannungswert ein, der der Ausgangsspannung Vout entspricht. Die nach dem Oszilliereneingeschwungene Erfassungsspannung kann dabei konstant bleiben oder eine konstante nega¬tive Steigung aufweisen.
[0068] Nach dem stationären Zustand mit konstantem Wert oder mit konstanter Steigung weistdiese eingeschwungene Erfassungsspannung ein Abknicken auf. Vorzugsweise erfolgt diesesAbknicken, wenn der Strom I2 durch die Sekundärwicklung N2 auf Null abesinkt. Nach demAbknicken oszilliert die Erfassungsspannung Vaux, in dem sie abwechselnd vorzugsweise aufNull absinkt und wieder ansteigt.
[0069] Der Schwellenwert Vref_hi zum Erfassen der Entlade- Zeitdauer Tdischarge ist vor¬zugsweise abhängig von dem Wert der eingeschwungenen Erfassungsspannung VR3. Hierzukann z.B. in der Steuereinheit ST eine Wartezeit WT hinterlegt sein. Diese Wartezeit WT ist inFig. 2 dargestellt und definiert die Zeitdauer, die nach Abschalten des Schalters M1 abgewartetwerden muss, bevor die Erfassungsspannung VR3 zwecks Bestimmung des SchwellenwertsVref_hi erfasst bzw. abgetastet wird. In Fig. 2 ist gezeigt, dass die Erfassungsspannung VR3 zufolgendem Zeitpunkt t2 erfolgt: [0070] t2 = t1 + WT, wobei t1 der Zeitpunkt des Abschaltens des Schalters M1 definiert.
[0071] Die Wartezeit WT, die nach dem Abschalten des Schalters eingehalten werden muss, um sicher zu sein, dass die Ausgangsspannung bzw. die Erfassungsspannung VR3 einge¬schwungen ist, kann wie bereits gesehen fest vorgegeben sein.
[0072] Alternativ, kann diese Wartezeit WT nur zu Beginn des LED- Betriebs fest vorgegeben.Sobald mindestens ein Ein- und Ausschaltzyklus durchgeführt wurden, kann dann diese Wartezeit WT adaptiv neu festgelegt werden. Z.B. kann die Wartezeit eines bestimmten Zyklus einenbestimmten Prozentsatz der Entlade-Zeitdauer Tdischarge des vorigen Zyklus betragen. Fig. 2zeigt z.B. dass zu Beginn des LED- Betriebs die Ausgangsspannung bzw. die Erfassungsspan¬nung VR3 nach der vorgegebenen Wartezeit WT erfasst wird. Danach in einem folgendenZyklus wird eine Wartezeit WT' abgewartet, wobei diese Wartezeit WT' z.B. x% der Entlade-Zeitdauer Tdischarge beträgt, z.B. 90% oder 80%.
[0073] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass wiederumabhängig von dem Sampling bzw. Abtasten der eingeschwungenen Spannung Vaux bei ausge-schaltenem Schalter adaptiv, nämlich abhängig von diesem Sampling, die Entlade-ZeitdauerTdischarge für die indirekte Bestimmung des sekundärseitigen Stroms 12 dadurch zu bestim¬men, dass das Unterschreiten der Referenzspannung Vrefjo erfasst wird, und dann ein vondem Sampling-Wert abhängige Korrektur-Zeitdauer ΔΤ abgezogen wird, sozusagen als adapti¬ver Korrekturfaktor.
[0074] Diese Ausführungsform ist z.B. dargestellt in Fig. 3. Hierbei wird zunächst zur Bestim¬mung der Entlade-Zeitdauer Tdischarge der Zeitpunkt t4 des Unterschreitens der Referenz¬spannung Vrefjo berücksichtigt. Als Korrekurfaktor wird dann ein Korrekturwert ΔΤ ermittelt,der von der abgetasteten Referenzspannung VR3 abhängt. Diese Korrekturwert ΔΤ können z.B.Erfahrungswerte sein, die in einem Speicher bzw. in einer Look-Up-Tabelle innerhalb der Steu¬ereinheit ST gespeichert werden können. Die Korrespondenz zwischen der abgetasteten Refe¬renzspannung VR3 und dem daraus folgenden Korrekturwert ΔΤ ist in diesem Speicher bzw. indieser Look-Up-Tabelle gespeichert.
[0075] Der Korrekturwert ΔΤ wird dem Zeitpunkt t4 abgezogen, um den Zeitpunkt t3 desNullstroms erfindungsgemäß zu ermitteln: t3 = t4 - ΔΤ.
[0076] Gemeinsamer Nenner dieser Ausführungsbeispiele ist also, dass die Entlade-ZeitdauerTdischarge vorzugsweise unter Berücksichtigung der Erfassung der Erfassungsspannung bzw.der Ausgangsspannung im eingeschwungenen Zustand bestimmt wird.
[0077] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Komparator in Wegfall gebracht wer¬den. Dafür kann wird das Abknicken der Erfassungsspannung VR3 zum Zeitpunkt t3 nach demstationären Zustand mit einem schnellen Analog-Digital- Umsetzer direkt erfasst werden. Indieser Ausführungsform wird dann vorzugsweise der in Fig. 1 gezeigte Komparator K2 nichtbenötigt, und durch einen Analog-Digital-Umsetzer (nicht gezeigt) ersetzt. Die Steuereinheit STüberprüft die von diesem Analog-Digital-Umsetzer erzeugten digitalen Daten. Sobald die Erfas¬sungsspannung VR3 sich im eingeschwungenen Zustand befindet, wird von der SteuereinheitST ein mögliches Abknicken der Erfassungsspannung VR3 auf Basis dieser digitalen Datenerfasst. Der erfasste Zeitpunkt des Abknicken wird dann von der Steuereinheit ST als Null¬durchgang des Stroms I2 ermittelt. Anhand der Zeitdauer zwischen dem Abschalten des Schal¬ters M1 und dem Abknicken der Erfassungsspannung kann letztlich die Steuereinheit ST densekundärseitigen Strom ermitteln, wie oben erläutert.
[0078] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird die Ausgangsspannung Voutindirekt ermittelt, nämlich als die Spannung, die sich stationär an der Hilfswicklung Naux imausgeschalteten Schalterzustand einstellt. Erfindungsgemäß kann auch eine direktere Erfas¬sung der Ausgangsspannung vorgesehen sein, insbesondere über die Erfassung eines sekun¬därseitigen Parameters, z.B. über die Erfassung der Ausgangsspannung Vout, und dann Über¬tragung über die galvanische Trennung, beispielsweise mittels Optokoppler. Der gemeinsameNenner der Erfindung ist also, dass die Ausgangsspannung Vout direkt oder indirekt, primärsei¬tig oder sekundärseitig, erfasst wird und in die Berechnung der Entlade-Zeitdauer Tdischarge als Größe einfließt.
[0079] Wie gesagt, dies dient nur zur korrekten Berechnung der Entlade-Zeitdauer Tdischarge,um somit wiederum indirekt den ausgangsseitigen mittleren Strom zu berechnen. Diese Erfas¬sung hat indessen vorzugsweise keinen Einfluss auf das tatsächliche Wiedereinschalten desprimärseitigen Schalters.
[0080] Wichtig ist, dass vorzugsweise gemäß der Erfindung keine den Strom durch die LEDsdirekt oder indirekt wiedergebende Größe von der Sekundärseite auf die Primärseite zurückge¬führt wird. Nur bei Wegfall dieser Überbrückung der galvanischen Trennung für diese Messgrö¬ße macht die indirekte Bestimmung des LED Stroms unter Einbeziehung der Ausschaltzeitdau¬er Toff Sinn.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Betriebsgerät (1) zum Betreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs, aufweisend: - einen potentialgetrennten getakteten Konverter (3) mit einem Übertrager (T) aufwei¬send eine Primärwicklung (N1) und eine Sekundärwicklung (N2), und einem primärsei¬tig angeordneten steuerbaren Schalter (M1), wobei der Konverter (3) primärseitig miteiner Versorgungsspannung versorgbar ist und die Leuchtmittel sekundärseitig über ei¬ne Ausgangsspannung (Vout) des Konverters (3) versorgbar sind, - Mittel (4) zur direkten oder indirekten Erfassung der Ausgangsspannung (Vout), und - eine Steuereinheit (ST) zur Ansteuerung des Schalters (M1) , wobei bei ausgeschalte¬tem Schalter (M1) der Sekundär-Strom (I2) durch die Sekundärwicklung (N2) ausge¬hend von einem positiven Wert (I2max) linear abfällt, wobei die Steuereinheit (ST) dazu ausgebildet ist, zur Regelung des Sekundär-Stroms (I2)eine Entlade-Zeitdauer (Tdischarge) zwischen einem Ausschalten des Schalters (M1) undeinem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms (12) auf Null adaptiv zu erfassen.
  2. 2. Betriebsgerät nach Anspruch 1, wobei die Entlade-Zeitdauer (Tdischarge) unter Berück¬sichtigung der Erfassung der nach dem Ausschalten des Schalters (M1) eingeschwunge¬nen Ausgangsspannung (Vout) ermittelt wird.
  3. 3. Betriebsgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Entlade-Zeitdauer (Tdischarge) abhängigvon einem Vergleich der erfassten Ausgangsspannung mit einem adaptiven Schwellenwert(Vref_hi) ermittelt wird.
  4. 4. Betriebsgerät nach Anspruch 3, wobei der adaptive Schwellenwert (Vref_hi) abhängig voneinem Wert der nach dem Ausschalten des Schalters (M1) eingeschwungenen Ausgangs¬spannung (Vout) ist.
  5. 5. Betriebsgerät nach Anspruch 4, wobei die Steuereinheit (ST) dazu ausgebildet ist, denSchwellenwert (Vref_hi) als einem gewissen Prozentsatz unterhalb des Werts der nachdem Ausschalten des Schalters (M1) eingeschwungenen Ausgangsspannung (Vout) zuwählen.
  6. 6. Betriebsgerät nach Anspruch 1 oder 2 wobei zur Erfassung der Entlade-Zeitdauer(Tdischarge) zunächst der Zeitpunkt (t4) des Unterschreitens eines festen Schwellenwerts(Vrefjo) durch die erfasste Ausgangsspannung (Vout) ermittelt wird, und dann dieser Zeit¬punkt (t4) durch eine adaptive Zeitdauer (ΔΤ) korrigiert wird.
  7. 7. Betriebsgerät nach Anspruch 6, wobei die adaptive Zeitdauer (ΔΤ) abhängig von einemerfassten Wert der nach dem Ausschalten des Schalters (M1) eingeschwungenen Aus¬gangsspannung (Vout) ist.
  8. 8. Betriebsgerät (1) zum Betreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs, aufweisend: - einen potentialgetrennten getakteten Konverter (3) mit einem Übertrager (T) aufwei¬send eine Primärwicklung (N1) und eine Sekundärwicklung (N2), und einem primärsei¬tig angeordneten steuerbaren Schalter (M1), wobei der Konverter (3) primärseitig miteiner Versorgungsspannung versorgbar ist und die Leuchtmittel sekundärseitig über ei¬ne Ausgangsspannung (Vout) des Konverters (3) versorgbar sind, - Mittel (4) zur direkten oder indirekten Erfassung der Ausgangsspannung (Vout), - einen Analog-Digital-Umsetzer zur Umsetzung der analog erfassten Ausgangsspan¬nung (Vout) in digitale Werte, und - eine Steuereinheit (ST) zur Ansteuerung des Schalters (M1), wobei bei ausgeschaltetem Schalter (M1) der Sekundär-Strom (I2) durch die Sekun¬därwicklung (N2) ausgehend von einem positiven Wert (I2max) linear abfällt,wobei die Steuereinheit (ST) dazu ausgebildet ist, zur Regelung des Sekundär-Stroms (I2)eine Entlade-Zeitdauer (Tdischarge) zwischen einem Ausschalten des Schalters (M1) undeinem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms (I2) auf Null abhängig von den digitalenWerten zu erfassen.
  9. 9. Steuereinheit (ST) zur Steuerung eines Betriebsgeräts (1) für Leuchtmittel, insbesonderefür LEDs, wobei das Betriebsgerät (1) einen potentialgetrennten getakteten Konverter (3)mit einem Übertrager (T) zur galvanischen Trennung zwischen einer Primärseite und einerSekundärseite aufweist, wobei die Steuereinheit (ST) umfasst: - einen Ausgang zur Ausgabe eines Steuersignals (S/M1) zur Ansteuerung eines imKonverter (3) primärseitig angeordneten Schalters (M1), wobei bei ausgeschaltetemSchalter (M1) der Sekundär-Strom (I2) auf der Sekundärseite des Übertragers (T) aus¬gehend von einem positiven Wert (I2max) linear abfällt, - einen Eingang zur direkten oder indirekten Erfassung der Ausgangsspannung (Vout)des Konverters (3), und wobei die Steuereinheit (ST) dazu ausgebildet ist, zur Rege¬lung des Sekundär-Stroms (I2) eine Entlade-Zeitdauer (Tdischarge) zwischen einemAusschalten des Schalters (M1) und einem folgenden Absinken des Sekundär-Stroms(I2) auf Null adaptiv zu erfassen.
  10. 10. Verfahren zum Betreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LEDs, mit Hilfe eines potential¬getrennten getakteten Konverters (3) mit einem Übertrager (T) aufweisend eine Pri¬märwicklung (N1) und eine Sekundärwicklung (N2), und einem primärseitig angeordnetensteuerbaren Schalter (M1), wobei bei ausgeschaltetem Schalter (M1) der Sekundär-Strom (I2) durch die Sekun¬därwicklung (N2) ausgehend von einem positiven Wert (I2max) linear abfällt, wobei derKonverter (3) primärseitig mit einer Versorgungsspannung versorgt wird, und die Leucht¬mittel sekundärseitig über eine Ausgangsspannung (Vout) des Konverters (3) versorgtwerden, wobei zur Regelung des Sekundär-Stroms (I2) eine Entlade- Zeitdauer (Tdischarge) zwi¬schen einem Ausschalten des Schalters (M1) und einem folgenden Absinken des Sekun¬där- Stroms (I2) auf Null adaptiv ermittelt wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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