<Desc/Clms Page number 1>
Löschkammer für Flüssigkeits-Hoehleistungswechselstrom-Schalter.
Zur Beschleunigung der Unterbrechung des Wechselstromlichtbogens in Hochleistungsschaltern verwendet man neben andern Anordnungen auch die sogenannten Druckkammern. Diese Druckkammern hat man bisher meist so ausgebildet, dass eine Düsenöffnung vorhanden war, durch welche der bewegliche
EMI1.1
ist, durchzubilden. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man z. B. Kammern vorgeschlagen, welche oben ein gewisses Luftvolumen dauernd einschliessen, wobei die Luft bei zunehmendem Druck komprimiert wird, was die Druckzunahme in der Kammer verlangsamt. Diese Anordnung hat sieh aber in der Praxis nicht bewährt, da die Luft nicht dauernd in der Kammer verbleibt, sondern allmählich nach einer gewissen Anzahl von Abschaltungen aus der Kammer herausgerissen wird.
Man hat ferner elastische Druckkammern vorgeschlagen, welche bei einem gewissen Druck sich öffnen oder ihr Volumen vergrössern, wodurch die mechanische Beanspruchung nicht über die gewünschte Grenze steigen kann.
Es ist ferner bei Expansionssehaltern bekannt, die nachgiebige Druckkammer einerseits durch den beweglichen Kontakt abzuschliessen und anderseits durch ein Entlastungsventil, das dadurch gebildet ist, dass die Druckkammer mit ihrem offenen, den festen Schalterkontakt umfassenden Rand gegen den Boden der Schaltkammer durch Federn angepresst wird.
Die Entlastung der Kammer erfolgt hiebei in der radialen Richtung oder über besondere, in die Kammerwand eingebaute Ventile. In allen Fällen wird aber die aus der Kammer entweichende Druck-
EMI1.2
strömenden Gase ihn nur unvollkommen kühlen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Löschkammer für Flüssigkeits-Hochleistungswechsel- strom-Schalter mit im Boden der Kammer sitzendem festem Kontakt, wobei die Löschkammer einerseits durch den beweglichen Kontakt und anderseits durch ein Druckentlastungsventil abgesehlosgen ist, bei der erfindungsgemäss in den Boden der Löschkammer eine Düse eingebaut ist, die durch das Entlastungsventil abgeschlossen ist, und innerhalb welcher die Liehtbogenbildung beim Abschalten stattfindet, und dass ferner die Düse in die Kammer sieh erstreckt und an dem in die Kammer sich erstreckenden Ende eine verjüngte Öffnung besitzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Längsschnitt durch die Druckkammer dargestellt.
In der Abbildung ist mit a die Druckkammer bezeichnet, in deren Mundstück b der nicht gezeichnete
EMI1.3
trägt den festen Kontakt, der mittels der Feder g in der Einschaltrichtung nachgiebig gelagert ist. Die Düse h kann aus Isolierstoff bestehen. oder ans. Metall und. mit Isolation umpresst sein.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
der Düse h selbst zu halten und beim Erreichen des eingestellten höchst zulässigen Druckes durch die aus der Kammer entströmenden bzw. expandierenden Gase allseitig zu umhüllen und wirksam zu entionisieren.
Anstatt als Klotz kann der feste Kontakt aus einzelnen abgefederten Lamellen zusammengesetzt sein, die sich um den beweglichen Kontakt herum gruppieren oder in einer Ebene angeordnet sind, die quer zur Schaltrichtung liegt und gegen die der bewegliche Kontakt sich anlegt. Der feste Kontakt kann auch an seinem dem beweglichen Kontakt zugekehrten Ende mit einer den beweglichen Kontakt überdeckenden Höhlung versehen sein. Es kann ferner als fester Kontakt ein abgefederter Hohlkontakt verwendet werden, der im Boden der Druckkammer sitzt und der am Auspuffende mit Öffnungen versehen ist, die durch ein unter Federwirkung stehendes Ventil abgeschlossen sind.
<Desc / Clms Page number 1>
Extinguishing chamber for high-power AC switches.
To accelerate the interruption of the alternating current arc in high-performance switches, so-called pressure chambers are used in addition to other arrangements. These pressure chambers have so far usually been designed so that a nozzle opening was present through which the movable
EMI1.1
is to educate. In order to meet these difficulties, one has z. B. proposed chambers which permanently enclose a certain volume of air at the top, the air being compressed with increasing pressure, which slows the pressure increase in the chamber. However, this arrangement has not proven itself in practice, since the air does not remain in the chamber all the time, but is gradually torn out of the chamber after a certain number of shutdowns.
Furthermore, elastic pressure chambers have been proposed which, at a certain pressure, open or increase their volume, so that the mechanical stress cannot rise above the desired limit.
It is also known in expansion switches to close the flexible pressure chamber on the one hand by the movable contact and on the other hand by a relief valve, which is formed in that the pressure chamber with its open edge encompassing the fixed switch contact is pressed against the bottom of the switching chamber by springs.
The chamber is relieved of pressure in the radial direction or via special valves built into the chamber wall. In all cases, however, the pressure escaping from the chamber
EMI1.2
flowing gases only imperfectly cool it.
The subject of the invention is now an extinguishing chamber for liquid high-performance alternating current switches with a fixed contact in the bottom of the chamber, the extinguishing chamber being separated on the one hand by the movable contact and on the other hand by a pressure relief valve, in which, according to the invention, a nozzle in the floor of the extinguishing chamber is incorporated, which is closed by the relief valve, and within which the arcing takes place at shutdown, and that further the nozzle extends into the chamber and has a tapered opening at the end extending into the chamber.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown schematically in a longitudinal section through the pressure chamber.
In the figure, the pressure chamber is designated with a, in the mouthpiece b the not shown
EMI1.3
carries the fixed contact, which is flexibly mounted in the switch-on direction by means of the spring g. The nozzle h can be made of insulating material. or ans. Metal and. be encapsulated with insulation.
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
the nozzle h itself and when the set maximum permissible pressure is reached by the gases escaping or expanding from the chamber to be enveloped on all sides and effectively deionized.
Instead of a block, the fixed contact can be composed of individual spring-loaded lamellae, which are grouped around the movable contact or are arranged in a plane which lies transversely to the switching direction and against which the movable contact rests. The fixed contact can also be provided at its end facing the movable contact with a cavity covering the movable contact. A spring-loaded hollow contact can also be used as a fixed contact, which sits in the bottom of the pressure chamber and which is provided at the exhaust end with openings which are closed by a valve under spring action.