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Diese Beschreibung betrifft allgemein eine Ansteuerschaltung zum Ansteuern einer LED-Schaltung mit wenigstens einer Leuchtdiode (LED, Light Emitting Diode).
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Einige Arten von Lampenansteuerschaltungen für LEDs umfassen einen getakteten Leistungswandler, der dazu ausgebildet ist, einen geregelten Ausgangsstrom zu erzeugen. „Geregelt“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein durchschnittlicher Pegel des Ausgangsstroms über einen oder mehrere Zyklen eines getakteten Betriebs des Leistungswandlers geregelt wird. Aufgrund des getakteten Betriebs kann allerdings ein Momentanpegel des Ausgangsstroms variieren. Um zu verhindern, dass solche Variationen dazu führen, dass die LED(s) flackert/flackern, kann ein Ausgangskondensator zwischen Ausgangsknoten des Leistungswandlers und parallel zu der LED-Schaltung geschaltet werden. Ein solcher Kondensator bewirkt allerdings eine Verzögerungszeit zwischen einem Zeitpunkt, zu dem der Leistungswandler zu arbeiten beginnt und einen Ausgangsstrom erzeugt, und einen Zeitpunkt, zu dem die LED zu leuchten beginnt. Der Grund hierfür ist, dass bevor die wenigstens eine LED leuchtet, der Ausgangskondensator durch Strom, der durch den Leistungswandler zur Verfügung gestellt wird, bis auf einen Spannungspegel aufgeladen werden muss, der im Wesentlichen einer Flussspannung der LED-Schaltung entspricht.
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Die US 2011 / 0 109 614 A1 beschreibt eine Ansteuerschaltung für eine LED. Die Ansteuerschaltung umfasst eine steuerbare Spannungsquelle, eine Stromquelle und einen Speicher und ist dazu ausgebildet, während einer Ansteuerphase der LED eine Spannung über der LED zu messen, den gemessenen Spannungswert in dem Speicher abzulegen, und in einer nächsten Ansteuerphase durch die Spannungsquelle so lange eine Vorladespannung bereitzustellen, bis eine Spannung über der LED nicht mehr kleiner ist als der gespeicherte Spannungswert.
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Die
DE 20 2012 100 109 U1 beschreibt eine Ansteuerschaltung für eine LED-Anordnung, wobei die Ansteuerschaltung einen Sperrwandler aufweist.
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Die US 2007 / 0 188 134 A1 beschreibt eine getaktete Batterieladeschaltung.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Ansteuerschaltung, insbesondere eine Ansteuerschaltung für eine LED-Anordnung zur Verfügung zu stellen, bei der eine durch einen Ausgangskondensator bedingte Verzögerungszeit, die auch als Zeit bis zum Licht (time-to-light) bezeichnet werden kann, reduziert ist, und ein Ansteuerverfahren zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch eine Ansteuerschaltung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 18 gelöst.
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Beispiele sind nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen dienen dazu, bestimmte Prinzipien zu veranschaulichen, so dass nur Aspekte, die zum Verständnis dieser Prinzipien notwendig sind, dargestellt sind. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale.
- 1 veranschaulicht schematisch eine Lampenansteuerschaltung gemäß einem Beispiel;
- 2 zeigt Zeitdiagramme von Signalen, die in der in 1 gezeigten Lampenansteuerschaltung während einer Ein-Phase vorkommen;
- 3 veranschaulicht ein Beispiel eines Verfahren zum Betreiben der Lampenansteuerschaltung in zwei unterschiedlichen Ein-Phasen;
- 4 veranschaulicht ein Beispiel eines der in 3 gezeigten Prozessschritte weiter im Detail;
- 5 veranschaulicht eine Modifikation des in 4 gezeigten Prozessschritts;
- 6 zeigt ein Beispiel einer Leistungswandlerschaltung der Lampenansteuerschaltung;
- 7 zeigt ein weiteres Beispiel der Leistungswandlerschaltung der Lampenansteuerschaltung;
- 8 zeigt ein Beispiel eines in 7 gezeigten Controllers;
- 9 zeigt Zeitdiagramme von Signalen, die in der in 7 gezeigten Lampenansteuerschaltung während eines Ansteuerzyklus eines getakteten Betriebs des Leistungswandlers vorkommen; und
- 10 zeigt ein weiteres Beispiel des Leistungswandlers der Lampenansteuerschaltung.
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In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Die Zeichnungen bilden einen Teil der Beschreibung und zeigen zur Veranschaulichung Beispiele, wie die Erfindung verwendet und realisiert werden kann. Selbstverständlich können die Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
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1 zeigt ein Beispiel einer Lampenansteuerschaltung. Diese Lampenansteuerschaltung umfasst einen Ausgang mit einem ersten Ausgangsknoten 11 und einem zweiten Ausgangsknoten 12 und einen Leistungswandler 2. Der Leistungswandler ist zwischen einen Eingang mit Eingangsknoten 14, 15 und den Ausgang 11, 12 geschaltet. Der Ausgang 11, 12 ist dazu ausgebildet, eine Last daran anzuschließen. Außerdem ist ein Ausgangskondensator 13 zwischen die Ausgangsknoten 11, 12 und parallel zu der Last, wenn eine vorhanden ist, geschaltet. Insbesondere ist die in 1 gezeigte Lampenansteuerschaltung dazu ausgebildet, eine LED-(Light Emitting Diode, Leuchtdiode)-Schaltung Z anzusteuern, die wenigstens eine LED Z1-Zn umfasst. Lediglich zur Veranschaulichung umfasst die in 1 gezeigte LED-Schaltung Z eine LED-Reihenschaltung mit n LEDs, die in Reihe geschaltet sind. Lediglich zur Veranschaulichung ist bei dem in 1 gezeigten Beispiel n = 3.
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Die Lampenansteuerschaltung ist dazu ausgebildet, abhängig von einem durch den Leistungswandler 2 erhaltenen Eingangssignal SIN in einer Ein-Phase oder Aus-Phase zu arbeiten. Während der Ein-Phase erhält der Leistungswandler 2 Eingangsleistung von einer Leistungsquelle (nicht dargestellt), die an den Eingang 14, 15 gekoppelt ist, und erzeugt basierend auf der Eingangsleistung einen Ausgangsstrom IOUT . Die durch den Leistungswandler 2 erhaltene Eingangsleistung ist gegeben durch eine Eingangsspannung VIN multipliziert mit einem Eingangsstrom IIN . Gemäß einem Beispiel ist die Eingangsspannung VIN eine Gleichspannung. Eine solche Gleichspannung kann durch eine Gleichspannungsquelle bereitgestellt werden. Alternativ ist eine Wechselspannungsquelle, wie beispielsweise ein Wechselspannungsnetz, vorhanden und eine Gleichrichterschaltung (nicht dargestellt) erzeugt die Eingangsspannung VIN basierend auf einer durch die Wechselspannungsquelle bereitgestellten Wechselspannung. Die Gleichrichterschaltung kann eine aktive Gleichrichterschaltung, wie beispielsweise einen Hochsetzsteller mit einer PFC-(Power Factor Correction, Leistungsfaktorkorrektur)-Funktionalität umfassen oder kann eine passive Gleichrichterschaltung, wie beispielsweise einen Brückengleichrichter und einen zwischen die Eingangsknoten 14, 15 geschalteten Kondensator umfassen.
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Gemäß einem Beispiel ist der Leistungswandler 2 ein getakteter Leistungswandler. Der in 1 gezeigte Leistungswandler 2 kann, wenn er als getakteter Leistungswandler realisiert ist, den Ausgangsstrom IOUT so regeln, dass ein durchschnittlicher Strompegel in einzelnen Betriebszyklen im Wesentlichen konstant ist. Allerdings kann der Strompegel während eines Betriebszyklus aufgrund des getakteten Betriebs des Leistungswandlers 2 variieren. Eine Intensität von Licht, das durch jede der in 1 gezeigten LEDs Z1-Zn emittiert wird, ist abhängig von einem Laststrom ILED , der durch die LED-Schaltung Z fließt. Wenn der Ausgangskondensator 13 weggelassen würde, wäre der Laststrom ILED gleich dem Ausgangsstrom IOUT des Leistungswandlers 2. In diesem Fall kann ein variierender Strompegel des Ausgangsstrom IOUT allerdings dazu führen, dass die LEDs flackern oder sogar beschädigt werden. Der Ausgangskondensator 13 dient dazu, den Laststrom ILED zu stabilisieren, d.h., Stromschwankungen, die aus dem getakteten Betrieb resultieren, zu unterdrücken oder solche Stromschwankungen wenigstens zu reduzieren, so dass ein Flackern reduziert wird und dass kein Risiko besteht, dass die LED-Schaltung beschädigt wird. Zu Beginn der Ein-Phase muss der Ausgangskondensator 13 durch den Ausgangsstrom IOUT des Leistungswandlers 2 allerdings geladen werden, bevor die LEDs Z1-Zn leuchten können. Ein Spannungspegel, den die Ausgangsspannung VOUT über dem Ausgangskondensator 13 erreichen muss, bevor die LEDs Z1-Zn leuchten, ist im Wesentlichen abhängig von der Anzahl der in Reihe geschalteten LEDs Z1-Zn und der Flussspannung der einzelnen LEDs Z1-Zn . Über den Daumen gepeilt ist die benötigte Ausgangsspannung VOUT gegeben durch die Anzahl n der LEDs Z1-Zn multipliziert mit der Flussspannung einer LED. Nachdem der Ausgangskondensator 13 bis auf diesen Spannungspegel geladen wurde, ist der Laststrom ILED im Wesentlichen gleich einem Durchschnitt des Ausgangsstroms IOUT , so dass in dieser Betriebsphase eine Intensität des durch die LEDs Z1-Zn emittierten Lichts durch Regeln des Ausgangsstroms IOUT gesteuert werden kann.
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Wie oben erläutert sind die Ein-Phasen und Aus-Phasen der Lampenansteuerschaltung abhängig von dem Eingangssignal SIN . Das Eingangssignal SIN kann auf verschiedene Weise durch eine Eingabeanordnung erzeugt werden, die durch einen Benutzer bedient werden kann. Beispiele einer solchen Eingabeanordnung umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, einen Lichtschalter, eine Fernbedienung, einen Bewegungsmelder, ein Smartphone, oder ähnliches. Eine Dauer der Ein-Phase und Aus-Phasen kann von einigen Sekunden oder einigen Minuten bis hin zu einigen Stunden oder sogar einigen Tagen reichen. Während der Aus-Phasen entlädt sich der Ausgangskondensator 13 aufgrund von Leckströmen in der LED-Schaltung Z oder dem Kondensator 13. Damit muss der Ausgangskondensator 13 (wenigstens teilweise) zu Beginn jeder Ein-Phase geladen werden. Dieses Laden des Ausgangskondensators 13 bewirkt eine Verzögerungszeit zwischen dem Beginn der Ein-Phase und dem Zeitpunkt, zu dem die LEDs zu leuchten beginnen. Der Beginn der Ein-Phase ist dann, wenn das Eingangssignal SIN anzeigt, dass es gewünscht ist, die LED-Schaltung Z mit den LEDs Z1-Zn einzuschalten. Eine Dauer dieser Verzögerung wird manchmal als Zeit bis zum Licht (time-to-light) bezeichnet.
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Um eine kurze Verzögerungszeit zu erreichen, ist die Leistungswandlerschaltung 2 dazu ausgebildet, den Ausgangskondensator 13 während einer Initialisierungsphase zu Beginn der Ein-Phase basierend auf einem Initialisierungswert vorzuladen. Gemäß einem Beispiel umfasst das Vorladen des Ausgangskondensators 13 das Erzeugen des Ausgangsstroms IOUT durch den Leistungswandler 2 mit einem durchschnittlichen Strompegel, der höher ist, als der Strompegel des durch die LEDs benötigten Laststroms ILED . Dies ist in 2 veranschaulicht, in der Zeitdiagramme des Eingangssignals SIN , des Ausgangsstroms IOUT , der Ausgangsspannung VOUT und des Laststroms ILED während einer Ein-Phase veranschaulicht sind. Der Strompegel des in 2 veranschaulichten Ausgangsstroms IOUT ist ein durchschnittlicher Strompegel, so dass Stromschwankungen, die aus dem getakteten Betrieb des Leistungswandlers 2 resultieren, nicht dargestellt sind. Außerdem veranschaulichen die in 2 gezeigten Zeitdiagramme den Betrieb der Lampenansteuerschaltung schematisch, so dass Laufzeitverzögerungen in der Leistungswandlerschaltung 2, wie beispielsweise eine Verzögerung zwischen einem Beginn der Ein-Phase und einem Zeitpunkt, zu dem der Ausgangsstrom IOUT zu fließen beginnt, nicht dargestellt sind.
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Bezug nehmend auf 2 ist ein Beginn der Ein-Phase zu einem Zeitpunkt t0 durch das Eingangssignal SIN definiert. Zu diesem Zeitpunkt t0 wechselt das Eingangssignal SIN von einem Aus-Pegel auf einen Ein-Pegel. Der Aus-Pegel zeigt an, dass es gewünscht ist, die LED-Schaltung Z auszuschalten, d.h. die Lampenansteuerschaltung im Aus-Zustand zu betreiben. Der Ein-Pegel zeigt an, dass es gewünscht ist, die LED-Schaltung Z einzuschalten, d.h. die Lampenansteuerschaltung im Ein-Zustand zu betreiben. Lediglich zur Veranschaulichung ist bei dem in 2 gezeigten Beispiel der Ein-Pegel als hoher Signalpegel gezeichnet und der Aus-Pegel als niedriger Signalpegel gezeichnet. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel endet die Ein-Phase zum Zeitpunkt t4, wenn das Eingangssignal SIN von dem Ein-Pegel auf den Aus-Pegel wechselt.
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Bezug nehmend auf 2 beginnt eine Initialisierungsphase zu Beginn der Ein-Phase. Eine Dauer der Initialisierungsphase ist in 2 mit TINIT bezeichnet. Während der Initialisierungsphase erzeugt die Leistungswandlerschaltung den Ausgangsstrom IOUT mit einem Vorladepegel IPRE , der höher sein kann als ein Lampenansteuerpegel ILD nach der Initialisierungsphase. Eine Betriebsphase der Lampenansteuerschaltung nach der Initialisierungsphase und bis zum Ende der Ein-Phase wird nachfolgend als Lampenansteuerphase bezeichnet. Gemäß einem Beispiel ist der Vorladepegel IPRE fest vorgegeben. Dieser Vorladepegel kann während des oder am Ende des Herstellungsprozesses des Leistungswandlers 2 definiert werden. Gemäß einem weiteren Beispiel stellt der Leistungswandler den Vorladepegel während oder nach einer allerersten Ein-Phase basierend auf dem während der allerersten Ein-Phase vorkommenden Lampenansteuerpegel ILD ein. In der allerersten Ein-Phase kann der Vorladepegel auf einem in dem Leistungswandler während dem oder am Ende des Herstellungsprozesses abgespeicherten Wert basieren. Gemäß einem weiteren Beispiel kann der Vorladepegel IPRE über eine Programmierschnittstelle (in 1 nicht gezeigt) beispielsweise am Installationsort durch einen Elektriker programmiert werden. Der Lampenansteuerpegel ILD kann fest vorgegeben sein oder kann durch ein Dimmsignal SDIM (das in 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist), das durch den Leistungswandler 2 erhalten wird, definiert sein. Dieses Dimmsignal SDIM , welches die Intensität des durch die LEDs emittierten Lichts definiert, kann durch dieselbe Eingangsanordnung, die durch den Benutzer bedient wird und die das Eingangssignal SIN erzeugt, erzeugt werden. Gemäß einem weiteren Beispiel ist der Vorladepegel IPRE abhängig von dem Lampenansteuerpegel ILD . Das heißt, der Leistungswandler 2 stellt den Vorladepegel IPRE so ein, dass er ein vordefiniertes Vielfaches des Lampenansteuerpegels ILD ist, wobei der Lampenansteuerpegel ILD durch das Dimmsignal eingestellt werden kann. In jedem Fall kann der Vorladepegel IPRE so erzeugt werden, dass ein Verhältnis zwischen dem Vorladepegel IPRE und dem Lampenansteuerpegel ausgewählt ist aus beispielsweise zwischen 1,5:1 und 5:1, insbesondere zwischen 2:1 und 4:1.
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In 2 bezeichnet VON einen Spannungspegel der Ausgangsspannung VOUT bei der die LEDs Z1-Zn einschalten, so dass VON eine Spannung bezeichnet, bei der die Ausgangsspannung VOUT hoch genug ist, um die einzelnen LEDs Z1-Zn in einem lichtemittierenden Betrieb zu betreiben. Zu diesem Zeitpunkt steigt der Laststrom ILED bis auf einen Strompegel an, der im Wesentlichen gleich dem Lampenansteuerpegel ILD des Ausgangsstrom IOUT ist. Eine Zeitdauer TDEL zwischen dem Beginn der Ein-Phase und dem Zeitpunkt, zu dem die Ausgangsspannung VOUT den Ein-Pegel VON erreicht, ist die Zeit bis zum Licht (time-to-light) oder Verzögerungszeit. Aufgrund des Vorladens des Ausgangskondensators 13 während der Initialisierungsphase ist diese Verzögerungszeit TDEL kürzer als eine Verzögerungszeit, die auftreten würde, wenn die Lampenansteuerschaltung den Ausgangsstrom IOUT gleich zu Beginn der Ein-Phase mit dem Lampenansteuerpegel ILD erzeugen würde. Ein Anstieg der Ausgangsspannung VOUT ist in diesem Fall in 2 mit gepunkteten Linien dargestellt; t3, die nach t2 liegt, bezeichnet in diesem Fall das Ende der Verzögerungszeit.
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Um zu verhindern, dass die LEDs Z1-Zn beschädigt werden oder heller aufleuchten als dies gewünscht ist, ist es wünschenswert, dass die Initialisierungsphase TINIT endet, bevor die Ausgangsspannung VOUT den Ein-Pegel VON erreicht. Dies ist in 2 dadurch gezeigt, dass die Initialisierungsphase TINIT zu einem Zeitpunkt t1 endet, der vor dem Zeitpunkt t2 liegt, zu dem die Ausgangsspannung VOUT den Ein-Pegel erreicht. Dass die Initialisierungsphase TINIT endet, bevor die Ausgangsspannung VOUT den Ein-Pegel VON erreicht, wird erreicht durch Steuern der Initialisierungsphase basierend auf dem Initialisierungswert, wobei der Initialisierungswert abhängig ist von dem Spannungspegel der Ausgangsspannung VOUT in einer vorangehenden Ein-Phase. Bezug nehmend auf 1 umfasst die Lampenansteuerschaltung einen Speicher 3, der an einen Leistungswandler gekoppelt ist und dazu ausgebildet ist, diesen Initialisierungswert zu speichern. Der Initialisierungswert kann abhängig sein von dem Ein-Pegel VON , den die Ausgangsspannung während der Lampenansteuerphase der vorangehenden Ein-Phase erreicht. Dies basiert auf der Annahme, dass die LED-Schaltung Z sich während der Aus-Phasen zwischen den einzelnen Ein-Phase nicht ändert, so dass der Ein-Pegel VON in jeder Ein-Phase im Wesentlichen derselbe ist. Leichte Variationen des Ein-Pegels VON können aus unterschiedlichen Last-Ansteuerpegeln ILED des Ausgangsstroms IOUT resultieren, d.h., aus einem unterschiedlichen Dimmen der LEDs Z1-Zn in unterschiedlichen Ein-Phasen. Solche Variationen können allerdings durch geeignetes Steuern der Initialisierungsphase berücksichtigt werden, wie unten weiter im Detail erläutert ist.
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Bezug nehmend auf 2 kann das Steuern der Initialisierungsphase das Detektieren der Ausgangsspannung VOUT und das Beenden der Initialisierungsphase, wenn die Ausgangsspannung VOUT einen Vorladepegel VPRE erreicht, umfassen, wobei der Vorladepegel VPRE abhängig von dem Initialisierungswert. Wie oben erläutert, repräsentiert der Initialisierungswert den Ein-Pegel VON der Ausgangsspannung VOUT in einer vorangehenden Ein-Phase. Um zu verhindern, dass die Ausgangsspannung VOUT während der Initialisierungsphase den Ein-Pegel erreicht, ist der Vorladepegel VPRE geringer als der durch den Initialisierungswert repräsentierte Ein-Pegel VON . Gemäß einem Beispiel ist der Vorladepegel VPRE ausgewählt aus zwischen 60% und 90%, insbesondere zwischen 65% und 80% des durch den Initialisierungswert repräsentierten Ein-Pegels.
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Das oben erläuterte Verfahren ist in 3 veranschaulicht. 3 veranschaulicht Verfahrensschritte, die durch den Leistungswandler 2 in zwei unterschiedlichen Ein-Phasen 110, 120 durchgeführt werden. Bezug nehmend auf 3 umfasst der Betrieb des Leistungswandlers 2 in einer früheren 110 dieser Ein-Phasen 110, 120 einen Detektions- und Speicherprozess 111, in dem ein Initialisierungswert M(k-m) in dem Speicher gespeichert wird. Der Initialisierungswert M(k-m) ist abhängig von einem Spannungspegel der Ausgangsspannung VOUT in der Ein-Phase 110. Insbesondere ist der Initialisierungswert M(k-m) abhängig von dem Ein-Pegel VON in der Ein-Phase 110. Dieser Ein-Pegel wird nachfolgend als VON(k-m) bezeichnet. Gemäß einem Beispiel ist der Initialisierungswert M(k-m) proportional zu dem Ein-Pegel VON(k-m). Wie oben erläutert, erreicht die Ausgangsspannung VOUT den Ein-Pegel VON nach einer Verzögerungszeit TDEL nach dem Beginn der jeweiligen Ein-Phase. Das Detektieren des Ein-Pegels VON(m-k) in der früheren Ein-Phase 110 kann das Detektieren der Ausgangsspannung VOUT nach einer festen Verzögerungszeit nach dem Beginn der Ein-Phase 110 umfassen. Diese Verzögerungszeit ist so gewählt, dass unter normalen Umständen die Ausgangsspannung nach dieser Verzögerungszeit definitiv den Ein-Pegel VON erreicht hat. Gemäß einem Beispiel ist die Verzögerungszeit ausgewählt aus einem Bereich zwischen 2 Sekunden und 10 Sekunden. Gemäß einem weiteren Beispiel ist der Leistungswandler 2 dazu ausgebildet, den Ein-Pegel VON (m-k) durch Messen der Ausgangsspannung VOUT zu einem Zeitpunkt zu detektieren, wenn das Eingangssignal SIN von dem Ein-Pegel zu dem Aus-Pegel am Ende der Ein-Phase wechselt.
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Bezug nehmend auf 3 umfasst das Verfahren außerdem in einer Ein-Phase 120, die der früheren Ein-Phase 110 folgt, einen Steuerprozess 130, der die Initialisierungsphase in der nachfolgenden Ein-Phase 120 basierend auf dem in dem Speicher 3 gespeicherten Initialisierungswert M(k-m) steuert. Nach der Initialisierungsphase geht der Leistungswandler 2 in der Ein-Phase 120 in die Lastansteuerphase 140 über, in der der Ausgangsstrom IOUT basierend auf einem in dem Leistungswandler 2 gespeicherten festen Wert oder basierend auf dem Dimmsignal SDIM geregelt wird.
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Wie oben erläutert folgt die Ein-Phase 120 der Ein-Phase 110. Dies umfasst entweder, dass die spätere Ein-Phase 120 der früheren Ein-Phase 110 direkt folgt, so dass nur eine Aus-Phase zwischen diesen zwei Ein-Phasen 110, 120 vorhanden ist, oder dass die spätere Ein-Phase 120 der früheren Ein-Phase 110 nicht direkt folgt, so dass wenigstens eine weitere Ein-Phase (und wenigstens zwei Aus-Phasen) zwischen diesen Ein-Phasen vorhanden sind. Gemäß einem Beispiel ist der Leistungswandler 2 dazu ausgebildet, den Initialisierungswert 2 in jeder Ein-Phase zu speichern, und der in einer Ein-Phase gespeicherte Initialisierungswert wird in der direkt nachfolgenden Ein-Phase verwendet, um die Initialisierungsphase zu steuern. Gemäß einem weiteren Beispiel ist der Leistungswandler dazu ausgebildet, den in einer Ein-Phase gespeicherten Initialisierungswert M dazu zu verwenden, die Initialisierungsphasen in mehreren aufeinanderfolgenden Ein-Phasen zu steuern, bevor ein neuer Initialisierungswert gespeichert und wieder in mehreren Ein-Phasen dazu verwendet wird, die Initialisierungsphasen zu steuern.
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Wie oben erläutert, kann das Steuern der Initialisierungsphase das Detektieren der Ausgangsspannung
VOUT , das Vergleichen eines Spannungspegels der detektierten Ausgangsspannung
VOUT mit einem Vorladepegel
VPRE und das Beenden der Initialisierungsphase und Beginnen der Lastansteuerphase wenn der Ausgangsspannungspegel gleich dem Vorladepegel
VPRE ist, umfassen. Wie oben erläutert, ist der Vorladepegel
VPRE in einer Ein-Phase, wie beispielsweise der in
3 gezeigten Ein-Phase
120, abhängig von dem in einer vorangehenden Ein-Phase, wie beispielsweise der in
3 gezeigten Ein-Phase
110, gespeicherten Initialisierungswert M(k-m), wobei der Initialisierungswert M(k-m) abhängig ist von dem Ein-Pegel in der vorangehenden Ein-Phase. Der in der Ein-Phase
120 verwendete Vorladepegel
VPRE wird nachfolgend als V
PRE(k) bezeichnet. Allgemein gilt:
wobei c
1 eine Konstante ist, die beispielsweise ausgewählt ist aus einem Bereich zwischen 0,6 und 0,9, insbesondere zwischen 0,7 und 0,8. Der in dem Speicher
3 in einer Ein-Phase gespeicherte Initialisierungswert M(k-m) kann basierend auf dem Ein-Pegel
VON (k-m) in dieser Ein-Phase auf mehrere Weisen erhalten werden. Entsprechend kann der in einer darauffolgenden Ein-Phase verwendete Vorladepegel
VPRE (k) basierend auf dem abgespeicherten Initialisierungswert M(k-m) auf mehrere Weisen erhalten werden. Gemäß einem Beispiel ist der gespeicherte Initialisierungswert M(k-m) gleich
VON (km), so dass
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In diesem Fall berechnet der Leistungswandler
2 den Vorladepegel
VPRE (k) basierend auf Gleichungen (1). Gemäß einem weiteren Beispiel ist der Leistungswandler
2 dazu ausgebildet, den Initialisierungswert M(k-m) so zu speichern, dass er gleich dem Vorladepegel
VPRE (k-m) ist, so dass
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Gemäß noch einem weiteren Beispiel ist der Leistungswandler
2 dazu ausgebildet, den Initialisierungswert M(k-m) so zu speichern, dass er sich von dem Ein-Pegel
VON (k-m) in der Ein-Phase
110 unterscheidet, aber dazu proportional ist, und der Leistungswandler verwendet in einer darauffolgenden Ein-Phase einen Vorladepegel
VPRE (k), der sich von dem gespeicherten Initialisierungswert M(k-m) unterscheidet, aber dazu proportional ist, so dass
wobei c
2 und c
3 jeweils eine Konstante ist, die so ausgewählt sind, dass c
2 multipliziert mit c
3 gleich c
1 ist, das heißt,
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In einer allerersten Ein-Phase gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Lampenansteuerschaltung arbeiten kann. Die „allererste Ein-Phase“ ist eine Ein-Phase, die keine vorangehende Ein-Phase hat, in der ein Initialisierungswert in dem Speicher 3 gespeichert wurde. Gemäß einem Beispiel wird ein allererster Initialisierungswert durch den Hersteller der Lampenansteuerschaltung in dem Speicher 3 gespeichert und dieser allererste Initialisierungswert wird dazu verwendet, die Initialisierungsphase in der allerersten Ein-Phase zu steuern. Gemäß einem weiteren Beispiel besitzt der Speicher 3 eine Programmierschnittstelle (die in 1 nicht gezeigt ist), über welche der allererste Initialisierungswert am Installationsort, beispielsweise durch einen Elektriker, in den Speicher 3 geschrieben werden kann. Dieser, am Installationsort in dem Speicher 3 gespeicherte allererste Initialisierungswert kann den speziellen Typ von LED-Schaltung berücksichtigen, der am Installationsort an die Lampenansteuerschaltung angeschlossen wird. Der allererste Initialisierungswert kann beispielsweise die Anzahl der in der LED-Schaltung in Reihe geschalteten LEDs berücksichtigen.
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4 zeigt ein Flussdiagramm, die ein Beispiel der in 3 gezeigten Initialisierungsphase 130 weiter im Detail zeigt. Bezug nehmend auf 4 umfasst die Initialisierungsphase 130 das Detektieren des Eingangssignals SIN in einem Detektionsschritt 131 und einen Vorladeschritt 132, in dem der Ausgangskondensator 13 vorgeladen wird. Das Vorladen 132 beginnt, wenn durch den Leistungswandler 2 in dem Detektionsschritt 130 ein Ein-Pegel des Eingangssignals SIN detektiert wird. Das Vorladen des Ausgangskondensators 13 endet und die Lampenansteuerphase 140 beginnt, wenn in einem weiteren Detektionsschritt 133 detektiert wird, dass der Ausgangsspannungspegel dem Vorladepegel VPRE erreicht hat.
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Eine Modifikation der in 4 gezeigten Initialisierungsphase 130 ist in 5 gezeigt. Bei dem in 5 gezeigten Beispiel umfasst die Initialisierungsphase einen weiteren Detektionsschritt 134, der eine Dauer der Initialisierungsphase detektiert und die Initialisierungsphase beendet, wenn der Ausgangsspannungspegel den Vorladepegel nicht innerhalb einer vordefinierten Zeitschwelle TTH erreicht hat. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die LED-Schaltung während der Aus-Zeit durch eine weitere LED-Schaltung ersetzt wird, die weniger in Reihe geschaltete LEDs, und damit eine geringere Ein-Spannung VON hat.
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Ein Beispiel des Leistungswandlers 2 ist in 6 gezeigt. In diesem Beispiel ist der Leistungswandler 2 mit einer Sperrwandlertopologie realisiert und umfasst einen Transformator 21 mit einer Primärwicklung 211 und einer Sekundärwicklung 212 , die induktiv mit der Primärwicklung 211 gekoppelt ist. Die Primärwicklung 211 ist in Reihe zu einem elektronischen Schalter 23 geschaltet, wobei eine Reihenschaltung mit der Primärwicklung 211 und dem elektronischen Schalter 23 zwischen die Eingangsknoten 14, 15 geschaltet ist. Der elektronische Schalter 23 ist beispielsweise ein Transistor. Bei dem in 6 gezeigten Beispiel ist der Transistor als n-leitender Anreicherungs-MOSFET gezeichnet. Dies ist jedoch nur ein Beispiel. Eine beliebige andere Art von Transistor, wie beispielsweise eine andere Art von MOSFET (p-leitender Anreicherungs-MOSFET, p-leitender Verarmungs-MOSFET, n-leitender Verarmungs-MOSFET), ein Bipolarsperrschicht-Transistor (BJT, Bipolar Junction Transistor), ein JFET (Junction Field-Effect Transistor) oder ein HEMT (High Electron Mobility Transistor), wie beispielsweise ein GaN-HEMT kann ebenso verwendet werden. Ein Controller 24 steuert den elektronischen Schalter 23 basierend auf einem Ansteuersignal SDRV . Der Controller erhält das Eingangssignal SIN und das optionale Dimmsignal SDIM und ist dazu ausgebildet, den Initialisierungswert in dem Speicher 3 zu speichern und den gespeicherten Initialisierungswert von dem Speicher 3 zu erhalten.
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Obwohl bei den in den 1 und 6 gezeigten Beispielen der Speicher 3 außerhalb des Leistungswandlers 2 gezeichnet ist, ist der Speicher 3 nicht notwendigerweise physikalisch außerhalb des Leistungswandlers 2. Gemäß einem Beispiel ist der Speicher 3 tatsächlich eine externe Speicheranordnung außerhalb des Leistungswandlers 2 und des Controllers 24 des Leistungswandlers 2. Gemäß einem weiteren Beispiel ist der Speicher 3 allerdings in dem Leistungswandlungscontroller 24 integriert. Die optionale Programmierschnittstelle des Speichers 3 ist in den 1 und 6 nicht gezeigt.
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Bezug nehmend auf 6 sind der Ausgang 11, 12 und der Ausgangskondensator 13 an die Sekundärwicklung 212 gekoppelt. Gemäß einem Beispiel ist ein Gleichrichterelement 23, wie beispielsweise eine Diode, in Reihe zu der Sekundärwicklung 212 geschaltet und der Ausgangskondensator 13 ist parallel zu einer Reihenschaltung geschaltet, die die Sekundärwicklung 212 und das Gleichrichterelement 22 enthält. Der Controller 24 ist dazu ausgebildet, einen Durchschnitt des Ausgangsstroms IOUT basierend auf einen getakteten Betrieb des elektronischen Schalters 23 zu regeln. Der Ausgangsstrom IOUT ist ein Strom durch die Reihenschaltung mit der Sekundärwicklung 212 und der Diode 22. Der Controller 24 ist weiterhin dazu ausgebildet, die Ausgangsspannung VOUT zu detektieren, um die Initialisierungsphase wie zuvor erläutert zu steuern. Ein Beispiel, wie der Controller 24 die Ausgangsspannung VOUT detektieren und den Ausgangsstrom IOUT regeln kann, ist nachfolgend erläutert.
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7 zeigt einen Leistungswandler 2, der auf dem in 6 gezeigten Leistungswandler basiert und der zusätzlich eine mit der Primärwicklung 211 und der Sekundärwicklung 212 induktiv gekoppelte Hilfswicklung 213 aufweist. Eine Spannung über der Hilfswicklung 213 ist nachfolgend als Hilfsspannung VAUX bezeichnet. Bei diesem Beispiel erhält der Controller 24 ein Hilfssignal SAUX , das gemäß einem Beispiel im Wesentlichen proportional ist zu der Hilfsspannung VAUX . Bei dem in 7 gezeigten Beispiel wird das Hilfssignal SAUX aus der Hilfsspannung VAUX durch eine Spannungsteilerschaltung 26 erzeugt, die einen resistiven Spannungsteiler mit einem ersten Widerstand 261 und einem zweiten Widerstand 262 aufweist. Das Hilfssignal SAUX ist eine Spannung über dem zweiten Widerstand 262. Optional ist ein Kondensator 263 parallel zu dem zweiten Widerstand 262 geschaltet. Dieser Kondensator 263 dient dazu, ungewünschte Spannungsspitzen des Hilfssignals SAUX zu filtern.
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Optional erhält eine Versorgungsschaltung 25 die Hilfsspannung VAUX und erzeugt eine Versorgungsspannung Vcc für den Controller 24. Die Versorgungsschaltung 25 kann eine Gleichrichterschaltung enthalten, die die Hilfsspannung VAUX gleichrichtet. Bei dem in 7 gezeigten Beispiel umfasst die Versorgungsschaltung eine Reihenschaltung mit einem Kondensator 251 und einem Gleichrichterelement 252, wie beispielsweise eine Diode, wobei diese Reihenschaltung parallel zu der Hilfswicklung 213 geschaltet ist. Die Versorgungsspannung Vcc des Controllers 24 ist über dem Kondensator 251 verfügbar. Optional ist ein Widerstand 253 in Reihe zu dem Gleichrichterelement 252 geschaltet. Die Versorgungsschaltung 25 erzeugt die Versorgungsspannung Vcc während des getakteten Betriebs des elektronischen Schalters 23. Um den Controller 24 zu Beginn der Ein-Phase zu versorgen, das heißt, bevor der elektronische Schalter 23 in jeder Ein-Phase zum ersten Mal eingeschaltet wurde, kann der Controller 24 zusätzlich die Eingangsspannung VIN erhalten (wie in 7 in gepunkteten Linien dargestellt ist).
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Bezug nehmend auf 7 erhält der Controller 24 außerdem ein Stromerfassungssignal CS, das einen Strom I1 durch die Primärwicklung 211 und den elektronischen Schalter 23 repräsentiert. Bei dem in 7 gezeigten Beispiel ist das Stromerfassungssignal CS eine Spannung über einem Erfassungswiderstand 24, der in Reihe zu dem elektronischen Schalter 23 geschaltet ist. Dies ist jedoch nur ein Beispiel. Anstelle des Erfassungswiderstands 24 kann auch eine beliebige andere Art von Stromsensor, der dazu ausgebildet ist, den Strom durch den elektronischen Schalter 23 zu erfassen, verwendet werden, um das Stromerfassungssignal CS zu erzeugen.
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Ein Beispiel des Controllers 24 ist in 8 gezeigt. 8 zeigt ein Blockdiagramm des Controllers 24. Es sei erwähnt, dass dieses Blockdiagramm eher die funktionellen Blöcke des Controllers 24 anstelle einer speziellen Implementierung veranschaulicht. Diese funktionellen Blöcke können in verschiedener Weise realisiert werden. Gemäß einem Beispiel sind diese funktionellen Blöcke unter Verwendung dedizierter Schaltungen realisiert. Gemäß einem weiteren Beispiel ist der Controller 24 unter Verwendung von Hardware und Software realisiert.
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Bezug nehmend auf 8 umfasst der Controller 24 einen Betriebsphasencontroller 241, der die einzelnen Betriebsphasen des Leistungswandlers 2 steuert. Das heißt, der Betriebsphasencontroller 241 steuert die Ein-Phasen und Aus-Phasen und innerhalb der Ein-Phasen die Initialisierungsphase und die Lastansteuerphase. Der Betriebsphasencontroller 241 erhält das Eingangssignal SIN und das Hilfssignal SAUX und ist dazu ausgebildet, den Initialisierungswert in dem Speicher 3 zu speichern und den Initialisierungswert von dem Speicher 3 zu erhalten. Wie oben erläutert ist der Leistungswandler 2 dazu ausgebildet, den Ausgangsstrom IOUT während der Ein-Phase zu regeln, wobei gemäß einem Beispiel ein Strompegel des Ausgangsstroms IOUT in der Initialisierungsphase so geregelt ist, dass er einen Vorladepegel hat und in der Lastansteuerphase so geregelt ist, dass er einen Strompegel hat, der entweder fest vorgegeben ist oder durch das Dimmsignal SDIM definiert ist. Das Regeln des Ausgangsstroms IOUT erfordert das Detektieren des Ausgangsstroms IOUT . Der in 8 gezeigte Controller 24 umfasst einen Ausgangsstromdetektor 242, der dazu ausgebildet ist, einen Strompegel des Ausgangsstroms abhängig von dem Hilfssignal SAUX und dem Stromerfassungssignal CS zu detektieren. Ein durch den Ausgangsstromdetektor 242 geliefertes Stromsignal SIOUT repräsentiert einen durchschnittlichen Strompegel des Ausgangsstroms I OUT . Ein Fehlerfilter 242 erhält das Stromsignal SIOUT und ein Sollsignal SSET , wobei das Sollsignal SSET einen gewünschten durchschnittlichen Strompegel des Ausgangsstroms IOUT repräsentiert.
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Das Sollsignal SSET wird durch einen Multiplexer 243 bereitgestellt, der gesteuert durch den Betriebsphasencontroller 241 das Dimmsignal SDIM oder ein Vorladesignal SPRE als Sollsignal SSET ausgibt. Der Multiplexer 243 ist durch den Betriebsphasencontroller 241 so gesteuert, dass während der Initialisierungsphase der Vorladepegel SPRE als Sollsignal SSET ausgegeben wird und während der Lastansteuerphase entweder ein fest vorgegebenes Signal oder das Dimmsignal SDIM als Sollsignal SSET ausgegeben wird. Das Vorladesignal SPRE repräsentiert einen gewünschten durchschnittlichen Strompegel des Ausgangsstroms IOUT während der Initialisierungsphase. Das Fehlerfilter 244 erzeugt ein Fehlersignal SERR basierend auf dem Ausgangsstromsignal SIOUT und dem Sollsignal SSET . Gemäß einem Beispiel berechnet das Fehlerfilter 244 eine Differenz zwischen dem Ausgangsstromsignal SIOUT und dem Sollsignal SSET und filtert die Differenz, um das Fehlersignal SERR zu erzeugen. Bei einem Beispiel hat das Filter eines von einer proportionalen (P), integrativen (I), proportional-integrativen (PI) oder proportional-integrativen-derivativen (PID) Charakteristik. Gemäß einem weiteren Beispiel hat das Filter eine andere Art von Übertragungsfunktion, wie beispielsweise eine nicht-lineare Übertragungsfunktion, die unter Verwendung eines oder mehrerer nicht-linearer Filter in dem Fehlerfilter 244 erhalten wird. Ein Pulsweitenmodulator (PWM) 245 erhält das Fehlersignal SERR und erzeugt ein pulsweitenmoduliertes Ansteuersignal SDRV basierend auf dem Fehlersignal SERR . Optional ist ein Treiber 246 zwischen den PWM 245 und den elektronischen Schalter 23 (letzterer ist in 8 nicht gezeigt) geschaltet. Der Treiber 246 ist dazu ausgebildet, einen Ansteuersignalpegel basierend auf den pulsweitenmodulierten Ausgangssignal des PWM 245 zu erzeugen, der geeignet ist, den elektronischen Schalter 23 anzusteuern. Bezug nehmend auf 8 steuert der Betriebsphasencontroller außerdem den Pulsweitenmodulator 245 derart, dass der Pulsweitenmodulator 245 das Ansteuersignal SDRV basierend auf dem Fehlersignal SERR nur während der Ein-Phase ausgibt und während der Aus-Phase ein Ausgangssignal erzeugt, das den elektronischen Schalter 23 im Aus-Zustand hält.
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Ein Beispiel, wie der Ausgangsstromdetektor 242 das Ausgangsstromsignal SIOUT basierend auf dem Stromerfassungssignal CS und dem Hilfssignal SAUX detektieren (berechnen) kann und wie der Betriebsphasencontroller 241 die Ausgangsspannung VOUT basierend auf dem Hilfssignal SAUX detektieren kann, wird anhand von 9 erläutert.
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9 zeigt Zeitdiagramme der Hilfsspannung
VAUX , eines Primärstroms
I1 und eines Sekundärstroms
I2 und des Ansteuersignals
SDRV während eines Ansteuerzyklus des elektronischen Schalters
13. Eine Dauer dieses Ansteuerzyklus ist in
9 als
TCYCLE bezeichnet. Ein Ansteuerzyklus umfasst eine Ein-Periode
TON , in der das Ansteuersignal
SDRV den elektronischen Schalter
13 einschaltet, und eine Aus-Periode
TOFF in der das Ansteuersignal
SDRV den elektronischen Schalter
13 ausschaltet. Der Primärstrom
I1 ist ein Strom durch die Primärwicklung
211 des Transformators
21 und der Sekundärstrom
I2 ist ein Strom durch die Sekundärwicklung
212 . Während der Ein-Periode
TON ist eine Spannung
V1 über der Primärwicklung
211 im Wesentlichen gleich der Eingangsspannung
VIN (wenn ein Spannungsabfall über dem elektronischen Schalter
23 vernachlässigt wird). Wie in
9 dargestellt, steigt der Primärstrom
I1 während der Ein-Periode
TON im Wesentlichen linear an. Eine Steigung des Primärstromanstiegs ist im Wesentlichen gegeben durch V
IN/L, wobei
VIN die Eingangsspannung und
L eine Induktivität des Transformators
21 ist. Während der Ein-Periode ist der Sekundärstrom I
2 null, was dadurch bedingt ist, dass die Primärwicklung
211 und die Sekundärwicklung
212 entgegengesetzte Wicklungssinne haben und das Gleichrichterelement
22 den Strom durch die Primärwicklung
212 nur in einer Richtung fließen lässt. Während der Ein-Periode wird der Transformator
21 magnetisiert und während der Aus-Periode
TOFF wird der Transformator
21 entmagnetisiert. Während der Aus-Periode
TOFF gibt es eine Entmagnetisierungsperiode
TDEMAG , während der sich der Sekundärstrom
I2 von null unterscheidet. Dieser Sekundärstrom
I2 nimmt beginnend ab einem Spitzenstrompegel
I2_PEAK zu Beginn der Aus-Periode
TOFF im Wesentlichen linear ab. Gemäß einem Beispiel arbeitet der Leistungswandler
2 so, dass der Transformator
21 während der Aus-Periode vollständig entmagnetisiert wird. Das heißt, der Sekundärstrom
I2 nimmt während der Aus-Periode auf null ab, bevor der elektronische Schalter
13 zu Beginn eines nächsten Ansteuerzyklus erneut einschaltet. Allgemein ist ein Strompegel
IAVG_OUT des Ausgangsstroms
IOUT während eines Ansteuerzyklus gegeben durch:
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Wie oben erläutert nimmt der Sekundärstrom
I2 während er Entmagnetisierungsperiode
TDEMAG im Wesentlichen linear ab, so dass in diesem Fall der durchschnittliche Ausgangsstrom
IOUT_AVG gegeben ist durch
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Der Ausgangsstromdetektor 242 ist dazu ausgebildet, den durchschnittlichen Ausgangsstrom IOUT_AVG basierend auf Gleichung (6) zu detektieren und das Stromsignal SIOUT basierend auf dieser Detektion auszugeben. Bezug nehmend auf Gleichung (6) kann das Detektieren des durchschnittlichen Ausgangsstrom IOUT_AVG das Detektieren des Spitzenpegels I2_PEAK des Sekundärstroms I2 , das Detektieren der Zykluszeit TCYCLE und der Entmagnetisierungszeit TDEMAG umfassen.
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Gemäß einem Beispiel ist der Ausgangsstromdetektor
242 dazu ausgebildet, den Spitzenpegel
I2_PEAK des Sekundärstroms
I2 basierend auf dem Spitzenpegel
I1_PEAK des Primärstroms
I1 zu detektieren. Das durch den Ausgangsstromdetektor
242 erhaltene Stromerfassungssignal
CS repräsentiert den Primärstrom
I1 . Der Ausgangsstromdetektor
242 ist dazu ausgebildet, das Stromerfassungssignal
CS zu einem ersten Abtastzeitpunkt tsi abzutasten, welches der Zeitpunkt ist, zu dem das Ansteuersignal
SDRV den elektronischen Schalter
13 ausschaltet. Zu diesem ersten Abtastzeitpunkt tsi repräsentiert das Strommesssignal
CS den Spitzenpegel
I1_PEAK des Primärstroms
I1 . Der Ausgangsstromdetektor
242 erhält das Ansteuersignal
SDRV und tastet das Stromerfassungssignal
CS ab, wenn der Signalpegel des Ansteuersignals
SDRV von dem Ein-Pegel, der den elektronischen Schalter
13 einschaltet, auf einen Aus-Pegel, der den elektronischen Schalter
13 ausschaltet, wechselt, um den Spitzenpegel
I1_PEAK des Primärstroms
I1 zu erhalten. Der Spitzenpegel
I2_PEAK des Sekundärstroms
I2 ist wie folgt proportional zu dem Spitzenpegel
I1_PEAK :
wobei
N1 die Anzahl der Windungen der Primärwicklung
211 und
N2 die Anzahl der Windungen der Sekundärwicklung
212 bezeichnet. Gemäß einem Beispiel ist der Ausgangsstromcontroller
242 dazu ausgebildet, den sekundären Spitzenstrompegel
I2_PEAK basierend auf Gleichung (7) zu erhalten.
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Der Ausgangsstromdetektor 242 ist weiterhin dazu ausgebildet, das Ende der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG basierend auf dem Hilfssignal SAUX zu detektieren. Die Entmagnetisierungsperiode TDEMAG ist gegeben durch eine Zeitdifferenz zwischen dem detektierten Ende der Entmagnetisierungsperiode und dem Beginn der Aus-Periode TOFF und wird durch den Ausgangsstromdetektor 242 basierend auf dieser Beziehung berechnet. Wie oben erläutert zeigt das durch den Ausgangsstromdetektor 242 erhaltene Ansteuersignal SDRV den Beginn der Aus-Periode an, so dass der Ausgangsstromdetektor 242 diese Information von dem Ansteuersignal SDRV erhält. Außerdem ist der Ausgangsstromdetektor dazu ausgebildet, das Ende der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG wie unten erläutert basierend auf den Hilfssignal SAUX zu detektieren.
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Die Hilfsspannung VAUX beginnt nach dem Ende der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG zu oszillieren. Dies ist in 9 veranschaulicht, in der der Beginn einer Oszillationsperiode gezeigt ist. Bei dem in 9 gezeigtem Beispiel wird der elektronische Schalter basierend auf dem Ansteuersignal SDRV allerdings eingeschaltet, wenn ein erstes lokales Minimum der Oszillation auftritt, so dass nur ein Abschnitt einer ersten Oszillationsperiode in 9 gezeigt ist. Solche Oszillationen resultieren aus der Induktivität des Transformators 21 und einer parasitären Kapazität, wie beispielsweise einer Ausgangskapazität des elektronischen Schalters 23. Gemäß einem Beispiel detektiert der Ausgangsstromdetektor 242 einen Zeitpunkt, zu dem die Hilfsspannung VAUX , und damit das Hilfssignal SAUX , zum ersten Mal nach dem Beginn der Aus-Periode null erreicht. Dieser Zeitpunkt wird nachfolgend als erster Nulldurchgangszeitpunkt bezeichnet. Außerdem ist der Ausgangsstromdetektor 242 dazu ausgebildet, die Dauer der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG als Zeitdifferenz zwischen dem ersten Nulldurchgangszeitpunkt und dem Beginn der Aus-Periode abzüglich einer Verzögerungszeit zu berechnen, wobei die Verzögerungszeit eine Dauer zwischen dem Ende der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG und dem ersten Nulldurchgangszeitpunkt repräsentiert. Diese Verzögerungszeit ist etwa ein Viertel (1/4) einer Oszillationsperiode, so dass gemäß einem Beispiel der Ausgangsstromdetektor ein Viertel der Oszillationsperiode von der Zeitdifferenz zwischen dem ersten Nulldurchgangszeitpunkt und dem Beginn der Aus-Periode abzieht, um die Entmagnetisierungsperiode TDEMAG zu erhalten.
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Eine Frequenz, und damit eine Dauer einer Periode der Oszillation, kann während oder am Ende des Herstellungsprozesses berechnet oder gemessen werden, und ein Wert, der ein Viertel der Oszillationsperiode repräsentiert, kann in dem Ausgangsstromdetektor 242 gespeichert werden. Basierend auf diesem gespeicherten Wert und der detektierten Zeitdifferenz zwischen dem ersten Nulldurchgangszeitpunkt und dem Beginn der Aus-Periode kann der Ausgangsstromdetektor 242 die Entmagnetisierungsperiode TDEMAG erhalten. Selbstverständlich kann der Wert, der ein Viertel der Oszillationsperiode repräsentiert, überall in der Steuerschaltung 24, wie beispielsweise in dem Betriebsphasencontroller 241, gespeichert werden und durch den Ausgangsstromdetektor 242 von wo auch immer er gespeichert ist, erhalten werden. Gemäß einem weiteren Beispiel ist die Steuerschaltung 24 dazu ausgebildet, die Dauer einer Oszillationsperiode zu messen und die gemessene Oszillationsperiode bei der Detektion der Dauer der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG zu verwenden. Das Messen der Oszillationsperiode kann umfassen: das Betreiben des Leistungswandlers derart, dass in einer Ansteuerperiode der elektronische Schalter 23 nicht dann eingeschaltet wird, wenn ein erstes lokales Minimum der Hilfsspannung VAUX (des Hilfssignals SAUX ) nach dem Beginn der Aus-Periode auftritt, sondern wenn ein zweites oder drittes lokales Minimum auftritt, und das Messen einer Zeitdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgangszeitpunkten. Diese Zeitdifferenz repräsentiert eine Hälfte (1/2) der Oszillationsperiode.
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Gemäß einem Beispiel ist der Pulsweitenmodulator 245 dazu ausgebildet, den elektronischen Schalter 13 bei einer fest vorgegebenen Frequenz einzuschalten, so dass die einzelnen Ansteuerzyklen dieselbe Dauer haben, das heißt, TCYCLE=1/f, wobei f die Schaltfrequenz ist. Gemäß einem weiteren Beispiel arbeitet der Leistungswandler 2 in einem quasi-resonanten (QR) Betrieb. In diesem Fall startet, wie oben erläutert, ein neuer Ansteuerzyklus jedes Mal dann, wenn die Hilfsspannung VAUX nach dem Ende der Entmagnetisierungsperiode TDEMAG ein lokales Minimum (Tal) erreicht. In diesem Fall erhält der Pulsweitmodulator ebenfalls das Hilfssignal SAUX , um solche lokale Minima zu detektieren. Gemäß einem Beispiel umfasst das Detektieren der lokalen Minima das Detektieren von Nulldurchgangszeitpunkten, wenn die Hilfsspannung SAUX abnimmt, und das Starten eines neuen Ansteuerzyklus ein Viertel der Oszillationsperiode nach einem Nulldurchgangszeitpunkt. Gemäß einem Beispiel beginnt ein neuer Ansteuerzyklus, wie in 9 gezeigt, wenn das erste lokale Minimum der Aus-Periode auftritt. Die Information über die Dauer eines Viertels der Oszillationsperiode kann wie oben erläutert erhalten werden, das heißt beispielsweise während des Herstellungsprozesses oder durch Messen während des Betriebs. Bei einem Beispiel stellt der Pulsweitmodulator die Dauer TON der Ein-Periode basierend auf dem Fehlersignal SERR ein, um den durchschnittlichen Ausgangsstrom IOUT zu regeln. Bei einem anderen Beispiel stellt der Treiber einen Spitzenstrom basierend auf diesem Fehlersignal SERR ein. Bei diesem Beispiel kann der Controller 24 das Stromerfassungssignal CS mit einer Spitzenstromschwelle vergleichen und den elektronischen Schalter 23 ausschalten, wenn das Stromerfassungssignal die Spitzenstromschwelle erreicht. Die Dauer TON der Ein-Periode ist gegeben durch die Zeitdauer zwischen dem Einschalten des elektronischen Schalters 23 und dem Zeitpunkt, zu dem das Stromerfassungssignal CS die Spitzenstromschwelle erreicht.
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Außerdem detektiert der Betriebsphasencontroller
241 die Ausgangsspannung
VOUT basierend auf der Hilfsspannung
VAUX . Gemäß einem Beispiel tastet der Betriebsphasencontroller
241 die Hilfsspannung
VAUX zu einer zweiten Abtastzeit t
S2 ab, welches der Zeitpunkt ist, zu dem die Entmagnetisierungsperiode
TDEMAG endet. Zu diesem Abtastzeitpunkt
tS2 ist die Hilfsspannung
VAUX proportional zu der Ausgangsspannung
VOUT und ist gegeben durch
wobei N
3 die Anzahl der Windungen der Hilfswicklung
213 und
N2 die Anzahl der Windungen der Sekundärwicklung
212 ist.
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10 zeigt einen Leistungswandler gemäß einem weiteren Beispiel. Dieser Leistungswandler unterscheidet sich von den in den 6 und 7 gezeigten Leistungswandlern dadurch, dass die Sekundärwicklung 212 weggelassen ist und die Schaltung die bei den in den 6 und 7 gezeigten Beispielen parallel zu der Sekundärwicklung 212 geschaltet ist, bei dem in 10 gezeigten Beispiel parallel zu der Primärwicklung geschaltet ist. Das heißt, eine Reihenschaltung, die das Gleichrichterelement 22 und die Parallelschaltung mit dem Ausgangskondensator 13 und der Last Z umfasst, ist parallel zu der Primärwicklung 211 geschaltet. Dieser Leistungswandler arbeitet in derselben Weise wie der in 7 gezeigte Leistungswandler. Das heißt, während der Ein-Phase wird der in Reihe zu der Primärwicklung geschaltete elektronische Schalter in mehreren Ansteuerzyklen pulsweitenmoduliert ein- und ausgeschaltet. In der Ein-Periode jedes Ansteuerzyklus wird der Transformator 21 magnetisiert und der Ausgangsstrom IOUT ist null. Der Ausgangsstrom IOUT ist der Strom durch die parallel zu der Primärwicklung 211 geschaltete Schaltung. In der Aus-Periode jedes Ansteuerzyklus wird der Transformator entmagnetisiert und ein von null verschiedener Ausgangsstrom IOUT fließt durch die Reihenschaltung. Der Ausgangsstrom IOUT und der Durchschnitt des Ausgangsstroms können in derselben Weise wie zuvor erläutert detektiert werden, das heißt, durch Detektieren des Spitzenstrompegels des Stroms durch die Primärwicklung 211 und Detektieren der Dauer Entmagnetisierungsperiode. Letztere wird unter Verwendung der Hilfswicklung 213 detektiert.