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Ziehzünder.
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Ziehzünder, d. h. Zünderpackungen, deren Streich- zünder beim Herausziehen aus einem innenseitig mit Reibflächen versehenen Umschlag gezündet werden, und bezweckt, durch eine besondere Gestaltung des Ziehzünders eine erhebliche Vereinfachung der Her- stellung und der Handhabung zu ermöglichen.
Beim Ziehzünder gemäss der Erfindung sind eine Reihe von mit einem Fussstreifen zusammen- hängenden und an ihrem Fuss durch Einschnitte, Löcher oder in anderer Weise geschwächten Strichhölzern in einem Abstand von ihrem Fuss umgebogen und auf den Fussstreifen zurückgeklappt, so dass sie zwecks Abtrennung von diesem an der Biegungsstelle gefasst werden können.
Zwar ist es an sich bekannt, eine Schwächung der Streichhölzer am Fuss durch Einschnitte, Löcher usw. auszuführen, damit die Streichhölzer leichter vom Fussstreifen abgerissen werden können. Auch eine Umbiegung des einen Ziehzünder bildenden Stoffstreifens ist an sich bekannt. Das gleichzeitige Vorhandensein der Umbiegung der Hölzer in einem Abstand vom Fusse und der Schwächung bildet aber eine Kombination, die erhebliche neue Vorteile bietet.
Die Reibflächen müssen mit einem gewissen Druck von den Fingern gegen die Zündköpfen der Hölzer gepresst werden, um beim Ausziehen eines Holzes die richtige Entzündung zu sichern, ohne dass dabei der Zündkopf abreisst. Bei einer geeigneten Schwächung der Hölzer am Fuss können die Hölzer an der Umbiegungsstelle gefasst werden, und beim Abreissen und Herausziehen eines einzelnen Streichhölzchens wird dann der erforderliche Druck von der bei den Reibflächen fassenden Hand ausgeübt, um die Zündung des Zündkopfes zu sichern.
Ferner hat die genannte Kombination den Vorteil. dass die einzelnen Strichhölzer auch bei teilweise entleerter Verpackung ihre richtige Lage beibehalten und dass trotzdem jedes zurückbleibende Streichhölzchen ohne Schwierigkeit mit einem leichten Ruck abgerissen und herausgezogen werden kann. Dies ist besonders wichtig in den Fällen, wo der Ziehzünder mit einer Zigarettenpackung verbunden ist. In diesem Falle muss nämlich einerseits beim Herausziehen eines Streichhölzchens ein hinreichender Druck hervorgerufen werden, um das Hölzchen zu entzünden, aber anderseits ist ein allzu hoher Druck wegen der Zerbrechlichkeit der Zigarettenpackung unzulässig.
Durch geeignete Wahl des Schwäehungsgrades können diese beiden Bedingungen erfüllt werden.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführung des Ziehzünders bestellt darin, dass der den Füssen der Streichhölzer gegenüberliegende Teil des Fussstreifens um die freien, mit Zündköpfen ver- sehenen Enden der Streichhölzer als Umschlag gefaltet ist und dass in dieser Lage der umgebogene Teil des Fussstreifens mit dessen übrigem Teil an den mit den Streichhölzern parallelen, über die Streichholzreihe seitlich hinausragenden Rändern des Streifens verbunden ist. Die Reibflächen werden dann an der Innenseite des Fussstreifens an einer oder beiden Seiten der Streichholzreihe angebracht. Dadurch wird die Herstellung der Streichholzverpackung ausserordentlich vereinfacht und verbilligt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt des Ziehzünders vor der Faltung, Fig. 2 eine Endansicht und Fig. 3 einen Grundriss des fertigen Ziehzünders.
In der Zeichnung ist 1 eine Reihe von Streichhölzern, die durch seitliche Einschnitte in eine Stoff- baiin aus Papier oder Karton gebildet sind, so dass die Streichhölzer mit einem gemeinsamen Fuss-oder Grundstreifen 2 zusammenhängen. Um die Trennung der Streichhölzer vom Fussstreifen zu erleichtern, sind die Streichhölzer am Fuss oder an der Basis dadurch in an sich bekannter Weise geschwächt, dass eine Reihe von Löchern 3 am Fuss der Streichhölzer angebracht sind.
Im fertigen Ziehzünder sind die
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Streichhölzer in einem Abstand vom Fuss auf den Fussstreifen 2 längs einer Faltlinie 4 umgebogen und auf den Fussstreifen 2 zurückgeklappt, so dass die freien, mit Zündmassenköpfe versehenen Enden der Streichhölzer nahe an der Mittellinie des Fussstreifens 2 liegen. Gewünschtenfalls kann der umgebogene Teil der Streichhölzer durch Kleben in der Falte an dem nicht umgebogenen Teil befestigt werden, so dass der erstgenannte Teil sich nicht, infolge der Elastizität des gebogenen Stoffes an der gefalteten Stelle, vom Fussstreifen entfernen kann.
Der überragende Teil 7 des Fussstreifens ist an einer Faltlinie 6 entlang um die mit Zündköpfen 5 versehenen Enden der so umgebogenen Streichhölzer gebogen oder gefaltet, so dass der Fussstreifen als Umschlag für die Streichhölzer dient. Die doppelten umgebogenen Teile 8 dieser Streichhölzer ragen aber aus dem Umschlag empor, so dass sie zum Abreissen der Streichhölzer vom Fussstreifen leicht erfasst werden können. Der Fussstreifen ist auf der Innenseite mit Reibflächen 9, 10 an beiden Seiten der Streichholzreihe versehen, u. zw. sowohl unterhalb der Füsse der Streichhölzer als auch an dem dieser Stelle gerade gegenüberliegenden Teil der umgebogenen Klappe 7 des Fussstreifens.
Wenn der Umschlag zusammengedrückt und eines der Streichhölzer 1 vom Fussstreifen abgerissen und herausgezogen wird, dann passiert sein Zündmassenkopf 5 unter Reibung die Reibflächen 9, 10 und wird entzündet. Um zu sichern, dass die äussersten Streichhölzer in der Reihe beim Herausziehen mit den Reibflächen in Berührung kommen und nicht etwa ausserhalb dieser Flächen vorbeigehen, ist die Gesamtbreite der Streichholzreihe kleiner als die Breite des Umschlags, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich.
Die Ränder des Fussstreifens, die zu den Streichhölzern parallel sind, überragen also den Fussstreifen, und die anstossenden Ränder dieses Streifens können durch Drahtklammern 11, durch Kleben od. dgl. miteinander verbunden werden. Hiedurch werden die äussersten Streichhölzer in der Reihe gezwungen, beim Herausziehen die Reibflächen zu passieren, die stets mit dem für die Zündung der Zündmassenköpfe erforderlichen Druck gegen die Streichholzreihe gepresst gehalten werden.
Wenn der Ziehzünder an einer Zigarettenschachtel, die aus einer äusseren Schachtel und einer darin verschiebbaren inneren Schachtel besteht, anzubringen ist, wird er zweckmässig mittels einer Drahtklammer oder einem Klebstoff an der Unterseite der inneren Schachtel derart befestigt, dass die doppelten (umgebogenen) Enden der Streichhölzer durch teilweises Ausschieben der inneren
Schachtel zugänglich werden. Der Ziehzünder kann aber auch in einer an der äusseren Schachtel angeordneten Tasche angebracht werden. Wenn diese Tasche dieselbe Breite wie der Ziehzünder erhält, brauchen selbstverständlich keine besonderen Massnahmen getroffen werden, um die äussersten
Streichhölzer beim Herausziehen zu fahren.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ziehzünder, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe von mit einem Fussstreifen (2) zusammenhängenden und an ihrem Fuss durch Einschnitte, Löcher (3) oder in anderer Weise geschwächten Strichhölzern (1) in einem Abstand von ihrem Fuss umgebogen und auf den Fussstreifen zurückgeklappt sind, so dass sie zwecks Abtrennung von diesem an der Biegungsstelle (4) gefasst werden können.
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Pull fuse.
The invention relates to so-called pull fuses, i.e. H. Detonator packs, the strike detonators of which are ignited when they are pulled out of an envelope provided with friction surfaces on the inside, and the purpose of which is to enable a considerable simplification of manufacture and handling through a special design of the detonator.
In the pull fuse according to the invention, a row of sticks connected to a foot strip and weakened at their foot by cuts, holes or in some other way are bent over at a distance from their foot and folded back onto the foot strip so that they can be separated from it the bending point can be grasped.
It is known per se to weaken the matches on the foot by means of incisions, holes, etc., so that the matches can be torn off the foot strips more easily. Bending the strip of fabric forming a pull fuse is also known per se. However, the simultaneous presence of the bending of the wood at a distance from the foot and the weakening forms a combination that offers considerable new advantages.
The friction surfaces have to be pressed against the firing heads of the wood with a certain pressure by the fingers in order to ensure the correct ignition when pulling out a wood without the firing head tearing off. With a suitable weakening of the sticks at the foot, the sticks can be grasped at the bending point, and when a single match is torn off and pulled out, the necessary pressure is then exerted by the hand gripping the friction surfaces in order to ensure the ignition of the ignition head.
The combination mentioned also has the advantage. that the individual sticks maintain their correct position even when the packaging is partially empty and that any remaining match can be torn off and pulled out with a slight jerk without difficulty. This is particularly important in cases where the pull lighter is connected to a pack of cigarettes. In this case, on the one hand, when pulling out a match, sufficient pressure must be generated to ignite the stick, but on the other hand, excessive pressure is not permitted because of the fragility of the cigarette pack.
These two conditions can be met by a suitable choice of the degree of weakness.
A particularly simple and advantageous embodiment of the pull fuse is that the part of the foot strip opposite the feet of the matches is folded around the free ends of the matches with ignition heads as an envelope and that in this position the bent part of the foot strip with the rest of it Part is connected to the parallel with the matchsticks, laterally protruding beyond the row of matches edges of the strip. The friction surfaces are then placed on the inside of the footstrip on one or both sides of the row of matches. As a result, the production of the match packaging is extremely simplified and cheaper.
An embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows a blank of the pull fuse before folding, FIG. 2 shows an end view, and FIG. 3 shows a plan view of the finished pull fuse.
In the drawing, 1 is a row of matches that are formed by lateral incisions in a fabric base made of paper or cardboard, so that the matches are connected to a common base or base strip 2. In order to facilitate the separation of the matches from the foot strip, the matches on the foot or on the base are weakened in a manner known per se in that a series of holes 3 are made at the foot of the matches.
In the finished puller they are
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Matches are bent at a distance from the foot onto the foot strip 2 along a fold line 4 and folded back onto the foot strip 2 so that the free ends of the matches, provided with ignition compound heads, are close to the center line of the foot strip 2. If desired, the bent part of the matches can be attached to the non-bent part by gluing in the fold, so that the first-mentioned part cannot move away from the foot strip due to the elasticity of the bent material at the folded point.
The protruding part 7 of the foot strip is bent or folded along a fold line 6 around the ends of the matches bent in this way, which ends are provided with ignition heads 5, so that the foot strip serves as an envelope for the matches. The double bent parts 8 of these matches, however, protrude from the envelope so that they can easily be grasped by the foot strip in order to tear off the matches. The foot strip is provided on the inside with friction surfaces 9, 10 on both sides of the row of matches, u. between both below the feet of the matches and at the part of the bent flap 7 of the foot strip that is just opposite this point.
When the envelope is compressed and one of the matches 1 is torn from the foot strip and pulled out, its ignition compound head 5 passes the friction surfaces 9, 10 under friction and is ignited. In order to ensure that the outermost matches in the row come into contact with the friction surfaces when they are pulled out and do not pass outside of these surfaces, the total width of the row of matches is smaller than the width of the envelope, as can be seen from FIGS. 1 and 3.
The edges of the foot strip, which are parallel to the matches, protrude beyond the foot strip, and the abutting edges of this strip can be connected to one another by wire clips 11, by gluing or the like. As a result, the outermost matches in the row are forced to pass the friction surfaces when they are pulled out, which are always kept pressed against the row of matches with the pressure required to ignite the ignition heads.
If the pull lighter is to be attached to a cigarette box, which consists of an outer box and an inner box that can slide inside, it is expediently attached to the underside of the inner box by means of a wire clip or an adhesive in such a way that the double (bent) ends of the matches by partially pushing out the inner ones
Box become accessible. The pull fuse can also be placed in a pocket on the outer box. If this pocket has the same width as the pulling fuse, of course no special measures need to be taken to avoid the extreme
Drive matches when pulling out.
PATENT CLAIMS:
1. Pull fuse, characterized in that a row of sticks (1) connected to a foot strip (2) and weakened at their foot by cuts, holes (3) or otherwise weakened sticks (1) at a distance from their foot and folded back onto the foot strip so that they can be grasped at the bending point (4) for the purpose of separating them from this.