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Gasgefüllte elektrische Entladungsröhrè.
Es ist bekannt, eine gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit zwei indirekt geheizten Elektroden zu versehen, deren Heizkörper in Reihe geschaltet werden, und diese in Reihe geschalteten Heizkörper zusammen parallel zu der Entladungsbahn zu-schalten, die sich zwischen den beiden indirekt geheizten Elektroden bildet. Diese Parallelschaltung von Heizelement. und Entladungbahn ist auch für Entladungsröhren bekannt, die mit nur einer einzigen indirekt geheizten Glühelektrode versehen sind. Diese Röhren bieten den Vorteil, dass nur zwei Stromzpführungsdrähte. durch die Wand hindurchgeführt zu werden brauchen ; sie müssen jedoch ebenso wie jede gasgefüllte Entladungsröhre in Reihe mit einer Vorschaltimpedanz betrieben werden, in der eine gewisse Energiemenge verbraucht wird.
Die Erfindung hat den Zweck, die obenbeschriebene Entladungsröhre derart zu verbessern, dass unter Beibehaltung der Einfachheit des Baues der genannte Nachteil vermieden wird.
Nur ein Teil des Heizkörpers bzw. der Heizkörper wird erfindungsgemäss parallel zu der Entladungsbahn geschaltet, während der übrige Teil des Heizkörpers bzw. der Heizkörper in Reihe mit der Entladungsbahn liegt und daher gleichzeitig als Vorschaltwiderstand dient. Diese Entladungsröhre braucht nicht in Reihe mit einem besonderen Vorschaltwiderstand betrieben zu werden, u. zw. infolge des Umstandes, dass nicht wie bei den bekannten Röhren der ganze Heizkörper, sondern nur ein Teil des Heizkörpers parallel zur Entladungsbahn geschaltet ist, während der übrige Teil die Funktion eines Vorschaltwiderstandes erfüllt.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Röhre hat einen Korken 1 und einen Fuss 2, auf dem zwei indirekt zu heizende Glühelektroden aufgestellt sind. Diese Elektroden bestehen'aus einem Metallzylinder 3, der auf der Aussenseite mit einem elektronenemittierenden Stoff, z. B. mit Bariumoxyd, überzogen ist.
Innerhalb des Zylinders 3 befindet sich ein Heizkörper 4, der mittels eines geeigneten Isolierstoffes, z. B. Aluminiumoxyd, von dem Zylinder 3 isoliert ist. Die beiden Heizkörper sind mit Hilfe des Drahtes 5 in Reihe geschaltet und sind an die Stromzuführungsdrähte 6 und 7 angeschlossen. Die Zylinder 3 sind mit Punkten 8 der Heizelemente 4 verbunden, die zwischen den Enden der Heizkörper liegen. Die zwischen den Punkten 8 und den Stromzuführungsdrähten 6 und 7 liegenden Teile der Heizkörper liegen daher in Reihe mit der zwischen den Zylindern 8 gebildeten Entladungsbahn. Diese Teile der Heizelemente dienen somit als Vorschaltwiderstand für die Entladung. Der übrige Teil der Heizelemente ist parallel zur Entladungsbahn geschaltet.
Die Entladungsröhre enthält eine Gasfüllung, z. B. Neon, unter einem Druck von einigen Millimetern, der ein Dampf, z. B. Quecksilberdampf, zugesetzt sein kann. Unter einer Gasfüllung ist hier nicht nur eine aus einem oder mehreren Gasen, sondern auch eine aus einem oder mehreren Dämpfen oder aus einem Gemisch von Gas und Dampf bestehende Füllung zu verstehen. Die Röhre kann zum Aussenden von sichtbaren sowie unsichtbaren Strahlen, z. B. von ultravioletten Strahlen, verwendet werden.
Die Entladungsröhre nach Fig. 2 weicht darin von jener nach Fig. 1 ab, dass sie nur eine einzige indirekt zu heizende Glühelektrode besitzt. Das Heizelement dieser Glühkathode ist in Reihe mit der Anode 9 geschaltet. Die Röhre nach Fig. 1 eignet sich insbesondere für Wechselstrombetrieb, jene nach Fig. 2 für Gleichstrombetrieb.
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Gas-filled electric discharge tube.
It is known to provide a gas-filled electrical discharge tube with two indirectly heated electrodes, the heating elements of which are connected in series, and to connect these heating elements, which are connected in series, together in parallel to the discharge path that is formed between the two indirectly heated electrodes. This parallel connection of heating element. and discharge path is also known for discharge tubes which are provided with only a single indirectly heated glow electrode. These tubes offer the advantage of only having two power supply lead wires. need to be passed through the wall; However, like any gas-filled discharge tube, they must be operated in series with a series impedance in which a certain amount of energy is consumed.
The invention aims to improve the discharge tube described above in such a way that the aforementioned disadvantage is avoided while maintaining the simplicity of construction.
According to the invention, only part of the heating element or heating element is connected in parallel to the discharge path, while the remaining part of the heating element or heating element is in series with the discharge path and therefore simultaneously serves as a series resistor. This discharge tube does not need to be operated in series with a special series resistor, u. As a result of the fact that not the entire radiator, as with the known tubes, but only part of the radiator is connected in parallel to the discharge path, while the remaining part fulfills the function of a series resistor.
In the drawing, for example, two embodiments of the invention are shown schematically.
The tube shown in Fig. 1 has a cork 1 and a foot 2, on which two indirect heating electrodes are placed. These electrodes consist of a metal cylinder 3, which is coated on the outside with an electron-emitting substance, e.g. B. with barium oxide is coated.
Inside the cylinder 3 there is a heater 4, which by means of a suitable insulating material, for. B. aluminum oxide, from the cylinder 3 is isolated. The two heating elements are connected in series with the aid of the wire 5 and are connected to the power supply wires 6 and 7. The cylinders 3 are connected to points 8 of the heating elements 4, which lie between the ends of the radiators. The parts of the heating element lying between the points 8 and the power supply wires 6 and 7 are therefore in series with the discharge path formed between the cylinders 8. These parts of the heating elements thus serve as a series resistor for the discharge. The remaining part of the heating elements is connected in parallel to the discharge path.
The discharge tube contains a gas filling, e.g. B. neon, under a pressure of a few millimeters, which a vapor, z. B. mercury vapor may be added. A gas filling is to be understood here not only as a filling consisting of one or more gases, but also a filling consisting of one or more vapors or a mixture of gas and vapor. The tube can be used to emit visible and invisible rays, e.g. B. ultraviolet rays can be used.
The discharge tube according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 in that it has only a single glow electrode that can be indirectly heated. The heating element of this hot cathode is connected in series with the anode 9. The tube according to FIG. 1 is particularly suitable for alternating current operation, that according to FIG. 2 for direct current operation.